Dauerhafte Spuren für den Partner

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      Dauerhafte Spuren für den Partner

      Hallo miteinander,

      als erklärte Tattooliebhaberin bin ich schon oft auf die Idee gekommen meinem aktuellen Partner (er war ja immer DER fürs ewige bdsm Glück) eine kleine Ecke auf meinem Körper zu widmen.
      Dazu gekommen ist es nie - zum Glück ?

      Wie weit würdet ihr gehen, wieviele Spuren dürfen eure Spielpartner hinterlassen ? Kämen für euch Tattoos oder Piercings in Frage ?

      Ich zB freute mich immer sehr über Striemen die lange anhielten, ich habe auch noch eine kleine Narbe von einer Zigarette irgendwo.
      Einer meiner Partner hat gerne Fotos direkt nach der Session gemacht und wir haben sie uns hinterher angeschaut.

      Tragt ihr eure Narben mit stolz oder bereut ihr sie ? Halten sie die Erinnerung frisch ?

      Ich habe dieses Thema bewusst nicht im SM Bereich gepostet weil mich die Verbindung zum Partner interessiert und bewegt. Für mich ist es die ultimative Liebeserklärung.
      Eine gewisse SM Neigung muss man aber wohl dafür haben, zugegeben ;)

      Beste Grüße, Sweet
      „Am Ende wird alles gut.
      Wenn es nicht gut wird,
      ist es noch nicht das Ende.“


      Oscar Wilde

      SweetPain schrieb:

      Tragt ihr eure Narben mit stolz oder bereut ihr sie ? Halten sie die Erinnerung frisch ?

      Ich habe seit einem halben Jahr eine kleine Narbe, die versehentlich entstanden ist. Meine Gefühle dazu sind weder positiv noch negativ, die Erinnerung bleibt natürlich.
      Hier macht es, nehme ich an, einen Unterschied, welche Rolle der "Spiel"-Partner im Leben einnimmt/einnahm. Zumindest wäre das bei mir so.

      SweetPain schrieb:

      Wie weit würdet ihr gehen, wieviele Spuren dürfen eure Spielpartner hinterlassen ? Kämen für euch Tattoos oder Piercings in Frage ?
      Mein Partner kann so viel Spuren an mir hinterlassen, wie er möchte, solange es nicht schwierig wird sie in der Öffentlichkeit zu verstecken und sie mit der Zeit vergehen. Dass unbeabsichtigt doch einmal eine Narbe entsteht, kann passieren, das ist dann eben so.
      Tattoos kommen für mich nicht in Frage, die trägt man ein Leben lang, und von einem Partner, selbst wenn ich ihn nun für meine große Liebe halte, möche ich irgendwann später womöglich doch nicht mehr erinnert werden. Eine Alternative dazu habe ich neulich dank dem Forum mit Henna und Jagua-Gel entdeckt :) Mit Piercings ist es u.U. etwas anderes, aber auch die schließe ich für mich aus, da sie mir nicht gefallen.
      Ich trage meine Spuren grundsätzlich mit Stolz. Sie sind für mich eine schöne Erinnerung an die letzte Session und natürlich auch an meinen Partner.

      Dauerhafte Spuren habe ich am Anfang unserer Beziehung als NoGo erklärt. Er ist auch der erste Partner Partner, mit dem ich meine Neigung auslebe. Deswegen war das eher so eine pseudo-moralische Entscheidung von mir. Inzwischen hätte ich überhaupt nichts dagegen, wenn irgendwo eine Narbe entstehen würde (außer im Gesicht).

      Allerdings bin ich im Moment eine viel zu starke Memme. Ich halte zur Zeit gar nicht so viel aus, dass überhaupt Spuren entstehen könnten. Nicht mal ein kleiner blauer Fleck ;( Ich vermisse die Spuren :( ( :pillepalle: ?)

      Ein Tattoo schließe ich nicht grundsätzlich aus. Allerdings müsste ich dann ernsthaft das Gefühl haben, dass er der Mann für's Leben ist. Und auch dann eher etwas Dezentes.
      Ein Piercing ist mir zu unpersönlich. Wenn ich irgendwo eins haben möchte, dann lasse ich mir das eben einfach stechen.

      Fotos nach einer Session finde ich eine tolle Idee 8o Ich glaube, das schlage ich meinem Partner auch mal vor ^^
      ~*~ Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden, sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen! ~*~
      (Oliver Wendell Holmes)
      Ich habe nichts gegen dauerhafte Spuren wie Tatoos, Piercings oder Brandings, allerdings nicht nur weil der Partner es so will, sondern mein Bauchgefühl muss bei der Sache ja schreien. Also nur wenn ich meinen Partner wirklich liebe und der festen Überzeugung bin, dass es was dauerhaftes ist.

      Auch wenn der Vergleich gewaltig hinkt, für mich sind dauerhafte Spuren wie Kinder:
      • Sie sind ein Teil von beiden Partnern
      • Sie erinnern ein Leben lang an gute aber auch an schlechte Zeiten
      • Sie bleiben, auch im Falle einer Trennung
      • Sie können auch mal zu Spannungen und Eifersucht führen
      • Sie sollten, wenn es doch mal zur Trennung kommt, vom neuen Partner akzeptiert werden
      Ein plumper Schriftzug ala Eigentum von käme für mich jedoch nicht infrage. So ein Tatoo kann eine Geschichte erzählen, es sollte mMn vom Paar gemeinsam gewählt oder sogar entworfen werden. Kein Schnellschuss, sondern man sollte sich damit wirklich auseinandergesetzt haben, eben wie bei einer geplanten Schwangerschaft.

      Kleinere Narben, die zufällig beim Spielen entstehen können, betrachte ich als kalkuliertes Risiko, auch wenn wir es nicht unbedingt drauf anlegen.

      Liebe Grüße
      Moya
      Manchmal haut die Realität der Hoffnung gnadenlos auf's Maul.
      Guten Morgen @'SweetPain

      Mit Tattoos tue ich mich sehr schwer, da ich selbst gerade eins weglasern lasse (nein, es war keine JugendSünde u da hängen verdammt viele Erinnerungen dran, die einfach verschwunden sein werden. Da weint ein Auge schon ganz schön.)und sich die Optik und die Technik beim Stechen ja auch verändert.
      Dementsprechend sieht das Teil in ein paar Jahren eben meist richtig Kacke aus. Ein paar Kilos zuviel oder wieder abgenommen kann das Teil ganz schön verschwimmen.
      War bei mir so. Nee danke, nicht nochmal...

      Eine kleine Narbe trage ich mit sehr viel Stolz. Sie ist ebenfalls aus Versehen entstanden.
      Egal was kommt, sie wird mich immer an den Weg, den wir gemeinsam gegangen sind, das Erlebte und die Emotionen, was er in mir verändert und ausgelöst hat, mit ihm erinnern und das ist mit ihm grundsätzlich schon sehr einmalig.
      Ich trage sie mit Stolz, weil er mein erster Dom ist und wenn, dann hat er es verdient, sich auf mir zu verewigen. Ich finde seine Markierung sehr, sehr schön. ^^

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Orion ()

      ich hab eine Narbe von einem Biss und find das nicht besonders lustig.
      War auch nicht angesprochen, was sicherlich eine große Rolle spielt.
      Doof, wenn es mit einem neuen Partner zum ersten Mal intim wurde und ich dann schräge Blicke kamen.
      Zudem an ner blöden Stelle und zu viel des guten, ich bin da nicht mehr besonders empfindsam. Schade ;(
      Wenigstens sieht man nach über 10 Jahren nicht mehr sofort, dass es zahnabdrücke sind.

      Dauerhafte Spuren sind für mich nicht erwünscht, wenn mein Mann welche will müsste ich da nochmal drüber nachdenken.
      Guten Morgen zusammen,

      danke für eure zahlreichen Antworten !

      Auch wenn man sich natürlich Tattoos gut überlegen muss, denke ich man sollte negative und positive Gefühle die damit verbunden sind zulassen.
      Da ich auch eher größere Tattoos bevorzuge, würde ich auch "nur" ein kleines Andenken darin einbauen und verstecken.

      Allerdings machen mich auch mehr Gedanken fertig als Spuren die ich sehe, daher kann ich gut verstehen wenn das jemand anders sieht.

      Für mich wäre es demnach auch kein Problem das Zeichen eines verflossenen Partners zu tragen, allerdings ist de Fläche auf dem Körper ja nun begrenzt und man sollte den Plan schon deswegen einer genauen Prüfung unterziehen ;)

      Schönen Sonntag für euch,
      Sweet
      „Am Ende wird alles gut.
      Wenn es nicht gut wird,
      ist es noch nicht das Ende.“


      Oscar Wilde

      SweetPain schrieb:

      Auch wenn man sich natürlich Tattoos gut überlegen muss, denke ich man sollte negative und positive Gefühle die damit verbunden sind zulassen.

      Da ich auch eher größere Tattoos bevorzuge, würde ich auch "nur" ein kleines Andenken darin einbauen und verstecken.

      Allerdings machen mich auch mehr Gedanken fertig als Spuren die ich sehe, daher kann ich gut verstehen wenn das jemand anders sieht.
      Das kleine Andenken in einem größeren Ganzen, empfinde ich als ganz guten Kompromiss. Muss ja nicht gleich der Name des Partners in Großen Neon Lettern auf Oberschenkel sein.

      Ich bin auch ein großer Tattoo Fan, und erinnere mich da immer gerne an das Vorgespräch meine ersten Tattoos. Da wurde ich von meiner Tätowiererin nämlich mit den Worten "Komm ich 3 Monaten wieder, wenn´s dir dann noch gefällt reden wir drüber" Heim geschickt. ^^

      Das wäre auch meine Einstellung gegenüber einem, ich nenne es jetzt mal "Partnertattoo". Die Idee mag sehr schön sein wenn Sie einen überkommt ob Sie es allerdings bleibt ist ne andere Frage. Jeder sollte die Chance haben, sich mit der kleinen nervigen Stimme im Kopf, die immer so Rational und vernünftig ist, zu streiten. =)

      Grundsätzlich finde ich die Idee des "Spuren hinterlassen" aber sehr aufregend.
      Hufflepuff in the streets, Slytherin in the sheets...
      #50NerdsofGrey

      Wenn jemand Rechtschreibfehler findet, kann Er/Sie, sie gerne behalten! :thumbsup:

      SweetPain schrieb:

      ...

      Wie weit würdet ihr gehen, wieviele Spuren dürfen eure Spielpartner hinterlassen ? Kämen für euch Tattoos oder Piercings in Frage ?

      Ich zB freute mich immer sehr über Striemen die lange anhielten, ich habe auch noch eine kleine Narbe von einer Zigarette irgendwo.
      Einer meiner Partner hat gerne Fotos direkt nach der Session gemacht und wir haben sie uns hinterher angeschaut.

      Tragt ihr eure Narben mit stolz oder bereut ihr sie ? Halten sie die Erinnerung frisch ?

      ...
      Wie weit ich gehen wuerde? Fuer meinen Partner bis ans Ende der Welt & darueber hinaus, jedoch wuerde ich mir keine permanenten Erinnerungen von ihm, bzw. fuer ihn machen lassen (mal von versehentlichen Narben abgesehen).

      Ueber Striemen und blaue Flecke freue ich mich auch jedesmal sehr & hoffe, dass sie laenger anhalten, was allerdings bei mir nur recht selten mal der Fall ist, leider. Fotos der frischen Spuren gibt es zu Hauf auf meinem Handy, allerdings sind die eher fuer mich, als fuer ihn, er sieht die Spuren ja auch so, im Gegensatz zu mir.

      Da ich mich ueber Spuren freue, trage ich sie auch mit Stolz.

      moya schrieb:

      ...

      Auch wenn der Vergleich gewaltig hinkt, für mich sind dauerhafte Spuren wie Kinder:
      • Sie sind ein Teil von beiden Partnern
      • Sie erinnern ein Leben lang an gute aber auch an schlechte Zeiten
      • Sie bleiben, auch im Falle einer Trennung
      • Sie können auch mal zu Spannungen und Eifersucht führen
      • Sie sollten, wenn es doch mal zur Trennung kommt, vom neuen Partner akzeptiert werden
      ...
      Dem kann ich mich nur anschliessen und wuerde da noch hinzufuegen, dass dauerhafte Spuren im Falle einer Trennung auch dazu gegeignet sein sollten, dass der neue Partner sie akzeptieren kann. Ein "Sklavin von xyz" waere da meiner Meinung nach nicht sonderlich geeignet dafuer.
      meine erste spur hinterließ ich versehentlich an ihr, bei einem bastelnachmittag mit unseren damals entsprechenden partnern :rot: . seitdem hat sich vieles geändert u.a. das wir nun ein paar sind :love: . ich bin jemand der gerne permanent markiert z.b. tiefe kratz- und bißspuren. nach einer weile verblassen diese, aber das dauert. für narbenbildung, soweit diese gewollt ist, gibt es nichts besseres als scharfkantiges metallspielzeug. davon habe ich ein paar schöne teile ;) .
      zum thema tattoo und piercing: ich bin beides, wünsche es aber nicht bei der partnerin. ich bin der meinung, man muss sich tattoos verdienen. da ich mich nicht in der lage sehe, welche verleihen zu dürfen, gibt es keine... ende!
      Also ich habe durch einen Unfall Ende 2014 eine lange OP-Narbe am rechten Sprunggelenk. Bisher war ich nie ein wirklicher Freund von Tattoos. Durch diese lange Narbe habe ich mir überlegt evtl. ein Tattoo darüber stechen zulassen. Dies habe ich auch meinem Dom erzählt und gefragt was er davon hält und eins auszusuchen was für uns beide von Bedeutung ist. Dies wurde jedoch sofort kategorisch abgelehnt. Obwohl er oft genug selbst überlegt hat sich eins stechen zulassen.

      Demzufolge hat sich das bei mir erledigt. Bei anderen Sachen kann ich leider nicht mitsprechen. Da er bisher keine dauerhaften Spuren hinterlassen hat. In diesem Punkt ist er sehr vorsichtig.
      Dauerhafte Spuren gibt es bei mir nicht, und möchte ich nicht haben.
      100% sicher kann man sich natürlich nie sein, dass ein Schlag oder
      anderes mal schief geht, aber grundsätzlich möchte ich nicht, dass
      dauerhaft was zurückbleibt.
      Piercings kommen für mich nicht in Frage, und Tattoos, zumindest Mit diesem Bezug,
      auch nicht. Ein Tattoo suche ich mir wenn, dann selbst aus, denn es muss mir gefallen.
      Initialen meines Partners würden mir auch nicht auf die Haut kommen.

      Spuren an für sich ok, hat mein Partner schließlich auch Gefallen dran, aber Narben,
      dass muss nicht sein, je nach Stelle würde man da schnell in Erklärungsnot kommen.
      Grüße

      Mrs. Mendor

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      Ich sage das, was ich denke, und nicht das was DU hören willst!
      (Verfasser unbekannt)
      seit ich meinem mann das erstemal begegnete wusste ich dass ich spuren von ihm tragen wollte, ganz instinktiv von bdsm hatte ich damals mit 23 noch nie etwas gehoert. eine dieser spuren, die ich lange in mir trug und die wiederum spuren an und in mir hinterließ ist unsere tochter.

      26 jahre nach unserer ersten begegnung erfuhr ich, dass mein mann eine mehrjährige sm beziehung plus mehrerer loser sm bekanntschaften laufen hatte. so nebenbei. das thema sm hat er mir gegenueber nie erwaehnt. spanking mit hand und guertel gab es regelmäßig seit wir das erstemal sex hatten. ich liebte das, er offensichtlich auch.

      seine mehrjaehrige ließ sich 'property of sir (abgekuerzt mit s)' und dahinter den anfangsbuchstaben seines vornamens auf die huefte taetowieren.

      fuer mich ein umstand, den ich bis heute nicht verwunden habe.

      ich liebe spuren wie striemen an meinem koerper, auch das gefuehl diese zu tragen ist herrlich, aber taetowieren lassen wuerde ich mich niemals.

      nachdem ich erfuhr dass mein mann diese nebenleben hatte, hab ich ihm von meinem damaligen ersten gefuehl, dem wunsch von ihm dominiert zu werden beim sex erzaehlt.

      er war gluecklich und verzweifelt zugleich. denn weder er noch ich hatten jemals geredet. die spuren die das hinterließ spuere ich taeglich. nur bin ich nicht masochistisch veranlagt und hoffe dass diese verblassen.