Blindes Vertrauen?

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      Eigentlich dachte ich, ich weiß für mich, was blindes Vertrauen ist. Nach diesem Thread bin ich mir da nicht mehr so ganz sicher... ;)

      Ich habe ein sehr hohes Grundvertrauen in viele Menschen - was mir sicher schon zum Verhängnis geworden ist und was nicht unbedingt als positive Eigenschaft angesehen werden sollte.
      Ich vertraue schnell und viel in manchen Dingen, bei anderen Sachen hingegen behalte ich lieber selber den Überblick. Wenn ich aber vertraue, dann geht das recht schnell. Ich bin halt ein kleines Naivchen. :rot:
      Blindes Vertrauen sollte man in einer BDSM-Beziehung vielleicht eher wörtlich nehmen. Dom wird mich, gefesselt und mit verbundenen Augen, niemals an eine Brücke ohne Geländer führen, oder mich gegen eine Wand laufen lassen.

      Ja, und was heißt blindes Vertrauen nun für mich?
      Im BDSM-Kontext vor allem etwas wie das oben genannte Beispiel.

      @June hatte eine sehr schöne Erklärung...
      "An diesem Punkt hat das Vertrauen in den Partner einen Status erreicht, an dem man nicht mehr das Bedürfnis hat zu hinterfragen, und auch die kleine nörgelnde Stimme im Kopf ist still, weil es nichts zu meckern gibt." An diesen Punkt würde ich auch gerne kommen. Ich bin mir sicher, das ist möglich...
      @rubbi schrieb dann noch:
      "Das heißt für mich jetzt nicht, dass ich aufhöre zu denken oder auf die Wahrheit verzichte. Sondern im Gegenteil: ich weiß, er sagt mir die Wahrheit." Das heißt allerdings auch, dass er zugibt, wenn er etwas nicht weiß oder einen Fehler gemacht hat. Wenn das die Definition von blindem Vertrauen ist, dann vertraue ich meinem Partner auch nach 4 Monaten schon blind.
      Wir haben alle irgendeinen Knacks - der Unterschied ist: bei manchen ist er diagnostiziert... :monster:

      nightbird schrieb:

      Was bedeutet für euch blindes Vertrauen?

      Wie findet ihr (denen dieser Punkt für eine BDSM-Beziehung wichtig ist) heraus, ob der Partner euch blind vertraut bzw. dazu fähig sein wird?

      Ist tiefes Vertrauen nicht realistischer?
      Hey Nightbird,

      ich will mal versuchen es aus meiner Perspektive zu beschreiben.
      Auch wenn ich nicht umhin kann zu fragen: Wenn ich meiner Sub die Augen verbinde, vertraut sie mir dann blind? ...nicht lustig ich weiß.

      Wenn ich über diese Fragen nachdenke, kommt mir zuerst in den Sinn, was ist denn überhaupt Vertrauen, wie entsteht es, wie erlebe ich es bei mir selbst und bei den Menschen mit denen ich zu tun habe und mit denen ich spiele.

      Meine Theorie ist: Ich glaube grundlegend haben die Mehrheit der Menschen die ich kennenlerne ein Gespür dafür, ob Sie mir vertrauen können, dabei erwähne ich es fast nie und fordere es auch nicht ein. Von den Rückmeldungen der letzten Jahre und meinen Beobachtungen, die diese Bestätigen, fällt es leicht jemanden zu vertrauen, der authentisch ist, bei dem das Gefühl da ist "der setzt nicht bewusst eine Maske auf um etwas darzustellen was er nicht ist".
      Was nicht geichbedeutend ist mit "allen sofort alles zeigen".

      Natürlich kommt das auch auf die andere Person an, die Vertrauen schenkt, das kann je nach schon gemachten Erfahrungen leicht bis fast unmöglich sein.

      Oder aus meiner persönlichen Sicht:
      Ich vertraue jemanden, bei dem das Bild, was ich unbewusst von der Person entwickel, durch die Art des Auftretens, des Schreibens, persönlich des Redens oder der Mimik, Gestik halt das Bild, welches sich generiert aus all den Dingen die ein Mensch so gut wie nicht steuern kann, quasi meinem "Eindruck" von meinem Gegenüber sich mit dem deckt, was er mir bewusst zeigt.

      Wenn jemand versucht sich mir perfekt zu präsentieren, aber ich merke einfach, dass ist nicht diese Person, das ist nicht stimmig, vertraue ich dieser Person weniger als wenn mir jemand sagt er sei bei ersten Treffen nervös oder Tollpatschig im allgemeinen und dies dann auch entsprechend zeigt.

      Sich zu zeigen, wie man ist, am Anfang ruhig die Stärken, aber auch im späteren Verlauf die Schwächen, das schafft bei mir Vertrauen.
      Genauso zeige ich mich wie ich eben bin, ich schreibe hier genauso lange Beiträge, wie ich im realen Leben Menschen die mich sowas fragen dicht - quatschen würde :D.
      Oder einfach, ich mache mir wenig Gedanken wie ich auf andere wirke und dadurch wirke ich eben so, wie ich bin.
      Das scheint bisher anderen zu helfen mir zu vertrauen, auch öfter schnell und auch öfter schnell "tief".

      Ich denke es ist bekannt, dass wir alle Stärken und Schwächen haben.
      Zeigt uns jemand eine Schwäche sind wir ebenso meistens bereit ihm eine zu zeigen.
      Sich zu öffnen, Vertrauen zu haben dass der andere uns nicht schädigt ist eine Grundlegende Basis für Tiefe und auch für mehr vertrauen (zumindest in meiner Welt).

      Um zu deinen Fragen zurück zu kommen:

      Für mich ist blindes Vertrauen ein Konstrukt was rein logisch keinen Sinn ergibt, ich halte es für gesund dass Vertrauen Grenzen hat.
      Wirklich uneingeschränktes Vertrauen, ohne etwas zu hinterfragen würde mir wahrscheinlich etwas Angst machen.
      Ich muss dann unweigerlich daran denken, wenn ich so jemanden in kleine Scheiben schneide und der sagt, ja mach mal ich vertrau dir, wäre das sicher nicht mehr ganz gesund.
      (Wobei mir da das AS etwas im Weg steht, es ist ja nicht wortwörtlich zu verstehen)

      Im BDSM Kontext:
      Ich mache zeitweise mit meinen Subs Unaussprechlichkeiten.
      Dafür ist ein gewisses Vertrauen nötig oder am Anfang ein Vertrauensvorschuss und zwar beiderseits.
      Meiner Meinung nach ist es absoluter Blödsinn dass nur meine Sub mir Vertrauen muss, ich muss ihr ebenso Vertrauen, da ich eine Verantwortung übernehme, was ich nicht könnte wenn ich jemanden nicht vertrauen würde.
      Das Vertrauen wächst und wird tiefer, von Mal zu Mal und mit jeder Erfahrung.
      Im Sinne des lernens durch Erfahrungen, würde ich jemanden, der noch keine mit mir gemacht hat, sehr skeptisch sehen, wenn er mir sagen würde, er Vertraut mir blind und uneingeschränkt.

      Mit der Zeit kann sich Vertrauen sehr tief und stark entwickeln und meine Sub kann loslassen, weil sie sich sicher ist, dass ich auf sie Acht gebe, selbst wenn sie schutzlos körperlich und seelisch ist und ich in den Momenten alles mit ihr tun könnte, aber nur gutes oder gemäß ihrer Grenzen und no gos böses im guten Sinne ihr antue.

      Hier mal n Punkt.
      Je mehr ich meine Gedanken dazu niederschreibe, desto mehr fällt mir auf dass ich Vertrauensstärke nicht in Schubladen oder Begrifflichkeiten packen kann, für jeden ist Vertrauen anders, für jeden sind die Schwellen anders und die Anforderungen die erfüllt sein müssen, bewusst oder unbewusst, damit er oder sie vertrauen oder tiefer vertrauen kann.

      Ob jemand fähig ist zu Vertrauen merke ich ziemlich schnell, aber wie schon geschrieben würde ich nie auf die Idee kommen ein bestimmtes Maß einzufordern oder vorrauszusetzen. Entweder es ist da und entwickelt sich oder eben nicht. Oder es ist da und entwickelt sich aber nicht weiter. Oder es entwickelt sich sehr schnell und bleibt dann.

      Wenn mir jemand sein Vertrauen schenkt und ich das merke oder fühle, dann ist es schön und eine der wichtigsten Vorraussetzungen erfüllt um zu spielen oder hingebungsvoll zu spielen.
      Blindes Vertrauen wäre für mich eine begrifflichkeit, die versucht eine Art der tiefe des Vertrauens zu beschreiben, die so unterschiedlich ist, dass sie nicht beschreibbar ist.
      Für jeden ist es eben etwas anderes.
      Ich glaube mir reicht es weiter, wenn mir jemand Vertraut und ich sehe es gerne wenn sich dieses Vertrauen vertieft, das ist etwas was ich auf einer Gefühlsebene wahrnehme und an der Resonanz meiner Sub. Ob das nun tiefes Vertrauen oder Blindes Vertrauen ist... so what.

      Vertrauen ist wichtig ohne Frage für mich eines der wichtigsten Dinge, damit ich so spielen kann, wie ich eben spiele.
      Ob und wie tief es wird, kann ich im Vorfeld weder erahnen noch vorraussetzen.
      Die Fähigkeit zu Vertrauen, mir zu Vertrauen ist mir genug und die erkenne ich ja mitunter sehr schnell... alles weitere kommt mit der Zeit oder den Erfahrungen. Oder auch nicht.

      Sorry für das teilweise voll an der Fragestellung vorbeigeschossene, ich hoffe ich konnte dennoch einen Einblick auf meine Sichtweise vermitteln.

      Best wishes
      Hallo :3
      Meine Meinung:
      Ich glaube Vertrauen kann in zweierlei Hinsichten definiert werden.

      - Einerseits glaube ich das blindes Vertrauen, in sexueller Hinsicht verdammt notwendig ist, um sich nicht unwohl zu fühlen oder
      ernsthaft Angst zu haben. Ich zum Beispiel, könnte wenn Herrchen mir die Augen verbindet und sich hier und da mal von mir entfernt
      um vielleicht etwas zu holen, lange nicht so ruhig bleiben, wenn ich mir nicht sicher wäre das er mich nicht verlässt.

      - Andererseits bin ich der Meinung das Subs in vielerlei Hinsicht (genau wie Doms auch) mehr Probleme damit haben in jeder Hinsicht zu
      Vertrauen als sich in jeder Hinsicht hin zugeben. Da sie vielleicht, schon oft ausgenutzt wurden, ihr Vertrauen missbraucht wurde.

      Zwischen diesen Ansichten ist ein schmaler Grad, klar geht das eine ohne das andere nicht Reibungslos, aber es geht.

      Ich hoffe ich habe es nicht zu Unverständlich ausgedrückt^^ Das ist meine Ansicht.
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      Blindes Vertrauen impliziert für mich so 100% ohne wenn und aber. Mein Vertrauen zu meinem Partner und Dom ist sehr sehr groß. Aber ich glaube nicht das es 100% sind. Denn dazu sind wir eben Menschen. Auch ihm kann ungewollt mal etwas passieren was mir nicht gut tut. Auch wenn er sich die größte Mühe gibt. Ich behalte schon z.B. mit dem Safeword die Verantwortung für mich selbst in letzter Instanz. Ich finde das nicht störend in unserer Beziehung - eigentlich eher menschlich. Es ist aber wirklich so - unser Vertrauen gegenseitig ist schon extrem intensiv und groß. Aber eben blind? Nein würde ich nicht sagen.
      Für mich ist blindes Vertrauen eine Wunschvorstellung, welches ich sicher auch sehr geniessen würde. Es gibt Momente da passiert es, aber es sind eben nur Momente, dauerhaft stehen mir für ein solches (noch) meine Ängste im Weg.

      Ich denke blindes Vertrauen verzeiht auch, ich finde nicht das es sich ausschliesst. Ich vertraue dann darauf das es eben nicht wieder passiert und das tut auch dem "blinden" Vertrauen kein Abbruch.

      Ich beneide die Menschen, die sich in der Lage sehen, ihren Liebsten ein solches Geschenk zu machen und stelle es mir als ein wundervolles und intensives Gefühl vor. Das hat auch nix mit fehlenden Selbsterhaltungstrieb oder Abgabe des eigenen Willens zu tun, der Mensch dem ich nämlich ein solches schenke, im besten Fall gegenseitig, würde niemals auf die Idee kommen mir Schaden zuzufügen oder dieses missbräuchlich auszunutzen.

      Und mit dem Vertrauen ist es wie mit der Liebe, sie kann nur wachsen und bestand haben, wenn beide Partner daran "arbeiten".
      also ich hatte zu meinen bisherigen Subs immer blindes Vertrauen.

      Eine hatte sogar Zugriff auf mein Bankkonto.
      Ich habe aber auch blindes Vertrauen durch meine Subs erfahren, absolut !
      Zufall ? nein, glaube ich einfach nicht.
      Durch gegenseitige absolute Wertschätzung haben wir das erschaffen und ich kann sagen, ich bin stolz drauf !!

      Respekt und das Wissen um unsere verteilten Rollen sowie zahlreiche Gespräche haben das ermöglicht.

      Gegeben ? Nö keinesfalls.. erarbeitet haben wir das immer zusammen ..

      Geben & Nehmen
      :fegen:
      Ein spannendes Thema, zu dem ich eigentlich im Mai schon etwas schreiben wollte.

      Blindes Vertrauen ist ja erst Mal ein Begriff, der mit Leben gefüllt werden will. Ich würde das für mich so definieren, dass ich jemandem so sehr vertraue, dass ich auf der einen Seite niemals anzweifeln würde, was der jenige tut oder denkt und auf der anderen Seite niemals Angst hätte, der Person etwas anzuvertrauen, niemals darüber nachdenken würde, ob zum Beispiel etwas was ich sage oder tue negativ oder falsch aufgefasst werden könnte. Eine Art unerschütterliches Urvertrauen.

      Gibt es so etwas?
      Ja, für mich schon. Ich habe meinen Eltern gegenüber ein solches Vertrauen. Und einer Freundin gegenüber, die ich seit Kindheitstagen kenne. Das war's aber auch.

      Es gibt Menschen, denen ich tiefes Vertrauen entgegen bringe, aber dieses Vertrauen ist nicht unerschütterlich. Es gibt immer wieder Momente, in denen ich darüber nachdenke, ob ich einen Fehler begehen könnte, der das Vertrauen erschüttern könnte. Dieses Gefühl habe ich den Menschen gegenüber, denen ich wirklich blind vertraue, nicht.

      Auf der anderen Seite erwarte und wünsche ich mir aber auch von niemandem blindes Vertrauen. Eher im Gegenteil. Ich glaube ich würde mich ziemlich unter Druck gesetzt fühlen, wenn mir jemand blind vertrauen würde. Es ist ein schönes Gefühl, wenn man Vertrauen spürt, aber mit blindem Vertrauen wäre ich wohl überfordert.
      Blindes Vertrauen, wozu?

      Wenn jemand blindes Vertauen verlangt, hat das für mich mit mangelnder Selbstsicherheit zu tun. Dass er sich seiner eigenen Dominanz nicht sicher ist. Dann fällt es schwer denjenigen ernst zu nehmen.

      Oder er vertraut nicht darauf, dass genug Vertrauen auf der anderen Seite gegeben ist. Wenn er mir nicht vertraut, wie soll ich ihm dann vertrauen?

      Also für mich zeugt beides von Unsicherheit. Und das erzeugt erst recht kein Vertrauen.
      "Blind" ist hier wohl in den meisten Beiträgen anders gemeint. Wir hatten dies zu Beginn in diesem Thread ja schon hin und her gewälzt.

      Hier ist also nicht blind im Sinne von unüberlegt oder unreflektiert gemeint, schon gar nicht, wenn es darum geht, dieses Vertrauen aufzubauen.

      Gemeint ist"blind" im Sinne von so vollständigem Vertrauen, daß es nicht mal ein Bedürfnis gibt zu hinterfragen, ob die konkrete, einzelne Entscheidung die Interessen des Vertrauenden respektierr (kurz zusammengefaßt - in Langversion weiter vorne in diesem Thread nachzulesen).

      Und insoweit kann ich Dir leider gar nicht recht geben: Blindes Vertrauen in diesem Sinne ist zunächst mal ein Gefühl oder eine Haltung des/der Sub, die über die Selbstsicherheit odrr Dominanz des Dom gar nichts aussagen.

      Wenngleich auch ich der Meinung bon, daß man Vertrauen (jede Art, nicht nur "blindes") nicht "fordern", sondern nur geschenkt erhalten kann, finde ich es sogar ein sehr schönes Zeichen, wenn Sub blind vertrauen kann. Das zeigt doch viel mehr, daß Sub in Doms Umsicht vertraut und er/sieeines solchen Vertrauens (hoffentlich) auch würdig ist, als daß es ihm/ihr an Selbstsicherheit fehlen würde. Überhaupt glaube ich, daß es ohnehin schwer wäre, einem nicht selbstsicheren Menschen blind zu vertrauen. Wenn ee selbst sich schon seiner Entscheidungen nicht sicher ist - wie soll es dann ein/e andere/r sein?

      Wie gesagt: Blindes Vertrauen zu "verlangen", geht nicht und ist auch meiner Meinung nach ein Zeichen von Schwäche (in vielerlei Hinsicht).

      Es als solched in Frage zu stellen (blindes Vertrauen: wozu?) ist aber ebenso ungerechtfertigt, weil es geschenkt und nicht verlangt eine wunderschöne Sache sein kann!
      Wer lächelt, statt zu toben, ist immer der Stärkere. Laotse
      Ich finde Vertauen muss wachsen. Auf beiden Seiten gleichermaßen. Je länger und besser man sich kennt, desto eher kann man von "blindem" Vertrauen sprechen.

      Aber "verschenken" geht für mich nicht. Man kann sich gegenseitig sehr wohl einen Vertauensvorschuss gewähren, aber es gleich zu verschenken? Hm, klingt für mich nach Abgabe der Verantwortung um jeden Preis. Verantwortung für sich selbt kann ja auch eine schwere Bürde sein ;)

      Nein Spaß, ich verstehe schon den Reiz dabei die Verantwortung (für sich selbst) auch mal abgeben zu dürfen/können, und möchte das selber auch mal erleben bzw. erlebt man ja sowieso in einer normalen Beziehung. Aber geschenkt gibts das nicht :D
      Und ich finde auch, wenn man erst am Anfang ist - und das bin ich - nicht erstmal alle Verantwortung von sich weisen sollte. Erst die Erfahrung zeigt inwiefern man wie sehr Verantwortung abgeben kann und soll.

      Blindes Vertrauen kann für Anfänger ganz schön in die Hose gehen. Und jemanden zu sagen, er tue einem leid wenn er nicht blind einem anderen Vertrauen schenkt, kann eine gefährliche Aussage sein.
      Oje, @moran, ich wollte Dir nicht auf den Schlips treten. :blumen:
      Ich habe auch nicht gemeint, Sub soll jedem Erstbesten gleich blind vertrauen.
      Natürlich muss Vertrauen wachsen. Und natürlich ist es nicht jedermanns Sache, dieses große Vertrauen zu schenken.
      Ich weiß nur, dass dieses Vertrauen es mir erst ermöglicht, die Reisen anzutreten, die mein Liebster für mich erdenkt. ...und ich fände es - zumindest für mich schade, wenn ich das verpassen würde.
      Das ist schön für euch :) Und ich habe ja geschrieben, dass ich auch gerne mal in die Nähe einer solchen Erfahrung möchte.

      Du bist mir nicht auf den Schlips getreten, meine letzte Antwort galt gar nicht so sehr dir - ich habe es mit den Hintergedanken geschrieben, dass hier im öffentlichen Bereich viele Neulinge mitlesen. Also irgendwer. Ich darf ja auch "einfach so" hier mitlesen und schreiben.

      Also ist es eher in dem Kontext zu verstehen, dass man bei solchen Ratschlägen vorsichtig zu sein sollte, da man nicht weiß wie gefestigt die Personen sind die hier mitlesen. Es könnte auch falsch verstanden werden. Wenn man blindes Vertrauen als DAS Nonplusultra der Erfahrungen angepriesen wird, könnte ein sehr eifriger Neuling-Sub auf falsche Gedanken kommen und diese Erfahrung (zu) schnell machen wollen.

      Es gab ja hier auch ein paar Meinungen dazu, dass es selbst machen Doms zu viel wäre, die komplette und völlige Verantwortung zu tragen. Und das finde ich sehr ehrlich und auch gut.
      Deswegen war meine erste Reaktion auch, jedem das seine.

      Der Zusatz kam dann nur, weil ich mir plötzlich dachte, "jedem das seine" reicht mir doch nicht und ich nochmal etwas deutlicher klarstellen wollte wie ich das meine.

      Also alles gut :blumen: