Wer ist was und gibt sich wie?

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      @AncillaB Wow. Also punkt 1 ist so wie ich das auch sehe, der der am lautesten schreit ist nicht automatisch der dominanteste, sondern nur laut. Dominanz dann wenn sie gefragt ist, das ist wichtig.
      Punkt 2) ach wenn meine ex das lesen könnte :golly: mir haben immer die Worte gefehlt es so schön zu formulieren, danke
      Nicht im Genuß besteht das Glück,
      sondern im Zerbrechen der Schranken,
      die man gegen das Verlangen errichtet hat.
      Mhm... :gruebel:

      Ich glaube ich bin im Alltag 'gezwungenermaßen' ... diejenigen die die Hosen an hat... Sonst würden wir :rofl: verhungern u.A.
      klar auch im Job steh ich meine Frau.

      Parallelen zwischen mir und mir :D...

      Mhm... Aufmüpfig und frech kann ich immer :D
      Aber ich lasse meinen Mann z.B. Gerne entscheiden, vorgehen und wenn ich nicht muss, bin ich tatsächlich eher schüchtern und zurückhaltend - aber dazu kommt es im Alltag eher selten.

      Aber ganz generell bin ich immer ich - auch in der Beziehung zu meinem Herr, ich bin da niemand anderes :)
      Daher bin ich wohl Alltagsdominante Sub ;) oder sowas ?(
      „Der leere Wunsch, die Zeit zwischen dem Begehren und dem Erwerben des Begehrten vernichten zu können, ist Sehnsucht.“

      Immanuel Kant

      Dazu fällt mir die erste Frage von meiner besten Freundin ein, als ich mich ihr gegenüber geoutet habe:

      "Und du bist da dann der devote Part?" :golly:

      Ich war im ersten Moment so perplex das ich fast Ja gesagt hätte. :facepalm:

      Aber es ist an sich nicht wirklich komisch das Sie das gedacht hat. Ich bin hilfsbereit, höflich, eher ruhig, was Frauen angeht schüchtern, verpeilt und es macht mir eine Freude wenn ich etwas für andere tun kann.

      Das sind alles nicht unbedingt Eigenschaften die man einem alltagsdominanten Mann nachsagt und ich schreibe hier bewusst Mann, weil ich glaube dass das Geschlecht hier auch eine Rolle spielt. Kann mich da aber auch irren. :pardon:

      Ich weiß leider nicht Warum manche Sub wollen das Dom 24/7 dominant erscheint. Ich für meinen Teil erscheine wohl nicht dominant und möchte das auch nicht. Genauso wenig möchte ich auch eine Sub die immer devot erscheint. Wie soll Sie sonst mir den Kopf zurechtrücken, wenn ich gerade mal wieder :pillepalle: bin? Oder sich gegen übergriffige Menschen wehren, wenn ich nicht da bin? Sich im Beruf durchsetzen?

      Ich finde dominant sein ist genauso wichtig wie devot sein. Für Dom und Sub und jeden anderen Menschen. Ist nur eines davon vorhanden, geht das denke ich schief.

      LG
      McG
      mir stellt sich da gerade eine ganz andere Frage.. :saint:
      Darf ein dominanter Part nicht in Teilbereichen weich sein? Gibt es nur schwarz und weis? Oder sind wir nicht alle ein wenig bluna?
      Ich denke solange man in verschiedenen Lebensbereichen unterschiedlich tickt und das sich nicht ambivalent verhält (in einem Bereich ).Ist das voll ok.
      Ich Empfände es schlimm wenn mein Mann und Dom , sich nicht auch mal in meine Arme legen würde...Das tut seiner Männlichkeit nichts ab. Ein schlichter schöner Vertauensbeweis.
      Eine Memme will ich natürlich nicht, das dürfte klar sein. Da bei uns aber alles in ein leben fällt, darf man(n) auch gerne mal anschmiegsam sein.

      Hmm ich glaub das klingt jetzt wirr, wüsste.aber nicht wie ich es besser formuliere soll.
      Guten Morgen liebe @Sasou! :coffee:

      Ich versuch's mal, ob ich dich richtig verstanden habe? Hab auch nicht alle Beiträge gelesen.
      Ist wirklich nur reine Theorie und mein Gedankengang.

      Meiner Meinung nach verwischen doch die Grenzen zwischen dem, was man sich als Beziehung wünscht/vorstellt und dem was man vorgesetzt bekommt.

      Ein Chef braucht nicht dominant zu sein, sondern fair, durchsetzungsstark und die Mitarbeiter für sich gewinnen können.

      Niemand kann immer dominant sein. Dafür ist das Leben zu aufreibend und die Seele kommt doch auch nie zur Ruhe, oder?
      Derlei Typen laufen für mich unter Alpharüde und sind wohl eher egoistisch, kompromisslose und sehr anstrengend für ihr Umfeld.

      Ich könnte mir vorstellen, dass bei den Devoten diese gewünschte ständige Dominanz eine gewisse gefühlte Sicherheit bietet, obwohl dem gar nicht so ist.
      Die resoluten Damen fühlen sich sicher ohne ihr Innerstes nach außen zu kehren und somit wird ein Teil ihres Wunsches bedient, ohne dass sie dafür geben müssen.
      Es ist ein Wohlgefühl. Macht das Sinn?
      Ist auch nur die Kurzfassung.

      Liebe Grüße an dich Sasou. ^^

      Orion
      Einige Facetten wurden hier ja bereits benannt. @AncillaB hat es schön auf den Punkt gebracht, wie ich es auch selbst empfinde und lebe.

      Liebe @Sasou - wenn Du Dich im Alltag nur von Männern angezogen fühlst, die sich äußerlich erkennbar dominant geben, dann könnte es natürlich sein, dass Du den ein oder anderen Dom, der tatsächlich zu Dir passen würde, gar nicht kennen lernst, weil Du ihn einfach übersiehst.
      Ich bin beruflich selbst sehr Dominant. Ich arbeite in einer Männerdomäne und man muss da schon sehr Durchsetzungstark sein. Sonst macht jeder was er will und nicht was er soll. ABER: das muss ich nicht laut oder aufdringlich machen. Ich würde es eher als Führen betrachten. Immer mehr wissen wie andere und dieses Wissen vermitteln.
      Deshalb Folge ich auch Männern eher, die wissen was und wie sie es tun. Sie müssen ihre Ziele klar und deutlich vorgeben. Freundlichkeit inbegriffen. Das hat für mich Dominanz. Choleriker sind einfach nur laut und nicht Dominant für mich.
      Und das ist die Gratwanderung die ich mag. Zu Hause nicht zu führen.
      Hat vielleicht auch Evolutionsbedingt was mit zu tun. Weibchen sucht sich den, bei dem sie sich sicher fühlt. Der sie führen kann, zu ihrem Wohl.
      Es gibt wohl viele Facetten der Dominanz, es gibt eine sich aufdrängen wollende, laute Dominanz, die im "Idealfall" keine Konkurrenz duldet, und es gibt eine subtile, leise, weniger "flimmernde" Dominanz, die sicher nicht jede(r) auf den ersten Blick bemerkt.
      Die Antwort auf die Frage ist sicher eine mehrschichtige solche. Ich denke, dass da einfach sehr viel Klischee, "Tradition"... und eine hieraus erwachsende Erwartungshaltung tragende Rollen spielen. Das Bild des hulkesken 2,05m-Mannes, stechender Blick, Porsche Cayenne-Fahrer - und sich davon ableitenden sub-Gruppen, die jede(r) für sich individualisiert. Wobei diese Typen doch, sind wir mal ehrlich, in ihrer oft berechenbaren Eindimensionalität recht bald auch nerven können, oder?


      Orion schrieb:

      Ein Chef braucht nicht dominant zu sein, sondern fair, durchsetzungsstark und die Mitarbeiter für sich gewinnen können.
      Ganz genau! Kompetenz und auch Empathie sind viel grundlegender, die Fähigkeit, im richtigen Moment die richtige Entscheidung zu treffen.
      Aber diese archaischen Modelle sind eben immer noch in unserer Psyche verankert - Kultur hin, Kultur her. Und auch wenn Sub in aller Regel, so hoffe ich doch, letztlich einen smarteren und vielschichtigeren Dom erwählt, so wird er dennoch unterbewusst in vielen Fällen an dem gemeinten "Dominator" gemessen.
      Ist natürlich nur meine unmaßgebliche Meinung :coffee:
      Guten Morgen,

      ich glaube, niemand môchte einen ständig und immer dominanten Menschen an seiner Seite. Wenn ich jmd kennenlerne, der so ist oder sich so zeigt, flüchte ich schnell, denn jeder ist doch auch mal weich und anlehnungsbedürftig, da hat @AncillaB absolut recht. Der 2. Blick lohnt definitiv, wenn im ersten eine Anzuehung lag, die nicht von dom/ Sub geprägt war- oder auch doch- egal, aber die Anziehung muss da sein. Ich treffe mich jetzt seit fast einem Jahr mit jmd, der in den ganzen ersten Treffen nicht dominant wirkte, oder nur minimal. Aber seine ganze Art, sein ganzes auftreten, waren so sympatisch, dass es den dominanten Mann dahinter erkennen lies, ohne dass er sich nach vorn drängte. Und das war Mega sympatisch, neben der Tatsache, dass die Anziehung stimmte.
      Und genau das meinte ich mit meinem ersten Post: Es war erkennbar- aber eben nicht aufdringlich.

      Ich selbst habe mein Verhalten schon lange zurückgefahren, bin ruhiger, gerade in Gegenwart eines Mannes, der so ist wie dieser. Das aber nicht bewusst und absichtlich, sondern weil es einfach so ist, dass ich nicht in Gegenwart eines subtil-dominanten Mannes so sicher fühle, dass ich das Gefühl habe, weich sein zu dürfen.
      Aber ich muss es in eben dem genau richtigen Maß erkennen.

      Sasou schrieb:

      Guten Morgen,

      ich glaube, niemand môchte einen ständig und immer dominanten Menschen an seiner Seite.
      dem wiedersprech ich mal :D , ich möchte das schon , da ich Dominanz als durchaus positiv sehe , wenn sie denn nun aus dem Gefühl herassu kommt . Und kommt sie aus dem Gefühl heraus, dann ist sie auch nicht destruktiv etc...
      also, vielleicht ,wenn wir rumspinnen und es gäbe da eine Person,die im Alltag eher devot rüberkommt ( btw. setze ich das nicht mit ruhig still gleich, ich habe grad aktuell ein Beispiel in meinem Umfeld,da ist derjenige nach aussen ein absoluter lauter Mensch ,wenn man ihn aber genau beobachtet,dann sieht man eher das er von seiner Struktur devot ist, , devot sein kann auch laut sich zeigen ...kurzer Schwenk). Also, wenn ich jemande sehe ,der eher der devote ist und mir glaubhaft im sexuellen Bereich das Dominante zeigt, why not :pardon:

      Aber dann geht es ja auch nur um das Sexuelle. Nun bin ich aber auch bi switch, vielleicht sehe ich das alles ein bisschen weiter/weicher.
      ich versuch nochmal meinen Gedankengang zu rekonstruieren.
      Also, ich löse das mal vom grundsätzlich Geschlecht.
      Die meisten die im Alltag Dominant sind, sich aber sexuell subbig wiederfinden ,sagen ,dass sie in dem Moment sich fallen lassen können, etwas ablegen was eher mit Anstrengung zu tun hat.


      Niemand kann sich vorstellen ,dass es aber Menschen geben kann ,die im Alltag gezwungenermassen devot sein müssen und sich dann in ihre Dominanz fallen lassen können. Evtl hat das auch damit etwas zu tun, dass in der Gesellschaft devotes Verhalten nicht erwartet oder sogar nicht erwünscht wird.

      Mist ich kriege meine Gedankengänge von vorhin nicht mehr komplett hin,sorry. Darum nur was halbes.

      Sasou schrieb:

      Aber @Viva es gibt ja viele, die im Alltag sehr still und leise und zurückhaltend sind, fast devot- und im sexuellen plötzlich drehen. Und genau das ist eben nicht erkennbar.
      Und selbst, wenn es das wäre...: will Frau das?
      Ich denke das es durchaus Frauen gibt die das wollen. Einfach weil es DIE Frau auch nicht gibt. Gab es niemals und wird es niemals geben, genauso wie es DEN Mann nicht gibt.

      Kein Mensch ist dauerdevot oder dauerdommig. Wir haben alle Bereiche in unserm Leben wo wir uns anders verhalten. Privat gibt man sich anders als bei der Arbeit und im engsten Vertrautenkreis wieder ganz anders als unter Bekannten oder Fremden.
      Jeder neue Tag ist eine neue Chance, sich zu finden, in sich fündig zu werden, aus sich heraus zu gehen.
      Sorry wenn ich mal einfach dazwischen grätsche… :D

      Interessant ist,das leise und zurückhaltend immer gleich nicht Dominant ist…
      Ist dann das Gegenteil immer gleich Dominant… laut,aufdringlich usw.

      Ich stell mal die Behauptung auf das Dominanz genau wie devot immer da sind nur das es nicht immer 100% sind…
      Gelb ist im dunkeln auch nicht als gelb zu erkennen trotzdem ist es immer noch gelb…
      Das Leben fordert zu jeder Tageszeit andere Energien…
      Ich denke es kommt nicht gut an wenn man mit jedem spricht als wäre es eine potentielle sub…
      Genau wie es sicher nicht sinnvoll ist sich gleich jedem zu Füßen zuwerfen…

      Abgesehen von alldem ist das Empfinden der Menschen sehr verschieden… was der eine als Dominant/devot ansieht wirft beim nächsten die Frage auf was das werden soll…


      MfG HvM
      Ich glaube Folgendes:

      Alle spielen im Alltag eine Rolle. Wieviel davon tatsächlich echt ist, kommt auf die Person an.
      Ich würde meine devote Seite NIE im Alltag offen zeigen. Wer im RL schwach ist wird gefressen.

      Im Alltag bin ich meist der einsame Wolf, dem alles am Arsch vorbei geht.

      Nur sehr wenige Menschen trauen sich ihre wahre Persönlichkeit im Alltag zu zeigen.
      Ich bin in meinem Alltag nicht dominant, da ich eher in die Kategorie Teamplayer falle. Klar, ich kann mich bei Bedarf durchsetzen und auf den Tisch hauen. Grundsätzlich ist es mir aber wichtiger Teil einer Gruppe zu sein, als an deren Spitze zu stehen.
      Allerdings trenne ich BDSM und meinen Alltag außerhalb meines privaten Umfeldes sehr voneinander. Auch würde ich das von einem Partner erwarten. Ich will keinen 24/7 devoten Mann, der die ganze Zeit dominiert werden will. Der erste Freund, mit dem ich meine Neigung ausgelebt habe, hat das damals nicht verstanden und das ganze gipfelte darin, dass er vor mir auf die Knie ging als ich mit einer Grippe im Bett lag und er allen Ernstes dachte, mir sei nach Spielen zumute. Dass ich in dem Moment einfach nur meinen Freund wollte, der sich um mich kümmert, ist ihm gar nicht in den Sinn gekommen. Er hat nur meine dominante Seite wahrgenommen und das fand ich extrem respektlos. Natürlich hab ich es dann angesprochen, aber ab da an gab es für mich einen Bruch in der Beziehung.

      Meiner Erfahrung nach wird FemDom ganz gerne von sub als Projektionsfläche der eigenen Vorlieben gesehen und dagegen wehre ich mich mit Händen und Füßen, weil ich nicht existiere, um einem Mann seine sexuellen Wünsche zu erfüllen. Ich bin ein Mensch, der in seinem Alltag auch mal schwach ist oder weint. Wenn ein Mann damit nicht klar kommt, dann ist das sein Problem.
      Hi @Sasou,

      ich versuch mal Deine Frage zu beantworten:

      Sasou schrieb:

      Warum müssen Männer im Alltag denn eigentlich auch dominant sein, oder zumindest 'stark'
      Weil Du so bist wie Du bist:

      Sasou schrieb:

      Ich liebe diesen Diskrepanz zwischen Alltag und sexueller Ausrichtung bei mir selbst- könnte dasselbe aber bei einem Mann nicht akzeptieren. Irgendwie fies, oder?
      Das erklärt mir schon (fast) alles.

      Grüße

      HvR

      Edit: DU sind wir irgendwie alle mit unseren Erwartungen.
      Also beim Porschefahrenden stechblick-Mann Bin ich weiiiiiiit weg Marc ... :LA2: Davon gibt's zu viele in der Bankenmetropole ... :pump:

      Dominanz an und für sich ist interessant... Es sind ja mehr die Gesten und wie ein Mensch Auftritt welche den Prolet vom Dominanten Mensch unterscheiden.

      Ich erinnere mich an meinen Mann, der nach einem Stammtisch fragte: "und wen von denen fandest du nun dominant?"

      Mein Mann z.B. Kann auf der Arbeit oder auch so durchaus Dominanz austrahlen - ist es aber gar nicht...

      Wahrscheinlich funktioniert das alles am besten mit den passenden Gegenpolen :)
      Egal ob im Alltag oder nicht...

      (So ich höre mal auf, ich verwirre mich noch selbst... Liegt an dem Stechblick der Porschefahrer...)
      „Der leere Wunsch, die Zeit zwischen dem Begehren und dem Erwerben des Begehrten vernichten zu können, ist Sehnsucht.“

      Immanuel Kant