Ich habe einen Blog für meinen Herren erstellt und dabei einen Bericht verfasst was das Dasein als Sklavin für mich bedeutet. Nachdem ich fertig war dachte ich mir, dass gerade weil es viele gibt die sich Fragen was denn eine Master and Slave- Beziehung ausmacht, ich es auch hier teilen könnte. Ich habe überlegt in welches Thema es passen könnte, da es ja schon einige Themen dazu gibt, aber so richtig wollte für mich keines der Themen passen. Und da es meine ganz persönliche Empfindung enthält, passt es wohl auch besser zu den Erfahrungsberichten, als in die offene Diskussion. Also hier ist mein Beitrag, viel Spaß beim lesen:
An dieser Stelle möchte ich zusammenfassen was es für mich bedeutet eine Sklavin zu sein. Wo für mich der Unterschied darin liegt als Sklavin zu dienen und wieso mir die Bezeichnung Sub nicht reicht.
Zu beginn unseres BDSM´s konnte ich mich noch nicht auf 24/7 einlassen. Ich diente meinem Herren nur in Sessions. Außerhalb überforderte es mich die Kontrolle an ihn abzugeben. Er nannte mich von Anfang an seine Sklavin und wünschte sich ein dauerhaftes Machtgefälle. Doch ich war noch nicht bereit dazu. Innerhalb der Sessions fiel es mir leicht ihm zu folgen. Zu tun was er sagt. Doch durch den Begriff Sklavin, war es für mich irgendwie nur wie ein Rollenspiel. Ich spiele gerne Rollenspiele. Doch dies war was anderes. Es passte nicht. Sklavin sein, aber nur auf Abruf? In diesem Augenblick fand ich den Begriff Sub passender. Denn eine Sklavin ist man nicht nur wann es einem passt.
Wenn man sich Unterwirft und das Eigentum eines anderen ist, dann ist man das doch nicht nur zur verabredeten Zeit. Entweder gehöre ich ihm oder nicht, aber dazwischen gibt es nichts. Es gibt schließlich auch nicht "nur ein bisschen Schwanger." Entweder ist man es oder nicht. Ok ich gebe zu ein blöder Vergleich, aber ein besserer fällt mir gerade nicht ein und Sprichwörtlich ist es wohl der bildlichste Vergleich, welcher am besten wieder gibt worum es geht. Also haben wir hier einen Punkt, Eine Sklavin ist das Eigentum ihres Herren. Sowas geht nun wirklich nur in einem dauerhaften Machtgefälle. Das kann man nicht ein und aus schalten wie man es möchte.
Ich diene meinem Herren also 24 Stunden am Tag und das 7 Tage die Woche. Es geht mir nicht immer leicht von der Hand. Auch wenn ich ihm sehr gerne diene. Seine Wünsche zu erfüllen macht mich glücklich. Es erfüllt mich. Aber je nach Tagesform bin ich auch mal Kratzbürstiger. Wenn mir dann solche Patzer passieren bin ich immer unglücklich mit mir selbst. Da ich mich in solchen Momenten selbst blockiere stehe ich mir meine eigenen schönen Gefühle und meiner eigenen Erfüllung im Weg. Trotz allem bin ich doch auch ein Mensch und kein Gegenstand und es ist normal nicht jeden Tag gleich gut drauf zu sein. An manchen Tagen kostet mich der Dienst an meinem Herren richtig gehend Überwindung. An solchen Tagen kann es sogar passieren das ich jede unterwürfige Handlung als Demütigung empfinde. Mich selbst überwinden muss es dennoch zu tun. Obwohl ein murriges "Ja liebend gerne Herr" schon sehr befremdlich klingt. Aber es ist auch Authentisch. Ich würde es nicht gerne verbergen wollen, da ich auch möchte das mein Herr mit bekommt wenn ich mich eben trotz allem inneren Widerstand selbst überwinde. Damit er sieht, dass ich ihm trotz allem diene. Wieso ich es tue obwohl ich so manchen inneren Widerstand spüre? Weil ich es trotz allem möchte, ich habe diesen Weg gewählt und ich gehe ihn trotz allem gerne.
Das Eigentum von jemanden zu sein bedeutet aber auch das er die Regeln festlegt. Er entscheidet was er haben möchte, wie dieser Dienst sich gestaltet. Eine Sklavin ist Eigentum von jemanden, Sie hat keinen eigenen Besitz mehr. Zumindest in unserem Fall ist das so. Denn ich vertraue meinem Herren voll und ganz. ich weiß das er seine Macht niemals Missbrauchen würde. Daher kann ich mit IHM soweit gehen. Das bedeutet er entscheidet über alles was ihn, mich und uns betrifft. Das einzige was wir davon ausgenommen haben sind die Kinder. Hier bleibt die alte Augenhöhe bestehen. Denn wir sind ebne auch Eltern und die Eltern unserer Kinder sind von diesem Abkommen ausgeschlossen. Damit tragen wir auch beide weiterhin gleichsam die Verantwortung ihnen Gegenüber, ihnen ein schönes Leben zu bieten, ihnen alles zu geben was sie brauchen (wozu auch ein liebevolles Umfeld gehört) und sie zu erziehen. Daher achten wir sorgsam darauf, das die Kinder von unserer Lebensweise nichts mitbekommen, das nicht gesellschaftlich akzeptiert wäre.
Da ich die Pflicht habe Täglich Tagebuch zu schreiben und darin meine Gedanken und Wünsche fest zu halten, bekommt mein Herr immer mit was in mir vor sich geht, welche Sehnsüchte ich habe und wer ich bin. Auch wenn er entscheidet was getan wird, wie sich unser Alltag gestaltet usw. Er hat dabei nicht nur sich im Blick. Unsere Form des Sklaventums ist somit nicht mit den grausamen Bildern der Geschichte zu vergleichen. Denn es geht ihm nicht nur um sich selbst und seine Bedürfnisse. Vielmehr hat er die Verantwortung für mich mit übernommen und achtet darauf, dass ich alles habe was ich benötige. Körperlich, wie Seelisch und Geistig. Es tut einfach gut die Verantwortung einmal abzugeben. Auch wenn es nicht mehr wie früher ständig nach meinem Kopf geht, sondern ich mich in einigen Dingen in Geduld üben muss. Auch wenn er mir nicht alles erlaubt was ich gerne tun würde. Oder ich eben nicht mehr wie früher die Nacht einfach mal durchmachen darf, ohne seine Erlaubnis, weil er darauf achtet das ich immer genug Schlaf erhalte, das alles dient immer nur zu meinem besten. Eine völlig übermüdete Sklavin kann nicht mehr dienen, aber es tut zudem ihrer Gesundheit alles andere als gut, wenn sie nicht Regelmäßig schläft. Jemand der zu wenig trinkt, wird über kurz oder lang gesundheitliche Schäden davon tragen usw. Also alles was er tut und von mir erwartet und an Regeln aufstellt, dient meiner Gesundheit und dem Dienst an ihm.
Doch das ganze bedeutet auch, das ich nicht mehr meinen Alltag so frei gestalten kann, wie ich es früher gewohnt war. Mein Herr hat Bedürfnisse die erfüllt sein wollen. Ich habe Regeln denen ich zu folgen habe. Zudem hat er die absolute Entscheidungsgewalt über alles was ich tue oder nicht tue. Halte ich mich nicht an Anweisungen, so hat das Konsequenzen. Erledige ich meine Aufgaben besonders gewissenhaft und gut, so hat auch dies Konsequenzen. Alles was ich tue wird von meinem Herren gesehen und eingeordnet, ob ich nun positive oder negative Reaktionen und Konsequenzen erhalte. An bockigen Tagen zum Beispiel, bekomme ich eben am Abend keine Schokolade zum naschen oder andere Privilegien entsagt. Diene ich besonders gut, so kann ich mir Privilegien und Belohnungen verdienen. Ein Herr oder Master trägt somit wirklich viel Verantwortung. Wie jeder Top der mit seinem Bottom 24/7 lebt. Je nachdem wie weitreichend dieses Machtgefälle ist, steigt die Verantwortung eben enorm. Da es beiden Spaß machen soll und nicht zur Unterdrückung dienen soll. Denn ein solches Verhältnis basiert immer auf der Freiwilligkeit und dem Einverständnis von beiden, nicht auf Gewalt und Unterdrückung.
Ich bin gerne das Eigentum meines Herren und vertraue ihm voll und ganz. Ich liebe ihn aus ganzem Herzen und bin unendlich glücklich das wir niemals Aufgeben, egal wie schwer es gerade ist. In dem Dienst an ihm finde ich meine Erfüllung, meinen Ausgleich zu dem Alltag, der oft meine starke Seite fordert. In Gegenwart meines Herren kann ich mich fallen lassen. Er trägt die Verantwortung und das tut unendlich gut...
An dieser Stelle möchte ich zusammenfassen was es für mich bedeutet eine Sklavin zu sein. Wo für mich der Unterschied darin liegt als Sklavin zu dienen und wieso mir die Bezeichnung Sub nicht reicht.
Zu beginn unseres BDSM´s konnte ich mich noch nicht auf 24/7 einlassen. Ich diente meinem Herren nur in Sessions. Außerhalb überforderte es mich die Kontrolle an ihn abzugeben. Er nannte mich von Anfang an seine Sklavin und wünschte sich ein dauerhaftes Machtgefälle. Doch ich war noch nicht bereit dazu. Innerhalb der Sessions fiel es mir leicht ihm zu folgen. Zu tun was er sagt. Doch durch den Begriff Sklavin, war es für mich irgendwie nur wie ein Rollenspiel. Ich spiele gerne Rollenspiele. Doch dies war was anderes. Es passte nicht. Sklavin sein, aber nur auf Abruf? In diesem Augenblick fand ich den Begriff Sub passender. Denn eine Sklavin ist man nicht nur wann es einem passt.
Wenn man sich Unterwirft und das Eigentum eines anderen ist, dann ist man das doch nicht nur zur verabredeten Zeit. Entweder gehöre ich ihm oder nicht, aber dazwischen gibt es nichts. Es gibt schließlich auch nicht "nur ein bisschen Schwanger." Entweder ist man es oder nicht. Ok ich gebe zu ein blöder Vergleich, aber ein besserer fällt mir gerade nicht ein und Sprichwörtlich ist es wohl der bildlichste Vergleich, welcher am besten wieder gibt worum es geht. Also haben wir hier einen Punkt, Eine Sklavin ist das Eigentum ihres Herren. Sowas geht nun wirklich nur in einem dauerhaften Machtgefälle. Das kann man nicht ein und aus schalten wie man es möchte.
Ich diene meinem Herren also 24 Stunden am Tag und das 7 Tage die Woche. Es geht mir nicht immer leicht von der Hand. Auch wenn ich ihm sehr gerne diene. Seine Wünsche zu erfüllen macht mich glücklich. Es erfüllt mich. Aber je nach Tagesform bin ich auch mal Kratzbürstiger. Wenn mir dann solche Patzer passieren bin ich immer unglücklich mit mir selbst. Da ich mich in solchen Momenten selbst blockiere stehe ich mir meine eigenen schönen Gefühle und meiner eigenen Erfüllung im Weg. Trotz allem bin ich doch auch ein Mensch und kein Gegenstand und es ist normal nicht jeden Tag gleich gut drauf zu sein. An manchen Tagen kostet mich der Dienst an meinem Herren richtig gehend Überwindung. An solchen Tagen kann es sogar passieren das ich jede unterwürfige Handlung als Demütigung empfinde. Mich selbst überwinden muss es dennoch zu tun. Obwohl ein murriges "Ja liebend gerne Herr" schon sehr befremdlich klingt. Aber es ist auch Authentisch. Ich würde es nicht gerne verbergen wollen, da ich auch möchte das mein Herr mit bekommt wenn ich mich eben trotz allem inneren Widerstand selbst überwinde. Damit er sieht, dass ich ihm trotz allem diene. Wieso ich es tue obwohl ich so manchen inneren Widerstand spüre? Weil ich es trotz allem möchte, ich habe diesen Weg gewählt und ich gehe ihn trotz allem gerne.
Das Eigentum von jemanden zu sein bedeutet aber auch das er die Regeln festlegt. Er entscheidet was er haben möchte, wie dieser Dienst sich gestaltet. Eine Sklavin ist Eigentum von jemanden, Sie hat keinen eigenen Besitz mehr. Zumindest in unserem Fall ist das so. Denn ich vertraue meinem Herren voll und ganz. ich weiß das er seine Macht niemals Missbrauchen würde. Daher kann ich mit IHM soweit gehen. Das bedeutet er entscheidet über alles was ihn, mich und uns betrifft. Das einzige was wir davon ausgenommen haben sind die Kinder. Hier bleibt die alte Augenhöhe bestehen. Denn wir sind ebne auch Eltern und die Eltern unserer Kinder sind von diesem Abkommen ausgeschlossen. Damit tragen wir auch beide weiterhin gleichsam die Verantwortung ihnen Gegenüber, ihnen ein schönes Leben zu bieten, ihnen alles zu geben was sie brauchen (wozu auch ein liebevolles Umfeld gehört) und sie zu erziehen. Daher achten wir sorgsam darauf, das die Kinder von unserer Lebensweise nichts mitbekommen, das nicht gesellschaftlich akzeptiert wäre.
Da ich die Pflicht habe Täglich Tagebuch zu schreiben und darin meine Gedanken und Wünsche fest zu halten, bekommt mein Herr immer mit was in mir vor sich geht, welche Sehnsüchte ich habe und wer ich bin. Auch wenn er entscheidet was getan wird, wie sich unser Alltag gestaltet usw. Er hat dabei nicht nur sich im Blick. Unsere Form des Sklaventums ist somit nicht mit den grausamen Bildern der Geschichte zu vergleichen. Denn es geht ihm nicht nur um sich selbst und seine Bedürfnisse. Vielmehr hat er die Verantwortung für mich mit übernommen und achtet darauf, dass ich alles habe was ich benötige. Körperlich, wie Seelisch und Geistig. Es tut einfach gut die Verantwortung einmal abzugeben. Auch wenn es nicht mehr wie früher ständig nach meinem Kopf geht, sondern ich mich in einigen Dingen in Geduld üben muss. Auch wenn er mir nicht alles erlaubt was ich gerne tun würde. Oder ich eben nicht mehr wie früher die Nacht einfach mal durchmachen darf, ohne seine Erlaubnis, weil er darauf achtet das ich immer genug Schlaf erhalte, das alles dient immer nur zu meinem besten. Eine völlig übermüdete Sklavin kann nicht mehr dienen, aber es tut zudem ihrer Gesundheit alles andere als gut, wenn sie nicht Regelmäßig schläft. Jemand der zu wenig trinkt, wird über kurz oder lang gesundheitliche Schäden davon tragen usw. Also alles was er tut und von mir erwartet und an Regeln aufstellt, dient meiner Gesundheit und dem Dienst an ihm.
Doch das ganze bedeutet auch, das ich nicht mehr meinen Alltag so frei gestalten kann, wie ich es früher gewohnt war. Mein Herr hat Bedürfnisse die erfüllt sein wollen. Ich habe Regeln denen ich zu folgen habe. Zudem hat er die absolute Entscheidungsgewalt über alles was ich tue oder nicht tue. Halte ich mich nicht an Anweisungen, so hat das Konsequenzen. Erledige ich meine Aufgaben besonders gewissenhaft und gut, so hat auch dies Konsequenzen. Alles was ich tue wird von meinem Herren gesehen und eingeordnet, ob ich nun positive oder negative Reaktionen und Konsequenzen erhalte. An bockigen Tagen zum Beispiel, bekomme ich eben am Abend keine Schokolade zum naschen oder andere Privilegien entsagt. Diene ich besonders gut, so kann ich mir Privilegien und Belohnungen verdienen. Ein Herr oder Master trägt somit wirklich viel Verantwortung. Wie jeder Top der mit seinem Bottom 24/7 lebt. Je nachdem wie weitreichend dieses Machtgefälle ist, steigt die Verantwortung eben enorm. Da es beiden Spaß machen soll und nicht zur Unterdrückung dienen soll. Denn ein solches Verhältnis basiert immer auf der Freiwilligkeit und dem Einverständnis von beiden, nicht auf Gewalt und Unterdrückung.
Ich bin gerne das Eigentum meines Herren und vertraue ihm voll und ganz. Ich liebe ihn aus ganzem Herzen und bin unendlich glücklich das wir niemals Aufgeben, egal wie schwer es gerade ist. In dem Dienst an ihm finde ich meine Erfüllung, meinen Ausgleich zu dem Alltag, der oft meine starke Seite fordert. In Gegenwart meines Herren kann ich mich fallen lassen. Er trägt die Verantwortung und das tut unendlich gut...
Jeder neue Tag ist eine neue Chance, sich zu finden, in sich fündig zu werden, aus sich heraus zu gehen.
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