Da gibt es in der Definition einen Unterschied.
Die Suche kann da helfen.

BDSM Sklavin oder auch Sklave, was bedeutet das ganz konkret?

Was reizt euch daran Sklavin zu sein?

Gibt es ihn, oder gibt es ihn nicht - den Unterschied zwischen Sklavin, Sub und Little?

(Nur ein Ausschnitt, die Suche bietet noch mehr )

Herzlich Willkommen im Forum @Maire,

1. Es gibt keine dummen Anfängerfragen. Wir haben alle mal klein Angefangen und ich habe zumindest nach 2 Jahren in denen ich mit meinem Mann gemeinsam dieses Spektrum unsere Lebens lebe viele Fragen und es gibt immer noch vieles von dem ich immer noch keine Ahnung habe, was es denn eigentlich ist.

2. Zu deiner Frage wirst du nur schwer eine abschließende Antwort erhalten, es ist eine der Fragen, die wohl nie zum endgültigen Ende ausdiskutiert sein wird. Viele definieren es unterschiedlich und machen es an unterschiedlichen Eckpunkten fest. Dazu kommt noch das es auch BDSMler gibt die den Begriff Sklave/in für sich komplett ablehnen und obwohl sie eine ähnliche Lebensweise wie BDSMler welche den Begriff für sich nutzen haben, dennoch bei dem Begriff Sub bleiben.

Um dir weiter helfen zu können, wäre es hilfreich mehr über die Beweggründe deiner Frage zu wissen.


@Helleschatten den letzten Link wird sie nicht lesen können, da er im Veribereich ist und Maire noch nicht Verifiziert ist.

Edit: Du kannst ja auch mal meinen Erfahrungsbericht lesen, vielleicht hilft er dir weiter, wobei es sich dabei um meine subjektive Wahrnehmung der Thematik handelt. Es gibt so viele Abstufungen im BDSM, dass wir alle im Grunde nur unsere eigenen Erfahrungen beisteuern können und natürlich unterschiedlich stark BDSM in unser Leben integrieren. Sklavin sein-Was bedeutet das für mich?

ich denke auch dass es einfach keine endgültige Anltwort darauf gibt.
Es ist für mich z.Bvvöllig Wurst was ich bin, ob nun Sub, Sklavin....
Wichtig ist dich nur wie ich ich mich fühle bei dem was ich lebe, tue.
Es muss passen, zwischen den Partnern dann spielen Definitionen auch keine Rolle mehr

Das kann ich nachvollziehen. Ist ja auch nicht zwingend notwendig

Bei den Romanen sehe ich das Problem sie entspringen der Fantasie, dem Kopfkino, auch wenn es einige gute Romane gibt, so entsprechen sie selten realen Gegebenheiten und arbeiten schlichtweg mit Stilmitteln, welche helfen sollen die Stimmung zu transportieren. Daher werden in Romanen Wörter eher Emotionen und Bildern entsprechend benutzt als tatsächlichen Lebensweisen. (Historische Romane, oder Romane basierend auf tatsächlichen Ereignissen ausgeklammert) Wir verbinden mit einzelnen Begriffen gewisse Bilder. Ich finde es gut das du dich schlau machst. Leider weiß ich aber auch keine abschließende Antwort zu geben.

Hallo Maire,
willkommen im Forum.
Wie @Silbermond schon schrieb: Romane sind nicht unbedingt die Besten Quellen für Informationen, das letzte Mal bin ich in King's Cross auf Gleis 9 3/4 ziemlich gegen die Mauer gelaufen ...

Aber schauen wir doch mal in die SM-Historie:

Die Begriffe Dom(inant) und Sub(missiv) sind relativ neue Begriffe, m.W. etwa Mitte der 90er Jahre entstanden. Aus dem Versuch sich gegen die im SM Bereich üblichen Bezeichnungen Top/Aktiv und Bottom/Passiv abzugrenzen und zu zeigen, daß man eher auf der Seite der mentalen Spiele steht als die physischen Praktiken ausführt.

Die Begriffspaare Domina / Sklave (auch Stiefelsklave, bzw Zofe) kommen IMHO im deutschen Sprachraum seit den 60er Jahren im professionellen Bereich vor. Im Anglo-Amerikanischen Bereich ist Master/Slave(m!) seit der "Old Guard" nach dem Vietnam-Krieg verbreitet.
Entsprechend dürfte sich dein (deutscher) Romanautor sich eben die 'alten' deutschen Begriffe genommen haben und eben dem professionellen Bereich zugeordnet haben.

Zu den Bedeutungen:
Die Verwirrtung kommt m.E. daher, worauf man sich bezieht: eine (oft homosexuelle) Master /slave Beziehung nach dem Bild der "Old Guard" ist aufgrund der Verbindungen zum Militär von strikten Regeln und Verhaltensvorschriften geprägt.

Mit aufkommen der Begriffe Dom/sub hat sich dann die 'intensität' der Unterwerfung auf die Begriffe abgefärbt. Ohne jemanden auf die Füße treten zu wollen, kann man wohl die Reihe Sub - Sklavin - Eigentum als steigende Unterwerfung darstellen. Wo man jetzt die Grenzen ziehen mag, ist wahrlich der Grund zahlloser ausufernder Debatten. Im allgemeinen wird aber schon bei Sklavin eine zu 24/7 tendierende Beziehung angenommen.
Und wie @Silbermond schon in ihrem ersten Post schrieb, lehnen einige Menschen die Bezeichnung Sklavin/Sklave aufgrund des größeren historischen Kontextes ab, was das ganze noch weiter verkompliziert

Gruß,
Moon-Beast