Der Brief

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      Der Brief

      Geliebter Herr,

      in Euren Händen liegt meine Lust.
      Wenn Ihr nach Hause kommt und ich vor Euch auf die Knie sinke, füllt sich mein Herz mit Tränen voller Freude, dass Ihr wieder da seid.
      Wenn Ihr mich mustert, Euren Blick langsam über meinen Körper gleiten lasst, dann erzittere ich und hoffe innigst, es gefällt Euch, was Ihr seht.
      Wie immer habe ich kurz vorher geduscht, gründlich und lange. Mit dem Duschgel, das Ihr für mich ausgesucht habt.
      Der Duft hüllt mich ein und macht mich bereit für Euch.
      Ich habe feinsäuberlich jedes Härchen von meinen Beinen, meiner Scham und meinen Achseln entfernt. Danach habe ich mich eingecremt. Sorgfältig mit der von Euch mitgebrachten Lotion. Meine Haut ist nun sanft und weich.
      Sie erwartet ungeduldig Eure Berührung.
      Eure Haut auf meiner Haut. Eure starke Hand auf meinem Körper.
      Doch Ihr werdet mich wie immer warten lassen. Meine Geduld prüfen.
      Was mich noch ungeduldiger werden lässt und meine Erregung steigert.
      Ihr wisst das und ergötzt Euch daran.
      Warum nur muss ich lächeln, wenn ich daran denke?
      Ich mag es sehr, wenn Ihr dann leise sagt: „Komm her!“ und ich mich nähern darf, bis ich Euch berühren könnte. So nah bin, dass ich Eure Aura spüre und intensiv Euch riechen kann. Ein wunderbarer Duft, der mich bis ins Innerste erschaudern lässt.
      Doch noch ist mir die Berührung verboten, oder, mein Herr?
      Vorsichtig neige ich den Kopf vor Euch, dass Ihr mir das Halsband umlegen könnt. Das Halsband, das zeigt, was ich Euer bin.
      Ganz leicht berühren Eure Finger dabei meinen Nacken. Ich erschauere unter der Berührung, nehme nun den Geruch des Halsbandes wahr, diesen Duft nach Leder und meinem Schweiß, nach dem Lederfett, mit dem ich es pflege, wie Ihr es mir gezeigt habt. Tief atme ich ein, schließe die Augen, genieße, wenn sich das Band um meinen Hals schließt, Ihr es festzieht.
      So fühle ich mich geborgen in Eurem Eigentum.
      Vielleicht verlangt Ihr nach der Gerte…oder dem Rohrstock?
      Ich werde eilen, Euch zu bringen, was Ihr wünscht, und Euch ehrfurchtsvoll darreichen. Mit gesenktem Kopf, die Arme erhoben, in denen das Gewünschte liegt.
      Wie kann ich nur beschreiben, was ich dabei empfinde? Jedes Mal?
      Es ist, als würden meine Adern mit heißem Blut gefüllt. Vom Inneren bahnt sich die Hitze ihren Weg nach außen, durchströmt meinen Körper, bis sie jede Pore erfasst. Meine Wangen werden rot, meine Vulva feucht.
      Manchmal wünschte ich, ewig so vor Euch verharren zu können…. die demütige Geste Eures Eigentums.
      Dann nehmt ihr mir das Werkzeug ab. Meine Hände werden leicht, sinken zu Boden. Und dann warte ich.
      Darf ich meinen Blick zu Euch erheben? Ich weiß es nicht. Bis Ihr mit Eurer Hand unter mein Kinn fasst und es emporhebt. Eure Hand, so fest und warm.
      „Brav!“ sagt Ihr. Stolz breitet sich in mir aus. Ich lächle Euch an, nur ein wenig. Nicht zu viel.
      Dann bin ich glücklich.

      Eure ergebene Sub
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud