Informationsbeschaffung vorm ersten Date

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      Ich kann ja verstehen, dass man neugierig auf jemanden ist. Aber diese ganze Rumspionierei im Internet geht mir zu weit. Da verlass ich mich lieber auf mein Bauchgefühl, das hat mich bisher gut durchs Leben gebracht. Man trifft sich doch in der Regel an einem öffentlichen Ort zum ersten Beschnuppern, da muss ich nicht die ganze Vorgeschichte kennen.

      Leider meinen heute viele, man müsste sein ganzes Leben bei Facebook und Co. ausbreiten, wohin das führt, sieht man hier. Ich bin weder bei FB angemeldet, stehe nicht im Telefonbuch und Google findet über mich rein gar nichts. Ich entscheide immer noch selber, wem ich was erzähle. Und wer meint mich unter die Lupe nehmen zu müssen, der kann mich fragen. Alles andere sehe ich als Vertrauensbruch an. Ganz davon zu schweigen, dass zuviel privates in der Öffentlickeit einem auch zB beruflich sehr schaden kann.
      Ich kann @Jody da verstehen,
      Ein kleiner gegencheck... Nicht mehr nicht weniger.

      Ich kann da aber ehrlicherweise beide Seiten verstehen.
      Auch die derjenigen die sagen 'das geht mir zu weit'...

      Den kleinen Google/FB Check habe ich auch schon gemacht, auch bei meinem jetzigen Herr ... Warum..., weil ich wissen wollte ob er es wirklich echt meint, echt ist, nicht das ich aus der Seifenblase aufwache...
      Da hatte ich Angst davor ... Ja so ist es...

      Aber ich hatte im Vorfeld auch das ein oder andere mysteriöse Treffen mit anderen Herren gehabt.
      wärend des Schreibens - super - dann beim ersten Treffen... Nun ja supergau...
      Da war auch einer dabei der mich direkt angefasst hatte ...



      Mrs. Mendor schrieb:





      Also, gewisses Interesse an einer Person, um sich etwas zu beruhigen "Ja",
      tiefgreifendes Schnüffeln in allen Ecken "Nein".
      Sehe ich genauso.

      Ich weiß das ich das tue um unter den vielen PN (ich hatte teilweise 25/Tag in anderen Communities) einfach vor lauter virtueller Welt auch die echten Menschen gesucht habe.
      So viele schreiben von allerhand Kuriosität und gefühlt auf dem Sub-Basar...

      Dieser Gegencheck gab den Personen ein Stück mehr Realität.

      Edit: natürlich hatte mein gegenüber jederzeit alle Daten um gleiches bei mir zu tun, meist sogar zuerst.

      Aber wie gesagt - ich verstehe da beide Seiten.
      „Der leere Wunsch, die Zeit zwischen dem Begehren und dem Erwerben des Begehrten vernichten zu können, ist Sehnsucht.“

      Immanuel Kant

      Ich google vor ersten Dates. Mir geht es dabei aber nicht um den Arbeitgeber, Wohnort, vollständigen Namen etc., auch wenn ich das bisweilen finde, sondern mir geht es um die Dinge, die ich NICHT finde und auch gar nicht finden WILL. Je mehr ich finde, desto schlechter.
      Finde ich nach kurzem googlen sogar ausführliche Facebook-Profile, private Blogs, Twitteraccounts etc. bin ich schon skeptisch und wenn auf diesen Seiten auch noch das komplette Privatleben offen gelegt ist, am besten irgendwelche Schlammschlachten und Hetztiraden über Ex-Partnerinnen oder einfach Dinge, die meiner Meinung nach (das darf jeder gerne anders sehen, aber in dem Moment geht es allein um meine) in der Öffentlichkeit des Internets nicht verloren haben und auf die man Einfluss hat, sage ich das Date ab. Und zwar mit einer ehrlichen Erklärung, dass ich ihn gegooglet habe und aufgrund seines Auftritts im Internet den Eindruck habe, dass seine Einstellung zu privaten Daten und meine miteinander inkompatibel sind. Je weniger ich von jemandem mit den paar Infos finde, die ich vor dem ersten Date habe, desto besser, heißt es nämlich, dass dieser jemand sich der Problematik bewusst ist. Sagt er mir einen falschen Namen und stellt das beim ersten Date richtig, fange ich höchstens an zu lachen, denn je nach Tagesform, Bauchgefühl und Kennenlernplattform verfahre ich genauso.
      Ich brauche keine Nachnamen vorm 1. Date, ich erwarte auch keine Angaben zu Arbeitgeber, Adresse, Autokennzeichen oder ähnlichem. Und diese Infos gibt es auch von mir nicht. Wer es mir von sich aus erzählen mag, darf das gerne tun, aber wer allzu offenherzig ist bekommt dafür eher Minuspunkte.
      Das alles gilt, wenn aufgrund geographischer Nähe ein Date zeitnah möglich ist, denn ich bin kein Fan von langem Hin und Her schreiben. Heißt: bisschen schreiben, allgemeine Sympathie abklopfen, treffen, Zeitrahmen max. 1 Woche, ich bin einfach skeptisch was Vertrauensaufbau übers Internet angeht und versuche das meistens auch gar nicht. Bei diesen Dates gibt es bei mir deshalb auch keinen Vertrauensvorschuss, heißt Treffen in der Öffentlichkeit, mit Cover und zu Hause ein Ausdruck des Onlineprofils und anderen Informationen, die ich ggf. habe. Und im Gegenzug nur sehr rudimentäre Infos zu mir, also Daten über die ich identifizierbar bin, nach meinem Musikgeschmack, dem letzten Film, den ich im Kino gesehen habe und meinen Hobbies darf jeder gerne soviel fragen wie er mag.
      Es dauert bei mir auch, bis ich einen Mann in meine Wohnung lasse oder er überhaupt meine Adresse erfährt. Es kam auch schon zweimal vor, dass beim ersten Treffen klar war, dass mein Date bei mir übernachtet. Mit diesen beiden Männern habe ich davor wochenlang geschrieben und telefoniert und trotzdem war es Überwindung. Diese beiden haben einen gewaltigen Vertrauensvorschuss bekommen, den sie sich auch erarbeitet hatten, und enttäuscht hat ihn keiner, aber gecovert wurde ich trotzdem und ich hatte mir im Vorfeld nochmal ins Gedächtnis gerufen, an welchen Orten in meiner Wohnung die Pfefferspraydosen deponiert sind :rot: Ist das paranoid? Meintwegen :pardon:

      Hier kam die Frage auf, woher man wissen will, dass das Gegenüber vertrauensvoll mit den gefundenen Daten umgeht. Antwort: kann man nicht.
      Deshalb google ich ja, weil ich wissen will, ob mein Gegenüber weiß, dass das Internet ein zweischneidiges Schwert ist und sich bewusst ist, was mit den Infos, die er beim Daten herausgibt, gefunden werden kann.
      Manchmal kann ich nicht vermeiden, dass Google etwas über mich ausspuckt (Homepage der Arbeitsstelle, Ämter, Publikationen, Schulabschlüsse, Zeitungsartikel, whatever), aber dann muss ich mir dessen bewusst sein und eben nicht leichtfertig Infos rausgeben, die zu diesen Ergebnissen führen können. Das kann z.B. bedeuten, dass ich meinen zweiten Vornamen verwende, oder - bevor ich nach Hamburg gezogen bin - nur die nächstgrößere Stadt als Wohnort nannte oder einfach keine Details zu Heimatort, Familienmitgliedern etc. weitergebe.
      Ich kann meinem Gegenüber doch nicht vorwerfen, dass er mit den Infos, die ich ihm freiwillig zur Verfügung stelle, nach mir im Internet sucht und dann vielleicht etwas findet. Das ist doch absurd.
      Ich war total überrascht, als ich den Thread gelesen habe, dass ich in meiner Einstellung wohl nicht der breiten Masse entspreche. Ich denke das liegt wohl sehr an den Erfahrungen, die man bisher in seinen Leben gesammelt hat. Ich würde mich nicht im geringsten als paranoid bezeichnen, aber ich denke ich habe einprägsam erlebt, das "die Welt" einem nicht unbedingt wohl gesonnen ist. Vor einigen Jahren bin ich da noch deutlich naiver rangegangen ;)

      So grundsätzlich, jemand mit dem ich bisher nur geschrieben habe vertraue ich ungefähr null. Das ist überhaupt nicht böse gemeint, aber woher sollte ich denn Vertrauen nehmen? Ich habe schlichtweg keine Ahnung wer das ist und er kann mir alles mögliche erzählen. Ich habe ja nicht mal ne Mimik zum angucken, der ich etwas entnehmen kann. Und über die Einstellung "das kann ich ganz gut einschätzen" kann ich auch nur schmunzeln. Pustekuchen meiner Meinung nach. Auch wenns 20 mal gut ging, im drastischsten Fall reicht ein Fehltritt, nicht wahr?

      Eine Möglichkeit ist natürlich sich mit Begleitung öffentlich tagsüber zu treffen. Das ist vermutlich der Goldstandard. Wobei mir im Zweifel eine 1,60 große Freundin auch nur begrenzt helfen kann. Und nachdem ich es eigentlich persönlich lieber mag, google ich selbstverständlich nach. Das habe ich bisher nicht groß angekündigt, aber ich sehe keinen Grund es zu verschweigen. Kann er mit den Infos die ich ihm gebe ja ebenso machen. Ehrlich gesagt, gehe ich davon sogar aus. Und dann gehöre ich auch noch zu den ganz üblen Personen, und gebe die Infos noch weiter an eine Freundin.

      Natürlich haben es die 2m-Männer unter uns etwas leichter und gehen sicherlich berechtigterweise sorgloser mit dem Thema um. Wenn ich hingegen einem kräftigen Mann begegne, der mir Böses will, habe ich obwohl ich sportlich und fit bin und bisschen was von Selbstverteidigung verstehe relativ wenig Chancen.

      Ich diskriminiere hier selbstverständlich keine BDSMler, das gibt für alle Internetbekanntschaften.
      Man könnte jetzt meinen ich sei ein Häuflein Elend, mit so viel Misstrauen in mir und Zweifeln und sowieso. Da liegt man falsch, ich bin eigentlich recht positiv. Aber es gibt sie tatsächlich, die bösen Menschen die einem Drogen ins Getränk kippen usw.. Ich bin einfach froh, wenn die Polizei weiß, wo sie mit Suchen anfangen kann ;)

      Mist, ich kriege meinen Optimismus einfach nicht so richtig rüber :gruebel:

      Ich hoffe ihr versteht was ich meine... ich würde das als Sinn für Realität mit positiver Einstellung deklarieren :yes:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Rehlein ()

      hm nun also wollte mich mal mit jemanden treffen ... erst konnte er nicht, dann i ....aber irgendwie sind wir dennoch immer in Kontakt geblieben ... er hat viel erzählt ... i konnte an Hand seiner Informationen irgendwann eins u eins zusammen zählen... u es schien zu passen ...
      dann ein Date - wow sollte es wirklich passieren, dass wir uns sehen ? Schöne Stimme hatte er ... i war echt neugierig u mega gespannt...
      auf dem Weg zum Treffpunkt bekam i einen Anruf - vom Ihm - es ist ein Notfall dazwischen gekommen ... hm.. tja ok ... Mist dachte i war enttäuscht, dass es wieder nicht klappte ...
      dann hab i meinen Kumpel angerufen, der mich im Notfall da raus geholt hätte... er hörte wie i drauf war u kam vorbei ... immerhin war ja auch der Tisch bestellt ... also hatten wir uns unterhalten ... klar auch über IHN... auf einem seiner Fotos war ein Kennzeichen zu sehen .. da er sagen wir mal, einen sehr guten Draht zur Polizei hatte ... wusste er dann wer die Person ist ... er meinte nur "Ela den solltest du wirklich nicht daten ..." ... ja aber was sag i nun ihm... i grübelte ... hab ihm dann das erzählt... dass eben ein sehr guter Bekannter mir von ihm abrät... klar war er nicht begeistert ... aber sein Vorstrafenregister sprach nun mal Bände... u sein hisierger Ausraster dann am Telefon gab mir dann die Bestätigung, dass i ihn wirklich nicht daten mag ...
      also was i damit sagen möchte ... es ist egal ob mit oder ohne BSDM Hintergrund ... man muss immer auf der Hut sein u schauen, viel fragen u kritisch bleiben ... ob das mit dem Spionieren so eine gute Sache ist - ist fraglich - aber in meinem konkreten Fall hatte i mir ja die Daten nicht "erschlichen" er hatte sie mir gegeben ... aber i denke ein Blick auf Facebook usw. dürfte dann doch schon erlaubt sein...
      ein "du schaffst das" ist schön ... ein "wir schaffen das" ist mir aber lieber
      das leben ist schön - von einfach war nie die rede
      Ich hab mal gegraben :D

      "Informationsbeschaffung vor dem ersten Date"

      Wir Leben in einer Daten/Informations-Welt warum sollen wir sie nicht auch anzapfen und nutzen?
      Je mehr wir wissen desto vorteilhafter ist es für jeden der sich auf ein Date einlässt.

      Ich würde schon stutzig werden, wenn ich nicht die gängigen Daten in den Vorgesprächen und Plauderreien erfahren hätte. (Jep auch als Dom)
      Vorname. Nachname. Festnetznummer. Mobilnummer.Anschrift. Beruf. Lebenssituation. U.s.w.

      Lasst euch zum Henker nicht auf Menschen ein die nichts oder nur widerwillig überprüfbare Informationen über sich Preisgeben!

      Wie man an den obigen Post's lesen kann ist auch das kein Garant für ein gelungenes Date. Leider.
      Aber diese Welt ist (Leider(ich mag das ein oder andere Ferdschen hier)) kein Ponyhof.
      :dance:
      Ich gehe mit meiner Lebenssituation sehr offen um. Adresse und Festnetz würde komischerweise noch nie erfragt. Vor einem erste Treffen mit IT Option auf mehr gäbe ich das auch nicht raus, verlange es aber auch nicht.

      Über meinen konkreten Beruf halte ich mich bedeckt, bis ich jemanden einschätzen kann. Einfach weil mein Vorname, der Ort und das Fachgebiet reichen, um meinen Arbeitgeber zu finden und das will ich nicht.

      Ich lass mich immer covern, das weiß mein Date und war bisher immer positiv aufgenommen.

      Reinfallen kann man immer, klar. Und vielleicht bin ich da auch ein wenig naiv. Ich treffe mich zunächst öffentlich und nur Männer, die besuchbar sind im Kontext. Da habe ich die Adresse und wenn er mit der Kettensäge lauern würde, würde mein Cover die Polizei schicken.
      Bisher: Es waren Deppen dabei, aber keine Psychopathen. Vielleicht muss, soll man manches auch ein bisschen - nicht zu - locker sehen. Ich finde es ein bisschen komisch, dass oft beim Mitlesen bei mir der Eindruck entsteht, man müsse im Vorfeld alles abklären, bis zu den privatesten Daten.
      Dafür ist a) ein konkretes Date geeignet. Und b) möchte ich auch noch Dinge im Gespräch erfahren können.

      Wie gesagt, vielleicht bin ich da naiv...
      Ich finde es vollkommen legitim, sich vor dem ersten Date auch den Möglichkeiten des Internets zu bedienen. Und mache es selber auch immer und habe auch kein Problem damit, wenn es von der anderen Seite ebenso gemacht wird.

      Mir geht es dabei nicht ums „stalken“, sondern lediglich um die Verifizierung von Informationen, die mir der Gegenüber vorab mitgeteilt hat. Und da reicht oft auch schon der Vorname, der Beruf und die Stadt. Über manche findet man dann mehr, meistens dem Beruf geschuldet, da dieser vermehrt auf Webseiten oder Netzwerken öffentlich gemacht wird, und über manche weniger. Wenn ich dagegen jedoch gar nichts finde, würde es mich doch noch zu einem weiterem Nachfragen bei der Person bringen.

      Außerdem interessieren mich daran die Fotos, weil diese durchaus aktueller sind, als das Profilbild oder ein geschicktes Bild in einer Com. Dabei geht es mir nur um unnötige Zeitverschwendung, da ich beiden Personen dann den Zeitaufwand für ein Treffen ersparen kann, von dem ich nach 1 Sekunde schon weiß, dass es nicht passt.

      Selbst erlebt: HerrXY, der laut Profil 44, schlank und dunkelblond ist, kommt zum Treffen, sieht aus wie Mitte 50, schwarz-graumelierte Haare und einige Kilo zu viel auf den Rippen. Seine Antwort, das Foto wäre halt ein paar Jahre älter. Neee, ist klar! Und die Haare haben sich über Nacht von dunkelblond auf schwarz-grau verändert? Nein, Danke! Schöne Verschwendung meiner Zeit, bei einer Stunde Fahrt hin und einer Stunde Fahrt zurück und der Anstandsstunde beim Gespräch, um ihm doch zumindest noch eine klitzekleine Chance zu geben. Keine Überraschung, das Gespräch war das entsetzlichste, was ich je mit jemandem aus einer Com geführt habe.

      Rehlein schrieb:

      mit dem ich bisher nur geschrieben habe vertraue ich ungefähr null

      Talon schrieb:

      nur widerwillig überprüfbare Informationen über sich Preisgeben!

      Da ich mit Rehlein einig gehe, gehöre ich - lieber Talon - genau zu diesen Personen, die nicht nur widerwillig überprüfbare Infos von sich preisgeben. Nein, ich gebe sogar keine überprüfbaren Infos ... :whistling:

      Keine Telefonnummer, keine Email, keine Adresse, kein Foto, kein Beruf ... :sofa:

      Zwei, drei schöne Schreiben hin und zurück und dann wünsche ich mir ein reales Treffen, eben um Fakten zu schaffen.
      Vor dem Treffen beschreibe ich mich, wenn Dom ein Foto oder eine Beschreibung im Profil hat und stellt euch vor, ich bin ehrlich :D .
      Ich kann einfach nicht einem Profil vertrauen, dahinter kann sich "weiss ich was" verbergen. Respektiert Dom diese Seite an mir, dann ist
      schon mal eine grosse Hürde genommen.
      Umgekehrt recherchiere ich selber auch keinem Profil hinterher. Das wäre in meinen Augen ein grosser Vertrauensmissbrauch.

      Jedes erste Treffen fand in der Öffentlichkeit statt und hat den Zweck, einen neuen Menschen kennenzulernen und bei Gefallen eben
      Informationen auszutauschen. Dazu habe ich mich bisher noch nie Covern lassen.
      Bis jetzt bin ich mit dieser Strategie gut gefahren. Die Treffen waren schön, spannend und keine Zeitverschwendung. Jeder getroffene
      Dom (die subs sowieso :thumbsup: ) war integer, nett und interessant. Und keiner hat mich bisher versetzt! (Gut es waren bis jetzt auch erst
      drei :rot: , aber trotzdem)

      Und nein, nicht jedes Treffen führte zu einem Spiel. Aber jedes hat mich weitergebracht und wenn ich die Trefferquote so anschaue,
      dann kann mein Weg nicht so verkehrt sein. Und weder leide ich unter hochgeschraubten Erwartungen, die dann enttäuscht werden, noch
      bediene ich die Fantasien irgendwelcher Tastenerotiker (was mich persönlich sehr anekeln würde).

      Also insgesamt ein für mich zufriedenstellender Weg. :D
      Zwischen dem, was ich denke, dem, was ich sagen will, dem, was ich zu sagen glaube und dem, was ich wirklich sage und

      dem,

      was Du hören willst, dem, was du wirklich hörst, dem was du zu verstehen glaubst, dem, was Du verstehen willst und dem, was Du wirklich verstehst, gibt es 9 Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen.

      Passagno
      Ich halte es ähnlich.
      Ich habe ein zweites Handy mit PrePaid-Karte, dass ich nur für diese Kontakte nutze.
      Vorm Treffen ist es nett ein Foto zu bekommen, aber kein Muss.
      Das 1. Treffen findet zum kennenlernen im Cafe oder Restaurant statt, später die ersten (mind. 3) Spiel-Dates in einem Hotel.
      Erst danach würde ich entscheiden, ihn zuhause zu besuchen.

      Somit nach meiner Meinung unkompliziert und ungefährlich.

      Netzrecherche ist ja gut und schön, aber trotz allerbester Recherche würde es mir im Traum nicht einfallen, zu einem Unbekannten in die Wohnung zu fahren, den ich übers Internet kennengelernt habe.
      Nicht im Genuß besteht das Glück, sondern im Zerbrechen der Schranken, die man gegen das Verlangen errichtet hat. (Marquis de Sade)
      Habe ich generell, wenn es um Kontakte aus dem Internet geht. Auch für reguläres Dating früher hab ich nie meine offizielle Nummer benutzt.
      Da bin ich krüsch, denn mit einer Nummer kann jemand Falsches wirklich viel Mist anstellen (leider selbst schon erlebt)

      Abgesehen davon kann ich das 2. Handy auch einfach mal zur Seite legen, ohne Zwang drauf zu schauen, was mit meiner offziellen Nummer nicht geht.
      Der dritte Vorteil: als Mutter eines Teenages lassen sich gewisse Bereiche meines Lebens so viel besser unter Verschluss halten. ^^
      Nicht im Genuß besteht das Glück, sondern im Zerbrechen der Schranken, die man gegen das Verlangen errichtet hat. (Marquis de Sade)

      silk_n_desire schrieb:

      Puh, eine 2. Nummer für so was finde ich aber hart, nur meine Meinung.
      Nach meiner Erfahrung haben alle, die relativ zügig Tel.Nrn/Mail.Adresse etc wollen, eben genau solche "Fake Nrn und Adressen".
      Und weil ich das eben nicht will und habe, bin ich ja so restriktiv. :sofa:
      Und diejenigen, welche meine Zurückhaltung akzeptieren, sind eben auch diejenigen, welche selber keine 2.Nrn haben :love: .

      Das ist ja der Grund dafür, dass ich schnell ein reales Treffen will. Die virtuelle Welt "verführt" auch zu Doppelidentitäten.
      Es fühlt sich einfach sicherer an, irgendwie. Und hat man/frau mal damit begonnen, bekommt man/frau ja vielleicht sogar
      Spass am "Rollenspiel".
      Nein, nein, als Schweizer Kartenspielerin (Jassen ist unser Nationalsport :D ) sage ich "uf em Tisch müends verrecke", d.h.
      sinnbildlich "die Realität schafft Fakten". :engel:
      Zwischen dem, was ich denke, dem, was ich sagen will, dem, was ich zu sagen glaube und dem, was ich wirklich sage und

      dem,

      was Du hören willst, dem, was du wirklich hörst, dem was du zu verstehen glaubst, dem, was Du verstehen willst und dem, was Du wirklich verstehst, gibt es 9 Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen.

      Passagno
      @Saubi 63 ich sehe es wie du, wenn ich dich da richtig verstehe. Mit meiner Nummer bin ich generell auch sehr, sehr zögerlich und für mich hat es auch einen fahlen Beigeschmack, wenn sich jemand eine zweite Nummer für solche Sachen zulegt. Sofern ich es mitbekomme.

      Obwohl ich den Gedanken dahinter nachvollziehen kann @Miss Madleen, spiele ich lieber mit „offenen“ Karten. Aber das mag jede/r anders für sich handhaben :)

      Um auf den ET zurück zu kommen, ein persönliches Treffen ist immer realer als ein virtuelles, dennoch kann man auch dabei dem/der Gegenüber nur VOR den Kopf gucken. Ein wenig Informationensbeschaffung vorab finde ich daher weiterhin nicht verwerflich.
      Für mich wäre es ein absoluter Vertrauensmissbrauch, wenn mein Gegenüber Nachforschungen betreibt.
      Wenn man etwas von mir wissen möchte kann man mich fragen.
      Ich gehe ehrlich und offen auf Kontakte zu und erwarte das Gleiche auch.
      Ich habe keine weitere Telefonnummer.
      Ich wüsste auch nicht wozu.
      Ist es ein kurzer Kontakt und mir fehlt das Vertrauen, dann ist Skype eine tolle Alternative.
      Bis jetzt hatte ich nur einmal das Problem, dass meine Nummer weiter gegeben wurde, allerdings nicht durch einen Internetkontakt, sondern durch eine Stammtischleitung.
      Auch wenn ich nicht erfreut war, dafür gibt es aber die Blockier-Funktion.
      Bekäme ich eine "Ersatznummer" würde es mit Sicherheit nicht vertrauensbildend sein.

      silk_n_desire schrieb:

      dennoch kann man auch dabei dem/der Gegenüber nur VOR den Kopf gucken
      Das ist natürlich richtig, aber beim ersten Treffen geht es mir mal darum zu sehen, mit wem ich mich unterhalte.
      Ich sehe das Alter, das Geschlecht, den BMI ;) ... ich höre, wie mein Gegenüber formuliert und sehe die Körpersprache.
      Alles Dinge, die mir ein Profil nicht verrät, bzw. worüber eben auch sehr gerne geschönt und/oder gelogen wird.

      Ich verstehe dein Bedürfnis nach Information gut, aber warum nicht direkt danach fragen? Dann siehst du zusätzlich
      noch seine Reaktion und spürst, ob er dir gerne antwortet. Erlaube deinem Bauch, bei der Informationsbeschaffung
      "mitzuarbeiten". Er ist ehrlicher mit dir als das Internet...
      In Sachen Ehrlichkeit bin ich recht kompromisslos :sofa: , das darf ich nur sein, wenn ich mich selber mit dem
      gleichen Massstab messe. Ich lege auch nicht mein gesamtes Innerstes beim ersten Treffen auf den Tisch. Und es triggert
      mich sehr, wenn ich herausfinde, dass hinter mir herspioniert wurde/wird. Krieg ich das mit, ist die Bekanntschaft
      gelaufen und zwar unwiderruflich. Es hat für mich den Beigeschmack von Stalking...
      Man(n) darf mich fragen, ich antworte immer offen und ehrlich, d.h. wenn ich eine Information (noch) nicht geben möchte, dann
      sage ich das. Wird dieses Verweigern respektiert, dann wächst mein Vertrauen enorm. Und Geduld gepaart mit Respekt
      empfinde ich als sehr dominante Eigenschaften :love: .

      @silk_n_desire wie geht es dir damit, wenn du erfährst, dass ein möglicher Partner sich hinter deinem Rücken Infos über
      dich beschafft hat? Ich sehe dich schon lächeln und mir antworten "das finde ich ein intelligentes Vorgehen" ;)
      Aber was, wenn er möglicherweise nun Informationen über dich hat, die du ihm gerne zu einem späteren Zeitpunkt persönlich
      als Vertrauensbeweis mitgeteilt hättest? Ich messe mich auch gerne intelligent mit einem potentiellen Partner, aber ich
      "spiele" NIE, wenn es um Vertrauen geht. Das ist ein zu wichtiges Thema für mich.

      Nochmals - ich verstehe dich! - aber ich glaube, dass mit einem solchen Vorgehen im Endeffekt mehr Schaden als Nutzen
      entsteht. Und zwar gerade dort, wo es zählt.

      Im übrigen als wichtiger Nachsatz, ich habe bei einem "auf Mail insistierenden Herrn" effektiv auch ein zweites Mailpostfach
      eröffnet und es ihm dann auch genauso mitgeteilt... :whistling:


      dornenspiel schrieb:

      dann ist Skype eine tolle Alternative.
      auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen . Danke :thumbsup:
      Zwischen dem, was ich denke, dem, was ich sagen will, dem, was ich zu sagen glaube und dem, was ich wirklich sage und

      dem,

      was Du hören willst, dem, was du wirklich hörst, dem was du zu verstehen glaubst, dem, was Du verstehen willst und dem, was Du wirklich verstehst, gibt es 9 Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen.

      Passagno
      @Saubi 63 ja, ich musste erst mal lächeln :)

      Ich persönlich habe nichts dagegen, wenn man meinen Namen googelt (solange ich dies nicht möchte, gebe ich meinen Namen nicht heraus) und finde es in beide Richtungen sogar höchst amüsant dies zu tun. Ein wenig „spielerisch spionieren“ sehe ich nicht als „stalken“ an.

      In meinem Fall gibt es sogar noch die kleine „Problematik“, dass ich selbstständig bin und man sogar sehr viel über mich findet, da ich das Internet auch als Vertriebskanal nutzen muss, u.a. sogar meine Adresse.

      Es ist für mich daher auch selbstverständlich, dass es im Netz keine Informationen über mich gibt, die nicht meine Zustimmung zur Veröffentlichung haben und ich poste auch nichts in sozialen Netzwerken, Communities, Foren, etc, hinter dem ich nicht auch stehe. Von daher gibt es da nichts zu finden, was ich nicht auch persönlich jederzeit teilen würde.

      Aufgrund meiner Adresse bin ich, wie gesagt, schon mit meinem Namen sehr zögerlich und mit meiner Nummer erst recht. Eine weitere E-Mail-Adresse habe ich jedoch auch, bei einem großen Anbieter, da meine normale ebenfalls wieder direkt zu „mir“ führen würde. Ein bisschen Sicherheit habe ich dann auch ganz gerne ;)

      Und zur Kontaktaufnahme, um nicht WhatsApp nutzen zu müssen, gibt es Threema oder Telegram. Beides geht ohne sichtbare Nummer.
      Mich irritieren die Aussage einiger, die es als „Vertrauensmissbrauch“ sehen, wenn man vor dem ersten Treffen Nachforschungen anstellt.

      Ich versuche es wirklich (!) zu verstehen, aber was ich nicht verstehe ist: Warum sollte ich mir Informationen, die mein Gegenüber ja freiwillig ins Netz stellt, nicht anschauen?

      Wenn ich jemanden virtuell kennenlerne, bin ich persönlich erstmal neugierig und nicht misstrauisch. Wenn ich denjenigen dann auch noch zB auf FB finde und er dort niedliche Katzenfotos gepostet hat, freue ich mich um so mehr auf unser Treffen.

      Also ja, ich beschaffe mir Infos vor dem ersten Treffen. Nicht auf Biegen und Brechen, aber durchaus diejenigen, die frei zugänglich sind - und ich kommuniziere dies auch offen.

      Nicht aufgrund von Misstrauen, sondern meiner Neugier geschuldet und natürlich bilde ich mir mein „Urteil“ über die Person nur bei einem realen Treffen.

      Ich sehe den Vertrauensbruch darin nicht... bin ich da zu naiv? Dann helft mir bitte auf die Sprünge.
      @Charley00 Ich sehe es ganz einfach, wenn man etwas von mir oder über mich wissen möchte, kann man doch auch fragen.
      Es geht auch nicht darum, etwas zu verheimlichen. Es gibt aber auch Menschen die bedingt durch ihren Beruf im Internet vertreten sind. Ich hatte eine Zeit lang eine Internetpräsenz dazu gehört auch ein Impressum. Damit hat dann jemand mit dem ich unverbindlich einen Kaffee trinken möchte, meine Adresse, Festnetznummer, ein Überblick über das Einkommen bei Onlinshops. Das empfinde ich dann schon als stalking. Da wird in meine Privatsphäre eingegriffen, ohne das ich informiert bin.
      Ich verstehe auch nicht, wozu man für ein erstes Date weiterführende Informationen braucht. Da ist man gerade in der Kennenlernphase. Nach dem Date finde ich es angenehm, Vertrauen aufzubauen in Gesprächen mehr über den Anderen herauszufinden. Ist es besprochen das Infos bei Google, Facebook oder sonstwo gesucht werden können, ist es eine ganz andere Sache.

      Ich denke keiner von denjenigen die hier Infos im Netz suchen, möchten das im Umkehrschluss, der andere unter Umständen die Möglichkeit hat, sensible Daten wie Adresse ect. herauszufinden.