Sub kahlgeschoren - ein No-Go oder ein Wunsch?
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Also komplett bald-headed, nein ... aber so 4-5 mm finde ich schon sehr schick an Frauen, denen so ein extrem kurzer Schnitt steht und hatte das auch selbst schon einmal so kurz, weil komplett verfärbt ... ob ich es heute nochmal tragen wollen würde ? Ich denke eher nein ... wobei ich mir da auch keine Gedanken machen muss; er steht auf lange Haare
Also ganz kahl - no go ... aber wenn es sein ausdrücklicher Wunsch wäre, mich wieder mit sehr kurzen Haaren zu sehen, für ihn würde ich es tunDu siehst die Welt nicht wie sie ist, Du siehst die Welt so wie Du bistDieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Dalina ()
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Man soll ja niemals "nie" sagen, und auch mir gefiel der Anblick von Sinéad O'Connor "oben ohne" total gut.
Aber ich denke z. B. an Körperrasur und wie unangenehm sich das anfühlt, wenn dort die Haare wieder nachwachsen. Wie ist das erst beim Haupthaar? Und wie erst sieht der Kopf währenddessen aus? - Bei mir wahrscheinlich total bescheuert. Und ich müsste damit herumlaufen.
Also: Kopfrasur, wenn nicht krankheitsbedingt - nein. -
Ich glaube nicht, dass modische Aspekte bei einer Rasur im BDSM-Kontext eine Rolle spielen sollten. ich tu mich schon schwer damit, dass gesundheitliche Gründe überhaupt zu der Überlegung geführt haben.
Ich hätte natürlich auch einfach zu einem Friseur gehen können. Oder selbst Hand anlegen können.
Stattdessen habe ich den Einzigen gefragt, den ich fragen wollte. Und er hat zu meiner großen Freude meinen Kopf rasiert.
Ich hoffe, dass es für ihn ein ebensolches Geschenk war wie für mich.
Es war und ist etwas sehr Besonderes, eine Initiation, für die ich sehr dankbar bin. -
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@Dalina Genau das war auch mein Gedanke: Ich muss mit mit klarkommen - und das wäre mit kahlgeschorenem Kopf ganz sicher nicht mehr der Fall.
Im Prinzip gebe ich zwar denen recht, die sagen 'Es sind nur Haare. Die wachsen nach...', aber leichter machen würde es mir das wirklich nicht. Mein äußeres Erscheinungsbild ist mir wichtig und wenn ich damit unzufrieden bin oder mich gar hässlich fände, würde sich das sehr negativ auf meine Selbstsicherheit auswirken, vor allem in der Öffentlichkeit. Mit meinem Herrn an meiner Seite wäre es vielleicht noch erträglich, aber ich muss selbstverständlich auch alleine das Haus verlassen...
Ja, es sind bloß Haare... Aber für mich sind sie auch Teil meiner Weiblichkeit - und die lasse ich mir nicht nehmen. Es gibt durchaus Frauen, denen es steht, keine Frage! Und weniger weiblich sind sie sicher auch nicht. Aber ich bin nicht der Typ dafür und würde mich permanent unwohl fühlen. Ob und wie viele Haare ich auf dem Kopf habe, ändert im Grunde zwar nichts an meinem Inneren, an meiner Persönlichkeit, aber ich bin mir relativ sicher, dass ich mit Glatze trotzdem das Gefühl hätte, nicht mehr ich zu sein. Und das fände ich furchtbar!
Zum Glück brauche ich mir da keine Sorgen zu machen... Bei uns ist es ungefähr so wie bei @DEVTeuflischerEngel und @FieserBoesewicht: Mein Herr liebt meine Haare und ist mir gerne dabei behilflich, sie zu pflegen und schön zu machen. So hat er mich bspw. vor einigen Jahren mal mit Utensilien zum Locken machen überrascht - und die erste tolle Locken-Frisur hat er mir sogar selber gemacht! Nun freut er sich immer sehr darüber, wenn ich ihm ab und zu mit gelocktem Haar die Tür öffne oder überhaupt wenn ich etwas Neues mit meinen Haaren ausprobiere.
Aber auch davon abgesehen, dass er lange Haare toll findet: Er würde es so oder so niemals von mir verlangen, da er weiß, wie schlecht ich mich ohne Haare fühlen würde. Vielmehr ist ihm daran gelegen, dass ich mir gefalle, mich wohlfühle, mich schön finde und mich auch vom Optischen her annehmen kann - das war viele, viele Jahre nämlich nicht der Fall. Er versucht mir also eher Bestätigung zu geben und sagt mir fast jeden Tag, wie schön er mich findet.Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts. -
Ich würde im Leben nicht auf die Idee kommen (m)einer Sub den Kopf zu rasieren oder es anzuweisen!
... Auch wenn optische Aspekte (gerade was Frisur und Haarfarbe.... angeht) bei der Wahl meiner Sub noch nie eine außergewöhnlich große Rolle gespielt haben, waren raspelkurze Haare bzw. eine Glatze immer schon ein optisches No-Go. Finde ich überhaupt nicht attraktiv.
Also werde ich niemals eine hübsche Sub für mich unattraktiv machen.
Ist aber eine Möglichkeit für eine Sub, mich wieder schnell loszuwerden.
Plötzlich mit Glatze aufzutauchen.... -
Für mich wäre das ganz klar ein No-Go!
Ich komme zwar durchaus auch mal spontan auf die Idee 10cm auf einmal kürzen zu lassen oder auch einmal etwas mit Farbe ( ok... spielt sich eher in geringer und dezenter Auswahl und nix knalliges ab) zu ändern, aber ein kompletter Cut kämme niemals nie nicht in Frage!!!
Auch wenn ich mein Haar meist eh zusammen gebunden trage, so liebe ich meine langen Haare trotzdem.
Definitiv ein Bereich in dem ich mich zwar beraten lassen würde, den ich Dom aber nicht zur alleinigen Entscheidung übertragen würde!Optimismus heißt rückwärts sumsi mit po -
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Für mich hat es auch nichts mit verunstalten zu tun. Sondern viel mehr mit der inneren Einstellung, die eine Sklavin einnimmt und damit auch solche Dinge durch den Herrn zulässt. Als Sklavin stellt sich die Frage dann auch nicht mehr, sie hat ihre Rechte an den Herrn übertragen und wohl hoffentlich vorher gut überlegt, was sie tut.
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Dalina schrieb:
Nee, verunstalten lasse ich mich von niemandem
Im Grunde ist das Ganze doch wieder gesellschaftlich geprägt: "Frauen müssen volles, langes Haar haben, sonst sind sie keine Frau".
Was macht aber denn eine Frau wirklich aus?"Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
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dornenspiel schrieb:
Für mich hat es auch nichts mit verunstalten zu tun. Sondern viel mehr mit der inneren Einstellung, die eine Sklavin einnimmt und damit auch solche Dinge durch den Herrn zulässt.
Ich erlebe gerade ganz aktuell, wieviel möglich ist, wenn einfach die Resonanz der Neigungen eine sehr starke ist. Und ein NoGo wäre quasi ein Tabu. Betrachte ich meine Tabus, wäre sowas wie "Haare ab" im Vergleich dazu wirklich nichtig und oberflächlich (nochmal deutlich: Ich - Meine Tabus - Mein Empfinden dazu ), daß ich es völlig absurd und verquer fände, es als solches zu führen. Eine Grenze, ja, das schon, aber mit Sicherheit kein Tabu.
Deshalb, ja, mit dem richtigen Partner, mit hoher Neigungsresonanz, mit einer starken emotionalen Ebene, würde ich mich auf seinen Wunsch durchaus auch von meinen Haaren trennen. Mal über meinen begrenzten Tellerrand hinaus phantasiert, ich stelle es mir als eine sehr schön-intime Situation vor, wenn er die Haare dann selbst abrasiert...
Wir haben zwei Leben. Das zweite beginnt, wenn du erkennst, dass du nur eins hast.
~ Mario de Andrade -
Feuerpferd schrieb:
Dalina schrieb:
Nee, verunstalten lasse ich mich von niemandem
Du siehst die Welt nicht wie sie ist, Du siehst die Welt so wie Du bist -
Ich finde grade bei weiblichen submissiven ( wie schon erwähnt - es ist im Stadtbild einfach unüblich und sicherlich herausfordernder als für Männer) ist das Scheren und Glatze tragen eine großartige Sache um
Erniedrigung und Demut näher zu bringen.
Ich finde grundsätzlich ein bescheidenes und zurückhaltendes Auftreten kleidet eine sklavin. Bekleidung, Schuhwerk, Make up oder Schmuck zieren sie weniger gut als Anerkennung und Zufriedenheit und vielleicht der Stolz des Herrn.
Wer man ist, wie man lebt, wem dient, all das findet keine Nahrung im Zierrat. Es sind die kleinen, stillen Dinge das Wesentliche und ich glaube es ist für eine submissive eine tiefgreifende und lehrreiche Erfahrung zu erleben was man wirklich braucht und was nicht.
"Ohne Esprit ist Schönheit nur Eitelkeit." Das habe ich als junges Mädchen mal von jemandem gehört. Es hat mich ziemlich beeindruckt und auch etwas geprägt. Einen Sinn bekam das erst viel später.<<<Toleranz sollte nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.>>>
Johann Wolfgang von Goethe -
triangel schrieb:
Ich finde grundsätzlich ein bescheidenes und zurückhaltendes Auftreten kleidet eine sklavin. Bekleidung, Schuhwerk, Make up oder Schmuck zieren sie weniger gut als Anerkennung und Zufriedenheit und vielleicht der Stolz des Herrn.
Ich stelle mir gerade vor, z. B. Glatze zu tragen, weil mein Herr das so bestimmt hat. Da Glatze bei Frauen auffällt, kämen garantiert Fragen nach dem Warum und Wieso.
Damit käme dann auch 'raus, dass ich (sexuell) submissiv bin.
Und dann muss ich doch damit rechnen, dass das gewollt missverstanden und umgedeutet wird: nicht (sexuell) submissiv gegenüber meinem Herrn, sondern (sexuell) submissiv gegenüber jedem.
Das wiederum möchte ich nicht.
Also möchte ich mich auch nicht jedem erklären müssen.
Also möchte ich auch keine Gründe dafür liefern.
Trüge ich zudem - etwa durch das Tragen einer Glatze - meine Sexualität so auffallend nach außen, so verhielte ich mich letztlich nicht anders als jeder x-beliebige Sexprotz mit "'nem Benehmen wie 'ne offene Hose". Das aber empfinde ich keineswegs als demütig und bescheiden, sondern vielmehr als aufdringlich gegenüber meinem Umfeld. -
@Landlady_bb das Dislikes gab es wegen dem Vergleich mit dem Sexprotz.
Es ist auch nicht die Sexualität die man nach aussen trägt, sondern eine Glatze.
Ob und wie man neugierige Menschen informiert ist immer noch eine ganz andere Sache. Und das kann jeder für sich entscheiden.
Das gleiche Problem zwecks outing besteht auch bei Halsbändern die 24/7 getragen werden, dem Ring der O ect...
Es wäre doch schön wenn man einfach sagt für mich ein No-Go...ohne zu werten und anderen vor den Kopf zu stoßen. -
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Für mich persönlich wäre es nichts.
Ich habe immer alle Eingriffe in mein Arbeits und Familienleben ausgeschlossen. Das würde darunter fallen.
Ich habe aber auch das Glück das alle meine Männer die ich je hatte ganz verrückt nach meinen Haaren waren. Die haben eine Eigendynamik. Stehen, Lodern, Locken um meinen Kopf herum in einer eher auffälligen Farbe. ICh falle damit auf- immer. Und noch nie ist jemand auf die Idee gekommen das abrasieren eine gute Idee wäre.
Alles was mich in irgendeiner Weise diskreditieren könnte in meinem Job oder meiner geliebten ehrenamtlichen Tätigkeit fällt raus. Eine Glatze würde darunter fallen.
Aber möglicherweise bin ich einfach zu wenig devot dazu? Unterwerfung ist weniger meines, ich kann aber verstehen wenn es andere Menschen anders sehen und empfinden.