Ich glaube, dass dieses "einer Sache die Schuld zuweisen" daraus resultiert, dass viele Menschen nicht wahr haben wollen, dass
Mörder, Vergewaltiger, etc... auch Menschen sind, denn damit sind sie einem zu nahe und das möchte man - verständlicherweise -
nicht wahr haben.
Also sucht man genau jene Aspekte heraus, die eigene Vorurteile bestätigen, weil man dann die Schuld
auf abstrakte Dinge projizieren kann und gleichzeitig die eigene Meinung gefestigt wird.
Am Ende des Tages macht es natürlich auch den Umgang mit solchen Taten einfacher, weil man das Gefühl
hat, dass man ganz einfach etwas dagegen tun könnte, wenn man nur X aus der Welt schaffen würde.
In der Realität sind komplexe Taten aber selten monokausal, nur müssten wir uns dann oft eingestehen,
dass man sie weder effektiv verhindern, noch immer verstehen wird.
In diesem konkreten Zusammenhang also: BDSM ist für mich immer dadurch definiert, dass ECHTE
Einverständnis herrscht. Ich persönlich ziehe die Grenzen z.B. extrem früh (ich
schlage zum Beispiel niemals in das Gesicht und *ich persönlich* bin auch kein Fan von TPE
und ähnlichem. Im Alltag habe ich gerne absolute Gleichberechtigung und möchte kein Macht-
gefälle.
Damit wir uns Recht verstehen: wenn das einvernehmlich geschieht ist
das natürlich absolut in Ordnung, ich persönlich würde mich nur niemals darauf einlassen,
auch nicht als Dom).
Was hier passierte erinnert mich eher an dunkle Zeiten der
echten Sklaverei, bei der die Sklaven nicht freiwillig Sklaven wurden und auch niemals
die Möglichkeit hatten das System zu verlassen (außer in einem Sarg).
Von daher mag es ein bequemes Etikett sein, nur greift die Erklärung IMO zu kurz.
Heißt das jetzt für mich, dass Diskussionen nicht sein dürfen? Im Gegenteil,
ich finde es extrem gut, wenn klar gestellt wird, wo die großen Unterschiede
zwischen Irren (Verzeihung für die wenig wissenschaftliche Bezeichnung)
und Leuten liegen, die ihre Fantasien ausleben aber dabei immer Grenzen
und Wünsche respektieren und es sofort beenden, wenn die Einverständnis
fehlt, bzw. es gar nicht erst beginnen ohne diese.
Mörder, Vergewaltiger, etc... auch Menschen sind, denn damit sind sie einem zu nahe und das möchte man - verständlicherweise -
nicht wahr haben.
Also sucht man genau jene Aspekte heraus, die eigene Vorurteile bestätigen, weil man dann die Schuld
auf abstrakte Dinge projizieren kann und gleichzeitig die eigene Meinung gefestigt wird.
Am Ende des Tages macht es natürlich auch den Umgang mit solchen Taten einfacher, weil man das Gefühl
hat, dass man ganz einfach etwas dagegen tun könnte, wenn man nur X aus der Welt schaffen würde.
In der Realität sind komplexe Taten aber selten monokausal, nur müssten wir uns dann oft eingestehen,
dass man sie weder effektiv verhindern, noch immer verstehen wird.
In diesem konkreten Zusammenhang also: BDSM ist für mich immer dadurch definiert, dass ECHTE
Einverständnis herrscht. Ich persönlich ziehe die Grenzen z.B. extrem früh (ich
schlage zum Beispiel niemals in das Gesicht und *ich persönlich* bin auch kein Fan von TPE
und ähnlichem. Im Alltag habe ich gerne absolute Gleichberechtigung und möchte kein Macht-
gefälle.
Damit wir uns Recht verstehen: wenn das einvernehmlich geschieht ist
das natürlich absolut in Ordnung, ich persönlich würde mich nur niemals darauf einlassen,
auch nicht als Dom).
Was hier passierte erinnert mich eher an dunkle Zeiten der
echten Sklaverei, bei der die Sklaven nicht freiwillig Sklaven wurden und auch niemals
die Möglichkeit hatten das System zu verlassen (außer in einem Sarg).
Von daher mag es ein bequemes Etikett sein, nur greift die Erklärung IMO zu kurz.
Heißt das jetzt für mich, dass Diskussionen nicht sein dürfen? Im Gegenteil,
ich finde es extrem gut, wenn klar gestellt wird, wo die großen Unterschiede
zwischen Irren (Verzeihung für die wenig wissenschaftliche Bezeichnung)
und Leuten liegen, die ihre Fantasien ausleben aber dabei immer Grenzen
und Wünsche respektieren und es sofort beenden, wenn die Einverständnis
fehlt, bzw. es gar nicht erst beginnen ohne diese.