Schau`mir in die Augen, Kleines ;)

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      Mein Herr und ich pflegen eher wenig Augenkontakt während einer Session. Ich warte immer mit gesenktem Kopf auf ihn und sehe ihn nur an, wenn er selbst meinen Kopf hebt. In unserem "Regelwerk" ist Augenkontakt zwar erlaubt, jedoch fühle ich mich so wohler. Zudem trage ich viel eine Augenbinde. Wenn es um Tränen geht, bin ich immer gerade froh, eine Augenbinde zu tragen und hinter dieser weinen zu können. Ich weiß nicht genau, warum. Die Moment des Augenkontakt sind dafür immer sehr intensiv. Ab und zu traue ich mir einen Blick ohne Aufforderung bzw. seiner Einwirkung. Zu Anfang wäre das nie drinnen gewesen. Ich finde es aber gut, so wie es ist.
      Blickkontakt...
      ich hab die Augen meist geschlossen, da kann ich mich etwas "verstecken" :ninja: und fühl mich nicht ganz so beobachtet - hin und wieder wage ich einen Blick, wenn ich dabei aber "ertappt" werde... :rot: :secret: den Blickkontakt die ganze Zeit halten ginge aber eher nicht.
      Ich brauch dazu eine Aufforderung, würde mir zwar nicht ganz leicht fallen - aber genauso kicken. :gruebel:
      Bei uns gibt es keine Regeln hinsichtlich des Blickkontaktes; allgemein haben wir uns über das Thema noch nie ausgetauscht. Das mag darin begründet sein, dass wir eher weniger auf der DS-Schiene unterwegs sind.

      Alles, was mit Blickkontakt zu tun hat, geschieht daher komplett organisch aus der Situation heraus.

      Mein Partner liebt es, wenn ich ihn zornig oder rebellisch ansehe - laut seinen Aussagen findet er das niedlich, was nicht ganz der Effekt ist, den ich in den entsprechenden Situationen erzielen wollte. Mag damit zusammenhängen, dass ich dieses Mittel vor allem in für mich "ausweglosen" Situationen, in denen ich entweder gefesselt oder körperlich überwältigt bin, einsetze.

      Ich liebe es, mit ihm Blickkontakt zu halten, während er mir den Hintern versohlt. Weniger wegen der Verbindung zwischen uns, die das knüpft - das ist zwar auch ein Aspekt, aber wichtiger ist mir das Strahlen in seinen Augen in Verbindung mit dem spitzbübischen Grinsen, weil er sowas mit mir machen; seine Freude daran, mich zu quälen.
      Wahrscheinlichkeitsfaktor 1 zu 1. Wir haben Normalität erreicht, ich wiederhole, wir haben Normalität erreicht. Alles, womit Sie jetzt noch immer nicht fertig werden, ist folglich Ihr Problem.
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      Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure sign of a diseased mind.'
      Also mir fällt Augenkontakt während einer Session eher schwer, da kommt dann doch nochmal die alte Schüchternheit durch. Auch bin ich durch meine Eltern recht prüde erzogen und hab manchmal doch noch Schwierigkeiten über die ganzen "Versautheiten" zu reden oder meine "Wünsche" zu äußern, geschweige denn, jemanden dabei anzukucken. *kicher* :rot:
      Meistens trage ich aber sowieso eine Augenbinde und bin auch ganz dankbar dafür.

      Im Alltag begegnen wir uns auf Augenhöhe und da kann ich den Blickkontakt auch ganz locker halten. :thumbup:
      Auf Blickkontakt würde ich nie verzichten wollen! Ein Blick sagt oft mehr, als tausend Worte je erklären könnten... Augen verraten Stimmungen oder übertragen diese aufs Gegenüber, zeigen Liebe, Zweifel, Angst, Wohlwollen, können einen zum Schweigen bringen, in die Schranken weisen, beschämen, Grenzen aufzeigen, bejahen und verneinen, provozieren, auffordern / herausfordern, bitten und danken, loben und tadeln, Sehnsucht, Verlangen und Lust ausdrücken und sogar Dinge mitteilen, die man nicht über die Lippen bekommt... Und noch ganz viel mehr...

      Bei uns findet grundsätzlich sehr viel nonverbale Kommunikation statt. Es fallen im Spiel zwar meist auch viele Worte, doch oftmals sind überhaupt gar keine nötig. Wir schauen uns an und wissen, was der andere denkt, fühlt, will (oder auch nicht will) und braucht. Ich finde es immer wieder faszinierend, wie viel mein Liebster in mir auslösen kann, wenn er mir nur einmal kurz, aber intensiv in die Augen schaut. Oft reicht ein Blick von ihm und ich bin sofort im "Sub-Modus"... Er weiß offenbar genau, wie er mich anschauen muss, um mich in bestimmte Stimmungen zu versetzen ^^ Umgekehrt sei es genauso, meint er...

      In bestimmten Situationen kann ich seinen Blicken allerdings kaum standhalten – da fängt umgehend alles in mir an zu kribbeln und ich kann mich nicht dagegen wehren, direkt zu Boden zu schauen... :rot: Wenn er mich dann noch auffordert, ihn anzusehen, ist es vollends um mich geschehen^^ :love:
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.
      An sich mag ich Blickkontakt zu ihm sehr gerne halten, er hat wirklich wunderschöne Augen <3 .
      Aber ich weiß auch, wie sehr ich ihn provoziere, sobald ich ihn länger angucke. Keine Ahnung, was er darin sieht... Anscheinend irgendetwas, was umgehend erobert, erniedrigt und 'angegangen' werden muss. Alleine schon meine körperliche Nähe im gemeinsamen Raum oder mein bloßer Geruch reizen ihn stark. Daher setze ich intensiveren Blickkontakt nur selten von mir aus ein. Sein Blick in meine Augen, runter zum Mund, dann wieder hoch in die Augen :love: ...ich kann sein Kopfkino nicht nur sehen, sondern auch fühlen. Dann weiß ich eigentlich schon Bescheid und schwanke zwischen Habachtstellung und freudiger Erwartung :D .
      In unseren reinen Spielzeiten ist es unterschiedlich - je nachdem, wie weit ich weg bin. Manchmal sehe ich ihn anfangs noch, meistens nehme ich aber nichts mehr wahr. Ich habe auch schon versucht, mich in seinem Blick festzuhalten, aber das, was ich da sehe, reißt mich einfach weg. Einige Praktiken machen Blickkontakt unumgänglich, aber das unterliegt dann seiner Aufsicht.
      Ich liebe meinen Herrn und möchte ihm ins Gesicht und in die Augen sehen, so oft ich kann.
      Aber während einer Session halte ich die Augen meist geschlossen. ...nur wenn mein Herr mir befiehlt in anzusehen, dann öffne ich sie....aber merkwürdigerweise kann ich ihn dann nicht ansehen :pillepalle:
      Verstehe das wer will, aber wenn er mich dazu zwingt dann, dann möchte ich vor Scham im Boden versinken.

      Anders ist es im Alltag auch nicht. Da bekomme ich es nicht fertig ihn anzuschauen, wenn er es verlangt, aber sonst sehe ich ihn von mir aus im Prinzip immer an.

      Er amüsiert sich darüber teilweise sehr...
      Wenn er mir im Alltag etwas androht (oft eher scherzhaft), was mir gar nicht gefällt. Dann werfe ich ihm wohl einen Blick zu, der töten könnte...und er macht dann ein erschreckt-gespielt ängstliches Gesicht und sagt:"Oh....der Blick!" Und ich? Suche dann das Loch im Boden, in das ich hinabfahren kann X/

      Blickkontakte sind ein herrliches Spiel :love:
      meine Sub möchte auch so wenig wie möglich sehen:-)) aber wenn es mir passt dann muss sie mich ansehen... ich lass mir das nicht entgehen, dieser gehetzte aber doch erwartungsvolle Blick, das ausweichen und wenn es sein muss fixieren dass sie nicht ausweichen kann... fuer mich ist das Freude pur.
      Gestatte Dir du selber zu sein und anderen zu sein wie Sie sind( Vadim Zeland)

      Y3Vpc2k schrieb:

      An die Subs: Schämt ihr Euch, wenn ihr ihm in direkt in die Augen schauen müsst? Oder macht ihr es eh und es braucht gar keine "Aufforderung"von seiner Seite? Gibt es Euch Sicherheit oder verunsichert es euch eher ? Macht es beim Blickkontakt einen Unterschied ob ihr eher Schmerz aushalten müsst oder es sich eher um den D/S Bereich dreht? Was PASSIERT in/mit Euch wenn ihr ihm/ihr in die Augen schaut?
      Ich freue mich, wenn ich in seine Augen gucken DARF. Manchmal habe ich das Gefühl, unsere Seelen gucken sich dann an.
      Besonders mag ich es, den Stolz und die Zuneigung darin zu sehen.

      Im DS-Bereich zwingt der Blick mich manchmal in die Knie oder dazu, die Hände, die ich schützend vor mich gehalten habe, wieder wegzunehmen. Ein schaurig schönes Gefühl 8o
      Schwierig ist es für mich, ihn NICHT angucken zu dürfen. Das ist eine Strafe für mich und es setzt auch eine, wenn ich es nicht schaffe *gg

      Y3Vpc2k schrieb:

      An die Doms: Wann setzt ihr "das Mittel" des Blickkontaktes ein? Was wollt/erhofft ihr zu sehen? Was geht in euch vor?
      Ab und an, wenn ich dominant sein darf, nötige ich ihn dazu, mich anzugucken, während ich ihn errege :evil:
      Seine weitaufgerissenen Augen, weil er VERSUCHT, zu gehorchen....unbezahlbar :D
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -
      Ich genieße es wenn ich in ihre Augen blicke wenn sie die Schläge empfängt. Wir haben sogar einen Standspiegel den ich ihr gegenüber aufstelle damit ich ihr dabei in die Augen schauen kann. Das ist ein Indikator für mich. Ich bin nicht von der Fraktion die ihre Subs nicht in die Augen schauen lassen. Ich brauch das. Ich habe ihr noch nie verboten mich anzusehen, nur nicht zu kommen :icon_lol:

      Schlagen würde ich derzeit nicht wenn sie verbundene Augen hat. Da gibts andere "Spiele". Eben weil es eine solche Herausforderung ist für sie.
      Wenn ich auch nicht alles begreife, so hat doch alles einen Sinn....
      Ich bin auch eine "von Denen", die die Augen zumachen, ich kann mich dann besser zentrieren...ER fordert mich öfter auf, ihn anzusehen, was dann aber ne Flutwelle von Emotionen auslöst, die ich oft nicht beherrschen kann- und daher für mich im Moment noch ambivalent ist.

      Ich LIEBE es, ihn anzusehen, wenn er mich beim Kuscheln anguckt(sein Blick geht mir direkt ins Herz)- beim Ohrfeigen ist es quasi Pflicht...da das die Intensität nochmal steigert.

      Beim Spanken jedoch sind die Glubscher zu*g* (eigentlich bei Allem, was körperlich weh tut).

      Aber..vielleicht ändert sich das noch(sind ja erst ganz am Anfang)
      Ich mag es in manchen Situationen einen intensiven Augenkontakt zu halten. Meistens ist auch ein gewisser Blick von mir, die Art, wie ich in seine Augen schaue - lang und intensiv - eine subtile Andeutung, dass das Machtgefälle hergestellt werden kann. Es fühlt sich immer an, als würde ich in seine Seele schauen können und dadurch die wilden, animalischen Gefühle erwecken.
      Manchmal, wenn wir eher im SM Bereich unterwegs sind, ist mein Blick einfach nur provozierend. Eher dann, wenn ich eine bestimmte Grenze erreiche, erschöpft bin und trotzig werde. Aber es ist in den meisten Fällen nur eine Phase - irgendwann verliere ich, senke meinen Blick und oft schießen unmittelbar danach die Tränen hoch.
      Letztendlich halte ich gerne Augenkontakt, wenn wir entspannen, kuscheligen Sex haben, der ohne jegliches Machtgefälle abläuft und manchmal sehr heilend wirkt, wenn ich mir mal wieder zu viel zugetraut habe.
      Es ist schon irgendwie wahnsinnig, wie viel ein Blick aussagen kann und wie sehr die eigenen Augen verraten können, wie man sich gerade fühlt. Nicht umsonst werden sie als ein Tor zur Seele bezeichnet ;)
      Was ich mich ja frage ist, woher bei vielen diese Verknüpfung "Augen niederschlagen" = devot bzw demütig kommt.
      Wie schon im Eingangspost erwähnt gibt es viele Möglichkeiten des Schauens und gleichzeitig kann ich den Blick gesenkt halten und alles andere als devot und ergeben in dem Moment drauf sein.

      Ich habe es immer respektiert, wenn Dom wollte, dass ich den Blick senke. Aber die Verknüpfung, dass es was mit Devotheit zu tun hätte wage ich zu bezweifeln.
      Es kann sogar das Gegenteil passieren. Ich ziehe mich dabei mit meiner Aufmerksamkeit mehr in mein Inneres zurück, für mich gehört aber zum Dienen dazu mit meiner Aufmerksamkeit bei meinem Herrn zu sein.
      Zu Beginn schließe ich häufig die Augen, weil ich dann besser abschalten kann. Wir haben kein spezielles Spielzimmer - und ich muss den Alltagsraum erst mal ausblenden.
      Alternativ gucke ich ihm in die Augen - und wenn ich noch so gar nicht in Stimmung bin, ist es meistens ein eher :rolleyes: unpassender Blick. Wobei er ja genug Mittel hat, das ganz schnell abzustellen...

      Augen zu = mehr bei sich sein
      Augen auf = mehr beim anderen sein

      Darum beides, wie es gerade passt.
      "wenn wir einmal irrtümlich verschiedener Meinung sind, haben wir uns besonders lieb"
      Da ich Mylord nie in die Augen sehen darf, gilt das genauso während einer Session.
      Wobei es da eigentlich sowieso nie eine Option ist, dank Maske.
      Ich mag das, es hilft mir sehr dabei, das Machtgefälle zu spüren. So etwas simples nicht tun dürfen. Und es ist sehr intensiv, wenn ich es doch einmal darf.

      Bei Monsieur schließe ich meist die Augen von mir aus. Das hilft mir dabei, die Umgebung auszublenden und mich mehr auf den Schmerz zu konzentrieren, mich mehr reinfallen zu lassen.
      Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. (Rut 1,16)
      Ich schleiche jetzt schon eine Weile um den Thread herum. Wirklich loslassen will er mich nicht.
      Blicke können so viel aussagen, sind ein Mittel um Gedanken/Gefühle zu transportieren ohne Worte benutzen zu müssen. Es heißt nicht ohne Grund, Augen seien das Fenster zur Seele.

      Ähnlich wie der TE merke ich, dass es mehrere Arten gibt, wie der Blickkontakt aussehen kann. Da für mich aus meiner Erfahrung heraus die Grenzen auch im Alltag leicht verschwimmen können, würde ich nicht nur vom "Spiel"/Session ausgehen.

      Bin ich in "Spiellaune", mutig und steckt mir der Schalk, naja besser wohl der planke Übermut, im Nacken, dann kann ich den Blick sehr gut halten, suche ihn mitunter auch. Dann ist er schelmisch, mit einem Zwinkern in den Augen. In solchen Momenten kann es durchaus vorkommen, dass ich ihn provokant und frech anschaue. Im Grunde eine Reaktion seinerseits herausfordere und darauf warte, dass er mir zeigt, wer das Sagen hat und wo mein Platz ist.
      In dem Zusammenhang sei vielleicht auch ein trotziger und zorniger Blick erwähnt, der ihm durch manche Forderungen/Aufgaben/Erlebnisse entgegengeworfen wird und das gefluchte "Arsch" ersetzt, weil ich ihn in den Momenten angesichts der bittersüßen Qualen zum Mond schießen möchte. Ernte ich dann auch noch ein höhnisches Lachen gepaart mit einem "süß" von ihm, kann der Blick auch länger andauern.

      Noch häufiger als die beiden Beispiele kenne ich es jedoch, dass ich die Augen schließe, den Blick gesenkt halte, ihm ausweiche oder nur widerwillig/zögerlich der Aufforderung nach Blickkontakt nachkomme, wenn er es verlangt.
      Die Gründe sind verschieden. Ich halte die Augen ähnlich wie andere hier geschlossen, weil es mir hilft den Kopf auszuschalten, mich nur auf das Fühlen und Spüren zu konzentrieren, mich hingeben zu können und dem Nachdenken über mein Handeln Einhalt zu gebieten. Wenn noch eine Augenbinde hinzukommt, bin ich selig.
      Ich durfte es jedoch auch schon erleben, dass Dom verlangte, dass ich meine Augen öffnen und uns im Spiegel betrachten sollte. Das ging ganz weit an die Schamgrenze und war damit umso erregender. Aushalten kann ich sowas nicht wirklich lange und schließe meine Augen automatisch wieder/ senke den Blick. Es ist ein unbeschreiblich erregendes, intimes und wunderbares Gefühl für mich, dass mich tief drinnen erreicht und noch ein Stück weiter weg trägt, wenn Aufforderungen, seine Stimme, Scham/Erniedrigung zu sehen zu müssen, die Erregung darüber und seine Freude daran zusammenkommen. In dem Moment denke ich nicht mehr.

      Ich staune gerade selbst wieder, wie unterschiedlich sich das anfühlen kann. Es gab mitunter auch viele andere Situationen, in denen der Kopf mit Aufforderung des Blickkontaktes sofort wieder anfing zu arbeiten und ich aus der Situation raus bin.

      Bei einem Orgasmus ist es mir jedoch in jedem Fall so gut wie unmöglich meine Augen geöffnet und dem Blick standzuhalten. Da ist zu viel Gefühl.

      Es kann auch vorkommen, dass Dom den Blickkontakt bewusst nicht möchte und mich eben dazu anweist, da es mir helfen kann, mich zu sammeln und zu beruhigen. Meist habe ich allerdings die Aufforderung nach Blickkontakt gehört. Eben weil er sehen wollte, was in mir vorgeht, wo ich stehe, damit er darauf reagieren kann.

      Wenn ich spüre, dass der andere eine nicht von der Hand zu weisende Wirkung auf mich hat, senke ich ohne es selbst bewusst wahrzunehmen, häufig bereits im Gespräch den Blick. Ich denke, dass es in dem Moment eine Form des Anerkennens ist, dass mir klar ist, in welchem Verhältnis wir zueinander stehen könnten und ich seinem Blick nicht standhalte.
      Dies passiert mir nicht bei allen vermeintlich dominanten Menschen, sondern nur bei wenigen, die mir "gefährlich" werden könnten.

      Es kann auch vorkommen, dass ich den Blick senke oder ihm ausweiche, weil ich mich unsicher fühle bzgl. der aufgetragenenen Aufgaben, seiner Gedanken und Reaktion auf meine Aktion/ mein Gesagtes. Natürlich ist es irrational, denn ein Blick würde Gewissheit und mitunter auch Sicherheit bringen, aber nun ja, wer ist schon immer rational, wenn es um das Gefühl geht und man doch möchte, dass es dem anderen gefällt. Es wäre ein unangenehmes Gefühl, zu sehen, dass es nicht gefällt, was ich getan oder gesagt hat, wenn es mir selbst doch so viel abverlangt hat. Versteht mich nicht falsch, mir ist durchaus bewusst, dass dem Gegenüber nicht alles gefallen kann. Das geht mir selbst ja auch so. Es ist nur so, dass ich in den Momenten doch besonders verletzlich und offen bin. Sich zu öffnen, gehört nun einmal dazu, wie wir wissen. Nur möchte ich mich auf gewisse Weise trotzdem vor Verletzungen schützen. Auch in Bezug auf das Preisgeben meiner Gefühle und Gedanken.

      Abgesehen von den ganzen genannten Punkten mag ich es im Alltag durchaus, wenn ich bereits an den Augen ablesen kann, was in ihm vorgeht oder er mir damit bedeutet, was er will. Umgekehrt gilt dies natürlich auch. Wobei es in manchen Momenten eher Fluch als Segen sein könnte, dass meine Augen mein Innerstes offenbaren können.

      Summa summarum kann man sagen, dass es wie so oft abhängig von der jeweiligen Situation und Stimmung ist. Für mich persönlich sind Blicke wichtig, wenngleich ich ihnen manches Mal zwiespältig gegenüber stehe, aber letztlich sagt auch ein "Nicht in die Augen blicken" etwas aus, oder nicht?

      Ich staune gerade selbst, dass es nun doch ein so langer Beitrag geworden ist. Es waren wohl doch mehr Gedanken als gedacht, wenn auch etwas verworrene. :pillepalle: :golly:
      Ich persönlich als Sub habe immer eine gewisse Erregung und trotzdem enorm viel Schamgefühl gespürt wenn ich ihm in die Augen geschaut habe.

      Was ich sehr schön finden würde, wäre der Befehl ihn anzusehen! Ich müsste mich selber überwinden und an eine Grenze führen die ich mir gesetzt habe, eine Grenze die ich unheimlich gerne überschreiten möchte und den schnellen Herzschlag und die Röte in meinem Gesicht spüren möchte, das zittern an meinem Körper und die Neugier wie mein Dom auf meinen Blick reagiert der ihm vermittelt:,, Ich mache und erfülle alles was du dir von mir wünschst!" :3

      Ich wünsche mir genau das irgendwann mal spüren zu dürfen :love: :love:
      Ja natürlich, wenn der Blick von Subbie fehlen würde, würde viel fehlen.

      Sei es, wenn eine Strafe angekündigt wird, oder sie, auf Knien zu mir hochschaut, ist es für mich total anregend.
      Auch wenn sie mit gefesselten Händen und verbundnenen Augen in dieser Position eine "Dienstleistung" erbringt, kann das toll sein. Grundsätzlich möchte ich ihr aber in die Augen sehen können.

      Natürlich kann es auch bei einer Sesion interessant sein, ihr die Möglichkeit zu nehmen, zu sehen, wann der nächste Hieb kommt.
      Ausnahmen bestätigen eben die Regel.
      Wer nicht hören kann,.....