Hallo meine Lieben ,
@kleines-sub-Biest und ich waren Teil einer Einführung der besonderen Art. In den Örtlichkeiten einer national bekannten Erotikshopkette (reimt sich auf Duse), fand eine kleine Einführung, in das Thema Bondage statt. Vor zirka 4 Wochen, bei einer mini shoping Tour, im wunderschönen Dortmund, wurde ich auf ein Plakat aufmerksam, das einen Bondageexperten C. in eben diesen Laden ankündigte. Als ich das Plakat genauer betrachtete, erkannte ich, dass das Modell bereits mehrfach gefesselt war , bevor es abgelichtet wurde als Hochglanz . Da stellte sich mir die Frage: "Wer bitte macht sowas?" . Kurzentschlossen meldete ich ksb und mich an. Es stellte sich bei der Anmeldung heraus, dass diese Einführung kostenlos sei (was für ein Glück!).
Gestern Abend war es nun soweit, gut gelaunt reisten wir an. Wir gaben uns interessiert aber nicht versiert. C. gab sich offen, freundlich teilte er uns mit ,dass er seit 8-9 Jahren in der Szene zu Hause sei. Die Räumlichkeiten waren entsprechend des Anlasses zurecht gemacht. Verschiedene Seile, Handschellen und sonstige Ledermanschetten lagen bereit (zum Glück fehlten die Kabelbinder). Eine Flipchart mit 2 Postern die eine Mangafigur zeigte, welche die Gefahrenpunkte im Bondage markierte, war ebenfalls aufgestellt.
Als der Vortrag mit etwas Verzögerung, in einem überfüllten Geschäft und am Boden sitzenden Gästen, begann, holperte und stammelte sich der Experte durch über die verschiedenen Arten der Fixierungsmöglichkeiten. Auf die Flipchart ging er gar nicht ein und er teilte nur kurz und knapp die Basics Ampelcode und Kommunikation mit. Ein erstes Highlight war das Zitat :"..., dass das nicht weh tut, sondern Spaß machen kann" . Zudem Zeitpunkt fragte mich @kleines-sub-Biest flüsternd : "und der ist Dom?" .
Nun ging es an die Seile. Es wurden mehrere Kunstfaser-, Baumwoll- und irgendwas zu trockenes (vermutlich) Juteseile herum gereicht. Die Seile waren, mehr schlecht als recht, zusammen gehalten. Seine Erklärungen stammelte er weiter, als meine Zwischenfrage, bzw. Richtigstellungen bezüglich Hanf- und Juteseile ihn komplett aus dem Fahrwasser trieben. Der werte "Herr" kam zunehmend in Erklärungsnot.
Der praktische Teil: Leider waren zuviele Interessierte und zuwenig Seile im Haus, aber dass tat der Sekt geschwängerten Stimmung keinen Abbruch . Seine erste Handschelle war ein verkompliziertes Produkt einer Hojojutsu Handfessel... Seine erste richtige Seilmanschette kam ohne Knoten aus, was für Anfänger, in diesem Rahmen, bestimmt gut ist. Manche zeigten sich auch gelangweilt, da es nicht das war, was sie sehen und erfahren hofften. In der Zeit, fesselte mich mein Bunny, machte sehr schnell und effizient, mich in die Bunnyfigur. Sprich, die Arme gefesselt hinter dem Kopf, so dass die Ellbogen aussehen, als ob es Hässchenohren wären. Da bekam der Workshopleiter große Augen und improvisierte, in dem er sein Modell, in die gleiche Stellung bewegte. Als nächstes war eine Arme auf Rückenfixierung im Programm, auch diese kam ohne Sicherung und Knoten aus ... Der Experte betonte dabei nicht zu stramm zu ziehen, zog aber voll zu. Und dass obwohl das Modell die Arme, in einer sehr ungünstigen Haltung hatte, die leicht zu kribbeln und im schlimmsten Fall zu Fallhänden hätte führen können. Ksb und ich unterhielten, in der Zeit, das nähere Umfeld, über das was dort Vorne schief lief und die Gefahren dabei. Andere waren immer noch mit einer Seilverlängerung zugange. C. hatte seinen Vortrag nicht mehr unter Kontrolle, da das Aufkommen zu hoch war.
Manche (in der ersten Reihe) bedurften besonderer Aufmerksamkeit. Wir hatten 3 Paare um uns gescharrt, denen zeigten wir dann eine Oberkörperfesselung im TK-Stil, die sicher ist. Anderen halfen wir noch etwas kreativ zu Sein, mit ihren Fesselungen. Ein Bekannter und versierter Rigger, schoss dann sein Bunny, mit einer sehr schönen Fesselung ab. Der tolle Experte hatte Angst und Bange. @kleines-sub-Biest musste ihn erstmal beruhigen, dass das alles normal und ok wäre. Die Stimmung war auf dem Höhepunkt als wir gingen. Wir gaben die Adresse und Daten des örtlichen Fesseltreff großzügig, an die wirklich Interessierten, weiter und verabschiedeten uns.
Fazit: Aufgrund der Art und Weise des Gezeigten und Gesagten, müssen wir davon ausgehen, dass dieser Experte sein Wissen von zweitklassigen Quellen hat, welches in dem Fall mehr als nur fahrlässig ist. Zudem hatte er Null Führungsqualitäten und Anleiterfähigkeiten. Ich frage mich, wie sein Chef auf das schmale Brett kam, den werten Herrn über die Lande zu schicken, im Namen des Fetisches. Eine Gaudi war es alle Mal. Wir hatten unseren Spaß, und konnten hoffentlich ein paar Schäfchen retten .
@kleines-sub-Biest und ich waren Teil einer Einführung der besonderen Art. In den Örtlichkeiten einer national bekannten Erotikshopkette (reimt sich auf Duse), fand eine kleine Einführung, in das Thema Bondage statt. Vor zirka 4 Wochen, bei einer mini shoping Tour, im wunderschönen Dortmund, wurde ich auf ein Plakat aufmerksam, das einen Bondageexperten C. in eben diesen Laden ankündigte. Als ich das Plakat genauer betrachtete, erkannte ich, dass das Modell bereits mehrfach gefesselt war , bevor es abgelichtet wurde als Hochglanz . Da stellte sich mir die Frage: "Wer bitte macht sowas?" . Kurzentschlossen meldete ich ksb und mich an. Es stellte sich bei der Anmeldung heraus, dass diese Einführung kostenlos sei (was für ein Glück!).
Gestern Abend war es nun soweit, gut gelaunt reisten wir an. Wir gaben uns interessiert aber nicht versiert. C. gab sich offen, freundlich teilte er uns mit ,dass er seit 8-9 Jahren in der Szene zu Hause sei. Die Räumlichkeiten waren entsprechend des Anlasses zurecht gemacht. Verschiedene Seile, Handschellen und sonstige Ledermanschetten lagen bereit (zum Glück fehlten die Kabelbinder). Eine Flipchart mit 2 Postern die eine Mangafigur zeigte, welche die Gefahrenpunkte im Bondage markierte, war ebenfalls aufgestellt.
Als der Vortrag mit etwas Verzögerung, in einem überfüllten Geschäft und am Boden sitzenden Gästen, begann, holperte und stammelte sich der Experte durch über die verschiedenen Arten der Fixierungsmöglichkeiten. Auf die Flipchart ging er gar nicht ein und er teilte nur kurz und knapp die Basics Ampelcode und Kommunikation mit. Ein erstes Highlight war das Zitat :"..., dass das nicht weh tut, sondern Spaß machen kann" . Zudem Zeitpunkt fragte mich @kleines-sub-Biest flüsternd : "und der ist Dom?" .
Nun ging es an die Seile. Es wurden mehrere Kunstfaser-, Baumwoll- und irgendwas zu trockenes (vermutlich) Juteseile herum gereicht. Die Seile waren, mehr schlecht als recht, zusammen gehalten. Seine Erklärungen stammelte er weiter, als meine Zwischenfrage, bzw. Richtigstellungen bezüglich Hanf- und Juteseile ihn komplett aus dem Fahrwasser trieben. Der werte "Herr" kam zunehmend in Erklärungsnot.
Der praktische Teil: Leider waren zuviele Interessierte und zuwenig Seile im Haus, aber dass tat der Sekt geschwängerten Stimmung keinen Abbruch . Seine erste Handschelle war ein verkompliziertes Produkt einer Hojojutsu Handfessel... Seine erste richtige Seilmanschette kam ohne Knoten aus, was für Anfänger, in diesem Rahmen, bestimmt gut ist. Manche zeigten sich auch gelangweilt, da es nicht das war, was sie sehen und erfahren hofften. In der Zeit, fesselte mich mein Bunny, machte sehr schnell und effizient, mich in die Bunnyfigur. Sprich, die Arme gefesselt hinter dem Kopf, so dass die Ellbogen aussehen, als ob es Hässchenohren wären. Da bekam der Workshopleiter große Augen und improvisierte, in dem er sein Modell, in die gleiche Stellung bewegte. Als nächstes war eine Arme auf Rückenfixierung im Programm, auch diese kam ohne Sicherung und Knoten aus ... Der Experte betonte dabei nicht zu stramm zu ziehen, zog aber voll zu. Und dass obwohl das Modell die Arme, in einer sehr ungünstigen Haltung hatte, die leicht zu kribbeln und im schlimmsten Fall zu Fallhänden hätte führen können. Ksb und ich unterhielten, in der Zeit, das nähere Umfeld, über das was dort Vorne schief lief und die Gefahren dabei. Andere waren immer noch mit einer Seilverlängerung zugange. C. hatte seinen Vortrag nicht mehr unter Kontrolle, da das Aufkommen zu hoch war.
Manche (in der ersten Reihe) bedurften besonderer Aufmerksamkeit. Wir hatten 3 Paare um uns gescharrt, denen zeigten wir dann eine Oberkörperfesselung im TK-Stil, die sicher ist. Anderen halfen wir noch etwas kreativ zu Sein, mit ihren Fesselungen. Ein Bekannter und versierter Rigger, schoss dann sein Bunny, mit einer sehr schönen Fesselung ab. Der tolle Experte hatte Angst und Bange. @kleines-sub-Biest musste ihn erstmal beruhigen, dass das alles normal und ok wäre. Die Stimmung war auf dem Höhepunkt als wir gingen. Wir gaben die Adresse und Daten des örtlichen Fesseltreff großzügig, an die wirklich Interessierten, weiter und verabschiedeten uns.
Fazit: Aufgrund der Art und Weise des Gezeigten und Gesagten, müssen wir davon ausgehen, dass dieser Experte sein Wissen von zweitklassigen Quellen hat, welches in dem Fall mehr als nur fahrlässig ist. Zudem hatte er Null Führungsqualitäten und Anleiterfähigkeiten. Ich frage mich, wie sein Chef auf das schmale Brett kam, den werten Herrn über die Lande zu schicken, im Namen des Fetisches. Eine Gaudi war es alle Mal. Wir hatten unseren Spaß, und konnten hoffentlich ein paar Schäfchen retten .
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