So viele Stunden hab ich dich nur betrachtet,
auf dich geduldig gewartet und mich hinten angestellt.
So viele Menschen waren immer wichtiger
und haben deinen Weg gekreuzt,
um mit dir zu reden und zu lachen.
Ich bin nur ich selbst geblieben
und hab auf dein Vertrauen gehofft,
nachdem ich dir meins geschenkt hab.
Ich war loyal und für dich da,
spürte, wenn es dir nicht gut ging,
und hoffte, an meiner Seite wärst du stark.


Doch jetzt hab ich's erkannt,
es hat sich in mein Herz gebrannt.
In der Stunde der Wahrheit
zählt nur noch meine Ehrlichkeit:
-
Ich war dir nicht gut genug!
Ich hab dir nie gereicht!

Ich wollte nie viel und hab nicht viel erwartet.
Dachte nur, es käme irgendwann etwas zurück.
Alles was bleibt ist ein schaler Geschmack
und ich lauf nicht hinterher.
Denn trotz all meiner Hoffnung,
hab ich immer noch meinen Stolz
und Achtung vor mir selbst.
Ich schenke Freundschaft dort,
wo sie auch gewollt ist
und ich nicht fürchte, versagt zu haben.


Denn jetzt hab ich's erkannt,
es hat sich in mein Herz gebrannt.
In der Stunde der Wahrheit
zählt nur noch meine Ehrlichkeit:
-
Ich war dir nicht gut genug!
Ich hab dir nie gereicht!

Hättest du nur einmal gewusst
wie wichtig du mir warst...

@BlackSunny das geht sehr zu Herzen

Kat1384 schrieb:

@BlackSunny das geht sehr zu Herzen

Ja, das finde ich auch.

Hätte 1:1 von mir sein können
(wenn man außen vor lässt, dass ich keine Gedichte und Co. schreiben kann)
Aber ziemlich genauso fühle ich mich gerade.
Danke dafür, @BlackSunny

Tolle Zeilen. Mein aufrichtiges Kompliment.
Zu erkennen, dass man zu lange zu sehr auf ein Mehr gehofft hat, in dieser Zeit das eigene Sehnen hintenan gestellt hat, nur um dann in einer Stunde X erkennen zu müssen, wie einseitig eben dieses Sehnen ist, ist schmerzhaft. Dieses Gefühl hast du wunderbar in Worte gefasst. Danke.