Dominanz und Intelligenz

      She-Ra schrieb:

      Ich habe mich mit solchen Studien weniger beschäftigt, frage mich aber, ob die aus Zeiten stammen, in denen Frau überwiegend Haus, Hof und Kinder hütete
      Nein aus den jahren 2000 und 2010 ^^ Das hat wohl einfach den evolutionären und kulturellen Kontext, dass der Mann der Versorger und Starke in der Beziehung sein soll und man diese Rollenbilder noch intus hat und Frauen durch eine heirat doch eher auf sozialen Aufstieg hoffen. Warum ist Geld und Macht Sexy? und warum für Frauen deutlich mehr als für Männer? Darin liegts wohl begründet, Frau muss ja Sicherheit haben um ihre Kinder aufzuziehen und das geht schlecht mit nem Mann der weniger hat als sie selber.

      @DGBs Geist ich finds eher amüsant wie du aus einem einzelnen Statement, ohne die beteiligten Personen zu kennen urteilst. Es war wie es war und das hat für mich nichts mit ihrem sozialen Status zu tun sondern damit, dass sie eine Geisteshaltung hatte neben der die übelsten TV Klischees von den Flodders bis zum RTL Reality Mist noch direkt niveauvoll gelten müssen. Etwas das sich weder auf ihre Eltern noch Geschwister erstreckt hat mit denen ich wie gesagt durchaus sehr gut zurecht kam und befreundet war. Meine Ablehnung ihr gegenüber hat nichts mit dem Fremd gehen zu tun, das war mir eher eine willkommene Ausrede es zu beenden und hat mich nicht sonderlich getroffen, da hatte ich schon mal eine Andere die mit meinem damals besten Freund fremd ging und das ohne mit mir selbst das Bett zu teilen - das war schon heftiger aber über sie habe ich abgesehen davon nichts schlechtes zu sagen, es hat also auch nichts mit Verletztheit zu tun sondern ist einfach dem geschuldet, dass Erstere Dame einfach dämlich war, nicht ungebildet, einfach Banane und darum nicht mal den Hauptschulabschluss geschafft hat. Ich sage auch nicht, dass sie keine anderen Qualitäten oder Vorzüge hat aber in dem Fall hat ihre intelligenztechnische Unterlegenheit durchaus eine Barriere aufgebaut die eine Beziehung in meinen Augen verhindert hat und die ich gar nicht hätte dominieren wollen
      @Arphen

      Hm.
      Ich befürchte, dass ist nicht das, was ich gelernt habe. Ich war und bin immer selbständig gewesen, finanziell und emotional (im Sinne von das eigene Glück nicht vom Gegenüber abhängig machen).

      Und in meinem engeren Freundeskreis sind die Menschen ähnlich wie ich. Ich habe auch oft mehr verdient, wie Partner. Aber das war nie Grundlage für Beziehung oder gar Voraussetzung.

      Mir ist wohl bekannt, dass es "Frauchen" gibt, die sich in ihrer Rolle wohlfühlen, wenn "Mann" nur gut genug verdient. Aber es ist für mich persönlich tatsächlich irgendwie total abstrakt so zu denken.

      She-Ra schrieb:

      Mir ist wohl bekannt, dass es "Frauchen" gibt, die sich in ihrer Rolle wohlfühlen, wenn "Mann" nur gut genug verdient. Aber es ist für mich persönlich tatsächlich irgendwie total abstrakt so zu denken.
      Das finde ich gerade sehr abwertend. Wenn eine Frau sich dazu entschließt zuhause zu bleiben, dann ist es ihre Entscheidung und solch eine Frau ist nicht weniger Stark wie eine Frau die Arbeiten geht. Sorry aber das ist gerade echt erschreckend, eine Frau die den Beruf Hausfrau wählt als "FrauCHEN" zu bezeichnen, sie ist genauso Frau wie alle anderen die andere Berufe wählen!
      Jeder neue Tag ist eine neue Chance, sich zu finden, in sich fündig zu werden, aus sich heraus zu gehen.
      Liebe @Silbermond, ich verstehe deinen Kritikpunkt durchaus, aber diese Thematik (Ob und wie man den Beruf "Hausfrau" be- oder vielleicht ver-urteilt) ist eventuell

      a) hier in diesem Thread etwas fehl am Platz,
      b) verbaler Sprengstoff, mit dem nicht nur Eva Hermann gestrauchelt ist
      c) auf einer BDSM-Plattform fraglich sinnvoll

      Dass Du Dich an dem Begriff "Frauchen" störst kann ich nachvollziehen, dennoch war das evtl. nicht so despektierlich gemeint wie geschrieben, sondern eher plakativ gedacht.

      ....und ja, ich schließe gerade mit mir Wetten ab, ob wir gleich OT-mäßig rausfliegen
      ;)
      @Silbermond
      du klingst bewertend, was nichts anderes als abwertend ist. *SMile*

      Ich rede nicht von Hausfrau, weil Hausfrau für mich ein Beruf ist, der gerade dann, wenn Kinder vorhanden sind, definitiv ein Fulltimejob ist. Und Frauen, die den Job Hausfrau managen, haben sicher einiges an Organisationstalent, zumindest dann wenn Haushalt so aussieht, wie man es sich üblicherweise vorstellt. (sauber, ordentlich, wohnlich ohne dabei den Anspruch von klinisch rein zu haben).

      Es gibt sicher auch Frauen, die mehrere Jobs spielerisch wuppen, was für mich aber keinen Unterschied in der Wertigkeit darstellt.

      Ich dachte bei "Frauchen" eher an Frauen, die sich im Glanz des Mannes sonnen und als etwas besseres fühlen als der Rest der Welt. Die sich einen Mann auf Grund von Geld aussuchen und die dafür auch auf anderes verzichten.

      Und ja, auch dass darf, kann und soll jeder für sich selbst entscheiden.

      @Gegengift
      Ich möchte sicher nicht vom Thema abweichen, aber ich "musste" einfach etwas dazu schreiben.



      Zum Thema:
      Sicher hat das auch etwas von moderner Sklaverei, wenn Frau sich als Schmuckstück verkauft, denn ich denke schon, dass "Frauchen" einen Preis für gewissen Luxus zahlen. Möglicherweise so ganz fernab von BDSM. Wobei ich solche Frauen nicht für dumm halte, denn sie müssen einem Mann, der in gewissen Kreisen zu Hause ist auch intelligenzmäßig bieten können, damit sie keine Blamage sind.
      *Achtung: Ironiemodus*
      Unabhängig ob Dom oder Partner oder eine Freundschaft ist für mich ein mindestens gleiches Intelligenzlevel wichtig.
      Nun aber spezifisch zu der Frage

      Für mich muss ein Dom in seiner Intelligenz mit mir mindestens auf einer Stufe stehen. Denn mir ist der Kopf sehr wichtig. Ich kann einen Dom nicht ernst nehmen, der mir kognitiv unterlegen ist. Dabei ist Intelligenz aber sehr vielschichtig.

      Ich halte mich z.B. für redegewandter als mein Liebster/Dom/Daddy aber das ist egal, denn schließlich braucht er nur klar Ansagen oder er setzt sich eben körperlich durch oder es reicht auch nur ein Blick.
      In Gesprächen braucht er manchmal ein bisschen bevor er antwortet, weil er erstmal darüber nachdenkt, was er sagt, während ich einfach losplapper ob da jetzt was sinnvolles bei heraus kommt oder auch nicht. Er ist auch eher der sprachlich-praktische, während ich eine Theoriefee bin. Er drückt sich einfach und präzise aus, während ich alles verschachteln muss und weit aushole. Deswegen ist er mir aber noch lange nicht unterlegen. Auch nicht überlegen, aber das macht er durch andere Dinge weg und weil ich mich einfach in meine Position füge.

      Aus vergangenen Vanillabeziehungen, weiß ich aber, dass ich wirklich gehäßig werden kann (bin nicht stolz drauf), wenn ich das Gefühl habe, dass der Partner mir unterlegen ist. Wenn ich das Gefühl habe ihn manipulieren zu können dann tue ich das auch. Wenn ich etwas nicht wollte, dann gabs da auch keine Diskussionen und ich hatte auch kein Problem damit meine gefühlte Überlegenheit offen zu zeigen und sie ihn spüren zu lassen. (Ich sagte ja schon ich bin nicht stolz drauf)

      Wenn ich also das Gefühl hätte, dass der Dom mir in der Intelligenz unterlegen ist ginge es nicht lange gut. Da würden dann auch andere Dinge nix mehr helfen. Ich möchte mich mindestens auf einem Niveau mit ihm befinden.

      Ein Intelligenterer Dom würde mich eher einschüchtern. Vielleicht auch so weit, dass ich es nicht aushalten könnte, weil ich mir dumm vorkommen würden. Vllt ist das aber auch nur meine momentane Meinung, da ich manchmal immer noch mit mir kämpfe Dinge zuzulassen und mich in meine Position (die ich ja möchte) zu fügen.
      Ich weiß aber auch, dass mich Männer, die intelligent sind und dazu noch selbstbewusst oder dominant sehr anziehen. Selbst bei nicht passender Optik reizen solche Männer mich sehr. Also Intelligenz und das Ausstrahlen von Überlegenheit durch solche, machen Männer oder Doms durchaus attraktiv.
      Die Normalität ist eine gepflasterte Straße - man kann gut darauf gehen, aber es wachsen keine Blumen auf ihr.
      (van Gogh)
      Während meiner Dom-Suche habe ich festgestellt: Männer die ich an die Wand reden kann, die mir nichts erwiedern können, haben keinen Reiz für mich.
      Wobei ich hier klar sagen muss, dass es egal ist welchen beruflichen Stand oder Bildungsabschluss sie haben.

      Ich messe ein gewisses Maß an Intelligenz anhand der Artikulation, für welche Allgemeinen Themen interessiert sich mein Gegenüber, wo ergänzen wir uns, kann er auf mich eingehen, hört er mir zu...
      Das sind freilich keine wirklichen Intelligenzmerkmale - aber für mich macht es das aus.
      Und hierbei unterscheide ich nicht in Spielpartner oder Partner.

      Mein Bestes Beispiel zum Thema passend:
      Mein Papa hat auch "nur" einen Hauptschulabschluss, ist aber dennoch ein intelligenter Mann.
      Gerade im Berreich Handwerken, Garten, Autos, Glaserei, Elektronik und Kochen kann man ihm nicht viel vormachen.
      Aber lasst mal den Nachbarn (Chefarzt ;) ) rasen mähen und versuchen ein Bild aufzuhängen :coffee:
      „Der leere Wunsch, die Zeit zwischen dem Begehren und dem Erwerben des Begehrten vernichten zu können, ist Sehnsucht.“

      Immanuel Kant

      Das ist der Knackpunkt.
      (jedenfalls für mich)
      Woran macht man Intelligenz fest ?

      An dem IQ?
      Der Erfahrung?
      Der Art wie man redet?
      Was man alles erlebt hat?
      Abschlüssen und Ausbildung?

      Alles nicht wichtig.
      Hauptsache der Mensch der mir Gegenüber steht, passt zu mir.
      Er muß meiner großen Klappe Paroli bieten können,
      muss mich unterhalten können,
      meine Macken/Hobbies und co. bestenfalls teilen,
      Interesse haben an dem was ich tue,
      muss für mich da sein &
      mir einfach ein Lächeln ins Gesicht zaubern können.

      Dann, genau dann, ist mir alles andere sowas von egal.
      Ob Dr., Hausmann oder der Postbote.

      Wenn alle oben genannten Dinge nicht passen entwickelt sich nichts & somit haben meine Partner ein gewisses Maß an Intelligenz.
      Und zwar genau das Maß, was mir persönlich wichtig ist.

      Arphen schrieb:


      Es gab in der Geschichte der Menschen einige sehr erfolgreiche Herrscher und Feldherren mit viel Charisma, toller Führung und starken Charakteren die Bildungstechnisch irgendwo zwischen einer Scheibe Toast und einem Sack Kartoffeln waren...Karl der Große, Dschingis Kahn, eigentlich die meisten Herrscher des Mittelalters, William der Eroberer...Alexander der Große auch n schönes Beispiel eines Dummbeutels mit Ausstrahlung. Christof Kolumbus, eine der grössten Lachnummern der Geschichte...
      Ich weiß man mag keine Klugscheißer, aber diese Unwahrheit kann ich nicht stehen lassen. Denn einen Königssohn oder jemand bei dem vermutet wird er hat im 15 Jahrhundert eine Universität besucht, zu unterstellen sie seien bildungstechnisch zwischen einer Scheibe Toast und einem Sack Kartoffeln und Dummbeutel gewesen (wir reden hier immer noch über die Bildung nicht über die Intelligenz oder emtionale Intelligenz), finde ich schon.... naja sagen wir mal fragwürdig ;)

      Zum Rest des Thema kann ich leider nichts sagen :( Da ich dominant veranlagt bin und mich schwer in die Rolle der Sub hineinversetzen kann.

      Arphen schrieb:

      *snip*

      Es gab in der Geschichte der Menschen einige sehr erfolgreiche Herrscher und Feldherren mit viel Charisma, toller Führung und starken Charakteren die Bildungstechnisch irgendwo zwischen einer Scheibe Toast und einem Sack Kartoffeln waren...Karl der Große, Dschingis Kahn, eigentlich die meisten Herrscher des Mittelalters, William der Eroberer...Alexander der Große auch n schönes Beispiel eines Dummbeutels mit Ausstrahlung. Christof Kolumbus, eine der grössten Lachnummern der Geschichte...

      *snip*

      Ich muss mich da birdtx anschließen. Woher nimmst du das? Gerade Karl der Große war ein Herrscher, der zeitlebens an Kultur und Bildung hoch interessiert war und tatsächlich dadurch die karolingische Bildungsreform ermöglichte und förderte. Das nur vorweg...


      Nun... auch mir ist es wichtig, dass ein Partner mir zumindest ebenbürtig ist. Wobei auch ich Intelligenz nicht wirklich an der Standardbildung und deren staatlicherseits festgelegten Bildungswegen festmachen will.

      Für mich drückt sich Intelligenz in geistiger Regsamkeit aus, in der Fähigkeit, unabhängig zu denken, zu abstrahieren, Schlußfolgerungen zu ziehen, eben... nicht etwas Auswendiggelerntes abzuspulen, sondern es auch zu benutzen, abzuwandeln, neue Wege damit zu gehen. Auch Wissbegier, Offenheit, Interesse gehört dazu. Und damit verbunden auch viel EQ.

      Menschen also, die viel Wissen gespeichert haben, aber es nicht auf andere Gebiete anwenden können (oder wollen), die festgefahren sind, uninteressiert, die der Meinung sind, ihr eigener Horizont sei alleinmaßgebend und darüber hinaus gebe es nichts Wissenswertes, die... sind für mich nicht intelligent.


      Ich hatte eine Weile einen sehr lieben (Vanilla-)Partner, einen wirklich guten Menschen... aber er war so überhaupt nicht neugierig auf Neues, so überhaupt nicht geistig regsam... über kurz oder lang... war ich ratlos, weil wir uns immer nur über dieselben Dinge unterhalten konnten. Er sagte offen, dass er seine Spezialgebiete habe, ansonsten habe er keine Lust zu lesen, sich zu bilden etc.

      Es ging dann auseinander... Das war vor der Zeit, in der ich wusste, dass D/s was mit mir zu tun hat. Es lag wirklich in erster Linie daran, dass ich mich mit ihm zunehmend unendlich langweilte.

      Da ich als Sub fast rein auf D/s anspringe, und da ich, ohne mich nun loben zu wollen, selbst wissbegierig über die Maßen bin, ein sehr gutes Gedächtnis für Fakten (die mich interessieren) habe und über die verrücktesten Dinge zumindest etwas weiß, muss ein Mann, der mich packen will, bei meinen geistigen Kapriolen auch mitkönnen. Besser noch... ihnen zuvorkommen und mich dadurch "flabbergasted" = geplättet, überwältigt (ich liebe dieses englische Wort einfach) machen.
      Dann werde ich sofort sanft, klein, zart und..... Hihi.
      Da spielt also neben geistiger Regsamkeit auch eine Riesenportion EQ und (natürliche instinktive) Psychologie mit.
      Jaaa, ich gebe es zu, ich steh auf Männer, die mich durchschauen...
      Trotz aller Schlaulichkeit bin ich auch ein Naivchen... in dieser Beziehung zumindest.

      Es schrieb irgendwo weiter oben jemand, eine gewisse Intelligenz sei insgesamt nötig, um BDSMler zu sein. Ist ja eine sehr heikle Aussage, könnte leicht einen Shitstorm erzeugen, aber - ja - ich bin auch dieser Meinung.
      Und je mehr es in die Kopf-Dominanz geht, desto wichtiger... Allerdings - eben - Intelligenz, wie ich sie eben definierte.
      Für mich wirkt es so, dass aus geistiger Regsamkeit auch eine gewisse Souveränität erwächst, die die Dominanz eines Mannes zusammen mit der auch psychischen Souveränität áka EQ erst rund macht.
      Eine fremde Seele, das ist ein dichter Wald.
      Anton Pawlowitsch Tschechow

      birdtx schrieb:

      Ich weiß man mag keine Klugscheißer, aber diese Unwahrheit kann ich nicht stehen lassen.
      Welche Unwahrheiten? Christof Kolumbus war ein Idiot, zu seiner Zeit, obwohl die ganze Welt schon genau wusste und berechnen konnte, wie groß der Erdumfang ist, behauptete Kolumbus die Erde sei nur etwa 1/6 so groß wie berechnet, deswegen meinte er er könne von Spanien nach Indien Segeln weil er dachte die Strecke wäre nicht wie alle Anderen genau berechnet hatten 18.000 Meilen sondern nur 3000. Zu glauben die Welt sei so winzig war schon recht blöd und wenn man sich anschaut was Herr Kolumbus sonst gemacht hat, ist das Attribut Dummbeutel mehr als gerechtfertigt. Schon allein weil er bis zum Lebensende dachte er hätte Indien erreicht obwohl er nichtmal auf Festland war sondern nur auf Inseln...der einzige Grund warum Kolumbus berühmt ist, war, dass niemand dachte, dass zwischen Europa und Asien noch ein ganzer Kontinent versteckt ist

      Karl der Große hat mit seinen völkermordendem Fanatismus Kriege heraufbeschworen die sein land und seine Leute seeeehr teuer zu stehen kamen und es wäre Europa seeeehr viel erspart geblieben wenn der gute Herr erst nachgedacht hätte bevor er aus religiösem Eifer Heiden massakriert.

      Dschingis Kahn war auch nicht gerade der Hellste, wie man anhand seiner privaten Geschichte gut nachvollziehen kann. Auch nicht der Dümmste, aber unabhängig von Bildung hatte er auch seine Probleme logische Schlussfolgerungen zu ziehen, das selbe gilt für Alexander. Beide Herren hätten ihre Reiche weitaus stabiler haben können und sie hätten deren Tod leicht überdauert hätten sie ein wenig Vorsorge getroffen

      William der Eroberer hatte Zeit seines Lebens riesen riesen Glück. Eigentlich waren die meisten seiner Pläne total bescheuert, etwa die Idee Monate bevor die Winde günstig sind mit Kavallerie nach England zu segeln, dass überhaupt Schiffe ankamen und er noch einige Pferde übrig hatte...reines Glück, wie schon zuvor sein Coup in Flandern - der Kerl war ein grössenwahnsinniger Trottel, vermutlich der größte Glückspilz der Menschheit

      Intelligenz hat per se nichts mit Bildung zu tun und die aufgelisteten Herren haben ziemlich idiotische Sachen durchgeführt, die nichts mit Bildung sondern mit Hausverstand zu tun haben und damit bewiesen, dass sie am Ende nicht gerade die Hellsten sind. George W. Bush hat in seiner Regierungszeit auch etwas für Kultur und Bildung getan - ok nicht viel aber mehr als seine Vorgänger...ist der Ex Alkoholiker deswegen intelligent? Der beherrscht ja nichtmal seine eigene Sprache
      Es wäre schade wenn dieser Thread nun in eine andere Richtung abdriftet und den BDSM-Bezug verliert. Darum widmet euch bitte wieder dem Ursprungsthema und den Fragen:

      "Wie kritisch ist für den Unterwürfigen die Intelligenz des Dominanten? Habt ihr euch schon von Menschen dominieren lassen, die ihr als weniger intelligent eingeschätzt habt und ging dabei ein großer Teil des Reizes verloren?"

      Mod3
      Das Resultat der subjektiven Empfindung ist - gemeinsam sind wir intelligenter als einer von uns alleine.


      Jeder ist einem anderen in etwas über- oder unterlegen.

      Ich kann und weiß manche Dinge besser als der Meine? Na und?
      Mich stört es nicht, denn ich nutze einen vermeintlichen Vorsprung, um ihn meinem Herrn zur Verfügung zu stellen. Andersherum ist das ebenso, indem Er mich unterstützt, wenn nötig.

      Weder stelle ich mich blöder als ich bin, um meinen Herrn in bestimmten Bereichen nicht weniger wissend da stehen zu lassen, noch halte ich etwas was ich besser weiß feixend vor die Nase. Geschickterweise partizipiert man voneinander und fühlt sich nicht in seiner Position verwackelt, sondern nutzt die gegebenen Ressourcen entsprechend aus. Es wäre dumm zu meinen - vorausgesetzt alle ziehen an einem Strang - Wissensvorsprung könnte das System ins Wanken bringen.
      <<<Toleranz sollte nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.>>>
      Johann Wolfgang von Goethe
      Damit mein Gegenueber von mir auch nur den Hauch einer Chance bekommt, dass ich ihn (sexuell) auch anziehend finde, muss er mir geistig zumindest ebenbuerdig sein.

      Ich persoenlich bevorzuge dann als Dom doch einen Partner, bei dem die Ebenbuerdigkeit das Minimum ist, besser faende ich es jedoch (und zum Glueck ist es bei meinem Herrn der Fall), wenn er mir zumindest von meiner Einschaetzung her, geistig auch ueberlegen ist.
      Zuerst einmal gibt es ja verschiedene Arten von Intelligenz. Für mich zählt nicht der IQ. Auffassungsgabe, Weitblick, Aufgeschlossenheit, Neugier und Allgemeinbildung sind für mich die wichtigen Dinge.
      Ich könnte einen Herrn der mir geistig nicht zumindest ebenbürtig ist nicht akzeptieren. Ich würde den Respekt verlieren.
      Am anziehendsten empfinde ich einen Herrn, wenn er mich auch auf intellektueller Ebene dominiert ist und mir auch dort neue Wege zeigen kann.
      Meinen Herrn ans Händchen nehmen und Ihm die Welt erklären ... No Go!

      So einen krassen unterschied in der "Intelligenz" bemerkt man aber doch meist während der ersten Gespräche.
      Es gibt keine Zufälle! Es fällt zu, was fällig ist
      Ich stelle einfach mal die ganz freche Theorie in den Raum:

      Wenn die Sub der Meinung ist, dass der Dom ihr unbedingt geistig überlegen sein muss, wird sie es nicht schwer haben den passenden Partner für diesen Bereich zu finden.
      Wenn Sub anderer Meinung ist, wird sie es auch nicht schwer haben.

      :P

      Was mir auch oft aufgefallen ist in dem Zusammenhang, dass Subs oft ihren Dom für ziemlich intelligent und geistig überlegener halten, wenn man sich aber mal mit beiden Parteien unterhält, habe ich schon sehr oft Blender erkannt. Die dann einfach angefangen haben ihr Unwissen oder mangelnde Intelligenz mit Selbstsicherheit zu überspielen und Sub hat das dann oft bewundert....
      "Intelligenz" ist doch ein sehr schwammiger Begriff. Für mich ist es wichtig, dass mein Partner ähnliche Interessen hat und in der Summe ähnlich viel Wissen hat. "Intelligenz" messe ich dann daran, ob ich mit ihm über diese Themen diskutieren kann, beide eigenständige Argumente bringen können. Es sollte keiner ständig unter den Tisch gequatscht werden. Und beide sollten offen für die Argumente des anderen sein. @Safrina hat das schon wunderbar beschrieben!

      Man kann sich aber nunmal auch nicht mit allem auskennen oder sich für alles interessieren. Mir bringt es auch nichts, wenn ich mit einem intelligenten Mann zusammen bin, der komplett andere Interessen hat. Der kann sich dann von mir aus der intelligenteste Mediziner der Welt sein... wenn der nicht weiß, wie man einen Comuter bedient, ist der bei mir unten durch (und ich bei ihm vermutlich auch, weil ich in Bio immer eine Niete war)

      Aber um nochmal auf die Kernfrage zurückzukommen: Intelligenz (wie ich sie subjektiv empfinde) ist mir durchaus sehr wichtig. Wenn ich das Gefühl habe, dass ich merklich intelligenter bin, verliere ich den Respekt. Andersherum fühle ich mich minderwertig. Bei einem großen Unterschied kann ich nicht mal eine Freundschaft führen - eine Beziehung ist da also undenkbar.
      ~*~ Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden, sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen! ~*~
      (Oliver Wendell Holmes)
      Mir scheint, das zu sehr vermengt wird, ob es um eine Lebens(abschnitts)beziehung geht oder um das "praktizieren" von SM . Auf einer Spielparty kommen sicher Konstellationen zusammen, wo Intelligenz als Alleinstellungsmerkmal für Dominanz kaum Auswirkungen hat, bestenfalls unterbewusst. Charisma, Sensibilität, sex. Attraktivität etc schon mehr.

      Sucht man/frau aber einen Lebenspartner, wird die dazu passende Intelligenz, das allgemeine Niveau sicher sehr wichtig, sonst geht es bald in die Brüche. Und das spiegelt sich dann natürlich automatisch in den SM Anteilen.

      Das heißt für mich, Intelligenz oder was immer mit dem Begriff assoziiert wird, ist letztlich nicht primär, sondern erst sekundär von Bedeutung.
      SM ist, wenn man trotzdem lacht
      @Sato, das erschließt sich mir gerade nicht, was du schreibst.
      Ich suche keinen Lebens(abschnitts)gefährten. Differenziere aber ganz klar.
      Neben den von dir genannten Konstellationen gibt es eben auch noch viele andere.
      Habe gerade mal wieder das Gefühl, das hier reine BDSM-Beziehungen zu Beziehungen "2.Klasse" abgestuft werden.
      Liebe dich selbst, nimm dich selbst am wichtigsten.