Machtgefälle, wer wünscht sich was?

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      Machtgefälle, wer wünscht sich was?

      Welches Machtgefälle wünscht ihr euch? 247
      1.  
        Dom: Für mich gehört ein Machtgefälle nicht zu meinem BDSM (0) 0%
      2.  
        Sub: Für mich gehört ein Machtgefälle nicht zu meinem BDSM (0) 0%
      3.  
        Dom: Ich mag ein Machtgefälle in einer Session aber nur dort und auch nicht zu extrem (7) 3%
      4.  
        Sub: Ich mag ein Machtgefälle in einer Session aber nur dort und auch nicht zu extrem (11) 4%
      5.  
        Dom: Innerhalb einer Session gerne mit einem intensivem Machtgefälle, außerhalb will ich das nicht (12) 5%
      6.  
        Sub: Innerhalb einer Session gerne mit einem intensivem Machtgefälle, außerhalb will ich das nicht (29) 12%
      7.  
        Dom: Neben den Sessions hätte ich gern einen kleinen Bereich des Alltags in dem auch ein Machtgefälle besteht (18) 7%
      8.  
        Sub: Neben den Sessions hätte ich gern einen kleinen Bereich des Alltags in dem auch ein Machtgefälle besteht (72) 29%
      9.  
        Dom: Für mich sollte das Machtgefälle einen größeren Teil des gemeinsamen Lebens einnehmen (12) 5%
      10.  
        Sub: Für mich sollte das Machtgefälle einen größeren Teil des gemeinsamen Lebens einnehmen (34) 14%
      11.  
        Dom: Im Idealfall ist es ein Machtgefälle das nur ganz wenige Ausnahmen zulässt (z.B. Gesundheit, Geld, Familie) (14) 6%
      12.  
        Sub: Im Idealfall ist es ein Machtgefälle das nur ganz wenige Ausnahmen zulässt (z.B. Gesundheit, Geld, Familie) (42) 17%
      13.  
        Dom: Ich will ein totales Machtgefälle mit vollkommeneren und uneingeschränkter Unterordnung (TPE) (8) 3%
      14.  
        Sub: Ich will ein totales Machtgefälle mit vollkommeneren und uneingeschränkter Unterordnung (TPE) (19) 8%
      Wir hatten in den letzten Wochen sehr häufig das Thema Machtgefälle, von kleinen Ritualen im Alltag bis hin zu gelebtem TPE.

      Also dann, welches Machtgefälle wünscht ihr euch? Damit Switcher nicht zu kurz kommen haben alle zwei Stimmen, wobei reine Doms und Subs bitte nur einmal abstimmen.

      Damit es keine Diskussionen um die Fragestellung gibt: Diese wird in diesem Thread nicht diskutiert :P
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gentledom ()

      Gar nicht so einfach die eigene Frage zu beantworten, bei mir hängt sehr viel von der jeweiligen Art der Partnerschaft ab und ich kann mir selbst eine Beziehung ganz ohne BDSM vorstellen, ebenso wie eine mit einem intensivem Machtgefälle. Ich selbst bin da wohl sehr "ds-flexibel", aktuell fände ich in einer Liebesbeziehung ein kleines Machtgefälle auch außerhalb der Session ideal. In einer Spielbeziehung sogar lieber etwas mehr, wobei es auf Entfernung in meinen Augen nur schwer umzusetzen ist.

      Edit: Eigentlich wollte ich dem gratulieren der den Eintrag 250.000 gemacht hat nun war ich das aus Versehen selbst :kopfnuss: (Bitte nun aber kein OT zu diesem Thema in diesem Thread)
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Ich hab ausversehen nur eine Stimme abgegeben, trotzdem schreibe ich jetzt für beide Seiten.

      Als Sub ist es für mich abhängig von der Partnerschaft und der räumlichen Nähe zueinander. Soll heißen, ich bin nicht für online Spiele und solche Aufgaben zu haben. Grundsätzlich bin ich auch in Spielbeziehungen geneigt meinem Partner umfangreichen Einfluss zu gewähren, was er davon nutzt überlasse ich ihm.
      Die Punkte, die ich in einer Spielbeziehung ablehne: Eingriffe in meine sozialen Kontakte und meine Finanzen.
      Diese Bereiche würde ich nur meinem festen Partner überantworten.

      Als Top würde ich es ähnlich handhaben, aktiv klammere ich für mich sexuelle Bereiche weiträumig aus und verlege mich daher eher auf Eingriffe in den Alltag. Persönliche Entwicklung und Unterstützung meiner Partner, zumindest in Spielbeziehungen.
      Zu festen Partnerschaften in dem Bereich kann ich nichts sagen, da fehlt mir eindeutig die Praxis :)
      Ich habe die Antwort "Sub: Innerhalb einer Session gerne mit einem intensivem Machtgefälle, außerhalb will ich das nicht" gewählt.

      Zur Begründung, ich lebe, wie wahrscheinlich inzwischen alle wissen, bis auf wenige Ausnahmen, BDSM mit meinem Mann und für diesen bin ich ganz einfach in erster Linie seine Frau, hoffentlich gute Freundin, vielleicht ein bisschen Geliebte und ab und an - je nachdem wie es der liebe Alltag zulässt - eben auch Sub. Für uns ist es ein Spiel, nicht unsere Lebenseinstellung. Für uns besteht genau darin der Kick des ganzen, es ist eine Erweiterung unserer Sexualität, nicht mehr und nicht weniger.

      Im Spiel möchte ich das Machtgefälle nicht vermissen, da es ja genau das ist, wonach ich mich in diesen Momenten sehne, was mich vom Alltag ablassen und mich diese Momente genießen lässt. Aus z.B. Schmerzen allein kann ich keine Lust ziehen, es sind die kleinen, fiesen Spielereien, die mir sozusagen zeigen, dass ich in diesen Momenten unter ihm stehe, er sich (soweit vereinbart) nehmen darf was er mag.

      Und auch beim Bondage mit meinem Rigger ist ein gewisses Machtgefälle vorhanden, was aber deutlich unter dem ist, was ich mit meinem Mann habe.
      "Es ist besser, gelegentlich betrogen zu werden, als niemandem mehr zu vertrauen.“ (Astrid Lindgren)
      Ich hab mich für ein kleines Machtgefälle auch außerhalb im Alltag entschieden. Dafür sprechen für mich folgende Gründe: 1. So schön eine Beziehung mit dauerhaften Machtgefälle klingt und es auch einen gewissen Reiz für mich hat, so sehr wäre es fatal, am Anfang von 0 auf 100 zu gehen. Jedenfalls für mich. Hinzu kommt der räumliche Umstand. Wie kann man etwas intensiv ausleben, ohne vielleicht dabei auf Online-Hilfsmittel zurück greifen zu müssen? Denn das würde bei mir nicht funken. Ich will es spüren, fühlen, erleben und per Internet klappt das bei mir nicht dauerhaft.

      Wie gesagt, so sehe ich es für den Anfang für mich. Sind die Umstände einer räumlichen Trennung nicht (mehr) gegeben, dann kann sich Einiges verschieben.

      Es kommt halt drauf an, was wir uns gemeinsam während der Weiterentwicklung unserer Beziehung vorstellen können und wie weit wir es umsetzen wollen.

      Aber am Anfang ist mir weniger lieber als dass ich mich in etwas verrenne.
      ~Es ist das Unbekannte was so reizt. Reizt es immer noch, wenn es bekannt ist, dann ist es das Besondere~ Author: Unbekannt
      Beim Sex - ja klar, eindeutig.

      Außerhalb? Hm... Also ein gewisser Reiz hat ein Machtgefälle im Alltag schon. Einfach zwischendurch ein Griff ins Haar und er weiß, dass er mich sofort unter Kontrolle hätte.... ja, eben, hätte. Ich glaube nicht, dass ich auf Dauer der Mensch bin, der da ständig mit umgehen kann. Ich brauche meinen Freiraum - da bin ich irgendwie ganz eigen. Und außerdem möchte ich halt primär Partnerin sein, dann erst Sub. Aber trotzdem gibt es dieses kleine Kopfkino zu wissen, dass er es eben könnte.
      Ich habe folgende Antwort gewählt: Sub: Für mich sollte das Machtgefälle
      einen größeren Teil des gemeinsamen Lebens einnehmen.
      Das hat zum einen ganz praktischen Grund: Krankheitsbedingt kann mein Liebster manchmal
      wochenlang keine Session durchführen.

      Es ist uns dann wichtig, das er seine Macht über mich trotzdem zum Ausdruck bringen kann.
      Ich ordne mich sehr gerne ihm unter. Das gibt ihm Kraft und mir eben auch. Es schweißt uns
      immer mehr zusammen. Klingt jetzt vielleicht etwas kitschig, in guten, wie in schlechten Tagen
      Ist unser Grundsatz.
      Ich habe auf beiden Seiten das hier genommen:
      "Ich mag ein Machtgefälle in einer Session aber nur dort und auch nicht zu extrem"

      Einfach weil es mir von allem am nächsten kommt. BDSM ist für mich nicht Lebenseinstellung oder Lebensgrundlage, es ist nur ein nettes kleines Extra für mich.
      Ein starkes Machtgefälle passt nicht zu mir selbst, genau so wenig wie ein erweitertes Machtgefälle in den Alltag hinein zu mir und meinem Leben passt. Ich bin durchorganisiert, willensstark, habe eigentlich immer einen Plan und bin verdammt zäh wenns ans erreichen von Zielen geht. Nach einem WE Dienst (von Freitag Mittag bis Montag Früh) zB. könnte ich nie einfach Zuhause ankommen und mit einem Machtgefälle klar kommen immerhin war ich das ganze WE der Häuptling. Ich persönlich würde es auch beim vorran kommen privat wie in der Karriere selbst als störend empfinden.

      Für mich ist meine Version so wie sie ist sehr passend für mich, mein Leben, meine Ziele und wünsche.
      :old: Ich hätte gern das kleine Machtgefälle im Alltag!
      Hin und wieder denke zwar darüber nach, wie es anders wäre, aber ich finde einfach
      es ist nicht immer so umzusetzen, wie es die eigene Vorstellung erlaubt.

      Von daher ist es schon ganz passend wie es ist, irgendwie zwar da, aber nicht immer abgerufen.
      Grüße

      Mrs. Mendor

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      Ich sage das, was ich denke, und nicht das was DU hören willst!
      (Verfasser unbekannt)
      Meine Wahl fiel auf:" Sub: Für mich sollte das Machtgefälle einen größeren Teil des gemeinsamen Lebens einnehmen."
      Anfangs war es eigentlich nur während einer Session, mittlerweile sind die Übergänge jedoch fließend. In vielen Bereichen sind wir auf Augenhöhe aber es gibt Momente /Situationen in denen ich wie automatisch in die Subrolle "rutsche" !
      Und er hat ja letztens schon vorgeschlagen (naja, eher beschlossen :love: )
      Dass wir im Urlaub mal 24/7 probieren werden. Mittlerweile finde ich den Gedanken daran sehr schön.
      Ich folgte dir in deine Welt, nun ist es auch die Meine,
      und leise lächelnd denk ich mir, dass ihr da draußen niemals wisst,
      wie schillernd schön es für uns ist …… :love:
      Ich kann mich keiner Antwort wirklich zugehörig erklären.
      Sicher ist in einer Session ein absolutes Machtgefälle vorhanden.
      Aber im Alltag sehe ich es weder in einem kleinen Bereich, noch in der Art von 24/7 wie in den Antworten beschrieben.
      Auch im Alltag ist immer ein gewisses Maß an Machtgefälle vorhanden.

      Zwar auf Augenhöhe, aber das bei meinen 1,89m zu ihren 1,79m in Heels :D
      Das würde es bildlich wohl am Besten beschreiben ;)
      Mir gehts ähnlich.
      Abrufbar sollte es idealerweise *jederzeit* sein; meinetwegen "nach Art eines EPE" (also auf Dinge mit erotischem Hintergrund beschränkt/fokussiert); aber für mich ist das weder "ein kleinerer Bereich des Alltags" noch ein zwingedes "nimmt den größeren Bereich des Alltags ein"; ersteres ist mir zu eingescränkt, und für letzteres bin ich einfach zu sehr mit "Leben" beschäftigt xD
      Auch, wenn meine Erfahrungen noch nicht soo umfangreich sind... Ich wünsche mir auf lange Sicht (in ein paar Jahren vielleicht) schon ein deutliches Machtgefälle auch im Alltag. Rein gefühlsmäßig kann ich mir sogar TPE gut vorstellen, aber ich glaube, darauf könnte ich mich dann doch nicht einlassen und würde einige Ausnahmen wollen (z.B. wichtige Entscheidungen im Studium, Familie...). Wenn ich mich jetzt auf etwas einlassen würde, kommt es ganz darauf an, ob es eine feste Partnerschaft oder eine Spielbeziehung ist. In beidem hätte ich gerne, dass es immer abrufbar ist, aber nicht permanent präsent ist. In einer festen Liebesbeziehung würde ich mir allerdings mehr Kontrolle und Eingreifen auch in alltägliche Dinge, die nicht sexuell/erotisch sind, wünschen, als in einer Spielbeziehung.

      Und es sollte sowieso immer mal möglich sein, auf Augenhöhe miteinander zu sprechen, wenn es ein PRoblem gibt, was geklärt werden muss. So nach dem Motto "Ich will mal mit dir reden und bitte lass den Dom dabei in der Tasche"
      Also, jetzt ich auch noch.

      Wir sind uns da recht einig. Im normalen Leben gibt es bei uns nicht wirklich ein Machtgefälle. Klar, ich bin schon der,der beim Essen gehen bezahlt, das findet Frau auch absolut ok. Aber zB bestellen tut die schon selber
      Wenn ich darüber nachdenke stelle ich fest das Sexspielzeug & Desous auch von mir bezahlt werden :huh:
      Beim Sex hingegen sage/zeige ich wo es lang geht.... Das erwartet Manu so auch und will es auch auf keinen Fall anders
      ....du bist was du ißt! Deswegen vermeide Nüsse und Pflaumen (Garfield) :D