Beziehungsformen und Modelle

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      @Dominus Nox...da hätte ich eine Frage, die keineswegs verurteilend klingen soll.
      Wenn du dann die "richtige" getroffen hast, würdest Du ihr dann auch noch Affären zu gestehen?

      Für mich kommt nur eine rein monogame Beziehung in Frage. Ich möchte meinen Partner nicht teilen wollen, mache mögen das egoistisch finden. Aber anders könnte ich nicht leben.

      Saillady schrieb:

      @Dominus Nox...da hätte ich eine Frage, die keineswegs verurteilend klingen soll.
      Wenn du dann die "richtige" getroffen hast, würdest Du ihr dann auch noch Affären zu gestehen?
      Klar - alles andere fördert aus meiner Sicht nur das Fremdgehen. Lieber ehrlich damit umgehen, dass man Bedürfnisse hat als sie im heimlichen ausleben. Ehrlichkeit ist mir das wichtigste in einer Beziehung und Zufriedenheit das zweitwichtigste.
      Schmerz ist ein Geschenk der Götter
      Ich und mein Partner sind noch verheiratet, und haben uns hier über die Com kennengelernt. (Trennung/ Scheidung)

      Noch ist nicht alles einfach, aber ich bin überzeugt das einfach alles super wird ^^ .

      Wir sind beide sehr besitzergreifend, von dem her wird es eine monogame und hoffentlich bald intensive 24/7 TPE -Beziehung.
      Ich für meinen Teil bin eine Little und mein Herr wehrt sich gegen die Begrifflichkeit, aber er ist mein Caregiver und noch viel mehr... :love:
      @Orion @ms. miller Ich wollte euch nur kurz mitteilen, dass ich es sehr mutig von euch finde euch quasi zu outen und das ich es ganz wunderbar finde, dass ihr hier noch keine bösen Kommentare bekommen habt. Es ist sicher nicht leicht für euch, umso schöner finde ich hier nicht auch noch angefeindet werdet !



      Ich selber lebe in einer monogamen Beziehung mit meinem Partner. Teilen wollen wir beide nicht und sind so einfach glücklich mit uns selbst ^^
      Ich lebe mit meinem Herrn und Partner in einer "All-inclusive-Beziehung" :rolleyes:
      Will heißen:
      Im Alltag eine monogame Domestic Discipline -Beziehung.
      Im Schlafzimmer dürfen aber durchaus dritte, vierte oder fünfte Spielpartner dazukommen....
      Also ich hatte bis jetzt eine Spielbeziehung die offen wahr und viel mit reden und Ehrlichkeit sehr gut funktionierte

      Ich hoffe jemanden zu finden mit dem ich auch ganz offen leben kann vllt findet sich ja auch jemand zum verlieben und trotzdem mit Offenheit =) bin jung und will auch gerne noch mehr erleben deswegen käme monogam für mich nicht in frage...
      In meiner letzten Beziehung konnte ich das erste Mal Schritte unternehmen meine Sub-Seite mit meinem Freund auszuleben.
      Mittlerweile sind wir seit knapp drei Monaten getrennt - seit vier Wochen treffen wir uns wieder... und fangen jetzt richtig an unsere Vorlieben auszukosten :-/
      Es ist schön - und zugleich melancholisch da wir uns in der Beziehung nicht so gut verstanden haben wie wir es jetzt tun.
      Ich erlaube mir mal, dieses Thema wieder hervor zu holen, da es mich sehr interessiert :saint:

      Ich selbst bin verheiratet in einer erotikfreien, aber fürsorglichen und liebevollen Ehe.
      Mein Ehemann hatte eine Freundin, von der er sich aber kürzlich trennte, weil es doch nicht passte.

      Ich habe außerhalb dieser Ehe eine feste, monogame Liebesbeziehung mit BDSM Faktor. Sexuelle Kontake zu anderen sind für uns in weiter Zukunft denkbar,
      jedoch nur als Teil unserer gemeinsamen Sexualität.

      Alle wussten und wissen voneinander, was es dennoch nicht immer einfach macht.
      Alles ist in dauerhaftem Wandel und in Entwicklung.
      Meine diesbezüglichen Gedanken dazu, sind wahrscheinlich der Grund für mein Interesse an diesem Thema.
      ...zwischen Schwarz und Weiß liegen 254 Graustufen - und wenn nicht, noch mehr :saint:
      *Thema mal wieder hervor krame*

      Ich beschäftige mich momentan sehr theoretisch mit SM und allem was so dazugehört und ich habe gerade sehr interessiert alle Posts hier gelesen .....

      Ich möchte keinen neuen Beitrag aufmachen, darum frage ich hier......

      Wie geht es euch mit mehreren Partnern gleichzeitig?
      Gefühlschaos pur, weil man es sich einfach selbst schwerer macht als es ist oder man einfach mal eifersüchtig ist? Fühlt man sich weniger wichtig, wenn sich Dom zb anderen Partnern zuwendet?

      Oder doch alles ganz easy?


      Würde mich freuen diesbezüglich vielleicht ein paar, dazu passende Erlebnisse zu hören, weil ich das Thema sehr interessant finde.

      LG Adriane

      P.S Ich will euch auch nicht aushorchen :yes: :D , ich hatte selber auch schon mehrere Partner.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Lady Adriane ()

      Lady Adriane schrieb:

      Wie geht es euch mit mehreren Partnern gleichzeitig?
      Gefühlschaos pur, weil man es sich einfach selbst schwerer macht als es ist oder man einfach mal eifersüchtig ist? Fühlt man sich weniger wichtig, wenn sich Dom zb anderen Partnern zuwendet?

      Oder doch alles ganz easy?
      Liebe Lady Adriane,

      das ist für mich immer eine Frage, wie "satt" ich selbst gerade bin. Als mein Dom noch aktiv war und ich meine Sub-Seite ausleben konnte, hätte mich eine zweite Sub nicht gestört. Das gleiche gilt auch außerhalb des BDSM-Kontextes: Wenn mein Mann Spaß mit einer anderen Frau hat, kann ich ihm das von Herzen gönnen. Schwierig wird es für mich, wenn ich selbst Mangel habe an Nähe/Zuwendung/Aufmerksamkeit/Gespräch... habe. Dann muss man mal darüber reden, an welcher Ecke es gerade schief hängt.
      Aktuell würde ich es also wohl nicht gut ertragen, wenn mein Dom eine weitere Spielgefährtin hätte, weil meine innere Subbi Hunger leidet ;)

      Liebe Grüße
      Frau Zweierlei
      @Lady Adriane

      ich würde platzen ..glaub ich- das wär nicht "mein Ding",und ein Grund, die Beziehung zu beenden..(wenn Dom mehrere Subs hätte)

      Ich als Dome spiele auch nur mit einem Sub.. Exklusivität ist für MICH ganz wichtig...

      (ich weiss, schräg- aber genaugenommen leb ich ja monogam, da ich mit meinem Mann...nur noch "befreundet" bin)
      Ich denke - wie so oft im Leben - eine Frage der Kommunikation.

      Es gibt ja im Grunde zwei Modelle. Ich mache einfach - bzw. ich halte die anderen Partner bedeckt oder ich verhalte mich offen und spreche über Wünsche und Bedürfnisse. Wenn man sich seiner Partnerschaft bewusst ist und weiß wo die eigene Basis ist und sich keiner zurückgesetzt fühlt ist es sicher kein Problem sich gegenseitig diese Dinge zu gestatten. Die Unehrlichkeit die bei eingen mit meheren Partnern einhergeht ist ja im Grunde das Gift und nicht der Umstand, dass es auch andere (offene) Kontakte gibt. Hier muss man sich einfach finden - oder eben halt nicht.
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      Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.
      Noch vor ein paar Jahren wäre ein Teilen für mich offen gestanden undenkbar, oder sagen wir besser schwer aushaltbar, gewesen. Inzwischen einige Erfahrungen, Sehnsüchte und Fantasien reicher, ist das Thema nicht mehr grenzwertig für mich.
      Früher hatte ich das Gefühl dadurch gezeigt zu bekommen, dass ich meinem Gegenüber nicht genügen würde oder dies womöglich umgekehrt zu vermitteln.
      Mittlerweile weiß ich, dass es das keineswegs bedeuten muss. Eben weil ich selbst gewisse Wünsche entwickelt und Erfahrungen gesammelt habe, die mit einer rein monogamen Beziehung - im Sinne nur eines aktuellen Sexualpartners - nicht übereinstimmen.
      Ich persönlich finde daran nicht Verwerfliches mehr und bin "fein" damit, wenngleich es mich selbst auch einiges an Mut gekostet hat, es mir selbst gegenüber einzugestehen und vor allem anzunehmen.
      Aktuell tendiere ich eher dazu, dies auf den rein sexuellen Bereich zu beschränken. Also innerhalb einer "monogamen" Paarbeziehung auch andere Sexualpartner zu haben und auch meinem Partner zuzugestehen, sofern er das möchte.
      Ich schließe es aber auch nicht aus, dass mehr als das möglich sein könnte. Wer weiß schon, was die Zukunft bringt und wie sich das Leben entwickelt?
      Zwei parallele Beziehungen bringen da aber sicher, bei dem was ich hier bisher so lesen durfte, noch einmal andere Herausforderungen,Ansprüche und Gegebenheiten mit sich.

      In jedem Fall bin ich der Meinung, dass es einer guten, offenen und ehrlichen Kommunikation zwischen den Partnern und mit sich selbst bedarf. Dazu zählt für mich auch die Bereitschaft, sich auch in Konfliktsituationen zusammen zu setzen und seine Bedürfnisse/Wünsche/Ängste/Sorgen und Nöte selbst wahrnehmen und dann auch äußern zu können.
      Es braucht für mich dazu ebenso genügend Sicherheit und Vertrauen, ein beiderseitiges Einverständnis zu diesem Beziehungsmodell und eine Bereitschaft, es nicht nur als gegeben anzusehen und vorauszusetzen. So ist es wie mit vielen Dingen - es entwickelt sich.

      Und am Ende heißt es doch immer wieder: Wenn es für beide und deren Beziehung passt, wieso nicht? Jeder/Jede, wie er/sie selbst am glücklichsten ist statt sich in etwas zwängen zu lassen, was nicht passt.
      Vielen lieben Dank für eure Antworten....Finde "Diskussionen" dieser Art immer sehr interessant, weil es einfach den Horizont erweitert bzw. interessant ist andere Sichtweisen zu betrachten.

      Eine letzte Diskussionsanregung noch. :pardon:

      Glaubt ihr, die einzelne Beziehung kann, trotz mehrerer Subs, etwas besonderes sein?
      Oder "verwässert" das dann immer mehr? :gruebel:

      LG Adriane

      Lady Adriane schrieb:


      Glaubt ihr, die einzelne Beziehung kann, trotz mehrerer Subs, etwas besonderes sein?
      Oder "verwässert" das dann immer mehr? :gruebel:
      Das kann ja nicht verwässern. Jeder Mensch ist anders und ich glaube wenn man dieses Modell lebt, dann hat auch jede Sub ihren eigenen Stellenwert. Wobei ich auch denke, dass es irgendwann schwierig wird sich auf jeden einzelen(e) in aller Tiefe einzulassen. Das ist wohl dann der Preis, wenn man sich mit mehreren Partnern umgeben will.
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      Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.

      MonsieurMic schrieb:

      Lady Adriane schrieb:

      Glaubt ihr, die einzelne Beziehung kann, trotz mehrerer Subs, etwas besonderes sein?
      Oder "verwässert" das dann immer mehr? :gruebel:
      Das kann ja nicht verwässern. Jeder Mensch ist anders und ich glaube wenn man dieses Modell lebt, dann hat auch jede Sub ihren eigenen Stellenwert. Wobei ich auch denke, dass es irgendwann schwierig wird sich auf jeden einzelen(e) in aller Tiefe einzulassen. Das ist wohl dann der Preis, wenn man sich mit mehreren Partnern umgeben will.
      Genau das meinte ich mit Verwässern.... einfach nicht so tiefgehend....

      Grins, da könnte man nun endlos diskutieren...zb. wenn man sich mit mehreren Personen umgibt... heißt das automatisch das dass Spiel wichtiger....das man mehrere Personen gefunden hat, die besonders sind?

      Da gibt es (zum Glück) keine Antwort drauf und das macht BDSM wieder so besonders, weil es so vielfältig ist.