Wie schnell ist ein (Spiel-)Partner austauschbar?

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      Mrs. Mendor schrieb:

      Für mich wäre es, glaube ich, sowieso undenkbar BDSM in einer reinen Spielbeziehung auszuleben.
      (Gut ich kenne es jetzt auch nicht anders, daher fehlt mir der Vergleich, aber den brauche und möchte ich auch gar nicht )
      Bevor ich auf den ET eingehe, nur kurz zur Erklärung:
      Ich mag den Begriff "Spielbeziehung" nicht. Ich lebe eine BDSM-Beziehung, heisst, wir leben nicht nur unsere S/M-Neigung aus, sondern auch unsere D/S-Neigung.
      Hier spielen durchaus Gefühle mit und eine große Vertrauensbasis ist eh Voraussetzung.

      Zum Thema:

      Für mich hat das nichts mit BDSM zu tun.
      Trennungen tun weh, egal ob ich verlassen werde oder diejenige bin, die verlässt (außer bei One-Night-Stands).

      Ich habe Gefühle investiert, habe mich auf meinen Partner eingelassen, habe schöne Zeiten erlebt, usw.

      Nach einer Trennung brauche ich Zeit, um das alles zu verarbeiten, erst danach kann ich mich auf jemanden anderen einlassen.
      Liebe dich selbst, nimm dich selbst am wichtigsten.
      mhhh. ..... ich hab mein Subbi noch von Anfang an.
      Der Anfang war nicht einfach und auch zwischendrin etwas holprig.

      Ich brauchte lange um mich auf mein Subbi ein zu lassen .
      Ihm zu vertrauen und alles aufzubauen.
      Es ist eine Verantwortung die ich habe.
      Dieser ganze Prozess kostet Zeit, Kraft und auch ein Stück Herz.

      Geht es in die Brüche, kann ich nicht gleich zum nächsten "hopsen".
      Kann und will ich nicht.
      Sowas muss sich aufbauen und es muß alles stimmen.
      Und das ist nicht einfach & das ist auch gut so ^^

      Sir_MarcO schrieb:

      Ich bin in der Beziehung wohl eher Gefühlsmensch, und das widerspiegelt sich freilich auch im "Austausch" von Menschen, mit denen man Intimitäten teilt - wie auch immer diese ausgucken. Auch die Zeit ist hier natürlich ein wesentlicher Faktor, klar!
      ja, das bin ich auch und genau darher finde ich das finden des passenden (Spiel)Partners echt nicht leicht.

      Denn für mich ginge/geht es ohne emotionale Bindung nicht.
      Auch wenn das wohl auch die Gefahr birgt das sich mehr Gefühl entwickelt.

      Generell habe ich mir noch keine Gedanken darüber gemacht ob Sex hierbei von Nöten ist.
      Ich habe ja meinen Mann noch und damit so oder so Sex.
      Ich schätze das es individuell auf die zwei Menschen ankommt, ob sie das Bedürfnis danach haben oder nicht.

      Es gibt sicher auch Spielpartnerschaften welche hierbei eher oberflächlich ablaufen, dadurch evtl. auch schneller austauschbar - für mich aber wäre Oberflächlich nichts.
      „Der leere Wunsch, die Zeit zwischen dem Begehren und dem Erwerben des Begehrten vernichten zu können, ist Sehnsucht.“

      Immanuel Kant

      nach dem ende einer liebesbeziehung brauche ich immer einige monate bis ich mich wieder auf was neues einlassen kann. mich reizen dann männer einfach nicht, brauche zeit für mich alleine. verlassen wurde ich glücklicherweise noch nie und ich wurde auch noch nie schlecht behandelt von einem ex, also auch kein betrug oder so. dennoch tut trennen einfach weh. da ich immer langjährige beziehungen hatte, hatte man sich ja auch ein gemeinsames leben aufgebaut, welches man danach wieder auf neue beine stellen musste und das dauerte schon eine weile.

      nach dem scheitern unserer kleinen familie dachte ich sogar über längere zeit, dass ich nun lieber alleine bleiben würde bis ich meinen ersten dom (das wusste ich aber damals noch nicht) kennen lernte. bis zu dahin wären affären für mich undenkbar gewesen. männer waren zu diesem zeitpunkt sowas von uninteressant für mich aber er ließ einfach nicht locker. er umwarb mich monatelang, ließ einfach nicht locker. irgendwie hatte er etwas an sich, das mich mehr und mehr faszinierte. damals konnte ich noch gar nicht sagen, was es war. heute weiß ich, dass es sein dominant-fürsorgliches auftreten war. das war mir neu. so ging bis dahin kein mann mit mir um. lange rede, kurzer sinn: ich verliebte mich schlussendlich, bemerkte zu spät, dass er für eine fixe beziehung nicht bereit war und es kam wie es kommen musste, ich trennte mich, weil ich merkte, dass ich durch diese beziehung mehr litt als dass ich glücklich war.

      danach folgten einige spielbeziehungen, diesmal als solche definiert, eine liebesbeziehung wäre für mich nicht möglich gewesen. daher war klar, dass liebe bei dieser art von beziehung keine rolle spielen wird und somit war es auch kein problem was neues anzufangen. diese phase meines lebens war eine meiner wichtigsten, da ich mich und meine neigungen dabei wirklich gut kennen lernte. emotionen spielten natürlich eine rolle, ich würde sagen, es war freundschaft + und doch nicht bindend.
      bis dahin dachte ich immer, dass ich sex nur in einer liebesbeziehung genießen könnte. tja ;) es geht auch ohne und zwar wunderbar.
      ich hatte tolle spielbeziehungen! aber es war beiden seiten von anfang an klar, dass es keine bindung zwischen uns gab.

      spielbeziehungen sind für mich gefühlsmäßig was ganz anderes als eine liebesbeziehung.
      heute bin ich wieder schwer verliebt und da ich absolut monogam eingestellt bin, spielen spielbeziehungen keine rolle mehr.

      wie man hier in diesem thread schon lesen kann, empfindet das jeder anders. gefühle sind eben was ganz persönliches. ;)
      nur tote fische schwimmen immer mit dem strom :engel:
      Floral gesprochen:
      Schnittblumen stellt man sich in die Vase, sie sind ne Zeit lang hübsch anzusehen - irgendwann welken sie und werden entsorgt.

      Ein Baum wächst nicht an einem Tag und wird dann auch nicht ohne Not gefällt.

      Als gebürtiger und überzeugter Schwarzwälder darf der geneigte Betrachter nun dreimal raten, was ich von welkenden Blümchen halte... ;)
      "Die Hölle - das sind die Anderen" - JP Sartre, Geschlossene Gesellschaft
      Ich brauche nach einer Trennung definitiv Zeit um mich auf jemanden neues einzulassen. So kurz nach einer Trennung, brauche ich Zeit um zu vertrauen.
      Egal ob nun Partnerschaft oder Spielbeziehung. ..ich muss meine alte Beziehung verarbeiten. Mir ist das wichtig. .
      Muss mit mir selber klar kommen. ..Schmerzliches verarbeiten, die Vergangenheit löschen um "frei" für den neuen Partner zu sein. ..
      Mich erreichte vorhin folgender Text mit der Bitte ihn hier anonym einzustellen.


      Anonym schrieb:






      Passend zu dem Thema möchte ich von der Trennung meiner ersten Sub berichten, bei der BDSM sich auch in den Alltag hinein entwickelte.

      Ausgehend von meinen vorherigen Beziehungen, die bis dahin nur wenig BDSM-Elemente enthielten, wollte ich es dieses mal vieles anders machen: ich wollte nun endlich BDSM in mein Leben weiter integrieren und mich mich endlich wieder von Anfang an emotional auf eine Beziehung wirklich einlassen.

      Die alten Wunden waren verheilt und ich sehnte mich wieder nach der Nähe und Geborgenheit einer Beziehung. Ich wollte vieles besser machen als in den Beziehungen zuvor. Ich wollte nun endlich wieder nach Gefühlen und nicht nach dem Kopf entscheiden. Ich fühlte mich bereit, endlich wieder das haben zu können was allen anderen Menschen anscheinend spielend leicht schaffen: glücklich verliebt sein. So lernte Ich sie durch kuriose Umstände kennen. Wir waren uns sofort verfallen. Ich dachte mit ihr die richtige Partnerin gefunden zu haben. Sie war zwar bis dahin BDSM unerfahren, aber das war mir egal. Sie war nicht die erste Partnerin die ich in BDSM einführte.

      Warum war diese Beziehung so etwas Besonderes für mich? Zum einen gefiel sie mir optisch unglaublich gut, ich fühlte mich angekommen und hatte zum Wohle dieser Beziehung einiges anderes aufgegeben. Ich war stolz sie an meiner Seite zu haben und mit ihr wunderbare Dinge erleben zu dürfen. Mich reizte ihr zartes und zerbrechliches Wesen, ihre Verspieltheit, ihren Sinn für Ästhetik und ihren Wunsch mir gefallen zu wollen.

      Der Tag an dem sie das erste Mal ihr Halsband öffentlich trug war für mich ein ganz besonderer. Es kam aus der Situation heraus als wir im Museum waren und sie ihre Jacke abgab. Für sie gehörte ihr Halsband schon so selbstverständlich zu ihr, das ihr gar nicht auffiel, dass sie keinen Schal mehr trug. Sie überwand sich und vertraute mir und der Situation. Sie gehörte zu mir und ich zu ihr. Das Halsband bot ihr Geborgenheit, Sicherheit und Zugehörigkeit. Ich war unendlich stolz auf sie und glücklich.

      Ich wollte sie verändern: sie stärken und selbstbewusster machen. Ich wollte ihr helfen sich von ihren Zweifeln zu befreien und ihr die Lebensfreude wiederzugeben die sie einst verlor. Erst im Nachhinein wurde mir klar an welchen Stellen ich sie überforderte und wie ich mich durch meine Switcherwünsche disqualifizierte. Ja ich machte Fehler, aber keiner davon war so schwerwiegend das man ihn nicht durch eine klare Aussage hätte bereinigen können. Erst nach Ende der Beziehung erfuhr ich von ihr, was sie alles missverstanden hatte. Aussagen wurden so sinnentstellend und Zusammenhangslos dargestellt das sie mich zutiefst verletzten.

      Ich hatte mich so fest für sie entschieden das ich die andere Seite der Münze nicht wahrnahm oder nicht ernst genug nehmen wollte. Denn unsere Liebe stand unter keinem guten Stern Seitens ihrer Familie, „Freunde“ und Mitbewohner. Ihr mangelndes Selbstbewusstsein, ihr von Zweifeln und kruden Vorstellungen zerfressenes Selbstwertgefühl, ihre Unfähigkeit zur Organisation und Kommunikation ihrer Bedürfnisse sowie ihr naives Weltbild versperrten die Möglichkeit der aufrichtigen Kommunikation. Unsere Liebe musste daran zerbrechen.

      Sie hat mir die absurdeste, sofern wahre, Begründung geliefert warum je jemand Schluss gemacht hat: Sie könne sich nicht mehr konzentrieren und müsse den ganzen Tag an mich denken, infolgedessen könne sie nicht mehr arbeiten und studieren.

      Wir versprachen für einander zu kämpfen und uns frühzeitig Bescheid zu geben, wenn etwas nicht stimmte. Für mich bedeutet ein solches Versprechen sehr viel. Ich versuchte zu verstehen woher ihr ganzer Druck kam und bot zahlreiche Möglichkeiten zu Lösung an. Nichts sollte helfen.

      in der tiefsten Nacht zog ich aus. Weinend und wimmernd stand sie vor mir als wir uns ein vorletztes Mal umarmten und ich davonfuhr. Auch eine Pause, ein letztes Treffen zum abholen der übrig gebliebenen Sachen und einige Emails sollten nicht helfen. Ihr Entschluss stand fest, unwiderruflich.

      Der Tag an dem sie mir Halsband zurücksandte markierte für mich das endgültige und schmerzhafte Ende unserer Beziehung. Ich war gescheitert.

      Zu diesem Zeitraum ging ein wahrer Meteorschauer Scheiße auf mein Leben nieder und mir ihr verlor ich dann meinen letzten Haltepunkt.

      Wie konnte mir ein Mensch der mir so nahe war, ein Mensch für den ich so vieles tat und der mir so viel bedeutete so etwas antun? Gab sie nicht genauso viel oder gar mehr? War sie nicht diejenige die davon schwärmte wie sie gut ihr alles tut, wie ausgeglichen und befriedigt sie sich fühlte? War sie nicht ähnlich glücklich mit mir, wie ich mit ihr?

      Konnte ich mich so sehr in einem Menschen irren? Ich konnte.

      Ruhe in Frieden.
      Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen. Astrid Lindgren

      Mrs. Mendor schrieb:

      Wie seht ihr das? Auch Doms haben Gefühle!
      Von Spielpartnerinnen habe ich mich immer im Guten getrennt, einer von beiden geht in eine Beziehung oder dergleichen. Würde eine Sub zu einem anderen Dom wechseln würde ich es wohl nicht so einfach wegstecken – denke ich.
      Die Trennung von einer Partnerin ist natürlich etwas Anderes, denn wie du selbst schreibst, auch Doms haben Gefühle :whistling:

      Mrs. Mendor schrieb:

      Könnt ihr, nachdem ihr euch von Sub getrennt habt, wieder sofort auf's Pferd steigen?
      Wenn einen die richtige gleich am nächsten Tag über den Weg läuft, ja, warum nicht. Da ich mir jedoch Zeit nehme und eine mögliche Sub gerne erst richtig kennenlerne bevor es in Richtung einer Session geht, wohl eher nein, außer es handelt sich um (spontanes) einmaliges Vergnügen.

      Mrs. Mendor schrieb:

      Selektiert ihr vielleicht doch erstmal und schaut, was in der vergangen (Spiel-)Beziehung nicht
      gut gelaufen ist, bevor ihr auf die Suche geht?
      Natürlich, unsere Vorlieben sollen schließlich zusammenpassen und wenn etwas nicht gepasst hat, soll es dieses Mal ja auch besser laufen.

      Mrs. Mendor schrieb:

      Oder geht es bei Doms schneller, dass sie sich auf einen neuen Partner einlassen?
      Meiner persönlichen Erfahrung nach ja.
      Wir Doms haben aber auch einen Vorteil, wenn es um das Vertrauen geht das man zum anderen hat, denke ich. Wir sind eben nicht die, die sich jemanden Unterwerfen, teils gefesselt und wehrlos sich dem Willen einer anderen Person ausliefern.

      Beste Grüße,
      Raven
      Wie hier schon ein paar geschrieben haben, ist die Zeit und der Aufwand, den man auch in eine Spielbeziehung steckt enorm.
      Das kostet Zeit und Herzblut.

      Ich denke es kommt darauf an, was sich jemand wünscht. Wenn Gefühle nicht erwidert werden, dann wird's schwierig, denn meist fängt dann das Leid an.
      Wie immer reden, reden, reden und gucken, wo man gemeinsam steht.

      Da ich ja beim Erstbesten hängen geblieben bin, habe ich keinen wirklichen Vergleich und nein, mein lieber Stalker, ich gebe dich nicht mehr her! ^^
      Nur würde ich selbst schon einige Zeit brauchen, um alles zu verdauen.
      Dann wird geguckt, was schief gelaufen ist und ein Resüme daraus ziehen.
      Man nimmt für sich immer etwas mit, bei jeder Trennung, bei jeder Beziehung und lernt daraus.

      Meine Meinung zu dem Thema ist:
      In einer Spielbeziehung sollte sich einfach jeder Part vergegenwärtigen, dass der Partner nun mal, ob gewollt oder nicht, je nach Konstellation nicht/nie zu einem gehört.
      Und somit eventuell dann auch eher/schneller die Option hat zu gehen.
      Wenn man das im Hinterkopf behält, macht das Vieles einfacher und der Überraschungseffekt haut einem nicht vom Hocker.

      Ist mit Sicherheit kein schönes Gedanke, aber nun einmal Realität. :pardon:

      LG Orion
      Liebe @Orion,

      ja, das tut wirklich weh. Aber Du hast leider trotzdem recht.

      Zum Thema: Ich kann mir persönlich nicht vorstellen nur zu "spielen". Wie schon einige Vorredner(innen) könnte ich mich nicht fallen lassen, wenn nicht Liebe dabei wäre.

      Dann ist es so, wie wenn eben eine Liebesbeziehung auseinander geht - sehr schmerzhaft. Irgendwann kommt die "Nie-wieder-ein-Mann-Phase" und die hat auch schon mal 4 Jahre gedauert. Ja, und das Leben geht weiter....
      @Mrs Mendor
      Es kommt ganz auf die Spielbeziehung an. D/s würde ich nie in einer Spielbeziehung ausleben. Da sie viel zu emotional ist, in meinen Augen.
      Eine SM Beziehung, kann auch ohne Sex oder GV funktionieren. Ebenfalls eine Bondage Beziehung.
      Eine Spielbeziehung ist inder Regel nicht eine einmalige Geschichte. Auch dort baut man vertrauen auf und Sympathie sollte zwischen den beiden auch sein.
      Aber es ist keine liebes Beziehung. Auch wenn Gefühle mit im Spiel sind.

      So lange es eher eine Freundschaft+ ist und für keinen der beiden sich mehr entwickelt ist es kein Problem. Auch wenn es mehrere Spielpartner gibt.

      Wenn die Spielbeziehung auseinander geht, geschieht dasinaller Regel freundschaftlich.

      Natürlich wechseln in der Regel nicht andauernd die Spielpartner. Da auch zwischen ihnen, das Vertrauen wächst und eine gewisse Zuneigung besteht.

      Es ist immer schwer einen passenden Spielpartner zu finden. Zwischen denen es passt. Solange man dies nicht mit einer Liebesbeziehung verwechselt, kann man sich bei Sympathie schnell auf einen anderen einstellen.
      @rubbi das tut mir wirklich sehr, sehr leid für dich! :empathy:
      Manchmal lässt das einen eben doch nicht so schnell los und alles braucht seine Zeit...
      Dafür ist die AufholPhase dann meist ganz, ganz toll...
      Immer positiv denken und auch handeln. Wirkt Wunder!
      Gesunde Selbstpflege, sag ich nur! :blumen: Mit allem was dazu gehört!
      Interessante Frage Mrs. Mendor :yes: ( da ich keine Erfahrungen in dieser Sache habe ist meine Ansicht rein hypothetisch)
      Mein Mann/Dom und ich sind diese Reise zusammen angetreten. Aber für uns steht auch fest das wir keine Spiel Beziehungen nebenbei haben wollen. Dies ist etwas was nur uns beiden gehört.
      Ich bin eh ein Mensch der sehr Lange braucht um Vertrauen aufzubauen und eher misstrauisch, was es denke ich noch schwieriger machen würde mich einem anderen Dom hinzugeben. Und ich würde meine Freizeit auch nicht dafür opfern wollen, da es viele Sachen gibt die mir außer BDSM noch Spaß machen. :pardon:
      Ich muß mich mal wieder outen.

      Es fällt mir immer schwer, eine "Spielbeziehung" zu lösen. Zumindest sobald sie einige Zeit bestanden hat.
      Es tut ganz einfach weh. Wie in einer normalen Beziehung auch.
      Da ich ein Mensch bin, der seine Gefühle mit ein bringt und sich dies auch von "seiner Partnerin" erhofft, halte ich nicht besonders viel von einer reinen "Zweckbeziehung".
      Meine bisherigen Beziehungen hatten alle den Charakter einer Affäre, unbeachtet ob "meine Partnerin" gebunden war oder nicht, und waren nicht nur auf den reinen SM beshränkt.

      Unter dem Strich also ein Nein.
      Nicht schnell.
      Meine Beziehungen begannen alle als Spielbeziehungen. Welchen Grad der Intensität sie angenommen haben stellte sich im Laufe der Zeit heraus. Daher kann ich den Satz „eine Spielbeziehung geht gar nicht“ nicht nachvollziehen. All jenen die so denken möchte ich sagen aus einer solchen Spielbeziehung hat sich meine 24/7 TPE Beziehung entwickelt. In der ersten Phase meines realen Auslebens habe ich sehr viel Gefühl in die jeweilige Beziehung investiert. Natürlich reflektiert man nach Beendigung woran das Scheitern gelegen hat.

      Ich habe mir aber (als Selbstschutz) bald angewöhnt am Beginn eine gewisse Distanz zu wahren. Das besagt nicht das ich der Partnerin keine Achtung und Respekt entgegengebracht habe. Natürlich baut sich nach einiger Zeit Nähe auf. Je länger eine solche Beziehung andauert desto mehr verschwindet die anfängliche Distanz und das ist auch gut so. Allerdings bin ich Realist genug die Trennung (es sind immer Vernunftgründe auf welcher Seite auch immer) wieder wegzustecken und mir jemanden zu suchen. So gesehen habe ich meist früher als die Sub`s einen Neuanfang ins Auge gefasst.

      LG
      Max
      Meine Beiträge sind meine persönliche Meinung und stellen keine Verallgemeinerung dar.
      Jede Form des Bdsm ist richtig. Selbstverständlich hat die körperliche und seelische Unversehrtheit der Partnerin absoluten Vorrang. Wird falls nötig weiter ergänzt.
      Für mich stand immer klar fest, dass ich D/s nur in einer Liebesbeziehung gänzlich auslebe, Spielbeziehung/-affärchen waren zur Befriedigung meines Masochismus da. Mit beinahe allen vergangen Spielpartnern verbindet mich immer noch Freundschaft, man kann sich ungezwungen unterhalten. Vom menschlich-freundschaftlichen Aspekt ist da niemand ohne weiteres austauschbar, ich war jedoch nie emotional mitgenommen, wenn sich der Spielaspekt aufgelöst hat.
      Be so happy that when others look at you, they become happy too! :blumen:
      ich stehe wohl kurz davor, dass meine Sub mich verlässt.

      Eigentlich habe ich mir ihr gegenüber nichts vorzuwerfen, aber das ist ein anderes Thema.

      Wenn es so kommt, muss ich erstmal durchatmen..nachdenken

      Dass sie nicht meine Lebenspartnerin ist, ist hierbei nicht ausschlaggebend.
      Einfach so zum Tagesgeschäft überzugehen, wird sehr sehr schwer.

      Einfach eine neue Sub. bzw. Spielpartnerin zu suchen ist für mich erstmal nicht denkbar.

      Da hängen so tolle Erinnerungen und Eindrücke dran, dass ich mich auf keinen Fall sofort auf die Suche mache.
      Vielleicht auch nie.. Kann ich so nicht sagen.

      Jede Sub/ Partnerin ist einmalig, meine war / ist was besonderes.

      Einfach von jetzt auf gleich wechseln ? Niemals..
      :fegen: