Warum ist Essen eigentlich so ein hochemotionales Thema?

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      Da ist man mal ein paar Tage weg und schon habt ihr wieder so viele interessante Sachen gepostet. ^^

      Da die letzten Tage viel mit Essen und Genuss zu tun hatten, konnte ich das Verhalten in meiner Familie dazu beobachten. Es ist schon interessant, was Personen jeweils als Genuss empfinden. :gruebel: Masse, Klasse, langsam oder schnell, viel Kalorien, viel Vitamine oder alles auf einmal :D .

      Ich habe drei Kilo zugenommen und habe dabei nichtmal ganz so viel gegessen wie die anderen. Ich bin wohl doch eher ein Genuss Esser. :cake:
      Essen insgesammt ist mir auch nicht soo wichtig, deswegen mein gelegentliches Wundern, dass es bei vielen so emotional besetzt ist.
      Ich bin anti-dogmatisch!
      Sub-versiv
      Für mich ist Essen eigentlich auch nicht so besonders emotional... gerade von der Bezeichnung hochemotional würde ich mich klar distanzieren.

      Natürlich freut man sich aufs Essen, wenn man hungrig ist, aber ich freue mich genauso aufs Trinken und aufs Schlafen. Allerdings gab es in meiner Kindheit auch nie was zum Naschen als Belohnung und ich vermute schon, dass man das als eine Art Konditionierung werten kann. Wahrscheinlich werde ich das bei meinen Kindern genauso wie bei mir damals machen ^^

      Aber ich wäre neugierig, wie sich die offenbar ziemlich unterschiedlichen Assoziationen mit Essen dann im Weiteren auf das Leben auswirken :)
      Essen ist etwas, was wir tun müssen. Unser Körper braucht Energie, um uns auszuhalten.
      Nur leider ist es heutzutage oft so, dass zb viele Familien nicht mehr zusammen am Tisch sitzen, in Ruhe essen und reden. Nein! Jeder verschwindet in sein Zimmer und gut.
      Diese Welt ist schnelllebig geworden, Pommes Buden und Fertigware schießt aus dem Boden. Es geht nur noch darum, schnell fertig zu sein. Denn das wird von uns verlangt.
      Essen ist für mich nicht nur Nahrungsaufnahme, sondern Kultur. Es ist auch das Beisammensein mit Freunden oder den Eltern.
      Essen ist nicht nur simple Zufuhr von Nährstoffen, Essen regt alle Sinne, wie den Geruchsinn, Geschmack, den Tastsinn und das Auge an. Selbst die Ohren werden beansprucht, zb wenn die Schoki knackt oder der Biss in den festen Apfel. Mir wurde in der Kindheit Essen mit Führsorge und Liebe verabreicht. Essen auszuschlagen kränkte meine Oma und in vielen Kulturen wird bei einer Essenseinladung dem Gast das beste Gericht und die besonders guten Stücke zugeschanzt.
      Wegbleiben ist Schutz. Wiederkommen tut weh. :dash:
      youtu.be/dcBmUxjKZgw auf ner einsamen Insel auf nen fernen Planeten wird es sich erweisen ob es mit uns geht :D
      Essen, Hm.... das vergesse ich schon mal wenn ich alleine bin.

      Bei uns gibt es jeden Abend frisch gekochte Hausmannskost, jetzt im Sommer verlagert sich das ganze auf Brotzeit und verschiedene Salate, wichtig ist mir dabei das wir gemütlich zusammen sitzen und Essen.

      Essen war und wird nie eine Belohnung sein, Klar darf sich mein Sohn an speziellen Tagen aussuchen was es gibt aber warum soll ich ihm beibringen das Essen tröstet oder belohnt.

      Süßigkeiten liegen bei uns zu Hauf in der Schublade einzigste Bedingung er muss fragen bevor er sich was nimmt. Das klappt super eine Dose Pri.... hält meinem kleinen locker nen Monat, weil er immer nur 5-10 Stück ist.

      Wäre es anders würde ich ihn bremsen und erklären warum.

      Emotional gesehen ist zusammen Essen genauso wichtig wie unsre gemeinsamen Aktivitäten, nur das das Abendessen eine Art Ruhe in den Tag bringt. Eine Art Abschluß bildet