Stutenbissigkeit

      Gentledom schrieb:

      Sin schrieb:

      Ich finde es einfach respektlos.
      @Sin

      Wenn ich keinen Respekt vor einer Person habe, berechtigt mich das nicht ihn zu verprügeln.
      Wenn er keinen Respekt vor mir oder meiner Partnerin hat, berechtigt mich das nicht ihn zu verpfügeln.
      Selbst wenn beides zusammenfällt bin ich nicht berechtigt ihn zu verprügeln.
      Habe ich so auch nicht geschrieben! OK vielleicht aber auch nicht deutlich genug beschrieben aber der Kontext zum Respektverlust wurde ja hinreichend, genauso wie die Situation beschrieben. Ich glaube wir haben aber auch eine unterschiedliche Auffassung von Respekt wenn ich deinen Text weiter lese. Glaube aber das würde jetzt am Thema vorbei gehen. Wie ich auch sagte, ich musste mich außer aus sportlichen Gründen und in zwei Fällen wo ich eingeschritten habe als jemand angegriffen wurde, noch nie geprügeln. Ich weiche aber so einer Situation im geschilderten Kontext nicht aus. Was, wie wo wann passiert hängt maßgeblich von dem Gegenüber ab.
      Don't tell me what I can and can not do.
      I'd hate to have to make a fool out of you.

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      Hmmh mal meine Sicht zu "Stutenbeißerein"
      Wenn es eine/ein Ex Partner ist irgnoriere ich es in der Hoffnung das ihm oder ihr irgendwann der Spaß vergeht. Tut es das nicht werde ich genau einmal sehr deutlich etwas dazu sagen ist die sache dann noch immer nicht vom Tisch erwarte ich das mein Partner seinen Teil zur Ruhe beiträgt zb. durch ein Gespräch oder sehr klare Gesten und verhalten beim evtl. Aufeinandertreffen.

      Wenn es ein einfach so angraben beim weggehen ist oder beim feiern ist erwarte ich das sich mein Partner nicht wie der letzte aggro Höhlentroll verhält sondern wie ein zivilisierter Mensch. Ich weise den Flirter dann darauf hin das ich vergeben bin und kein interesse habe und gut. Wenn das nicht ausreichen sollte gucke ich das er auf Distanz zu mir bleibt oder melde das einfach.

      Das aller letzte was ich in beiden Situationen brauche ist ein Typ der meint ich wäre zu hilflos um mir selbst zu helfen oder der den Obermacker gucken lassen muss fürs Ego.

      Orion schrieb:

      Mich würde interessieren, ob ihr so etwas schon einmal erlebt habt? Real oder auch im Netz?
      Klar. Im Netz nicht, aber real wenn man gemeinsam unterwegs war kam es durchaus vor.

      Orion schrieb:

      Wie habt ihr reagiert? Wie habt ihr euch gefühlt dabei?
      Andere Frauen haben genauso Augen im Kopf wie ich. Geschmäcker sind zwar verschieden, aber wenn ich meinen Partner attraktiv finde, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es einer anderen Frau genauso geht. Da hat sie drei Möglichkeiten: 1. ihn anflirten 2. mich angreifen 3. nichts tun. Auch wenn es ihr anders lieber wäre, hat sie keine Macht unsere Beziehung direkt zu beeinflussen, ergo ist ignorieren meine bevorzugte Reaktion. Es ist für mich kein Grund eifersüchtig zu werden oder die Contenance zu verlieren. Ist sie extrem aufdringlich, gibt es eine freundliche, aber deutliche Ansage. Danach war bislang immer Ruhe. Auf non-verbale Spielchen und Territorium verteidigen habe ich keine Lust und das hätte meine bisherigen Partner auch ziemlich irritiert. Ein Mann (und im Umkehrschluss natürlich auch eine Frau) ist kein willenloser Pokal, den jeder einfach mitnehmen kann, wenn er nicht scharf bewacht wird. Der Mann an meiner Seite ist eben genau das: mein Partner und er wird mit mir nach Hause gehen, außer er entscheidet sich dagegen. Das ist aber alleine seine Entscheidung. Also muss ich mich auch nicht über irgendwen aufregen. End of story.

      Orion schrieb:

      Wie stand euer Dom zu euch? Hat eure bessere Hälfte das mitbekommen?
      Die entsprechenden Partner haben es meistens mitbekommen und sich entspannt und leise lächelnd zurück gelehnt. Sie wussten, dass ich nicht zu Tobsuchtsanfällen neige und in der Lage bin solche Situationen selbst zu händeln auch wenn ich provoziert werde. Sie wären da gewesen, wenn ich es nicht könnte, jemand übergriffig würde oder ich ihnen entsprechenden Signale gegeben hätte, aber es war bislang nicht nötig. Wenn sie angeflirtet wurden, griff ich ja auch nicht ein. Sie konnten selbst äußern, wenn ihnen die Aufmerksamkeit zu viel wurde und es ist doch ein Kompliment, dass man selbst bzw. der Partner begehrt ist. Umgekehrt muss auch niemand bei Fuß stehen, wenn ein Mann mich anflirtet, wo kämen wir denn hin... Zwar ist das offensive Anflirten des Partners zu Provokationszwecken respektlos, aber das ist eine ganze Menge anderer Verhaltensweisen auch und ich kann mich nicht über alles aufregen. Provokation funktioniert nur, wenn sich jemand provozieren lässt. Drüber stehen und sich klar machen, warum die andere Person das nötig hat und gut ist.

      Orion schrieb:

      Wo ist eure Grenze des Erträglichen.? In welcher Situation geht bei euch das Verteidigen geht los?
      Ich ziehe keine 12-Meilen-Zone um meinen Partner und meine Grenze des Erträglichen ist weit gefasst. Wenn manche Menschen gerne scheitern und sich die Zähne ausbeißen wollen, halte ich sie nicht davon ab. Das Verteidigen würde bei mir los gehen, wenn eine Situation eskaliert, sprich irgendjemand wird übergriffig, belästigend und bedrohlich, das hätten sich meine bisherigen Partner auch nicht tatenlos angeschaut. Aber das wäre dann keine Stutenbissigkeit in meinen Augen, sondern eine ganz andere Geschichte.
      Guten Morgen :coffee:

      @Saenna um Attraktivität und gleichen Geschmack ging es in dem Fall leider nicht.

      Eine laute Szene machen liegt mir auch nicht. Ist nicht meine Art und macht einen selbst nur lächerlich und angreifbar.

      Wenn allerdings eine Dame mit ihrer Position nicht umgehen kann und ihre Verzweiflung dann an mir versucht loszuwerden, dann werde ich ganz schnell, ganz böse.
      Ruhig, aber deutlich.
      Wie oben schon beschrieben, stehe ich da gefühlstechnisch drüber.

      Da ich ein Klärertyp bin, muss das für mich sofort geregelt werden, sonst hätte sie es vermutlich noch als Einladung gesehen weiterzumachen.
      Zudem kam dazu, dass es ihre zweite Chance war, die sie vergeigt hatte und dann ist für mich definitiv der Ofen aus.

      Ist auch ein bißchen zum umfangreich die gesamten Zusammenhänge zu erläutern. Das wird zuviel...

      Nonverbal war für mich in dem Fall das Mittel der Wahl, weil es ein kleiner Kreis an Gästen war und der Rest das nicht unbedingt mitbekommen brauch.
      Deutliche Worte ist in meinem Fall leider nicht angebracht, da wächst nämlich so schnell nix mehr nach.
      Wenn man mal die Defizite der anderen kennt :evil: .

      Im Nachhinein überlegt wäre es besser gewesen, sie an den Haaren zu packen und nackt auf den Gang zu stellen. Das wäre zumindest konsequent und mehr als eindeutig. :D :ironie:
      hallihallo, hier kamen schon sehr viele Antworten und es faziniert mich wie viele Übereinstimmungen es gibt keiner würde seinen Partner allein stehen lassen. Ich gehe auch bei meiner Beschreibung meines Handelns davon aus, dass das Verhalten des gegenübers nicht erwünscht ist. Achtung Switcher brauchen mehr Text. :P

      Ich auch nicht egal ob ich gerade Sie Top Rolle habe oder ganz die Sub bin.

      Werde ich als Top angegangen oder angeflirtet schaffe ich sofort klare Verhältnisse. Verbal oder Indem ich meinen Sub zu mir rufe und mich um ihn vor seinen Augen kümmere. Ggf Frage ob er zu Frieden ist. Etc. Sollte das nicht reichen - mein Sub hat jederzeit das Recht das Wort ansich zu nehmen und wir verlassen das Machtgefälle und stehen zusammen auf Augenhöhe demjenigen gegenüber. Uns gibt es dann nur im Doppelpack.

      Wird mein (und ich betone hier ganz deutlich das Wort mein ) Sub angegangen, angeflirtet. Schreite ich ein oder unterstütze Ihn und wenn ich nur hinter Ihm stehe. Das ist meine Aufgabe. Sollte das nicht reichen = Doppelpack.

      Ich als Sub erwarte das ich von meinem Top so wie oben beschrieben wenn ich angegangen, angeflirtet werde Unterstützung bekomme. Es ist seine Aufgabe. Das verstärkt für mich das Gefühl ihm zu gehören, geliebt und beschützt zu werden. So eine Situation kann somit auch das Spiel vertiefen. Sollte das nicht reichen verlasse ich meine Sub-Rolle ganz bewusst, stelle mich aufrecht hin und kläre das zusammen mit meinem Partner der Person gegenüber.

      Genauso stehe ich meinem Top zur Seite wenn er bedrängt wird. Lasse ihn handeln, zeige Ihm aber mit meiner Anwesenheit, dass ich sein Handeln unterstütze und befürworte. Sollte er hilfe brauchen verlasse ich auch hier meine Position.

      Ich muss dazu sagen ich habe einen sehr langen Geduldsfaden. Sollte es jedoch mal zu handgreiflichen Auseinandersetzungen geben scheue ich nicht davor zurück diese abzufangen. Insbesondere da mein Partner noch nicht so ganz sein Maso in sich entdeckt hat. :saint: Aber dann ist jeglicher Spaß vorbei und es gibt ne Anzeige.

      Kleiner Tipp Ikido hilft dabei extrem gut.

      Liebe Grüße, Halsbaendchen
      Das ist ein sehr heikles Thema und ich finde es kommt immer darauf an, in welcher Situation es geschiet.
      Wenn ihr in der Rolle der Gastgeber gewesen seid , ist es alle Mal schwierig, man möchte doch einen guten Eindruck hinterlassen.
      Es ist aber egal, ob man Sub ist oder nicht, ich würde hier keinen Unterschied machen, sondern ich spreche mal generell als Frau.
      Es wird immer Frauen geben, die provozieren, egal aus welchen Gründen.
      Ich persönlich halte mich dabei dezent zurück, ich versuche die Person meist zu ignorieren oder einfach nur freundlich zu sein, ich erwarte aber von dem Mann an meiner Seite , wenn ich ihm ein Zeichen gebe, ihn in einer ruhigen Minute anspreche, dass er reagiert. Sollte er das in eindeutigen Situationen bewusst nicht tun, hat er ein Problem, er wird sich überlegen müssen,wie viel es ihm wert ist, weg zu sehen. Die
      Frau an seiner Seite bin ich !
      Ansonsten gehe ich, dezent ohne viel Aufsehen- aber ich komme auch nicht wieder.
      Diese Reaktion, ist für manche vielleicht hart, aber resultiert aus 8 Jahren Erfahrung mit einem Gockel Mann, der nie wusste wo sein Platz ist, ich habe damals gekämpft einen Kampf um den anderen...und Energie verschwendet und bin daran fast zerbrochen.
      Der Mann an meiner Seite muss mich lesen können und ich erwarte, dass er so viel Empathie Empfinden hat, dass er merkt, wenn etwas einfach zu viel ist.
      Man wird immer wieder Frauen treffen, die versuchen, Grenzen auszutesten.
      Es ist aber auch hier an der Reihe des Partners einzuschreiten und sich nicht nur in dem Gefühl zu sonnen.
      Ich für mich halte mich dezent zurück keine Szene zu machen, aber konsequent zu sein.in dem, was ich möchte.
      Never look eager. ...