Technik Dominanz

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      Körperliche unterlegenheit

      also es ist so, Ich 1,75 groß, relativ gut gebaut, viell. 5kg zuviel :D unterwiesen in Wing Tsung, Kendo und ein paar anderen Ertüchtigungsformen, kämpft mit ihr, 1,54 groß zartes Mädl.

      Ausgang - klar, außer sie erwischt mich in meiner empfindlichen Zone :shock: ist aber nicht erlaubt!

      Also zeig ich ihr in der richtigen Situation schon wo es lang geht. Das ist aber eher selten..... weil nicht nötig. Die mentale Stärke, bei mir die dominante, bei ihr die Sub oder eben umgekehrt (weil switch) reicht uns.

      Aber...... ich versteh was du meinst, jeder wie er will und... kann :thumbup:

      püppi schrieb:

      joar, die körperlichen bedingungen sollten natürlich stimmen. wär schon verdammt kacke, wenn ich mal gewinnen würde. das gesicht wär filmreif. und ich wär völlig überfordert. :P
      Hey Püppi, den Satz nach dem letzten Komma finde ich gut.... ich für meinen Teil mache mir echt Gedanken was und wie in einer Session passiert und das schon im Vorhinein ....
      Die Steuerung zu haben hat viel mit Phantasie und der Fähigkeit es zur not auch entsprechend "kalt" umzusetzen zu tun....

      Wobei generell bei 193cm und entsprechenden kg habe ich selbst nicht wirklich ein Befürchtung unterlegen sein zu können :D
      Püppi, das ist eine gute Frage. Ich denke mal das es keinen Unterschied bei der Dominanz gibt, aber vielleicht mit dem Umgang damit. Ich könnte mir vorstellen das Frauen eher kompromissbereiter sind als Männer und da auch bei dominatem Verhalten eine Hemmschwelle haben. Kann aber auch komplett danebenliegen mit meiner Vermutung.

      Womit ich noch sehr zu kämpfen habe ist, wenn ich die Domina bin, mit bleibenden Spuren von Schmerzen wie eben blaue Flecke, Striemen.... Auch wenn ich weiß das mein Partner dies als lustvoll empfindet ist es für mich eine Herausforderung. Ich bin aber auch noch dabei zu testen welcher Part ( Dom/Sub) mir mehr liegt und denke das in beiden Bereichen viel Lernpotenziall steckt. Für mich wie auch für meinen Mann.

      lg
      LadyHawk

      püppi schrieb:

      fällt euch denn ein unterschied zwischen weiblichem ausdruck von dominanz und männlichem ein?
      Es mag banal klingen... aber das ist irgendwie die Frage bei allem zwischen Mann und Frau... beide tun das gleiche aber sie tun es doch auf "Ihre eigene" Art und Weise.
      Eventuell ist es bei einer weiblichen Dom ein wenig perfider.... weiss auch nicht warum ich gerade das Bild von einer Katze im Kopf habe .... Hmmmm man möge es mir verzeihen
      halt doch typisch Mann :D
      das is jetzt echt interessant, dass ladyhawk als frau meint, dominate frauen wären evtl. kompromissbereiter während gizmo als mann sich an eine katze erinnert fühlt, die man sich ja eher als egoistisch und hinterhältig vorstellt ^^
      mir ging es primär um die total klischeemäßige körpersprache für aggressives und dominantes verhalten. ich find im netz nämlich nur fotobeispiele für männliches verhalten und da steht oft bei...ja eine frau macht das natürlich nicht so, würd ja komisch aussehen. hmm gut, aber wie, hätten die mal erwähnen können.
      ein mann lehnt sich z.b. im stuhl zurück, stellt die beine auseinander, schlägt die hände hinter den kopf, macht sich breit, benutzt auch eine raumeinnehmende gestik aus dem arm raus, schaut so ein bißchen von oben herab...ja es gab da ein bild, da sah das überzeugend aus ;)
      wie würds ne frau machen? nicht so, oder?
      so ganz billige klischees reichen mir.
      oder wenn ein mann wütend ist und droht, dann macht er sich breit und spannt vielleicht die muskeln an, als würd er gleich angreifen....eine frau würd doch nicht so die arme halten wie jemand mit rasierklingen unter den achseln, oder? :P wie macht die das?
      ich kann mir ja schlecht ein paar exemplare einfangen und das dann in aller ruhe erforschen.^^
      Erst mal: eine super Diskussion. Habe erst jetzt hier gelesen und dann alles gleich hintereinander. 

      @Vanillatop und Gentledom - gerade eure Ansichten und Meinungen stellen viel dar, was ich selbst so sehe und empfinde.
      @ Püppi Ich finde deine charmant, unbedarfte Fragerei hier grosse Klasse, weil sie uns alle zum Nachdenken bringt und eine solche Diskussion erst auslôst bzw ermôglicht
      @ gizmo Ja. Natûrliche Dominanz ist DAS richtige Stichwort. 

      Es ist ja auch mein Wort zum Thema Dominanz und Authentizitât wurde auch hier öfters zitiert. Ein Oportunist kann für mich nie dominant sein, wie ich das empfinde und suche. Charisma ist auch ein Wort in diesem Zusammenhang, dass dazugehört. Auch über sich selbst lachen können gehört dazu. Eine integere Persönlichkeit wird also gesucht. Ich bin sicher im Leben und auch gewissen Personen gegenüber dominant, das muss ich auch im Beruf sein. Hier dringe ich in die Köpfe ein..... das braucht eine gewisse Form der Dominanz, aber es geht nicht mit jedem für mich. 

      Mein Dom hat diese natûrliche Dominanz. Er hat sich schon als Kind durchgesetzt und hat nie gezögert das zu vertreten, auch wenn er möglicherweise auch mal einen gewissen Schaden dadurch erlitten hat, was bei einem authentischen Menschen normal ist (siehe hierzu wikipedia Autentizität und Oportunismus), da ja seine Normen und Werte und eben auch das sich-selbst-in-den-Spiegel-schauen-können am Morgen ein Wert darstellt, der über das erlangen von Gütern oder das Festhalten an Menschen geht. Natürliche Dominanz beinhaltet somit auch eine gewisse Form der Bereitschaft keine/ wenig Kompromisse zu machen. Damit auch sicher eine gewisse Unflexibilität. Er dreht sich eben nicht und nie wie das Fähnchen im Wind.

      Ich denke, natürliche Dominanz kann man(n) weder durch Technik noch sonst wie erlernen. Natürliche Dominanz hat auch vor wenig Angst. Techniken soetwas zu erlernen sind dann wirklich "süss" wie Gentledom das formuliert hat. Sehe ich auch so. Für mich ist ein Mann auch schlichtweg nicht domimant (genug für mich), wenn ich ihn manipulieren kann. Das konnte ich bislang nur mit einem Mann vor 15 Jahren nicht und mit meinem jetzigen Dom. Da nützt dann dem vermeidlich best-technisch ausgestattetetem Dom auch das beste NLP nichts. Da lache ich nur drüber, sobald ich verstanden habe, das mir hier jemand nur eine gute Show liefert. Das ist dan amüsant und dann spiele ich mit ihm. 

      Technik funktioniert nie in Ausnahmesituationen. Dominant ist ER fûr mich, wenn er mich alleine durch seinen Blick und auch wenn er 1 Kopf kleiner als sein Gegenüber ist sowie durch entsprechende Wortwahl beispielsweise gegen einen agressiven Typ mit Messer in der Berliner U-Bahn nachts um 3 verteidigen kann u mich sicher aus einer solchen Gefahrensituation herausbringt. Da nützt dann kein NLP oder schneller denken können als der Angreifer. Da nützt eben nur diese Aura, die ER hat und der Angreifer spürt instinktiv, dass er eben hier ein alpha-Mann vor sich hat. Das ist dann wie im Wolfsrudel. Der, der untenstehend ist, zieht den Schwanz ein und klemmt ihn tatsächlich zwischen die Wolfshinterbeine. Da reicht dann oft eine leichte Drohgebärde des Leitwolfs aus. In einer solchen Situation in der U-Bahn wehre dem Angreifer sehr schne klar, dass es für ihn trotz Messer und grösserer körperlicher Kraft eventuell doch schlecht ausgehen könnte, weil diese Dominanz von IHM auch eine Härte, Brutalität und eben Kompromisslisigkeit zeigt, die den anderen sich sehr schnell ein anderes Opfer suchen lassen. Vielleicht ahnt der Angreifer z. B. instinktiv, dass er sein Messer in der Halsschlagader ohne Vorwarnung und ohne Zögern stecken hätte, sollte er eine Sekunde unaufmerksan sein. Das Gefühl dass ER durch seine Dominanz dem anderen vermittelt, dass es ein Kampf auf Leben und Tod wird und dass ER es gewohnt ist zu kâmpfen und zu siegen, kann nur eine Mann mit einer natürlichen Dominanz vermitteln. M.E. gibt es auch nur wenige Menschen, die so sind und gkeichzeitig noch hochgradig intelligent, ehrlich und liebevoll sind. Die auch noch eine emotionale Intelligenz haben. 

      Je dominanter und intelligente eine Sub oder per se eine Frau ist, um so schwieriger wird sie auch ihren Dom finden und vielleicht gehen dahet auch viele BDSM Beziehungen in die Brüche, weil er es nicht bringt gegenüber dem Anspruch einer Sub (@Lilaa, wie du vielleicht...). Natürliche Dominanz gibt es eben selten, Technik ist nur Schein und maximal in einer beruflichen Führungsposition zum Funktionieren der Belegschaft zu gebrauchen. Zum Führen einer Frau/ einer Sub braucht es eindeutig mehr, sonst wird er ganz schnell Ex-Dom. Welche Frau/Sub lässt sich schon von einem ausschliesslich auf NLP Seminaren oder sonst wo erlernten Veranstaltungen dauerhaft schlagen und dominieren. Keine. Und nachdem sie erkannt hat, dass er es nicht KANN, wird sie gehen, vorrausgesetzt sie sucht BDSM nicht nur als Spiel und ist wirklich devot.

      A.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Anaisa ()

      guten mittag,

      ich antworte spätestens morgen früh auf die sehr ausführliche antwort. arbeit geht leider vor :-/

      achso, falls sich jemand fragt, wieso mir die klischeemäßige körpersprache so wichtig ist....^^
      ich zeichnen ja sehr gerne und deshalb bin ich immer an körperhaltungen interessiert, die allgemeinverständlich sind. ;)


      lg mimi
      hmm also wie du das beschreibst, springt bei mir grad das psychopathenradar an. ungefähr die selbe beschreibung wurde nämlich in dem letzten buch, dass ich gelesen habe, für soziopathen benutzt. die kommen teilweise zweifelsohne auch dominant rüber, da sie klischeemäßig einem raubtier ähneln und deshalb so gut auf andere menschen einwirken können.
      okay, ich wollt damit nicht sagen, alle dominanten menschen sind soziopathen, aber irgendwie scheint es da eine überschneidung im verhalten zu geben :P

      herrje, wir sollten ein paar experten zu dem thema einladen. ^^