Blindes Vertrauen?

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      Keine Frage ist, daß das blunde Vertrauen redlich verdient sein will; nicht nur einmalig, sondern andauernd.

      Für mich ist es ein Riesengeschenk, daß mir meine Partnerin blind vertraut. Eines, dessen ich mich in jeder Sekunde würdig erwwisen will und auch muß. Denn es bedeutet ja nichts anderes, als daß sie die letzte Instanz ihres körperlichen und noch viel wichtiger ihres seelischen Wohlergehens in meine Hände legt. Würde ich dieses Vertrauen mißbrauchen, würde sie das effizienter umbringen als jede Waffe. Daß sie das weiß undauch weiß, daß mir das bewußt ist, macht dieses blinde Vertrauen mächtiger, als es Worte beschreiben können.

      Ist das "rationell" oder "vernünftig"? Nein! Aber es ist, was es ist. Die intensivste Form, die nur möglich ist, wie wir uns unsere tiefste Verbundenheit zeigen: sie, indem sie mir in Kenntnis der schlimmstwn Konsequenzen blind vertraut, ich indem ich das zulasse und es geradezu in Allem als meine wichtigste Aufgabe darin sehe, mich dieses Vertrauens auch als würdig zu erweisen.

      Habe ich es im anderen Thread angekreuzt? Nein! Warum? Weil es nicht eine Voraussetzung ist oder gefordert werden kann. Das ist ein Geschenk, das eben wächst oder nicht. Man kann es fördern, aber nicht wünschen oder erzwingen ..

      Es "müßte" nicht da sein, damit unsere Beziehung funktioniert. Aber es ist ein unbeschreiblich schönes Gefühl, dass es da ist.
      Wer lächelt, statt zu toben, ist immer der Stärkere. Laotse
      grüß dich @Phylax dein Beitrag ist wirklich sehr, sehr schön. (keine Ironie)

      Nur was machst du, wenn bei einer Session oder Aufgabe etwas schief läuft? Das passiert.
      Dann gerät das Vertrauen erstmal ins Wanken und das ist doch auch gut so.
      Finde ich überhaupt nicht schlimm und es erlöst auch den Dom davon, alles richtig machen zu müssen, der ÜberDom oder Hellseher zu sein, nicht?
      Ich finde, es entlastet.

      Mir ist klar, was du meinst und für viele ist so ein Vertrauen sehr erstrebenswert. Keine Frage :) .
      ....blindes oder tiefes Vertrauen ist für mich etwas, was nur durch reale Erfahrungen mit der betreffenden Person entstehen kann.

      Dies ist ein Prozess, der mit unter lange braucht. Dies kann es für mich auch nicht als Vorschuss geben, das muss wachsen.

      Es hat für mich schon etwas mit "mein Leben" anvertrauen, in die Hand meines Partners zu legen.

      Warum auch nicht. Als Kind hab ich meinen Eltern blind vertraut....es wurde doch erst mit dem Erwachsenwerden immer weniger. Sicher auch durch schlechte Erfahrungen.

      Nur warum soll es nicht möglich sein, wieder auf einen Menschen zu treffen, dem ich so tief vertraue.
      Es wäre doch sehr schade mir selbst und einem mir so nahestehenden Person diese Emotion zu verwären....nur weil ich auch irgendwann mal einem oder einigen Vollpfosten begegnet bin.
      Puh, schwierig!
      Ich mag diese Bezeichnung, blindes Vertrauen, nicht besonders.
      Ich denke, um so ein Vertrauensverhältnis zwischen zwei Menschen zu haben,
      müssen diese sich verdammt gut und vor allem lange kennen.
      Das mag anderen sicherlich anders gehen, aber bei mir ist das so.

      Bei mir und meinem Partner ist dieses Vertrauen sehr stark vorhanden,
      wir sind aber auch fast 16 Jahre zusammen, lesen in unseren Gesichtern, wie
      es dem anderen geht oder merken an der kleinsten Gemütsveränderung,
      oder anderer Tonlage, wenn etwas nicht stimmt.

      Dieses "blinde" Vertrauen könnte ich aber nicht jedem entgegen bringen.
      Ich bin von Natur aus immer zunächst misstrauisch, und ich finde so ein
      großer Vertrauensvoschuss entsteht nicht von jetzt auf gleich.

      Also, ich finde es schön, dass wir bei uns ein so großes Vertrauen in der Beziehung haben,
      aber ich halte es nicht für selbstverständlich.
      Grüße

      Mrs. Mendor

      ______________________________________________________________________________

      Ich sage das, was ich denke, und nicht das was DU hören willst!
      (Verfasser unbekannt)
      Meine Oma sagte immer: Man kann den Menschen nur bis vor die Stirn schauen, was dahinter ist, bleibt verborgen. Das ist ein Satz, der mich geprägt hat. Das heißt nicht, das ich jedem Menschen misstrauisch begegne.
      Vertrauen muss erarbeitet werden und blind kann ich keinem vertrauen, noch nicht einmal meinem Ehemann. Denn jeder Mensch trifft Entscheidungen, die sich im nachhinein als Fehler herausstellen können.
      Den Begriff tiefes Vertrauen finde ich da schon realistischer.
      Tiefes Vertrauen zu meinem Ehemann/Dom ist auf jeden Fall da, weil er in den ganzen Jahren nichts getan hat, was mir bewusst geschadet hat.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Kat1384 ()

      Rimsbold schrieb:

      Ich kann nur von mir reden , und wenn Zickchen sich meldet das wohl eher bestätigen .. ich mag es das sie mir blind vertraut. Für mich als Dom und Mensch das grösste Kompliment
      Ja das stimmt der erste Mensch dem ich wirklich nahezu Blind vertrauen kann
      Das ist eig nicht mein ding aber es ist einzigartig in meinem leben ;)

      Daluli schrieb:

      Also in der Kennenlernphase kann ich mir blindes Vertrauen nicht vorstellen,
      dort würde ich es eher erstmal als Vertrauensvorschuss sehen. Ab einem gewissen Punkt, an dem ich den Partner dann für mein Gefühl gut genug kenne, vertraue ich dann aber schon blind.. Wie soll er mich führen, wenn ich alles erstmal hinterfrage.
      sehe ich genauso ;)
      Finde ich wirklich spannend, eure verschiedenen Ansichten zu lesen :)

      Ein/e Gedanke/Zwischenfrage kam mir gerade:

      Wenn man sich blind vertraut, stellt man auch nichts was der Partner tut, entscheidet oder vorschlägt je in Frage? Denn das würde sich mit blindem Vertrauen widersprechen oder?

      Ich freue mich auf weitere Gedanken zu dem Thema - Danke für alle bisherigen :blumen:
      Eine sehr gute Frage @nightbird!!!
      Genau aus diesem Grund mag ich den Begriff "blindes" Vertrauen nicht so gern. :)
      Ich denke jeder wird hier und da mal was in Frage stellen, oder gestellt haben,
      weil das Leben nunmal so ist. Nix ist perfekt im Leben.
      "Blindes", "Tiefes" Vertrauen ist was richtig tolles, wenn man es erleben darf, aber
      es ist, wie mit allem, ohne dass man stetig daran arbeitet oder es pflegt, funktioniert es
      nicht richtig und nicht Dauerhaft. Denn sonst hält es auch gewisse mögliche Tiefschläge
      nicht aus (es muss ja nicht immer gleich das schlimmste Szenario sein ;) ).
      Grüße

      Mrs. Mendor

      ______________________________________________________________________________

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      (Verfasser unbekannt)
      Schatzi und ich haben über 10 Jahre auf dem Buckel. Ich erwarte von ihm genauso wie er von mir dass was der Andere tut trotzdem im Falle einer Unstimmigkeit gestoppt, aufgezeigt, whatever wird.
      Kann ich zu 100% darauf vertrauen dass er nichts wissentlich machen würde was mir Schaden könnte, sei es körperlich wie geistig? Ja. Da muss ich nicht lange überlegen.
      Kann es trotzdem mal passieren dass er etwas in Gang setzt dass das Potential hat etwas auszulösen, was wir aber vorher nicht auf dem Schirm hatten? Ja, klar. Ist es mein Job mich zu melden (sofern ich es bemerke) und kann er darauf vertrauen dass ich es tue? Ja.
      Kann ich an einer Straße die Augen schließen und loslaufen wenn er sagt "lauf"? Ja klar :icon_lol: Wäre ja noch schöner ^^

      Blind vertrauen - sofern blind Vertrauen nicht bedeutet quasi das Hirn auszuknipsen, trotzdem innerhalb eines Aktionsradius sagen zu können"mir passiert nichts, denn mein Partner passt auf mich auf" -ja.
      Gegen jede Vernunft agieren...nein.
      Mich darauf verlassen können dass er auf keine grottenabsurden Ideen kommt, die für mich kritisch werden könnten? Ja.
      Also....insgesamt bei blindem Vertrauen eher so... Jein :pardon:
      ich glaube eher das geht weil man weiss das der Partner nie irgendwas machen würde was nicht geht
      Norden, Süden, Krieg und Frieden, Chaos, Ordnung, Liebe, Hass
      Unwahrheiten, Ehrlichkeiten bringe ich in jede Stadt
      Trauer, Freude, Tod und Leben, will ich nehmen, will ich lassen
      wenn der Narr dann weiterzieht, wird man ihn lieben oder hassen
      ( R.I.P. Schelmish 15.12.2012 )
      Auch das ist mir schon passiert, das ich unabsichtlich ein wenig zu fest geschlagen habe ... wir haben darüber geredet , ich weiß das ich den Fehler gemacht habe und sie weiß auch passiert mir nicht mehr ... man muss sich ja auch ran tasten ... aber hat auch dem Vertrauen nicht geschadet.
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      ( R.I.P. Schelmish 15.12.2012 )
      Das ist jetzt blöde das ich das beantworten müsste ... warte auf Morgen früh und Minizicke ... ich würde aber sagen : Es ist doch genau das fallen lassen was das hinterfragen verhindert ..

      edit: Aber ich denke auch weil wir viel reden , sehr gleich ticken und auch sehr entspannt und gerne spielen ist es so geworden ...
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      ( R.I.P. Schelmish 15.12.2012 )
      ich verstehe das schon was du sagen möchtest Darkness und gebe zu das habe ich so auch noch nicht oft erlebt ... aber bei uns beiden lief es von Anfang an schon ziemlich schräg :secret:
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      ( R.I.P. Schelmish 15.12.2012 )
      Oh das ist ein nicht allzu einfaches Thema.
      Ich würde das in zwei Teile aufteilen, also blind vertrauen, was der Partner tut im alltäglichen Bereich würde ich nie, so unter schreiben,nicht weil ich ihm das nicht zu trauen würde, sondern, weil er Mensch ist und auch ein Dom kann mal einen Fehler machen, ich finde es immer gut, wenn Sub sich noch selbst darüber bewusst ist, was sie tut und wenn sie in der Lage ist in Situationen einen eigenen Standpunkt zu haben,mit verschiedenen Situationen klar kommt -ohne sich immer rückversichern zu müssen oder hilflos zu sein.
      Einen weitern Punkt würde ich bezüglich innnerhalb der Session setzen, hier möchte ich weitestgehend vertrauen können und mich sicher fühlen , aber auch ich habe eine Verantwortung ihm gegenüber, mämlich Rückmeldung zu geben, wenn etwas gerade nicht sonderlich gut läuft oder ich mich dabei nicht gut fühle, nur so kann er sich auch auf mich einlassen.
      Demnach würde ich “blind“ vertrauen nicht unterschreiben, da ich dadurch auch Dom eine grosse Bürde aufzwinge, mämlich perfekt sein zu müssen,als Vorschub, dass ich ihm blind vertrauen könnte.
      Aus diesem Grund habe ich das auch nicht gewählt für mich. :)
      Never look eager. ...