Erfahrungsberichte D/S

      Also ich mach für meinen Herren alles was so geht, von Essen herrichten und bringen, bis zum massieren. Ich mache es gerne, oft sogar ohne das er es einfordert.

      Was das Broteschmieren angeht, mein Gott in meiner Ehe hatte meine Schwiegermutter mir damals gesagt "Du hast mit deinem Mann um 4 aufzustehen und ihm das Frühstück zu machen, das mach eine gute Ehefrau" und ehrlich? Ich bin liegen geblieben, verdammt er ist ein erwachsener Mann.

      Anderseits stehe ich jetzt freiwillig mit meinen Herrn auf, wenn er früh raus muss und tue alles um ihn den Morgen angenehm zu gestalten. Unsere Beziehung basiert aber auch auf ganz anderen Grundsätzen, da bin ich nicht das blöde Hausfrauchen, sondern er nimmt mich als vollwertigen Menschen wahr und behandelt mich auch so. Und ich diene ihm von Herzen gerne. Bei uns ist ja der D/S anteil sehr hoch und Grundlage unseres BDSM, aber es gefällt uns beiden auch sehr.
      Jeder neue Tag ist eine neue Chance, sich zu finden, in sich fündig zu werden, aus sich heraus zu gehen.
      Nun ja wir haben schon mehr geschrieben als Brote schmieren, ich finde es schade das man jetzt alles an dieser einen Sache fest macht. Ich habe da noch viel mehr geschrieben.

      Dachte es geben Aufschrei wegen Füsse lecken.

      Wollte Kontakt zu anderen, lesen wie sie ihr D/S in ihrer Beziehung umsetzen.

      Schade schade

      ;( ;( ;(
      Jedem das seine ! !
      (Was daran manch einer net verstehen kann, frag ich mich immer wieder :pardon: )

      Mein BDSM ist bunt, würde ich sagen :D

      Ich habe einen Gegenpart wo meine rein Sadistische Seite ausgelebt wird.
      Eine reine Spielbeziehung.
      Er steht unter mir und handelt nach meinen Angaben.
      Meine Entscheidungen sind seine.
      Wir leben geordnet, er unter mir.
      Und genau so genießen wir es :love:
      Durch den Alltag mal mehr, mal weniger.

      Mein andrer Gegenpart ist ein sehr sehr wichtiger Mensch in meinem Leben.
      Die Nähe zu ihm ist eine besondere Basis.
      Mit ihm stille ich meine Lust nach neuem, nach Dingen die ich probieren will.
      Klar im Spiel auch mit Dominanz.
      Er braucht da klare Anweisungen und eine Führung.
      Wird von mir benutzt wie es grad passt .
      Im Alltag ist davon nix zu spüren.
      Augenhöhe mit Bauchkribbeln würde ich es nennen :love: :love: :love:

      Alles sehr bunt und chaotisch, aber genau mein BDSM wie ich es liebe ♡♡♡
      Wenn ich teilweise lese wie ausgeprägt andere DS leben, denke ich selbst, dass ich eher keine DSler bin oder doch aber eben anders. Ich fühle mich mit sehr angenommen damit, dass ich jederzeit sagen kann worauf ich Lust habe oder wo der Schuh drückt, dass meine Meinung wichtig ist und ernst genommen wird, dass ich wünsche äußern kann und die meistens auch umgehend erfüllt werden wenn möglich. Unsere Beziehung ist wie ich schon schrieb sehr fürsorglich und enthält viel DD/LG. Mein gefühltes Alter rutscht wenn wir allein sind um einige Jahre tiefer. Ich kann sein wie ich im tiefsten Innern bin und mein Master ist mein Beschützer, lässt mir die Freiheit mich zu entfalten, setzt aber auch die Grenzen, den sicheren Rahmen in dem ich mich bewegen kann. Ich weiß das ich schon anstrengend sein kann, wenn ich ihn mit Fragen löchere um die BDSM Welt besser zu verstehen, oder wenn ich ihn mit meiner unbändigen Neugier überfalle und mir plötzlich auf ner Party Nadeln durch die Nippel stechen lasse. Es ist nicht immer einfach mich zu zügeln, da ich eben auf subtile Grenzen besser anspreche als auf massive, ich bin schon als Kind gern über Zäune geklettert. Man muss mich halt zu nehmen wissen, und den Dreh hat mein Master gut raus.

      LG Moya
      Manchmal haut die Realität der Hoffnung gnadenlos auf's Maul.
      ich muss gerade richtig lachen....sorry....ich habe gerade nur bis zu den Kommentaren mit den Brotchenschmieren gelesen.... :rolleyes:

      Also ich schmiere zu Hause meinem Stino-Partner mal die Brötchen und er manchmal mir - ähm - führe ich nun zu Hause unbemerkt eine Switscher-Beziehung?


      Also mal ernst: Also solange beide es als D/S empfinden, und beide daraus Positives ziehen....ist doch alles ok.
      Muss denn alles tun hinterfragt werden?
      Is immer wieder schade das Leute nicht am Thema teilhaben wollen weil ein "heino" rumnörgeln muss aber 15 andere wissbegierig in der Schlange stehen …

      Meiner bescheidenen Meinung nach ist es völlig egal wer was als sein BDSM bezeichnet solange alle Beteiligten glücklich und zufrieden sind…

      Jaaa und Brote schmieren mach ich schon über 16 Jahre nicht mehr (außer Subbie is nicht zu Hause) :D
      Da fängt es an und geht über morgens anziehen,Café machen,markieren in der Dusche,fragen ob sie auf Toilette darf,betteln ob sie vielleicht einen Orgasmus bekommen könnte,Toiletten Dienst,abtrocknen nach'm duschen,rasieren,fragen ob sie ins Auto einsteigen darf usw. usw.… die perversen Sachen erspare ich euch jetzt mal …

      Und sollte das jemand Zuviel,Zuwenig oder gar kein D/s sein… macht mich das überhaupt nicht traurig…

      MfG HvM

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von HERRvonMOON () aus folgendem Grund: Erweiterung der Aufzählung

      Ok da ist es wohl zu Missverständnissen gekommen, ich bezog mich nicht auf die eine Userin allein, sondern einen Themenübergreifendne Umstand.

      Ansonsten ist in meinem Erfahrungsbericht alles wichtige ja schon drin. Der in dem ich beschrieben habe wie sich unser BDSM entwickelt hat. Was?!? Das soll ich tun?!?
      Jeder neue Tag ist eine neue Chance, sich zu finden, in sich fündig zu werden, aus sich heraus zu gehen.
      Zum Thema selbst kann ich nichts sagen, aber es wäre schön wenn ihr weiterhin eure Meinung kundtun würdet. DS ist nicht meins, aber ich lese trotzdem gerne darüber. Außerdem...die Userin, die in diesem Thread gestänkert hat ist doch schon längst gesperrt :secret:
      Bitte lasst euch nicht verunsichern und macht weiter ^^
      Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen. Astrid Lindgren
      Was ihr, @Master-Pegor und @moya, schreibt klingt total schön, finde ich. :love: Macht mir Mut, dass es doch auch für mich noch irgendwo den richtigen Topf gibt. Danke dafür. :blumen: In meinen Augen übrigens absolut DS. :yes:

      Mir geht es leider wie @Feuerpferd, es fehlt nicht am Willen sich zu beteiligen, sondern an der Beziehung auf die man sich beziehen könnte. :/ Thematisch würde ich ja eine Koopertation mit @red empfehlen. ;)

      Master-Pegor schrieb:

      Es gibt einfache Regeln, aber keinen Vertrag
      Gibt es dafür einen Grund? Einen Vertrag kann man ja auch sehr offen gestalten sodass er einen nicht sonderlich einschränkt und es ist doch ein psychologischer Kick wenn was Schriftliches dahinter steht. Als Menschen neigen wir ja dazu Geschriebenes viel ernster zu nehmen als Gesprochenes, kulturell bedingt aus einer Zeit in der nur die ganz klugen Leute schreiben konnten und Papier so teuer war, dass man nur wirklich wichtiges aufschrieb...sitzt uns aber noch immer im Blut in einer Zeit wo jeder Trottel den grössten Mist aufschreibt. Aber dennoch - psychologisch wirkt so ein Vertrag durchaus selbst wenn man weiß, dass er keinerlei juristischen Bestand hat


      Master-Pegor schrieb:

      Ich brauche das nicht.
      ich BRAUCHE das auch nicht, aber es ist ja auch praktisch. Wenn man gerade nicht verbal kommunizieren kann / möchte etwa weil Uneingeweihte dabei sind ist so eine Zeichensprache sehr praktisch, subtil ist besser damit Dom Sub im Rahmen von 24/7 auch auffordern kann etwas zu essen oder trinken zu bringen ohne es aussprechen zu müssen damit eventueller Besuch von der Schwiegermutter nicht völlig entsetzt ist, dass Sub sich so rumschubsen lässt. und es macht auch "Spiele" in der öffentlichkeit möglich und reizvoll, ausserdem schafft es eine intime Verbindung, etwas elitäres weil ja nur Eingeweihte bzw. Dom und Sub selbst die Bedeutung kennen.
      Und ja die Aussenwirkung wenn mans drauf anlegt hat auch was, dann macht Sub Dom stolz und darf ganz stolz auf sich selbst sein weil seien wir ehrlich, alle Augen auf Sub gucken und sie dann im Mittelpunkt steht und beneidet wird weil sie sowas kann.


      moya schrieb:

      Weil ich es aus der Kindheit mit meinen Großeltern
      Finde ich einen wichtigen Stichpunkt. DS im Alltag ist doch einfach nur ein traditionelleres Beziehungsmodell und wo sich Feministen und Leute heute tierisch aufregen, das war zu Großmutters Zeiten das normalste der Welt und man hätte sich sehr gewundert und geschimpft wenn eine Frau das nicht gemacht hätte


      Villainess schrieb:

      Moya, dass du deinem Freund Brote schmierst oder er zu dir sagt, dass du bitte Frühstück machen sollst, finde ich nicht nur nicht D/S-ig, sondern sogar irgendwie respektlos.
      Dislike Bombe ^^ Im ernst? Es kommt doch nicht darauf an WAS man tut sondern WIE und WARUM. Die Motivation zu einer Handlung ist das Entscheidende nicht die Handlung selbst, das sieht sogar das Strafrecht so. Wenn ich meine Frau als Maschiene betrachte die programmiert wird und dann ohne Emotion, Gedanken oder Willen auszuführen hat was auch immer ich verlange, dann ist das respektlos, dann bin ich ein Arsch und dann sollte keine Sub der Welt je in meine Nähe gelassen werden. Wenn ich aber darum bitte, dass Sub mir ein Brot macht weil sie das viel besser kann als ich und sie gut schmecken oder ich gerade keine Zeit habe weil ich zum bsp. in 10 Minuten den Zug erwischen muss dann ginge das doch auch in einer Vanillabeziehung klar. Zumal in einer D/S Beziehung doch nicht wichtig ist was Dom verlangt sondern wie er es verlangt und zu welchem Zweck - viele Subs dienen gern und werden auch gern mal "missbraucht" oder "benutzt" weil sie daraus Erregung oder Anderes ziehen, warum ihnen das verwehren? Und wenn Dom dauernd bitte und danke sagt wär das manchen Subs zu weich und undommig.
      Ich würde an Kinderfreien warmen Tagen auch berlangen, dass meine Sklavin mir das Essen nackt bringt und zur Belohnung wird sie dann später vernascht oder sowas ^^
      Ich denke das ist wirklich eine Sache des Paares und geht Andere nix an...wenn die damit glücklich sind: Tut es. Ich kenne ein Paar da steht Sub voll drauf ihre Unterlegenheit demonstriert zu bekommen indem Dom sie beschimpft oder sie nieder macht weil sie gewisse Fachbegriffe nicht kennt, sie LIEBT es wenn sie sich dumm und blöd und minderwertig fühlen darf, weil er dann umso strahlender und toller auf sie wirkt und das macht sie geil.
      Warum ihr verbieten? Würd ich das mit der Meinen machen wär die Beziehung schnell vorbei, aber wenn Sub das will, warum sollte mans nicht tun? Wär doch gemein es ihr zu verwehren


      Villainess schrieb:

      Ach ja, dich mein ich Master. Hoffe du machst aus deiner Sub keine Haushaltshilfe
      Wieso? Gibt auch Vanillabeziehungen wo das gewünscht ist. Wenn Sub gern Haushalt macht warum nicht? Wenn Sub es geil findet als Putzsklavin gehalten zu werden...warum nicht? Ich meine das ist auch dieses ganze Problem mit der Feministen Debatte - das Problem das ich damit habe ist, dass man so tut als wäre es das ultimative Paradies für JEDE Frau. Nichtmal Feministen gehen darauf ein, dass Frauen Individuen sind...ich bin klar gegen gesetzliche Regelungen für Frauenquote oder Frauen an den Herd das ist beides gleich bescheuert nur im anderen Extrem. Wem es gefällt am Herd zu stehen - warum nicht? Und wenn eine Frau keine Putzsklavin sein will wird sie ja kaum einen Dom suchen der genau das von ihr will. Dann nimmt sie halt einen der ihre Karriereziele fördert und versucht ihr durchs DS zu helfen Eifenschaften zu entwickeln damit sie mit ihren Berufszielen voran kommt...dann kann auch ein Dom Brote schmieren oder Kaffee bringen nicth weil er subbig wäre sondern als Fürsorge für sein Eigentum ;)


      Villainess schrieb:

      Für mich eine sehr erkenntnisreiche Spielart. Psychologisch wertvoll.
      Brote schmieren auch?
      Im Buddhismus heisst es: Wenn dir eine Tätigkeit langweilig ist, übe sie 2 Minuten lang aus. ist dir immer noch langweilig mach sie 4 Minuten. Sind 4 Minuten öde, mach sie für 8, 16....solange bis du auch darin Erfüllung findest.

      Jinx schrieb:

      Heute bin ich die Phobie los und habe eine Praktik mehr, die ich nicht mehr missen möchte - auch weil ich weiß was es IHM gibt.
      Übrigens kann man egrade durch das D/S Beziehungsverhältnis tatsächlcih Phobien wirksam lösen und auch andere therapeutische Arbeit leisten die man nichtmal als Profi geben könnte wegen dem Patientenverhältnis. Also wenn Dom etwas Ahnung hat und Sub hernaführen kann, kann Dom Sub dabei helfen isch so zu ändern wie sie gern wäre oder er sie gern hätte idealerweise beides.
      Und ich möchte betonen KANN. Und nur wenn Fachwissen dabei ist. Man KANN nämlich bei einem Therapieversuch auch alles weitaus schlimmer machen und das D/S Konzept KANN es auch deutlich schwieriger machen, das kommt auf viele Faktoren an also ich betone es ist eine MÖGLIHKEIT sowas zu tun aber wird ohne entsprechendes Wissen und passende Konstellation eher nach hinten los gehen


      Master-Pegor schrieb:

      wie sind eure Erfahrungen im D/S? Ist es wichtig dem Mainstream zu folgen oder darf man anders sein?
      Gibt genug D/Sler die auf einen Art D/S Konsens schwören. Standartisierte Anreden, Protokolle, Sklavenhaltungen, Pflichten....ich glaub Gor war da recht extrem. Also soas gibt es und man kann dem Folgen wenn man will. Aber ich finde im Vordergrund steht der Spass der Beteiligten, wer aslo den Mainstream nicht mag der soll ihm gefälligst nicht folgen und wer im Mainstream des D/S ein Problem mit Abweichlern hat, der sollte sich mal klar machen dass seine Neigung im Mainstream der Gesellschaft auch nicht anerkannt wird und er dann Vanilla sein müsste...


      Villainess schrieb:

      Vielleicht trifft heteronormatives, patriarchalisches Rollenverhalten, im Deckmantel des BDSM, auch genau den Mainstream.
      Vielleicht trifft...ach ne das sag ich nicht sonst werd ich wieder verwarnt. Aber mal im ernst, muss das so engstirnig sein? Glaubst du nicht, dass es auch Frauen gibt die dieses Rollenverhalten WOLLEN und es GEIL finden? Und wenn es Männer gibt die so ein Rollenverhalten an den Tag legen sind sie doch mit Subs die genau das wollen doch bestens beraten! Jedem Topf sein Deckel...und wenn du als Domina lieber das gleiche Rollenbild nur mit anderen Geschlechtern willst - dann spricht doch gar nichts dagegen wenn du dir einen Mann suchst der benutzt, gedemütigt und in diese Rolle geführt werden will, die gibts auch. Aber ebenso wie du dann mit dem Typ Macho schlecht beraten wärst wär so ein Dom auch mit einer extremen Feministin schlecht beraten....ja und? Ich esse auch keine Erdbeeren weil ich drauf allergisch bin deswegen verurteile ich keine Leute denen Erdbeeren schmecken...


      Lady Admin schrieb:

      Liebe Gemeinde perverser Padawane,
      HALT! Perverser Sithlord wenn schon. Die sind die mit Leidenschaft. Padawane kriegen ihren Sexualtrieb ausgegetrieben weil die Emotionen zum Dunklen verführen...Sith gehen in ihren Emotionen auf von Lust über Zorn bis Hass. Sith sind viel eher BDSMler. Also bitte korrekt bleiben, ich bin Darth Dom. So ^^


      Lady Admin schrieb:

      Kannst mich auch Trekki, Warsianer oder Schlumpf nennen.
      Schlumpf`? Bist du so oft blau? :sofa: :D
      Lieber @Master-Pegor,

      ich bin beeindruckt, mit welcher Gelassenheit Du hier Antworten einforderst, und mE hast Du auch das Recht auf Antworten. Schade, dass eine Foristin mal gleich den Thread zu killen versucht und damit (siehe manch Kommentar - allerdings auch wieder verständlich) parziell sogar Erfolg hat. Um so beeindruckender, wie wenig Dich das beeindruckt - echt dominant, da könnte sich besagte Thread-Killerin mehr als eine Scheibe von abschneiden.

      Für mich sehe ich es ähnlich wie Du ...

      Master-Pegor schrieb:

      Ich führe Sie mehr mit sanfter Hand und langer Leine. Es gibt einfache Regeln, aber keinen Vertrag.

      ... mit dem Unterschied, dass wir begonnen haben, uns ein kleines, schriftliches Regelwerk zu geben. Für micht stellt es mehr einen Abgrenzungsrahmen zwischen unserem aktiven BDSM und unserem Alltagsleben dar. Die Abgrenzungen sind für uns derzeit sinnvoll, weil wir nicht alleine sind (hier lungert noch ein 8-jähriger Bub rum und will partout nicht ausziehen :D ) und BDSM auch erst seit ein einem halben Jahr bewusst leben. Der im Alltag immer mal wieder auftauchende BDSM-Geist kollidiert eben manchmal mit eben diesem Alltag.

      Zu meinem/unserem BDSM:
      Ich bin vielleicht etwas weniger im SM engagiert - was nicht heißen soll, dass ich subbi nicht auch schlage - aber pure Schlagsessions geben uns beiden derzeit (!) zumindest nix, wir mischen das mit Fesselung und Penetration. Und auch ich bin kein Dom, der mit Befehl und Gehorsam (ggf. erzwungen druch Strafe) arbeiten will. Ich liebe positive Verstärkung, Zuwendung, soft skills, muss aber meine Haselrute als Damoklesschwert über ihr schweben lassen. BDSM ist also für mich kein Mittel, rein egoistische Interessen qua Machtposition zu erzwingen. Und dennoch - oder gerade deswegen? - komme ich mit subbi auch zu meinem ganz eigenen Spaß. Auch habe ich fürsorgliche DD/Cg-Anteile (besonders im Alltag), die bei subbi auf passende Figuren treffen - oder umgekehrt? - manchmal auch auf ihren Schalk :D .Ihre Dienste nehme ich weniger durch "Mach dies!" und "Lass das" in Anspruch. Ich formuliere vornehmlich in Bitten und gestatte/gewähre ihr - sie weiß aber, dass dies ihr keine nennenswerte Wahl lassen soll. Je intensiver die Session oder ihr Schalk wird, desto mehr kommen dann auch kurze knappe Befehle oder klare Handlungen meinerseits, die unmissverständlich bis zwingend sind :paddel: .

      Da wir, wie leicht erkennbar, kein 24/7 leben (können), erwarte ich im Alltag auch keine dauerhaften Dienstbarkeiten (zB Brote schmieren), finde solches aber nicht doof, aus Deiner Beschreibung sogar eher als Ausdruck einer sehr liebevollen BDSM-Beziehung, die sich auch in Alltäglichkeiten auszudrücken weiß - ein liebevolle gefühltes Quidproquo.

      @Villainess
      Wie schafft man denn eigentlich den geistigen Spagat:
      "Vielleicht trifft heteronormatives, patriarchalisches Rollenverhalten, im Deckmantel des BDSM, auch genau den Mainstream." und "Eben über Alles offen reden können mit Hilfe von D/S."

      Du mißbrauchst D/s also auch nur um das reden zu können, was Du außerhalb nicht Frau genug bist? Sorry, aber Deine Selbstauskünfte sind psychologisch auch recht interessant.

      Silbermond schrieb:

      Ich mache es gerne, oft sogar ohne das er es einfordert.
      und wenn du selbst dran denkst erfüllt mich das mit Freude und stolz. Aber noch mehr wenn ich dir was sage und du es machst obwohl es dir gerade nicht passt, das ist ein Sieg der Willenskraft über den inneren Schweinehund und das ist ein großer Sieg, eine große Leistung und Errungenschaft auf die man stolz sein kann. Frei nach chinesischer Philosophie, der schlimmste Feind ist man sich selbst und der grösste Krieger ist der, der sich selbst besiegen kann. Diese Momente wo ich weiß, du magst das jetzt gar nicht und hast kein Lust aber gehorchst trotzdem macht mich einerseits sehr glücklich weil es doch zeigt, dass ich als Dom die Zügel in der Hand und das sage habe und du dich wirklich unterwirfst UND sehr stolz weil du es schaffst über deinen eigenen Schatten zu springen, was durchaus schwer ist und entsprechend gewürdigt werden muss


      Master-Pegor schrieb:

      Dachte es geben Aufschrei wegen Füsse lecken.
      Tja da siehste mal....The Internet...wo man monatelange Arbeit in ein Video stecken kann und 200 Klicks kriegt aber 200 Millionen für ein verwackeltes 2 Minuten Video einer Katze beim kotzen...Also wir notieren, Feministen haben nichts dagegen wenn Frauen Männern die Füsse lecken müssen, aber Brote schmieren ist diskriminierend ^^
      Also nieder mit der Herrschaft der Kinder, die kleinen Bastarde verlangen von Frauen die Brote geschmiert zu bekommen und Unterdrücken damit ihre Eltern!


      Sanctuare schrieb:

      Da springe ich auch auf den Zug von @Silbermondund @Schallgewitter, wenn man von einer Userin so ein untolerantes Verhalten sieht, dann hat man einfach keine Lust sich zu äußern, dazu ist mir meine Freizeit dann zu wertvoll als mich da auf so ein Rumgezicke einzulassen.
      Naja dafür gibts dann noch den Veri Bereich wo es doch weitaus gesitteter zugeht und man keine Solche Angst haben muss, da haben sich meine Sklavin und Schallgewitter ja auch schon ausführlich geäussert übrigens Beiden meinen Respekt und Hochachtung dafür =) Schade dass sowas dann halt der breiten Öffentlichkeit entgeht die Beiträge sind echt erstklassig und sehr wertvoll und ich kann nur empfehlen sich schnell verifizieren zu lassen

      Herr von Rhea schrieb:

      echt dominant, da könnte sich besagte Thread-Killerin mehr als eine Scheibe von abschneiden.
      Wahre Größe kommt von innen und der wahrhaft Mächtige beherrscht sich selbst. Wer wirklich stark ist, braucht seine Schwächen nicht zu fürchten...und wird dadurch unangreifbar.


      darkness schrieb:

      Die Dame ist gesperrt und wird nicht antworten können
      :( Dabei wär da sicher ne interessante Diskussion draus geworden...wir brauchen eine Arena für solche Streitereien ^^ :blumen:

      So Final hat meine Liebste ja schon genug zu unserem D/S gesagt was ausführlicheres gibts im Veri Bereich das werd ich aber nicht einfach so hier reinstellen ^^
      Kurzum wir haben auch Protokoll und Vertrag und 24/7 das sich immer weiter entwickelt, mit gewissen Eisnchränkungen da wir halt auch Kinder und ein Leben haben um das man das BDSM herum bauen muss ^^ aber wir sind schon klar D/S lastig. SM machen wir auch aber es ist uns nicht so wichtig
      Das es bei uns sehr D/S lastig werden würde, hat sich schnell heraus kristallisiert...
      Wie es sich bis heute entwickelt hat, ist ganz individuell und war damals kaum abzusehen.... Schließlich haben sich Grenzen und Tabus verschoben und die Neugierde hat ihr übriges getan....

      Am Anfang waren es Gesten wie knien und kleine zu erfüllende Aufgaben.... Als wir dann wieder auch räumlich vereint waren, kam eines zum anderen....
      Wir haben viel kommuniziert und unsere Wünsche offen dargelegt, probiert und experimentiert.... Es wurden Dinge verworfen und andere wurden in den Alltag integriert....

      So hat sich unser D/S immer mehr gefestigt und in den normalen Alltag eingefunden...

      Ob es morgens das Anziehen meines Herren ist, oder das ich kein Höschen tragen darf, ausser ich frage und er erlaubt es.... Oder ob ich ihm sein Essen bereite, seine Wünsche erfülle....

      Ich habe ihm die Verfügbarkeit über die gesamten finanziellen Mittel übertragen... Eigentlich bestimmt er alles... Vom Gang zur Toilette bis hin zu Orgasmen und Befriedigung oder nicht Befriedigung....

      Ich genieße es und finde es eher scheußlich, wenn seine Präsenz nachlässt, weil er zum Beispiel mal krank ist oder durch andere Dinge abgelenkt....

      Für uns ist es richtig so und es gefällt uns beiden sehr... Und nur das zählt... Es macht uns sehr glücklich.... Ob es Aussenstehenden zusagt :pardon: mir egal....
      Das ist bestimmt auch der Grund, dass ich seinen Namen trage.... :D

      LG Moon
      Über das Thema Vertrag haben wir uns durchaus auch schon Gedanken gemacht, allerdings möchte ich keinen. Der Grund ist recht einfach, sobald mir Regeln, Grenzen und Verbote bewusst bzw. schriftlich auferlegt werden, beginne ich genau dagegen zu rebellieren. Da meldet sich dann meine Feministin zu Wort und meckert "du hast mir gar nix zu sagen, ich bin ein freier Mensch". Und dass müsste schlussendlich mit Konsequenzen belegt werden, was nicht dazu passt, da wir ohne Strafen leben. Vlt ändert sich das mit der Zeit auch, wenn wir in ein paar Jahren, wenn es die äußeren Umstände zulassen, zusammen wohnen.

      LG Moya
      Manchmal haut die Realität der Hoffnung gnadenlos auf's Maul.
      Es ist schon interessant zu lesen wie die einzelnen Paare so kleine Dinge unterschiedlich praktizieren- und ich finde das gut.
      Es empfindet eben jeder anders, jeder hat andere Grenzen. Jeder einen anderen Weg.

      Meine Spielbeziehung ist erst wenige Wochen alt. Und da kommt es immer wieder zu urkomischen Situationen, weil wir eben
      in dieser kurzen Zeit uns erst richtig kennen lernen müssen. Die Grenzen und das
      Empfinden des anderen ist dabei manchmal ganz anders als das eigene. Was ist Achtlos? Was ist respektlos? Ist das schon d/s?
      Ist das noch normaler Sex? Was, das hast du schon als Unterwerfung empfungen....und,und, und

      Ganz lustig fand ich folgende Geschichte:

      Waldsparziergang - zurück am Auto angekommen waren unsere Schuhe vom unwegsamen Gelände einfach schmutzig und schlammverschmiert.
      Ohne groß zu überlegen kramte ich Papiertaschentücher heraus, beugte mich nieder und begann seine Schuhe abzuputzen.
      "Was machst du da"? - ich stutze "Ähm, ich putze deine Schuhe" - "Hör auf" - "Du willst doch nicht mit diesen schmutzigen Schuhen ins Auto?" sagte ich ungläubig.
      "Nein, ich will nicht, dass du mir meine Schuhe sauber machst - ich putze meine Schuhe selber"
      Ok - schweigend putzte nun jeder seine Schuhe selber - und schweigend stiegen wir ins Auto.
      Als wir dann im Auto saßen fragte ich dann ganz vorsichig "Ähm....was war gerade eben das Problem?" Er: "Nun, Schuhe putzen geht gar nicht, ich finde das Dir gegenüber
      absolut respektlos."
      Ich saß da und schaute total verdutzt, zunächst völlig spachlos ?( ... :gruebel: ...hatte X andere Sachen im Kopf, die wir schon zusammen erlebt hatten - und Schuhe putzen war
      nun mir gegenüber respektlos? ?(
      Er las wohl meine Gedanken uns zuckte dann lächelnd die Schultern und dann lachten wir beide los....und ich verspach "Nie wieder werde ich deine Schuhe putzen"


      An diesem kleinen Erlebnis kann man sehen, wie unterschiedlich jeder empfindet - mir war das Schuheputzen überhaupt nicht als erniedrigend oder dergleichen vorgekommen,
      eher als nutzvolle Tat um keine Schlammspuren im Auto zu hinterlassen, und er fand es mir gegenüber resepktlos, selbst wenn ich es spontan selbstständig gemacht habe.

      ich denke jedes Paar hat da so die eigenen Erlebnise.