"Dominanz sieht man mir an"

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      "Dominanz sieht man mir an"

      Hallo Zusammen,

      ich habe mal eine Frage, die sich besonders an die dominanten Mitglieder richtet.

      Im Gespräch höre ich immer wieder, dass Männer denken, sie wirken dominant genug, dass das einer potenziellen Sub auch im Alltag auffällt oder auffallen müsste. Manchmal habe ich das Gefühl, das ist Wunschdenken des Mannes.

      Wie seht ihr das?
      Haltet ihr euch für dominant und aus welchen Gründen denkt ihr, dominant zu erscheinen?

      Die Frage umgekehrt auch an die Subs: Glaubt ihr, im Alltag devot zu erscheinen? Und wenn, aus welchen Gründen?

      Eines vorweg: Nein, das soll keine Definitionsfrage sein. Ich bin einfach auf eure Sichtweisen gespannt :)
      Männer neigen naturgemäß zur Selbstüberschätzung.
      Ich z.B. halte mich für ganz normal.

      Spaß bei Seite.

      Nach meiner Beobachtung gibt es unauffällige Dominierende und Brüllaffen, die sich eigentlich nach Führung sehnen.
      Gewisse Anklänge mag es im Alltag geben, aber die meisten von uns sind viel zu gut gesellschaftlich konditioniert.
      We like to think we're the Roadrunner, but we're the Coyote.
      Hey @ClaireW,

      meine Beobachtung zum Thema: meine Außenwirkung ist stark abhängig vom Gegenüber.

      Grob gesehen: Frauen empfinden mich als null devot, vielmehr charmant dominant.

      Männer dagegen sehen in mir ganz selten eine Dominanz.

      Überrascht mich selbst auch immer wieder... ;) Warum das so ist??? Keine Ahnung.

      Vielleicht weil ich davon ausgehe, als Frau bei Männern meinen Willen eher auf eine nette, zuvorkommende indirekte Art durchsetzen zu können.

      Was bei Frauen halt nicht zieht, deshalb da möglicherweise auch ein verändertes Verhaltensmuster.

      Insgesamt bleiben aber viele Fragezeichen.

      Herzlichst

      K.
      Ich bin bestimmt nicht dominant im Alltag :icon_lol:

      Ich hab vll. einigermaßen Respekt in meinem Arbeitsteam (kann ich mir zumindest gut vorstellen).
      Aber ich komme bestimmt nicht dominant im Alltag rüber, dafür bin ich zu sehr "der Ruhige" oder zu sehr "der Spaßkasper".

      Außerdem finde ich das Dominanz sehr subjektiv wahrgenommen wird. Für Person A kann Person B die Dominanz in Person sein, während Person C über Person B nur lachen kann :pardon:

      Konfuzius schrieb:

      Being a master is kinda like being a dentist. You get used to conversations with things in their mouth.


      Wer verifiziert wo?
      Mein Leben lang habe ich mir nachsagen lassen müssen dominant, sogar zum Teil zu dominant zu wirken.
      Ich denke es ist eine Art des Auftretens, gepaart mit der Vorstellung die das Gegenüber von Dominanz hat.

      Persönlich finde ich diese Aussage zu meiner Person überzogen und auch nicht zutreffend. Interessiert nur keinen der diese Meinung vertritt :D

      Woran wird es festgemacht? Nun, soweit ich die Rückmeldungen richtig verstehe an meiner Präsenz (man scheint zu merken wenn ich im Raum bin), meinen verbalen Eskapaden, Vokabel-Battles und daran dass ich sehr offen und direkt auf meine Mitmenschen zugehe.
      So zumindest was ich bis jetzt zusammengesammelt habe.

      Selbst auf Dominanz reagieren - schon. Da muss sie allerdings mit sehr viel Ruhe, Gelassenheit und Kontrolliertheit einherkommen, und zwar auf eine sehr in sich ruhende und für mich stimmige Art und Weise. Kann nicht jeder. Also - auf diese Art und Weise einen Effekt auf mich haben.

      Und hier würde ich sagen dass es sich irgendwo für mich nicht deckt, es gibt für mich nicht "die" Dominanz. Aber eine die für jemanden der genau hierfür empfänglich ist funktioniert.
      Ich bin im Alltag eher naturdominant. Sowohl bei der Arbeit als auch im Privaten. Bekannte bemitleiden meinen Mann immer spaßeshalber.... Bisher war und bin ich auch nur devot, wenn mein Dom in meiner Nähe ist. Ihm hab ich sehr schnell die Dominanz angesehen bzw gespürt. Die ganze Ausstrahlung etc...
      Ich denke, manchen merkt man es an, anderen nicht. Kommt wie immer auf den Mensch an sich an
      "Ich denke, also bin ich. Denk ich positiv- gewinn ich." (Die Fantastischen Vier)
      Hallöchen zusammen!

      Also ich denke grundsaätzlich wenn ein Mann das von sich behauptet (so frei raus uns in einer öffentlichen Runde wo man sich nicht wirklich gut kennt!), daß er sich dann wahrscheinlich nur wünscht dominat zu sein, DENN: wäre es es tatsächlich, müßte er das ja nicht äußern, und würde das ein anderer tun, würde er sich zurück lehnen und sich amüsieren.
      Wer sich "dick" machen muß, ist halt meißt ne Lufthose, viel Geschnacke und nüscht dahinter! :facepalm:

      Mir sieht man auch nicht an daß ich devot bin. Ganz im Gegenteil, in der Öffentlichkeit geh ich voll gegen. Wagt es ein Kerl mich "dämlich" von der Seite anzuschnacken, brennt die Luft.
      Steht aber unverhofft jemand vor mir, den ich nicht kenne, der nicht auf "dicke Hose" macht, wo ich als Subbi einfach automatisch fühle "der ist echt", dann wer ich wuschig und muß ganz fix weg! :rot:
      Man hat da einfach ne Antenne für finde ich.

      Sabbeln können sie alle, aber wenn es drauf an kommt die Hosen runter zu lassen, bin ich meißt die mit dem nackigen Arsch gewesen! :pillepalle:
      Und genau das langweilt mich so furchtbar.... große Fresse, nix dahinter!!!
      Wenn ich das Maul aufreiße, muß ich mir auch darüber im Klaren sein, daß da jemand vor mir stehen könnte, der mich ernst nimmt und ich halt dazu stehen muß daß ich mich zu weit aus dem Fenster gelehnt habe.
      Ich hab es zwar drauf große Fresse zu haben, aber das mit dem Schwanz einziehen behersche ich nicht! :pardon:

      Generell mag ich das in der Öffrntlichkeit nicht.... geht ja keinen was an wie wir Sex haben!
      Trotzdem weiß ich sofort (in vertrauter Runde oder unter Gleichgesinnten) wenn mein Kerl mir einen bestimmten Blick zuwirft, was es geschlagen hat... dann kann ich mir ja überlegen was ich will. Denn bei ihm weiß ich ja daß es keine "lehre Drohung" ist.

      Weiß nicht, ob es das jetzt so für Dich auf den Punkt bringt...

      LG Brave
      Immerse into the darkness and develop yourself ....
      Ich hielt das auch ganz ganz lange für ein Gerücht!
      Was mich auch zum Lachen brachte war, als ich ein Fotoshooting hatte und eins dieser Bilder hatte selbst auf den Fotografen eine sehr witzige Wirkung , er sagte mir auch ich wirke sehr dominant, von der Reaktion meines Mannes ganz zu schweigen. ;)

      Danach habe ich mal angefangen , mir die Leute mal genauer anzusehen, so bin ich ja in der tollen Position immer mal wieder ein paar perverse zu sehen.
      Ich muss ehrlich sagen, es geht mir oft durch den Kopf das ich denke " Der hat aber eine dominante Ausstrahlung" oder aber " Nä! Never ! Das kann nicht sein" .
      Allerdings denke ich, das dies ganz andere Auslöser sind. So wirkt zB ein markantes Gesicht pauschal dominanter als ein "Milchbubi- Gesicht " ( sorry, ich kann es nicht anders Ausdrücken ).
      Ich selbst kann aber auch beides nach außen durchdringen lassen, wie das geht kann ich nicht sagen, aber je nachdem wonach ich mich fühle, strahle ich es auch aus.
      Allein die Achtung voreinander , bestimmt den Umgang miteinander ..

      ClaireW schrieb:

      Wie seht ihr das?
      Haltet ihr euch für dominant und aus welchen Gründen denkt ihr, dominant zu erscheinen?
      Gerade der Wunsch, "dominant" wirken zu wollen, geht sicher in den allermeisten Fällen in die Hose. Ja ich finde die Attitüde sich dominant Gebender in aller Regel anstrengend, bisweilen aber auch nur komisch.
      Natürliche Dominanz biedert sich nicht an, zeigt sich nicht - meine Meinung. Typische "Macher" sind fast ausnahmslos verspannte, innerlich stets vibrierende Charaktere.
      "Echte Dominanz" ist für mich eine sehr ruhige, über den Dingen stehende Gelassenheit, die ihren Anspruch dennoch sehr bestimmt zum Ausdruck bringt. Dann, wenn es opportun ist.
      Ich kann mich da @K. Baptista anschließen, dass es ein Wechselspiel mit meinem Gegenüber ist- zumindest zu einem Großteil in meiner Freizeit. Ist mein Gegenüber dominant genug um mir mit Ruhe und Gelassenheit zu zeigen, es hat die Situation voll im Griff - ja, da 'kann' ich dann auch 'devot' sein, ansonsten geb ich da das Ruder selten aus der Hand. In der Familie und in meinem Beruf ist eine gewisse 'Dominanz ' von mir gefordert. Wir sind hier eine 5-köpfige Familie und den Großteil der Zeit verbringe ich in der Woche bis zum Schlafengehen mit den Kindern alleine. Da ist es unabdingbar, dass ich alles unter Kontrolle, alles im Blick haben muss, Dinge regele und somit auf viele wie eine 'Löwenfrau' wirke. Oft denken die Leute, ich sei alleinerziehend, berufstätig, immer gut gelaunt und voller Power.
      Und auf der Arbeit habe ich eine leitende Funktion, da geht es gar nicht anders.
      ( als das Lied ' die immer lacht' rauskam- da hab ich geheult- das traf mich wie ein Stein).
      Freunde und/ oder Kollegen sag(t)en oft:" sie hat aber die Hosen an bei euch!". Dazu muss ich sagen, dass mit dem bewusst werden meiner Neigung schon auch eine Wandlung stattgefunden hat, wenn er in meiner Nähe ist. Da kann ich zwar durchaus immer noch flapsig sein, bin diesbezüglich aber wesentlich angepasster und eigentlich auch entspannter als früher. Mir fällt dann oft fast ein Stein vom Herzen.
      Es ist, als würde mir eine 'Last' genommen werden. Mittlerweile heißt es eher: " die ist aber lieb geworden".

      Ich bin allerdings froh, das beides in mir zu haben-- beides sein zu dürfen und zu können :love: .

      Zu deinem Satz, dass Männer dieses Wunschdenken oft haben:
      Joa, das stimmt. Aber da wären wir dann wieder bei dem Wechselspiel angelangt ;) . Und wie @Elderon schrieb hat es ganz viel mit Fremdwahrnehmung zu tun.

      Grüße, Lately
      Ähm. ..nun ja.

      Auch da gilt für mich:
      Es gibt solche und solche !!!

      Es gibt Dom's die strahlen Dominanz definitiv aus (ob sie nun sonderlich Dominanter sind als andre sei mal dahin gestellt :pardon: )

      Dann gibt es Dom's denen sieht man es nicht annähernd an.

      Ich wirke auf andere meist Dominant.
      Okay, bin ja auch Dom :D ;)
      Spass beiseite.
      Bewusst tue ich aber nix dafür :huh:
      Ich bin von Natur aus laut, habe ne große Klappe und muß immer meinen Senf dazu geben. :D
      So bin ich :pump:
      Dieses auftreten sehen manche halt als Dominant an :pardon:

      Klar kann ich auch bewusst anders auftreten wenn ich was bezwecke. :whistling:

      Es kommt sehr viel auf die eigene Persönlichkeit an, wie man was ausstrahlt.

      Eigenwahrnehmung und Fremdwahrnehmung sind halt auch immer nochmal 2 paar Schuhe.
      Ja klar, sieht man Dominanz jemandem an, spätestens dann, wenn einer in Lederhose und Peitsche daher kommt.... :ironie: :lol: Ernsthaft: Da ist sehr individuell. Auf mich wirkt jemand dominant, der in schwierigen Situationen ruhig und besonnen reagiert. Dominanz hat nichts mit Lautstärke zu tun (wer schreit, hat Unrecht).
      Devot bin ich erst dann, wenn mein Liebster in der Nähe ist. Ansonsten kann ich durchaus resolut sein, wenn es die Situation erfordert.
      dominant ist je nachdem wie man es definiert ganz unterschiedlich zu brtrachten. einmal zB vorherschend, dann wieder durchsetzend usw. was hier warscheinlich eher gesagt werden soll charakterliche ausstrahlung, ohne jedes handeln oder darauf abgezielte verbale beeinflussung.
      denn auch ein lustiger blödender kann trotzdem "dominant" sein. man paßt sich der umgebung und situation an, stellt sich aber nicht unbedingt in den mittelpunkt. man kann dem aber auch bewußt entgegen wirken, in dem man zB einen streit, durch bewußtes eingreifen und themenwechsel, die situation dominiert. damit die streithähne runterkommen ohne sich weiter gegenseitig hoch zu putschen und den umstehenden die peinlichkeit nimmt ungewollt daran anteil zu nehmen.
      aber man kann auch ganz bewußt als ruhender in sich im hintergrund stehen und nur aufmerksam beobachten

      außerdem muß man noch unterschiede machen, zwischen berfl und privat. berufl muß man es manchmal sein, auf grund seiner stellung, das ist dann eine meißt zT aufgesetzte dominanz, autorität kraft seines amtes sagt man auch
      Hm, also ich kann tatsächlich @K. Baptista nur beipflichten. Es liegt an meinem gegenüber und aber auch an dem, was erwartet wird und wie es mir geht. Komme ich in neue Kreise, zeige ich mich sehr selbstbewusst und stark, genauso bei der Arbeit, wo alles in meinem Takt tanzt ( naja, meistens jedenfalls :pardon: ), aber bei einer bestimmten Sorte Mann werde ich ganz lieb und handzahm - obwohl, 'brav' wirke ich ja immer, nicht wahr @Moon ? :coffee:
      @mariella "Ich bin von Natur aus laut, habe ne große Klappe und muß immer meinen Senf dazu geben"

      das ist für mich noch lange nicht dominant, eher unsicherheit. um diese zu überspielen dränkt man sich in den vordergrund, einduck schinden, grins

      wollte dich damit nicht angreifen, oder dir zu nahe zu treten. ist nur so meine deffinition des verhaltens und meißtens lieg ich damit richt.

      behaupte auch nicht, daß es unbedingt richtig ist. bin ja ansonsten ein tummer, aber kein kleiner dummer, grins
      Im Alltag wirke ich nicht devot. Vielleicht erscheine ich dem ein oder anderen sogar etwas topsig. Mein Freund durfte sich letztens zum Beispiel von verwandten Vanillas anhören, dass er sich nicht so von mir herumkommandieren lassen soll (a.k.a Herrchen mit Sonnenbrand in den Schatten schicken oder ihn ins Haus schleppen, um was zu trinken). Wir grinsen jedes Mal, wenn wir nach solchen Begebenheiten abends ausspannen und ich vor ihm knie. Ich bin sogar ganz froh, dass es im Alltag anders herum wirkt. Gerade als vor der Familie geoutete Wesen profitieren wir davon, dass man uns unsere Konstellation im Alltag kaum anmerkt.

      Mir laufen in letzter Zeit häufiger Menschen über den Weg, die sich als alltags- oder naturdominant beschreiben. Abgesehen davon, dass solche abgedroschenen Phrasen bei mir eher Belustigung hervorrufen, haben diese Menschen doch eins gemeinsam: Sie sind unsicher. Es wird auf Krampf versucht, Sub vor anderen klein zu machen, um selbst größer zu erscheinen und wichtige Worte erweisen sich nach einiger Betrachtung als leeres Geschwätz, worauf angesprochen man in hektische, laute Worte verfällt - ein sicheres Zeichen dafür, dass man Recht haben muss ;)
      Für mich persönlich wirken Menschen eher dominant, wenn sie in sich ruhen, die Rechthaberei sein lassen und in der eigenen Beschreibung zurückhaltend sind.
      Für mich hat Dominanz in erster Linie mit Präsenz und Ausstrahlung zu tun.

      Ich bin im beruflichen und privaten Umfeld immer freundlich, höflich und bestimmt. Ich artikuliere mich sehr direkt und komme zum Punkt. Trotzdem beherrsche ich sehr gut zwischenmenschliches und Diplomatie.
      Von Männern werde ich als "weiblich" wahrgenommen, obwohl einige Respekt vor mir haben und eingeschüchtert sind. Frauen ordnen sich mir idR unter oder hassen mich.

      Ich werde grundsätzlich von beiden Geschlechtern als dominant wahrgenommen und kann auch nur "weich" werden, wenn ich meinem Gegenüber abnehme "stärker" zu sein.
      Aber dann fühlt es sich an als wenn das Innere nach außen gekehrt würde.

      Ich spüre "echte" Dominanz bei Menschen und diese spüren auch mein Wesen seltsamerweise.

      Aber dies geschieht selten.

      Demnach auf den Punkt: nein, man sieht mir die devote Veranlagung nicht an.

      Nikita0304 schrieb:

      Für mich hat Dominanz in erster Linie mit Präsenz und Ausstrahlung zu tun.
      Sehe ich genauso, :)
      Dafür muss man nicht laut oder schrill sein, sondern es ist eine gewisse Art von Souveränität. Ruhige Gelassenheit gepaart mit einer gewissen Reife und Festigkeit.
      Das bedeutet nicht, dass jemand, der dominant ist, nicht auch witzig sein kann oder lacht.
      Manchmal spüre ich das allein an den Augen, der Bewegung der Hände, die Art und Weise, wie jemand geht.

      Wie ich selber wirke?
      Keine Ahnung.
      Fast alle Männer, denen ich bisher begegnet bin, haben auf mich jedoch eher den Eindruck von Desinteresse oder Ehrfurcht mir gegenüber hinterlassen.
      Heißt das nun, ich wirke dominant? Weiß ich nicht...
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud