Dominanz und Intelligenz

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      Schiava schrieb:

      Am anziehendsten empfinde ich einen Herrn, wenn er mich auch auf intellektueller Ebene dominiert ist und mir auch dort neue Wege zeigen kann.
      Meinen Herrn ans Händchen nehmen und Ihm die Welt erklären ... No Go!
      Wobei ich glaube der Punkt wird sehr schwer. Nicht nur, dass es so viele Felder gibt in denen man sich bilden kann, dass man UNMÖGLICH auf mehr als einem Gebiet wirklich Ahnung auf aktuellem Stand haben kann, meist nur auf einem Teilgebiet davon, sondern so viele Gebiete, dass es schwer ist eine halbewegse Ahnung zu haben. ich kenne genug Träger von Doktortiteln die Koryphähen auf ihrem Gebiet sind aber absolut unwissende Volltrottel auf fast jedem anderen Gebiet. Da gibts fantastische Astrophysiker bei denen schon Grundlagenwissen zur Biologie fehlt und Biologen die von Politik nur Wissen, dass es sowas wie Parteien gibt die irgendwie Farben haben.

      Zudem akademische Meinungen auch differenzieren. Gerade in der theoretischen Physik gibts so vieles was man nicht nachweisen kann und vielleicht nie beweisen können wird, dass 20 Experten zu dem Thema 20 verschiedene Meinungen haben...wer hat da recht?
      Beispiel aus meiner Schulzeit...Geschichtsprüfung: Wer hat Amerika entdeckt? Klein Arphen: "Also der erste Mensch dort ging vermutlich über die gefrorene Landstraße zwischen Asien und Amerika rüber, der erste zivilisierte Mensch dort war vermutlich ein japanischer oder russischer Fischer der abgedriftet ist, der erste Europäer war Erik der Rote 500 Jahre vor dem den sie meinen: Christoph Kolumbus der übrigens die in Amerika war sondern nur auf einer Inselgruppe davor und dachte er wär in Indien" wer hat recht? Der Lehrer der mich eiskalt hätte durchfallen lassen wenn ich nicht Kolumbus gesagt hätte.

      Also mag sein, dass das Gegenüber in 20 Themen sauviel Ahnung hat aber die 2 Gesprächsthemen die du auftischt hat er 0 Ahnung von. Wenn du mich über Autos, Fußball, Handwerk oder Botanik ausfragst steh ich auch da wie der größte Volltrottel auf Erden der keine Ahnung hat und vermutlich einige ganz falsche Vorstellungen im Kopf ^^ Dabei würde ich von mir behaupten durchaus eine gute Allgemeinbildung zu haben und mit nem IQ von 141 zu den intelligenteren Vertretern der Spezies zu gehören...wobei ich jetzt Nachschlagen müsste ob Spezies der richtige Begriff ist oder nicht doch eher Gattung oder Art....ich bring das durcheinander, das eine Wäre Hominid, das Andere Homo Sapiens Sapiens und eines Affenartige...und dann käm die...Ordnung? Höheres Säugetier...so irgendwie ^^ Bin auch ned überall sattelfest
      @vierLichtjahre,
      Ich verstehe nicht ganz die Ausgangsfrage :
      “Wie hinderlich kann dabei das Gefühl sein, dass der Dominante einem geistig unterlegen scheint? Ist die überlegene Intelligenz des Dominanten damit ein kritischer Faktor?“

      ALSO, wer genau sollte nun überlegen unterlegen sein. ?Nimmt der zweite Satz Bezug zum Ersten, dann widerspricht er sich doch. Ich bin da gerade nicht so ganz eins mit dem was du fragen möchtest und deinem Rückschluss.
      Ich persönlich denke, dass sich Menschen die sich ungefähr im gleichen Level bewegen was die Intelligenz angeht, eher besser harmonieren.
      Ich denke, gibt es allzu grosse Unterschiede, wird es für der etwas intelligenteren langweilig und der jenige der immer versucht mitzuhalten fühlt sich überfordert. Ich denke es ist unabhängig davon, ob es sich hierbei um den dominaten oder devoten Part handelt.
      Es gibt Menschen, die eher auf sapiosexueller Ebene agieren, sie werden erst dadurch erregt, wenn der andere sie auf intelligenter Ebene reizt, für mich persönlich ist das Beispielsweise so. Andere werden stark durch Äusserlichkeiten gereizt.
      Bei mir ist es so, agiert ein dominanter Part meist nicht auf meiner Intelligenzebene, nehme ich ihn für mich nicht mehr als unbedingt dominant war. Ich beginne dann sehr schnell zu durchschauen ,was und wie er agiert und es beginnt mich zu langweilen.
      Für mich ist es daher wichig dass wir einigermaßen auf geistig gleicher Wellenlänge sind, sonst verliere ich die Lust.
      Never look eager. ...

      OneforallSeason schrieb:

      @vierLichtjahre,
      Ich verstehe nicht ganz die Ausgangsfrage :
      “Wie hinderlich kann dabei das Gefühl sein, dass der Dominante einem geistig unterlegen scheint? Ist die überlegene Intelligenz des Dominanten damit ein kritischer Faktor?“

      ALSO, wer genau sollte nun überlegen unterlegen sein. ?Nimmt der zweite Satz Bezug zum Ersten, dann widerspricht er sich doch.
      Zu Deinem Verständnisproblem führt der Umstand, dass Du das Wort "kritisch" ausschließlich als negativ konnotiert wahrnimmst - "kritisch" kann aber ebenfalls im Sinn von "entscheidend" verwendet werden. Ein "kritischer Faktor" ist hier also einfach ein entscheidender Faktor.
      Vielleicht darf ich mal "übersetzen" und etwas anders formulieren, @OneforallSeason:

      “Wie hinderlich mag denn dabei das Gefühl sein, dass der Dominante einem geistig unterlegen scheint?
      Ist also die überlegene Intelligenz des Dominanten somit (für euch subs) ein unumgänglich wichtiger Faktor?“

      Meine Übersetzung/Umformulierung in kursiv.

      Ich hoffe, du nimmst es mir nicht übel, @vierLichtjahre :whistling:
      Eine fremde Seele, das ist ein dichter Wald.
      Anton Pawlowitsch Tschechow

      Safrina schrieb:

      Vielleicht darf ich mal "übersetzen" und etwas anders formulieren, @OneforallSeason:

      “Wie hinderlich mag denn dabei das Gefühl sein, dass der Dominante einem geistig unterlegen scheint?
      Ist also die überlegene Intelligenz des Dominanten somit (für euch subs) ein unumgänglich wichtiger Faktor?“

      Meine Übersetzung/Umformulierung in kursiv.
      Ja, Safrina, genau, das ist die Bedeutung meiner Worte - zwar gefiel mir mein knapper Stil besser, aber Deine Formulierung sollte helfen, falls jemand Schwierigkeiten bei der Interpretation erfährt. Danke. =)

      OneforallSeason schrieb:

      Bei mir ist es so, agiert ein dominanter Part meist nicht auf meiner Intelligenzebene, nehme ich ihn für mich nicht mehr als unbedingt dominant war. Ich beginne dann sehr schnell zu durchschauen ,was und wie er agiert und es beginnt mich zu langweilen.
      Ich halte das schon für eine interessante und auch sehr richtige Bemerkung. In aller Regel ist nämlich das der wichtigste "Aha!"-Faktor: Den anderen überraschen, quasi auch überrumpeln zu können ... Das setzt Antizipation, ergo auch kreativen Intellekt voraus.
      Und ich denke auch, dass da bald die Luft aus dem Spannungsballon entweicht, wenn Dom die Ideen ausgehen und Sub nach neuen Reizen giert ;)

      :coffee:

      Sir_MarcO schrieb:

      Ich halte das schon für eine interessante und auch sehr richtige Bemerkung. In aller Regel ist nämlich das der wichtigste "Aha!"-Faktor: Den anderen überraschen, quasi auch überrumpeln zu können ... Das setzt Antizipation, ergo auch kreativen Intellekt voraus.
      jap, genau so ! Das lag mir grade sehr ähnlich auch auf der Zunge.
      Die Intelligenz eines Menschen zu messen ist eine schwierige Nummer - ich glaube darüber sind sich auf Seite 5 dieses Threads alle einig :D .

      Was für mich persönlich total wichtig ist, ist, dass ich einen Menschen an meiner Seite habe, der mich stimulieren, mich durchschauen, mich "einfangen" und überraschen kann. Mit einem Fünkchen Kreativität und Spontanität dazu wird dann ein nahezu perfekter Schuh draus.
      So Dinge wie "sich riechen können", ein "gutes Miteinander", "miteinander reden können" etc. setze ich hier voraus, ansonsten kommt es ja gar nicht erst soweit.

      Oberes sind Dinge, die meiner Ansicht nach etwas mit Empathie und Psychologie zu tun haben - wie oben schon mal geschrieben. Was hilft mir der Mediziner der auf seinem Gebiet zwar eine Koryphäe darstellt, aber mich nicht "einfangen" kann, weil er nicht versteht wie ich ticke und entsprechend nicht einen oder gar zwei Schritte von mir voraus schauen kann.... Denn DAS macht für mich den eigentlichen "Kick" aus :rot:

      Und zu guter Letzt sei noch gesagt: Ich glaube es ist mir selten bis gar nicht passiert, dass ich mit Menschen näher in Kontakt gekommen bin, die mir völlig geistig unterlegen waren. Ich glaube da trifft der Spruch: Gleich und gleich gesellt sich gern :sekt:

      Grüße...
      Seit ich angefangen habe mich selbst ganz neu kennen zu lernen und zu erforschen, wer ich wirklich bin,
      kam ich öfter mal an Punkte, an denen ich sehr mit mir kämpfen musste und genau dieses Thema ist einer dieser Punkte.

      Ich empfand es als falsch und oberflächlich, meine Partner nach ihrer Intelligenz auszuwählen.
      (Hat für mich nichts mit Schulabschlüssen oder einer eventuellen Titelsammlung zu tun)

      Ich dachte: "wie anmaßend und hochnäsig kann man sein?
      So bin ich doch sonst nicht"

      Mittlerweile sehe ich es entspannter.
      Mit der Heiligsprechung wird es in diesem Leben sowieso nichts mehr, also versuche ich mich so zu akzeptieren, wie ich bin und ich stehe eben auf Klugscheißer :pardon:

      Als mein Mann noch für sein Mathematikstudium gelernt hat, hat er mich immer mit irgendwelchen, ellenlangen, komplizierten Formeln vollgequasselt.
      Wir sind dann immer im Bett gelandet :huh: :rot:

      Jetzt ist es raus :/
      Es hat ja auch zwangsläufig auch damit zu tun, welche Intelligenz man selber aufweist.
      Somit wird man sein gegenüber, gerade in Bezug auf Dominanz, so auswählen, dass es
      von der Intelligenz her passt.
      Sicherlich können nicht alle Genies sein, aber wenn es in dieser Richting nicht stimmig wäre,
      würde das wohl Auswirkungen auf die Stimmung und und Auslebung zwischen Dom und Sub haben.

      Ich möchte natürlich niemanden absprechen, dass man hier und da etwas wettmachen könnte,
      aber je intelligenter das Gegenüber ist, umso gewandter, gekonnter, wird er mit der ein oder
      anderen Situation umgehen können, oder reagieren können. Er wird sich vermutlich auch anders geben,
      alleine schon von seinem Auftreten her.

      Ob es zwischen Dom und Sub dann passt, wird man eh erst herausfinden, wenn man sich unterhalten hat.
      Anders wird man die gemeinsame Wellenlänge nicht finden, zumindest nicht, wenn die Suchkriterien die Intelligenz beinhalten, denn wenn es wirklich nur stumpf ums rum machen geht, da braucht man nicht viel reden. ;)
      Grüße

      Mrs. Mendor

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      Ich sage das, was ich denke, und nicht das was DU hören willst!
      (Verfasser unbekannt)
      Ich kann zwar nichts wirklich Neues mehr beitragen, aber etwas dazu sagen möchte ich dennoch. :D

      Für mich ist es sehr wichtig, dass mir der Mensch, dem ich mich unterordnen soll/will, geistig überlegen ist, körperlich ist mir wohl auch der schwächlichste Kerl überlegen, das ist nix, was jemanden auszeichnen würde.

      Das hat dann tatsächlich wenig bis nichts damit zu tun, welchen Bildungsabschluss jemand hat. Ich kenne jemanden, der jedem seine 2 abgeschlossenen Studiengänge unter die Nase hält - der mag vielleicht nen höheren IQ haben als ich, aber geistig überlegen ist der mir trotzdem nicht. Ich glaube, dazu brauchts dann noch einen halbwegs ausgeglichenen Charakter und ein gewisses Maß an Einfühlungsvermögen? Umsicht? Keine Ahnung, ich kann das gar nicht in Worte fassen :/ , irgendwie sollte nach Möglichkeit mein kleines Helfersyndrom nicht anspringen... Also nur mehr Intellellenz-Dingsda reicht mir nicht, das Gesamtpaket muss stimmig sein.
      Hallo
      Ich persönlich möchte schon gerne das mein Partner sich ausdrücken kann, und mit Worten spielen. Animalische Schönheit kann auch hinreissen, genauso kann zuviel blabla alles kaputt machen. Empathie sollte mein Partner besitzen.

      Schweigen ist Silber, Reden ist Gold
      und zu wissen wann, was gesagt werden muss,
      ist unbezahlbar!

      Den Spruch blöd F ...Gut , kann ich nicht unterschreiben, ich möchte ein facettenreiches Leben.
      Es gibt Menschen die nicht ein gewisses Maß an in Wissen mitbringen, oft sind das die sogenannten ,,Wadenbeisser oder Tyrannen" weil sie eben nicht wissen wie man jemanden hält....(Natürlich gibt es auch kluge Tyrannen, aber das hat dann meistens einen anderen Hintergrund? )

      Ich nehme die gesunde Mischung, bitte
      Da ich mich real nur meinem Partner unterwerfe muss ich die Frage klar so beantworten, dass die Intelligenz durchaus ein große Rolle spielt.
      Ich könnte niemanden als Partner akzeptieren, den ich geistig "in die Tasche stecken" könnte. Also unterwerfe ich mich auch nur einem mindestens "ebenbürtigem".

      Was allerdings "Spielpartner" für gewisse Fantasien angeht, die wir ausleben möchten, entscheidet mein Herr alleine, wer mit von der Partie ist.
      Aber da er sehr kritisch auswählt, spielt die Intelligenz da auch eine wichtige Rolle. Es sind schon recht komplexe Sachen dabei und da muss eine vernünftige Unterhaltung möglich sein.

      Ginger schrieb:

      Für mich ist es sehr wichtig, dass mir der Mensch, dem ich mich unterordnen soll/will, geistig überlegen ist, körperlich ist mir wohl auch der schwächlichste Kerl überlegen, das ist nix, was jemanden auszeichnen würde.
      Ich halte das für keine ganz unproblematische Sache. Das impliziert ja, dass ich das Zepter auch im intellektuellen Bereich aus der Hand gebe - oder versucht sein könnte, das zu tun. Das könnte zur Folge haben, dass du deine eigenen Entscheidungen innerhalb dieser Konstellation in Frage stellst, da du davon ausgehst, dass der Dom schon richtig und in deinem Sinne agiert.
      Das Problem könnte dann sein: Du wirst unkritisch!

      Eine dergestaltige Beziehung verträgt meines Erachtens schon eine gewisse geistige Differenz, aber zu deutlich sollte diese nicht ausfallen. Das Ideal ist sicher ein annähernd gleiches Niveau - wie man so schön sagt eine "Begegnung auf Augenhöhe".
      Just my two Cents.

      :coffee:
      Meine Partner waren mir, bis auf einen, geistig ebenbürtig. Das brauche ich auch für eine gesunde Beziehung. Es ist nicht schlimm, wenn er mal keine Antwort kennt, dass ist menschlich.

      Wie gesagt geistig unterlegen gab es auch, dass war dann ein "Kampf" mit viel Gewalt, da ich anders die Dominanz nicht spüren konnte, ausser eben körperlich.

      Fazit: Für mich ist es wichtig mit meinen Partner in allen Lebensfragen auf Augenhöhe kommunizieren zu können, Dominanz strahlt sich dann über das Wesen und den Ton aus.

      Sir_MarcO schrieb:

      Das Problem könnte dann sein: Du wirst unkritisch!
      Stimmt, das wäre dann problematisch. Ich habe mich aber vielleicht auch etwas missverständlich ausgedrückt, oder nicht genau genug erklärt, was ich meine. Für mich persönlich bewirkt nämlich so eine geistige Differenz zugunsten meines Gegenübers (die gar nicht groß sein muss, aber er sollte mir definitiv nicht unterlegen sein...), dass ich umso kritischer werde, Dinge hinterfrage. Einfach aus dem Grund, dass ich dazu neige, meinen Gegenüber stark zu spiegeln - allerdings ist das meine persönliche Erfahrung und muss natürlich nicht für jeden so zutreffen.
      Ich denke, am besten (für fast jede Art von persönlichen Beziehungen) ist es, wenn beide Partner ungefähr die gleiche Intelligenz vorweisen können (so ganz vergleichen lässt es sich ja nicht).
      Klar, wenn der dominante Part Sub weit unterlegen ist... dann wird es anstrengend. Aber ein guter Dom ist ja ein guter Anführer. Und ein guter Anführer ist man nicht zwangsläufig, wenn man der Stärkste, Klügste oder Schönste im Ring ist - sondern wenn man sich und andere richtig einschätzt, ein Gespür dafür hat, wie es weitergehen sollte etc.

      Ein guter König ließ sich ja auch von seinem Berater beraten und hatte für den Kampf einen Champion.. dann wird sich ein guter Dom bestimmt auch keinen Zacken aus der imaginären Krone brechen, wenn Sub mit dem eigenen Verstand hilfreich ist beziehungsweise mal ein Marmeladenglas für den/die geliebte Dom aufmachen darf ;)
      Stärken und Schwächen sollten auf beiden Seiten ausgeglichen sein, dann funktioniert nach meiner Meinung eine Partnerschaft.

      Mein Exfreund z.B. ist wirklich gebildet, ich kenne persönlich keinen Menschen der mehr Wissen hat und das auch direkt abrufen kann. 3 abgeschlossene Studiengänge die für mich wahnsinnig interessant waren (Soziologie, Politologie, VWL) belesen in Philosophie, Geschichte, Kunst und Sprachen. Fließend beherrscht er 5, Grundkentnisse in 3 weiteren. Er hat die ganze Welt bereist, kannte Menschen wie Grass. Helmut Schmidt hat ein Vorwort für eines seiner Bücher geschrieben etc. Dieses viele Wissen war echt sexy, ich habe das alles aufgesogen wie ein Schwamm, so manche Diskussion war der Auftakt in eine tolle Nacht ABER fernab dieser Theorien war er absolut unpraktisch und nicht lebensfähig. Ein guter Rhetoriker, auf seinem Gebiet kluger Geschäftsmann, ansonsten scheiterte es an simpelsten Dingen. Das Leben ist aber manchmal ziemlich simpel und Dinge müssen einfach angepackt werden, mit einem solchen Mann ist das nicht möglich. Was nützt einem dieses viele Wissen in diesem Fall: gar nichts!