Informationsbeschaffung vorm ersten Date

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      Und manchmal reicht dazu schon eine Telefonummer.
      Ich hab es mal geschafft, die Anschrift der jetzigen Frau meines Ex über ihre Handynummer im Ausland ausfindig zu machen.
      Und das an Stellen, die mit der ursprünglichen Quelle der Nummer überhaupt nichts zu tun hatten.
      Nun hatte ich einen legitimen Grund und Anspruch für meine Recherche. Aber nein, da ich weiß, wie präsent manche Daten sind, bleibe ich bis zum 1. realen Treffen lieber halbwegs anonym...
      Nicht im Genuß besteht das Glück, sondern im Zerbrechen der Schranken, die man gegen das Verlangen errichtet hat. (Marquis de Sade)

      Charley00 schrieb:

      bin ich da zu naiv?
      Nein, du bist nicht naiv. Aber es geht um 2 konträre Sichtweisen, die beide legitim und vertretbar sind.
      Bin ich naiv, weil ich offene Kommunikation so stark bewerte? Ich denke nicht...

      Es geht mir auch nicht darum, dass Infos über mich im Netz nicht gefunden werden dürfen. (Es ist eh seeehr wenig)
      Wie @dornenspiel wünsche ich mir geradliniges Vorgehen und direktes Fragen. Wer Nachforschungen über mich anstellt,
      ist für mich einfach nicht vertrauenswürdig.

      Wenn das Bedürfnis da ist, kann man ja mich eben auch fragen, ob es mich stört, wenn im Internet nach mir geforscht wird.
      Wo ist das Problem, es offen zu kommunizieren? Frage mich direkt und ich werde JA sagen, weil es dann dieses "Hinterrücks"
      verloren hat.

      Warum nicht vorher offen fragen? Könnt ihr mir das erklären? Warum muss eure Informationsbeschaffung geheim sein?
      Auf diese Antwort bin ich nun wirklich mehr als gespannt... :coffee: :coffee: :coffee:
      Zwischen dem, was ich denke, dem, was ich sagen will, dem, was ich zu sagen glaube und dem, was ich wirklich sage und

      dem,

      was Du hören willst, dem, was du wirklich hörst, dem was du zu verstehen glaubst, dem, was Du verstehen willst und dem, was Du wirklich verstehst, gibt es 9 Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen.

      Passagno
      Wenn ich mich alleine mit einer Person treffe, die ich nur aus dem Internet kenne, dann geht es mir zumindest um den reinen Selbstschutz. Wenn ich Informationen haben will wie die Lieblingsfarbe, dann frage ich. Wenn ich mich aber mit jemandem treffen will, dann gehe ich damit ein Risiko ein und selbstverständlich versuche ich das zu minimieren.

      Es geht in meinen Nachforschungen also hauptsächlich um Plausibilitätsprüfung. Gibt es irgendeinen Anhalt um an den Angaben einer Person zu zweifeln? Wenn Herr X schreibt "Ich arbeite in einer großen Textilfirma" und "Lebe in der Nähe vom Chiemsee", selbstverständlich gucke ich, ob es sowas denn da gibt. Und wenn euch das ein zu großer Eingriff in die Privatsphäre ist: Um Himmels Willen, dann gebt solche Informationen doch nicht preis! Ihr könnt auch Pech haben und nicht ich nehme die Informationen zum Eigenschutz sondern ein Mensch mit bösen Absichten für böse Absichten.

      Jedenfalls frage ich deshalb nicht vorher offen: "Belügst du mich?" "Nein!" "Okay" oder "Hegst du böse Interessen?" oder "Willst du mir Drogen ins Glas mischen?", denn das macht logischerweise keinen Sinn. Ich verheimlich auch überhaupt nicht, dass ich Dinge überprüfe - ebenfalls logisch, sonst würde ich das hier ja nicht schreiben.

      Der zweite Punkt ist, wie ich vor paar Jahren schon geschrieben habe: Es ist mir ein Anliegen, dass die Polizei weiß wo sie mit suchen anfangen soll, für den Fall dass etwas passiert. Natürlich merke ich mir deshalb gewisse Angaben und gebe diese weiter an den der mich covert.
      Ehrlich gesagt finde ich es höchst befremdlich, dass es Erwachsene Leute gibt, die mein Vorgehen nicht als so selbstverständlich empfinden wie ich. Ich meine das überhaupt nicht böse, aber es irritiert mich zutiefst.

      Natürlich kann jemand komplett eine andere Identität annehmen, mich von vorne bis hinten belügen und ich weiß nichts über die Person. Das ist mir vollkommen klar, deshalb werde ich auch keinem mein Vertrauen schenken, den ich nicht besser kenne (und selbst das bringt keine Garantie). Aber trotzdem nutzt man doch alle Möglichkeiten um sich zu schützen!
      Es gibt sie wirklich, die Menschen mit den K.O.-Tropfen und Co. Und die Opfer sind auch nicht nur "hilflose und dumme" Teenies. Und das sind auch keine seltenen Einzelfälle. Fragt doch mal Leute die ihr kennt aus dem Rettungsdienst oder der Notaufnahme, wenn ihr mir das nicht glaubt :|
      Ich denke, es ist zu unterscheiden, welche Art der Informationen man sucht.
      Wenn er behauptet, er wohnt in der Nähe vom Chiemsee und arbeitet in einer großen Textilfirma, ist es etwas anderes, ob ich Google nutze, um Infos über die Gegend und die örtliche Industrie/Wirtschaft suche oder ob ich, ohne vorher die Chance zu antworten zu geben, versuche, das Facebook-Profil oder ähnliche Informationsquellen, die das Privatleben betreffen, anzuzapfen.

      Wenn ich mich mit jemanden treffe, tue ich das auf einen Kaffee oder ein Essen - beides in einer gut besuchten, öffentlichen Lokalität.
      Das muss nicht zwangsläufig in einer gewohnten Umgebung sein, auch andere Städte haben gute Cafes. Und ein Treffen tagsüber ist gleich noch mal risikoärmer.
      Nicht im Genuß besteht das Glück, sondern im Zerbrechen der Schranken, die man gegen das Verlangen errichtet hat. (Marquis de Sade)
      Es ist imho auch ein Unterschied welche Infos man finden kann.
      Jemand der beruflich auf das Internet angewiesen ist, hat imho deutlich mehr Infos die gefunden werden können, als jemand der lediglich Profile in diversen sozialen Medien hat.
      Ich sehe allerdings auch kaum ein Risiko, bei einem Kaffee an einem öffentlichen Ort.
      Das steht imho in keinem Verhältnis zu gewissen Eingriffen ins Privatleben.

      Wie hoch ist denn die Bereitschaft derer die aktiv suchen, die gleichen Infos auch über sich selber weit er geben.
      Gibt es da ein "Ohhh...habe gerade deine Adresse gefunden, deine Ex-Frau deine Kinder, hier bekommst du die gleichen Infos von mir"?
      Bis dato hatte ich noch keine schlechte Erfahrung mit KO Tropfen bei einem Kaffee.
      Allerdings Erfahrungen damit,wie es sich anfühlt, wenn jemand die eigenen Daten verwendet und somit an sensible Daten kommt.
      Letzteres sehe ich als deutlich höheres Risiko.
      Alle die gerne Nachforschen, wie ist es denn wenn das Gegenüber welches ihr noch gar nicht kennt, Infos über euren Arbeitgeber/Arbeitsplatz hat über eure Adresse ect...?
      Finder ihr das OK?
      Oder ist es eher so, das man selber kaum Infos online hat und das Problem nicht nachvollziehen kann.

      dornenspiel schrieb:

      Alle die gerne Nachforschen, wie ist es denn wenn das Gegenüber welches ihr noch gar nicht kennt, Infos über euren Arbeitgeber/Arbeitsplatz hat über eure Adresse ect...?
      Finder ihr das OK?
      Naja... nur weil ich nicht nachforsche, heißt es ja nicht, dass der andere nicht nachforscht.
      Im Endeffekt kann man Nachforschungen jeglicher Art nur vermeiden, indem man möglichst wenig im Netz hinterläßt.
      Das bedeutet heutzutage jedoch auch, dass man sich an vielen Dingen nicht beteiligen kann.
      Ich gehe zB davon aus, dass im Internet immer der ein oder oder andere versuchen wird, etwas über mich herauszubekommen.
      Verbieten kann ich es eh nicht.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      @Feuerpferd sicher hast du recht, manchmal lässt es sich allerdings nicht vermeiden etwas im Netz zu hinterlassen.
      Gerade in beruflicher Hinsicht.
      Sicherlich kann ich es niemanden verbieten.
      Allerdings kann ich meine moralischen Werte anlegen, ob ich es dann zu einem ersten Kaffee oder mehr kommen lasse. ;)

      Miss Madleen schrieb:

      oder ob ich, ohne vorher die Chance zu antworten zu geben, versuche, das Facebook-Profil oder ähnliche Informationsquellen, die das Privatleben betreffen, anzuzapfen.
      du bezeichnest Dinge, die öffentlich auf Facebook gepostet werden, ernsthaft als privat?

      Nichts, was auf Facebook, Google oder ähnlichen Datenkraken gepostet wird, ist ernsthaft privat. Das ist alles öffentlich zugänglich. Und wenn ich nicht will, dass man etwas über mich im Internet findet, dann halte ich mich von solchen Kraken fern. Wer private Dinge auf Facebook postet, ist selbst schuld.


      Und einen Namen oder eine Telefonnummer bei Google oder Facebook einzugeben hat nun wirklich nichts mit herumspionieren zu tun. Das ist Selbstschutz.



      Zum Thema Firmeninhaber:

      Wenn ich Firmeninhaber bin, und meine private Anschrift im Internet steht, dann muss ich damit klar kommen, dass mich Leute finden. Und das ist nicht nur mein nächstes Date, sondern das kann jeder sein, z.B. auch Betrüger, die meine Daten dann für Warenbestellungen missbrauchen oder sonst was. Wenn ich nicht möchte, dass dort meine Privatadresse steht, dann muss ich mir halt eine Firmenadresse zulegen oder ein Postfach und einen Firmentelefon.
      It´s the blackness of the night
      teaches us how to see the light

      Rehlein schrieb:

      aber es irritiert mich zutiefst.
      warum denn? Wir haben doch einfach andere Vorgehensweisen...

      Die Art der Kontaktaufname unterscheidet sich vermutlich stark zwischen uns, weil wir unterschiedliche Persönlichkeitstypen sind.
      Die gesamte Kommunikation wird entsprechend ganz anders aufgebaut und verlangt vielleicht deshalb auch andere Massnahmen. :gruebel:
      Ich z.Bsp. gebe auch meinen Beruf einem Profil nicht preis, was hat BDSM mit meinem Beruf zu tun?

      Aber beide "Typen" versuchen sich abzusichern und das ist nicht verkehrt.
      Zwischen dem, was ich denke, dem, was ich sagen will, dem, was ich zu sagen glaube und dem, was ich wirklich sage und

      dem,

      was Du hören willst, dem, was du wirklich hörst, dem was du zu verstehen glaubst, dem, was Du verstehen willst und dem, was Du wirklich verstehst, gibt es 9 Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen.

      Passagno
      Über die (Un)Fähigkeit mancher Menschen, Dinge grade auf FB so zu posten, dass sie nur dem gewünschten Kreis zugänglich sind, brauchen wir an dieser Stelle kaum zu diskutieren. Die Intention der Aussage war die Frage, warum man lieber versucht, in Privatdedektiv-Manier Informationen zu sammeln, anstatt sie zu beim Kontakt zu erfragen.
      Nicht im Genuß besteht das Glück, sondern im Zerbrechen der Schranken, die man gegen das Verlangen errichtet hat. (Marquis de Sade)

      Miss Madleen schrieb:

      Die Intention der Aussage war die Frage, warum man lieber versucht, in Privatdedektiv-Manier Informationen zu sammeln, anstatt sie zu beim Kontakt zu erfragen.
      Weil es Menschen geben soll, die lügen? Hab ich zumindest mal gehört.....

      Selbstverständlich werde ich ihn beim Kennenlernen fragen. Aber ich muss doch nicht so naiv sein und alles glauben, was er mir sagt.

      Wenn sich seine Angaben mit dem decken, was Google, Facebook oder sonst wer sagt, ist doch alles gut.

      Wenn er mich angelogen hat, wird er auffliegen.



      Ich meine damit jetzt nicht, dass ich mich im Dunkeln verdeckt vor seine Wohnung stelle und ihn beobachte, mit wem er redet und wen er trifft oder sonst was. Ich meine einfach nur so grundlegende Dinge, die öffentlich im Internet zu finden sind, ohne dass ich lange suchen muss.
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      @dornenspiel

      Weil jemand der Böses will, mit den Daten Böses machen kann, darf ich diese Daten nicht suchen um mich zu schützen (schützen --> vereinfacht, siehe oben)?
      Und wenn ich von jemandem, von dem ich nicht weiß, ob er mir vielleicht Böses will, scheinbar Daten gefunden habe, soll ich Daten, die ich aus gutem Grund hochsensibel behandle, preisgeben?
      Für mich hat deine Logik einen Knick. Weil böse Leute deine preisgegeben Daten missbrauchen können (siehe Shays Post, kannst du dich nicht vielleicht anonymisieren bzw. die Daten, die die Verbindung zwischen dir in der Partnersuche und dir als Berufsperson ermöglichen nicht für dich behalten?) ist man generell vertrauensunwürdig, wenn man nach Daten (zum Eigenschutz) sucht?
      Aber ja, du hast jedes Recht, das abzulehnen. Ich fürchte, das wird dann nichts mehr mit einem Date zwischen uns :blumen:

      @Saubi 63

      Es ist gar nicht so leicht für mich, zu sagen warum mich das so sehr irritiert.
      Wahrscheinlich, weil für mich eine gewisse Korrelation zwischen Lebenserfahrung und Alter besteht und ich mich eh an manchen Stellen gerne noch als etwas unerwachsen sehe. Aber es ist meine Lebenserfahrung die förmlich schreit, dass man aufpassen muss. Dass die Welt kein Ort ist, der einem grundsätzlich wohl gesonnen ist. Vielleicht muss das tatsächlich jeder selbst erleben.
      Jedenfalls glaube ich es irritiert mich so, weil die Rollen verdreht scheinen. Es sind nicht die Älteren, Weiseren, Erfahreneren, die mich warnen vor der Welt, sondern ich, die wünschte es gäbe Gedankenübertragung und ich könnte einfach zeigen, wie es laufen kann. Und das obwohl verglichen mit anderen, gar nicht viele Geschichten zu erzählen habe. Aber die sind einfach eindrücklich genug, dass ich weiß wie schnell man verloren hat und dass es jeden treffen kann.
      Ich tue mich ausgesprochen schwer damit Informationen als wahr anzunehmen die aus dem Netz stammen und zwar grenade aus Quellen wie FB oder Google. Da kannst du nach meinem Namen googeln und Bildersuche eingeben, keines der gefundenen Bilder zeigt mich. Habe ich jetzt gelogen? Nein, Google hat falsch verknüpft. Auch hat FB keine Klarnamenpflicht ...
      Ich denke covern und tagsüber einen öffentlichen Platz oder ein Lokal aufsuchen sollte durchaus ausreichen. Allerdings käme ich auch eher weniger auf die Idee mich mit jemandem zu treffen, bei dem ich vorher schon das Gefühl hätte seinen Wahrheitsgehalt detailliert überprüfen zu müssen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Causa11 ()

      Wenn ich jemanden treffe, habe ich vorher ausreichend lange mit ihm geschrieben, um für mein Gegenüber ein gewisses Bauchgefühl entwickelt zu haben. Ist es positiv, treffe ich mich mit ihm. Ist da auch nur eine schräge Nuance, lass ich es. Als schräge Nuance empfinde ich das Bedürfnis, nach weiteren Informationen über mein Gegenüber zu forschen, wo auch immer.
      Wir treffen uns doch erstmal einfach nur auf einen Kaffee oder eine Pizza, zum Plaudern, zum ersten Kennenlernen des Menschen hinter dem Nick oder der Email-Adresse. Ich wüsste nicht, wofür ich hier weitergehende Infos bräuchte als das, was er von sich aus bisher erzählt hat. :huh: Ich gehe davon aus, dass es einfach ein Mensch ist wie du und ich, ich weigere mich, hinter jedem Mann ein potentielles Arschloch zu vermuten. :pardon:


      Um mal einen anderen Blickwinkel rein zu bringen... Ich bin Verifizierer. Ich treffe mich mit mit wildfremden Usern, mit denen vorher schriftlich gerade mal der Treffpunkt vereinbart wurde. Ich weiß über sie nichts weiter als das, was im Profil zu finden ist oder eher auch nicht. Aber, wir treffen uns ja auch einfach nur auf einen Kaffee, ein bissl Plaudern, fertig.


      Beides ist ein unverbindliches Treffen für ein Kennenlernen, klar, mit abweichender Intention, aber trotzdem vom Prinzip her doch das gleiche.
      Wenn ich jetzt diesen Thread betrachte, dann befände ich mich bei jeder Verifizierung quasi auf einem Himmelfahrtskommando, weil ich von meinem Gegenüber echt ÜBERHAUPT NICHTS weiß.
      Bisher habe ich jede Veri überlebt, und nur tolle Menschen kennengelernt. :coffee:

      Wir haben zwei Leben. Das zweite beginnt, wenn du erkennst, dass du nur eins hast.
      ~ Mario de Andrade :coffee:
      @Rehlein mittlerweile gehe ich mit meinen Daten anders um....
      Nur warum tue ich das?
      Weil es einfach Grenzüberschreitenden gab, weil ich gelernt habe, dass anderen persönliche Rechte nicht so wichtig sind wie mir. Deshalb muss ich es aber nicht für Gut befinden.
      Evtl. bin ich da auch zu altmodisch oder zu naiv.
      Aber ich hatten noch nicht eine Erfahrung die es für mich rechtfertigen würde mein Gegenüber zu durchleuchten.
      Bis dato waren meine Treffen ob mit oder ohne BDSM Kontext immer angenehm.
      Ich wüsste nicht warum ich da Misstrauen sollte. Ich hatte einmal die Situation, da hatte ich etwas gezweifelt an den Aussagen meines Gegenübers. Diese wurden aber von ihm aufgelöst, indem er mir zeigte das seine Aussagen stimmen.
      Ich verstehe einfach den Hintergund nicht ?(
      Was muss man vor einem ersten Date wirklich wissen?
      In wieweit helfen diese Nachforschungen?
      Ähnlich wie @June habe ich hier bei den Stammis, mich um "Neulinge"gekümmert...Da hätte ich verdammt viel zu tun gehabt, im Vorfeld jeden zu checken.

      Für mich ist und bleibt es eine Sache von Vertrauen. Man kann mich alles fragen, ich antworte Wahrheitsgemäss oder sage das es mir zu schnell geht. Ein Hinterfragen hinter meinem Rücken und da ist es egal ob es Google, Facebook, Familie oder die beste Freundin ist, geht für mich nicht.
      Das tue ich nicht und das erwarte ich auch von der Gegenseite.
      Jemand der mir vor dem ersten Treffen dermassen misstraut, hinter herum agiert, da kann ich kein Vertrauen aufbauen, da muss imho bei dem anderen viel Misstrauen abgebaut werden... Da müsste er schon ganz "Besonders" sein, dass ich mich drauf einlasse.

      Miss Madleen schrieb:

      Und manchmal reicht dazu schon eine Telefonummer.
      Ich hab es mal geschafft, die Anschrift der jetzigen Frau meines Ex über ihre Handynummer im Ausland ausfindig zu machen.

      Ich weiß, Du hast geschrieben dass Du für dieses Vorgehen gute Gründe hattest und ich möchte das Zitat nicht aus dem Zusammenhang reißen. Aber natürlich hast Du auch recht damit, dass dies (in einem “Normalfall - dh vor einem ersten Treffen) eine absolute Grenzüberschreitung wäre.

      Saubi 63 schrieb:

      Charley00 schrieb:

      bin ich da zu naiv?
      Nein, du bist nicht naiv. Aber es geht um 2 konträre Sichtweisen, die beide legitim und vertretbar sind.Bin ich naiv, weil ich offene Kommunikation so stark bewerte? Ich denke nicht...

      Nein, natürlich bist Du auch nicht naiv. Aber eine Person, die „allgemeine“ Nachforschungen betreibt, als „nicht vertrauenswürdig“ zu bezeichnen, finde ich auch ziemlich heftig.

      Das müsste ich jetzt im Umkehrschluss also auf mich beziehen und ich glaube, den Schuh möchte ich mir nicht anziehen ;o)

      Miss Madleen schrieb:

      Ich denke, es ist zu unterscheiden, welche Art der Informationen man sucht.

      Ich glaube, dass ist für mich eine Aussage etwas mit dem ich sehr gut leben könnte.

      Trotzdem hat mir die Diskussion etwas zu denken gegeben. Bisher habe ich überhaupt nicht darüber nachgedacht, ob die Daten die im Netz kursieren für die betreffende Person ein Problem sein könnten.

      Allerdings bin ich so neugierig, dass ich die Personen, mit denen ich kommuniziere im Vorfeld schon x Löcher in den Bauch frage und auch, nach FB etc.

      In Zukunft werde ich noch etwas sensibler mit solchen Dingen umgehen und ausdrücklich fragen, ob ein „normales Internetstalking“ ok ist.

      Also vielen Dank für das „Sensibilisieren“ in dieser Richtung :blumen:
      Wer persönliche Daten offenbart, rechnet vernünftigerweise damit, dass sie in eine der gängigen Suchmaschinen eingetippt werden. Wer das nicht tut, geht in meinen Augen leichtsinnig mit den eigenen Daten um.
      Um Moral geht es dabei aus meiner Sicht nicht. Ich kenne keine sittliche Konvention, die es z.B. verbietet, Namen zu "googeln" und fände es auch nicht zweckmäßig, eine solche zu etablieren.

      Ich "google" manchmal meine Lieben, weil ich mich für sie und ihre Internetpräsenz (falls vorhanden) interessiere. Auch wenn ich neue Kontakte knüpfe, tippe ich deren Namen in eine Suchmaschine. Je interessanter ich eine Person finde, um so mehr freue ich mich über jedes Fitzelchen an Information, das frei über sie zugänglich ist.

      Wer mir seinen Namen sagt und nicht möchte, dass ich ihn in eine Suchmaschine eintippe, sollte mir das bitte mitteilen. Damit gibt die Person zu erkennen, dass sie mich noch nicht ausreichend kennt, um mir zu vertrauen (was ich mindestens in einem frühen Stadium des Kennenlernens nachvollziehen könnte). Außerdem offenbart sie fairerweise, dass sie sich an meinem Recht stört, mir im Rahmen meiner bescheidenen Möglichkeiten frei öffentlich zugängliche Informationen zu beschaffen. Das wiederum könnte ich nicht nachvollziehen. Wahrscheinlich würde ich den Kontakt abbrechen.
      Höflich und transparent finde ich es allerdings, wenn man mir sagt, dass man bestimmte Informationen (ggf. auch den Realnamen) aus nachvollziehbaren Gründen erst offenbaren möchte, wenn man sich besser kennt und einschätzen kann.