Sind BDSMler kreativer bei der Lusterfüllung als die Nicht-BDSMler?

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      Hallo @Feuerpferd

      Anspruchsvoller: Ja, in dem Sinne, das wir mehr über unsere Vorlieben sprechen und dann zu gegebener Zeit auch umsetzen. Weil es wichtig für uns beide ist, das wir unser BDSM und Sexualität genießen können und befriedigend ist.
      Wir haben lange genug darauf verzichtet. :D

      Kreativer: Ja, schon etwas. Es macht einfach Spaß, neues auszuprobieren. Anregungen dazu findet man hier im Forum und auch in persönlichen Gesprächen ja reichlich. :D
      Ich denke nicht das es eine Frage des verfügbaren Repertoire ist. Sexualität ist stark mit tiefen Vertrauen verbunden, wenn dieses fehlt, äußert man vllt seine Wünsche und Ideen nicht, aus Angst und Scham und somit geht dann auch die Kreativität im Bett verloren oder kommt gar nicht erst in die Gänge. Somit denke ich, der perfekte und kreative Partner ist sexuell gesehen der den ich vertraue und in meinem persönlichen Tun auch den den ich liebe. Und dann steht der Kreativität obmitoderebenohne BDSM nichts im Wege.
      hallo @Feuerpferd,

      es tut mir ja sehr leid das es jetzt gerade dich trifft aber ich finde diese ganzen fragen danch ob "WIR BDSMler" dieses und jenes besser können als dieses ganze stinos, fetis, swinger etc einfach total fürn ARSCH!!! <<<dommige drei!

      ich finde das mit dieser art von fragestellung die natürliche vormachtsstellung der BDSMler un innen untergraben und dadurch durch die eigenen reihen unterhöhlt wird. mir drängt da immer die frage auf...sind das überhaupt RICHTIGE BDSMler oder nur gut platzierte schläfer die von einer der o.a. organisationen eingeschleusste schläfer um uns von innen zu zerstören und somit zum kapitulieren vorm mainstream bringen wollen.

      ich bin nicht nur der meinung sondern auch der felsenfesten überzeugung das jeder RICHTIGE BDSMler in allem tausendmal besser ist wie jeder andere der aus den o.a. gruppen kommt. wir sind größer, schöner, inteligenter, toleranter, brutaler, können mehr einstecken und und und als jede andere gruppe die irgendeiner anderen form der menschlichen sexualitat fröhnt. (sorry @Herr Basti das du jetzt unter "die anderen" fällst da dich jaa als einer geoutet hast der keine sexuelle erregung beim BDSMln hat)


      rG
      :empathy: für alle die sich von mir auf den schlips getreten fühlen :kopfnuss:


      :engel:
      Danke @realGabe für Deine Worte...ich stimme Dir voll und ganz zu...hätte ich mehr "Likes" würde ich Dich jetzt damit überschütten,.

      Ich vertrete eine ganz andere These...

      Männer müssen wieder lernen Männer zu sein...
      ...und Frau müssen wieder lernen Frauen zu sein, dann klappt es auch im Bett.

      Übrigens grade eine riesen Marktlücke...für Sexualpädagogen...therapeuten...Paarberater...blablabla

      PS: hierzu gibt es sehr interessante Literatur...
      Ihr habt mich falsch verstanden.
      Kreativer heißt doch nicht besser, warum wird das denn nur so interpretiert, :facepalm: :fie: ??
      Von besser war nie die Rede bei mir.

      Um es mit einem Beispiel zu erläutern:
      Dachdecker müssen zB schwindelfreier sein als Fliesenleger. Dewegen sind sie nicht besser.

      Es liegt mir völlig fern, zu behaupten, irgendwer ist besser als der andere... :rot:
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Dennoch hat BDSM nicht zwingend etwas mit Kreativität zu tun. ;)

      Wie schon viele Vorredner sagten. Schema F geht auch im BDSM sehr gut....

      Und Kreativität kann man überall haben... seien es bestimmte Stellungen, Orte, Tag- und Nachtzeiten, Hilfsmittel wie Essen (Stichwort Obst, Schlagsahne etc.) und mehr.

      Und das hat noch alles nichts mit BDSM zu tun. Klar, man kann hier seine Kreativität etwas mehr "themenbezogen" ausleben. Aber dennoch heißt es nicht, dass man dadurch kreativer ist. Ich würde eher wagen zu behaupten, dass man eher betriebsblind ist, wenn man sich rein auf BDSM "versteift".

      (PS. an alle Schelme unter Euch, kein Wortspiel ist beabsichtigt, sondern Zufall :frech: )
      Bekennender Schwarzteefetischist. Wehe dem, der meinen Tee kalt werden lässt...
      BDSMler kreativer als Nicht-BDSMler? Normalerweise würde ich mich ja fragen, ab wann ist man denn BDSMler, oder "Wie viele Plüsch Handschellen darf ein Nicht BDSMler besitzen, bis er zum BDSMler wird?" aber ich unterlasse das mal. :(

      Zuerst, denke ich, kann man klar sagen, dass eine Person mit Interesse an BDSM zumindest mehr Möglichkeiten für die Befriedigung der Lust hat, als eine, die BDSM komplett ablehnt und daran auch nicht das geringste Interesse hat.

      Spoiler anzeigen
      Der Mathematik affine Leser wird wohl die berechtigte Frage stellen: "Halt! Was ist denn, wenn beide undlich viele Möglichkeiten haben? Dann kann man ja nichtmehr sagen, dass die Anzahl der einen Möglichkeiten echt größer ist, als die Anzahl der anderen!".
      Kein Problem! Wenn wir von der BDSM interessierten Person ausgehen nehmen wir (also ich) natürlich an, dass diese Person trotzdem prinzipiell aufgeschlossen gegenüber der "normalen, nicht BDSM Möglichkeiten" zur Lustbefriedigung ist. Somit ist offensichtlich die Menge der Möglichkeiten zur Lustbefriedigung des nicht BDSMlers eine Teilmenge, der Menge der Möglichkeiten zur Lustbefriedigung für einen BDSMler, also kann man auch für unendlich große Mengen sagen, dass letztere größer ist! Und alles ist wieder (mathematisch zumindest) wunderbar! :thumbup:


      Ich sehe das:

      Feuerpferd schrieb:

      Im Vergleich zu dem Durchschnitts-Vanilla/-Stino/Nicht-BDSMler (wie immer Ihr sie gern nennt, ) haben wir meiner Meinung nach mehr Möglichkeiten für guten und erfüllten Sex.
      Denn uns steht das Nicht-BDSM-Repertoire zur Verfügung und das BDSM-Repertoire.

      Wie seht Ihr das?
      also auch so.


      Aber mehr Auswahl an Möglichkeiten hat ja nichts mit Kreativität zu tun, zumindest nicht, nach meinem Verständnis von Kreativität.
      Das Restaurant, das 100 bekannte standard Gerichte anbietet, hat mehr Auswahl, als eines, welches vielleicht nur 5 Gerichte anbietet. Aber wenn diese 5 Gerichte eigene Kreationen sind, die man so noch nicht gesehen hat, ist das zweite Restaurant doch wohl deutlich kreativer!
      Und so auch bei BDSM. Sich einer großen Palette an Möglichkeiten zu bedeinen ist nicht automatisch kreativer, als mit weniger Möglichkeiten was eigenes zu machen.

      Also würde ich dem "Sind wir kreativer was Sex betrifft?" klar widersprechen. (Zu dem anspruchsvoll aus dem original Zitat fällt mir nichts ein, was sich kurz fassen lässt und nicht selbst eine Philosophiestunde zu "anspruchsvoll" einläuten würde.)
      Kreativere Menschen sind kreativer. Weniger kreative Menschen sind weniger kreativ. Egal ob BDSM oder nicht.
      Heideblitz, wie kann man sich denn so uffrege? 8| :fie:

      @Feuerpferd Ich finde Deine Frage gar nicht verkehrt.
      Warum? Weil man sich als Anfänger/Neuling/Frischling/Wasauchimmer...vielleicht nochmals fragt, ob man(n)/frau evtl. lediglich aus Langeweile in das BDSM-Lager wechseln möchte.
      Statt das derzeitige "Vanilla"-Sexleben noch einmal zu überdenken und vielleicht aufzupolieren.
      Lieber einer (gefühlten) Moderichtung zu folgen, obwohl evtl real keine entsprechende Neigung besteht.
      Weil man vielleicht wirklich denkt, BDSM'ler seien kreative Übermenschen im Bett...im Wald...im Keller... (oder wo die fröhliche *PIIIEEEP* auch immer stattfindet.) ;)

      Eventuell fragt sich mancher BDSM'ler, ob er alle Möglichkeiten, die ihm zur Verfügung stehen, auch wirklich nutzt und wenn nein, warum nicht.

      Also Danke für Deine Frage, sie hat mich zum Nachdenken gebracht. :)
      Liebe @Feuerpferd,

      einen interessanten Aspekt sprichst du an. Eben auch mit dem Augenmerk auf "Neulinge", die in diese Welt eintauchen und (sowie ich damals auch) sich fühlen wie im siebten Himmel. Wie im Rausch jedes Gefühl aufsaugen und auskosten.

      Und so sind

      --> kreativer
      --> lustvoller
      --> intensiver

      mit Sicherheit Schlagworte, welche dabei in der Beschreibung des "neuen" Sexleben sehr gern Verwendung finden.

      Doch bedarf es dazu, BDSMLer zu sein/werden???

      Damit ich mit diesen Schlagworten mein eigenes Sexleben beschreiben konnte, brauchte ich nur zwei was sein:

      • ehrlich: mir selbst eingestehen, was ich brauche und will. Aufhören mit Verdrängung, Schönrederei und Verleugnung.
      • offen: mit meinem Partner kommunizieren. Mein Kopfkino in Worte fassen. Sprichwörtlich für ihn an eine Wand projizieren.
      In Summe, man hat vermutlich genau den Lustgewinn/Sex, wie man selbst bereit ist zu kommunizieren.

      Herzlichst

      K.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von K. Baptista ()

      Ich finde im BDSM können sowohl Dom als auch Sub ihre Lust sehr kreativ ausleben. Können, wenn es passt. Es gibt nicht das BDSM, die BDSM-Welt ist bunt. Ich kann nur für mich sprechen:

      Mein Sexleben ist dermaßen dadurch bereichert worden, das hätte ich mir nie träumen lassen. :)

      Es gibt auch keine doofen Fragen, nur doofe Antworten, aber vor lauter Fragen sollte man das reale (Er) Leben nicht vergessen. Die Theorie unterscheidet sich doch grundlegend von der Praxis und die ist bei jedem Menschen anders und das sind wir alle hier, Menschen, mit einem BDSM-Faible, aber halt lauter Individuen.
      Und gerade dadurch, dass man sich irrt, findet man manchmal den Weg.

      Vincent van Gogh
      Definitiv Nein!

      Jeder kann seine Art der Lusterfüllung für sich als gut, richtig und erfüllend ansehen.
      Und zwar egal, in welche Richtung der Weg der Lusterfüllung geht.

      Das hat eher etwas damit zu tun, wie ein Mensch ist, nichts damit, ob jemand BDSM lebt.

      In allen Ausrichtungen, wie man Sexulaität leben kann, gibt es diverse Spielereien, die man
      entdecken kann, um es interessanter zu machen.
      Grüße

      Mrs. Mendor

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      Ich sage das, was ich denke, und nicht das was DU hören willst!
      (Verfasser unbekannt)