Wer ist was und gibt sich wie?

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      Herr von Rhea schrieb:

      Hi @Sasou,

      ich versuch mal Deine Frage zu beantworten:

      Sasou schrieb:

      Warum müssen Männer im Alltag denn eigentlich auch dominant sein, oder zumindest 'stark'
      Weil Du so bist wie Du bist:

      Sasou schrieb:

      Ich liebe diesen Diskrepanz zwischen Alltag und sexueller Ausrichtung bei mir selbst- könnte dasselbe aber bei einem Mann nicht akzeptieren. Irgendwie fies, oder?
      Das erklärt mir schon (fast) alles.
      Grüße

      HvR

      Edit: DU sind wir irgendwie alle mit unseren Erwartungen.
      Jaja, der Dom, das fremdbestimmte Wesen... :rolleyes:

      Nö, DIE Antwort ist mir zu einfach.

      Hausmeister schrieb:

      Jaja, der Dom, das fremdbestimmte Wesen
      Nö, DIE Antwort habe ich nicht gegeben :D , wäre mir auch zu einfach. Aber auch ich kann leider die Paradoxa menschlichen Geistes :old: nicht aufdröseln, die in den von mir zitierten Stellen mindestens mir zum Ausdruck kommen - ich schaffe es nicht mal mit meinen eigenen ... bisweilen, ... öfters, ... in der Regel, ... . :pillepalle:

      Sasou schrieb:

      ..... nämlich?
      Hi @Sasou

      danker der Nachfrage. Dann will ich mal erklären, was ich meine. Da ich mich auf Deine Aussagen beziehe, kann ich Dir leider nicht folgen und nur um die Sache sprechen. Schließlich habe ich mich ja ausdrücklich auf Deine Zitate bezogen und eine zugegeben "leere" Antwort hinterlassen. Und das mit Absicht: mit meiner Antwort wollte ich Dich auf Dich selbst zurückwerfen, nicht ärgern oder gar runtermachen, provozieren ja, aber nur im Rahmen des gebotenen Anstands.

      So, und nun, was es mir alles bedeutete:

      Soweit Du als Selbstauskunft über Dich angibst, dass Du eine Diskrepanz zwischen Alltag und sexueller Ausrichtung bei Dir selbst, nicht aber bei einem Mann akzeptierst (nachfolgend Ersteres genannt ) steht das für mich Deiner Fragestellung, warum Männer immer dominant/stark sein müssen (nachfolgend Letzteres genannt ) diametral entgegen. Ersteres ist Deine innere Einstellung, die Du mit allem Recht lebst. Letzteres ist Deine Interpretation einer Außenwahrnehmung. Dies unter dem Titel "Wer ist was und gibt sich wie" führt mich in der Interpretation Deines Posts zum Ergebnis, dass da ein ziemliches Paradoxon in Dir vorliegt. In Ersteren resumierst Du selbst, dass Deine Haltung fies sein könnte, im Letzteren schwingt Mitgefühl und der Wunsch mit, dass dies doch nicht sein muss. Ersteres ist eine Einstellung, die bei Männern zu der Haltung führen könnte: "Ich muss immer dominant/stark sein." Verbreitet sich Ersteres (oder vergleichbares, das muss jetzt nicht allein Deine hier sehr spezielle Haltung sein) über die Gesellschaft, dann forciert diese aber genau das Phänomen, dass Du als Letzteres zu hinterfragen suchst. Und dieses Phänomen - da trifft Dich jetzt auch keine Schuld, es ist etwas kollektives (vgl. hierzu mein "Edit") - wurde z.B. auch durch eine überbordende Emanzipation und ebenso auch durch ein gesellschaftlich stets steigendes Leistungsbild begünstigt. Solches kann auch nicht allein nur von subs oder Frauen, nein auch von Männern oder Doms (incl. aller fehlenden Genderungen) subventioniert werden. Meine Erklärung zur möglichen Auflösung: die inneren Einstellungen bewirken etwas in der Wahrnehmungen über in der Außenwelt.

      Die Frage ist dann nun, und das ist die Einschränkung (fast): Was ist die Wirklichkeit. Innen oder außen? Für meinen Teil wäre die Antwort, und da schließe ich mich diversen Posts im Fred an, dass Letzteres, Deine Außenwahrnehmung eine falsche ist. BDSM-Doms müssen nicht immer zugleich Alltags-topdom sein und es kann auch allgemein nicht "erwartet" werden, sie dürfen, eben vielleicht mit der legitimen Ausnahme Deiner selbst, auch einfach mal alltagssubbig sein.

      Wie sich der Widerspruch, den ich in Deinen Post interpretiert habe, für Dich auflöst, oder ob er überhaupt in Dir vorhanden ist (ist auch ne mögliche Fehlinterpretation meinerseits), darüber könntest nur Du Auskunft geben.

      Grüße

      HvR
      Ich denke ebenfalls, dass es eher etwas mit der eigenen Wahrnehmung zu tun hat.
      Wenn ich einem Mann begegnen würde und er hätte ein lautes, selbstbewusstes Auftreten,
      dann würde ich nicht sofort von einer dominanten Ausstrahlung ausgehen.
      Dieses Muster lässt sich erst in weiteren Gesprächen herausfinden, um das besser beurteilen
      zu können.
      In den meisten Fällen schließe ich nämlich schnell aus dem lauten, selbstbewussten Verhalten,
      dass es einfach nur laut und selbstbewusst ist ;) , und nix dahinter.

      Ich würde auch nicht sagen, dass ich immer und ständig ein dominantes Verhalten, bei einem (oder meinem), Mann erwarte. Ich habe ja auch meine Momente oder Launen im Alltag, in den denen ich dominant sein muss, anstatt submissiv.

      Auch ein dominanter Mann benötigt mal ein Pause und möchte einfach mal abschalten.

      Ich denke, viele Männer versuchen auch dominanter rüber zu kommen, als sie wirklich sind,
      wollen vielleicht gewisse Unzulänglichkeiten überspielen. Die wenigsten sind aber, wie ich finde,
      dazu in der Lage.
      Grüße

      Mrs. Mendor

      ______________________________________________________________________________

      Ich sage das, was ich denke, und nicht das was DU hören willst!
      (Verfasser unbekannt)
      Natürliche Triebe :)
      Man kann Menschen was das angeht super mit Löwen und Löwinnen vergleichen:)
      Der stärkste Löwe, ist immer die erste Wahl, weil in der Löwin der wunsch schlummert, ein Männchen zu haben, welches nicht nur sie,
      sondern auch die kleinen Löwis und das Rudel mit Leib und Seele verteidigen und vor Unheil bewahren kann.

      Ähnlich ist es auch in den Menschen veranlagt deswegen wünschen sich viele Subs einen Dom der auch im Alltag dominieren kann. :)

      So sehe ich das, belehrt mich ^^
      Me -> :empathy: <- Master J., Master J. -> :coffee: :blah: <- Me, Me -> :kopfnuss: <- Master J., Master J. -> <- Me, Me -> :sofa: :hi: <- Master J.,
      Master J. -> :cookie: <- Me, Me -> :ketten: :peitsche1: <- Master J., Master J. -> :huggy: <- Me, Master J. -> :pardon: :miffy: <- Me, Master J. -> :lesen: ;( <- Me

      littleslavedkitten schrieb:

      Natürliche Triebe :)
      Man kann Menschen was das angeht super mit Löwen und Löwinnen vergleichen:)
      Der stärkste Löwe, ist immer die erste Wahl, weil in der Löwin der wunsch schlummert, ein Männchen zu haben, welches nicht nur sie,
      sondern auch die kleinen Löwis und das Rudel mit Leib und Seele verteidigen und vor Unheil bewahren kann.

      Ähnlich ist es auch in den Menschen veranlagt deswegen wünschen sich viele Subs einen Dom der auch im Alltag dominieren kann. :)

      So sehe ich das, belehrt mich ^^
      Nur, dass der stärkste Löwe es gar nicht erst nötig hat dominant zu wirken, da er eh weiß, dass er Konkurrenten zerfetzt ;) . Bezogen auf das Beispiel halte ich Leute die nicht versuchen durch aufallen dominant zu wirken wesentlich Charakterstärker. Allerdings passt das Beispiel nicht ganz wie ich finde.
      Der Löwe hätte Dominanz durch Muskelmasse, das passt hier eher nicht, dann schon eher durch (Statur) und Haltung?
      Nicht im Genuß besteht das Glück,
      sondern im Zerbrechen der Schranken,
      die man gegen das Verlangen errichtet hat.

      VanHorstmann schrieb:

      Nur, dass der stärkste Löwe es gar nicht erst nötig hat dominant zu wirken, da er eh weiß, dass er Konkurrenten zerfetzt
      Genauso ist es. Macht das nicht den Charakter aus? Die Menschen, die darauf setzen dominant zu wirken, weil sie es 'eigentlich' nicht sind (Ohne damit alle Verurteilen zu wollen) sind doch meist die, die schnell Aggressiv werden, oder?

      Ich kenne nur 3 Doms persönlich, und nicht einer von ihnen spielt sich mit der Dominanz auf, sie kommt von innen. Man sieht sie nicht, man spürt sie.
      Und womit wir auch beim


      VanHorstmann schrieb:

      Der Löwe hätte Dominanz durch Muskelmasse, das passt hier eher nicht, dann schon eher durch (Statur) und Haltung?
      wären :D
      Klar spielen löwen um Gegner Abzuschrecken mit Muskeln und dergleichen, aber ich glaube Fest daran, das Löwinnen und das Umfeld die Dominanz ebenso spüren können.
      Auch wenn ich ehrlich sagen muss, dass ich mein Statement jetzt auch nicht 100% zu Verteidigen weiß :whistling:
      Me -> :empathy: <- Master J., Master J. -> :coffee: :blah: <- Me, Me -> :kopfnuss: <- Master J., Master J. -> <- Me, Me -> :sofa: :hi: <- Master J.,
      Master J. -> :cookie: <- Me, Me -> :ketten: :peitsche1: <- Master J., Master J. -> :huggy: <- Me, Master J. -> :pardon: :miffy: <- Me, Master J. -> :lesen: ;( <- Me
      Öhm, also ich glaube nicht, dass der Löwe oder sonst jemand Dominanz durch Muskelmasse hat - das finde ich ziemlich plump.
      ( Löwen werden im übrigen in ihrem Rudel immer mal wieder von jüngeren angegriffen, und müssen dann ihr Revier verteidigen oder weiter ziehen. Der neue 'Chef' tötet dann alle Kinder, und macht selbst welche- hier schweifen wir aber ab und es wird deutlich, dass man nicht so wirklich vergleichen kann ;) ).
      Würde allerdings der stärkste Löwe nicht dominant wirken, würde ihm niemand seinen Posten glauben und die Verteidigung wäre körperlich täglich fällig.
      Und ob jetzt Charakterstärke etwas mit gezeigter Dominanz zu tun hat - keine Ahnung. Ich mag es am liebsten, wenn ein Mensch in sich ruht- egal ob dominant oder Submissiv oder sonstwas. Das übt auf mich die größte Anziehung aus.... Erkenne ich dann das dominante, bin ich wirklich interessiert....
      wer ist dom wer ist sub und wann und wie.
      jeder mensch hat zT beides in sich. genauso wie der neugezeigte mensch, männl und weibl merkmale hat, bis sich gewisse durchsetzen und dann als junge oder mädchen zur welt kommen. danach ist dann die frage, wie viel anteil hat jeden in sich und welche entwickeln sich stärker um später als dominant oder sub zu sein. 50:50, 70:30, usw. also ein dominanter muß nicht auch ständig es nach außen tragen. ein dom mag auch mal das kuscheln. nur eben was überwigt in seinem charakter/ausstrahlung. aber wen man ihn etwas beobachtet, dann merkt man es an seiner ausstrahlung. manche eignen sich auch im berufl eine solche ausstrahlung an, obwohl sie es eigentlich gar nicht so sind. das hat jetzt auch nichts mit laut und leise, muskelmasse, statur oder sonst etwas zu tun. der dominante gibt sich auch gern mal als sub hin, weil er weiß er kann und will das. jetzt auf bdsm bezogen, was macht denn einen dom aus??? die sub, denn ohne sie könnte er ja nicht dom sein, sie macht ihn eigentlich zum dom.
      andererseits hat dom auch nichts mit vorlaut oder umhöflichkeit zu tun. er ist zB auch fürsorglich, "lieb", wenn er merkt der sub geht es nicht gut. er versucht privat auch immer die sub auf augenhöhe zuziehen oder halten, wenn es eine innigere partnerschaft ist. der nur dom, versucht nur seine lust zu befriedigen und geht dabei nicht zu weit, weil ihn sonst die sub verlassen würde.jeder lebt eben so, wie er denkt so am besten mit sich und seinem leben zurecht zu kommen. außer den schauspielern, die man immer und überall antrifft, die eswas vorteuschen sein zu wollen, es aber nicht sind. das schlimme dabei ist aber nur, je öfter sie es von sich behaupten, um so mehr glauben sie selbst daran so zu sein. da muß man aber nur mal hinter die maske schauen, um den wahren zu erkennen.
      so seh ich das, ich weiß jetzt werden einige doms dagegen sturmlaufen. ein dom braucht sich nicht zu beweisen, er weiß das er es ist, auch wenn man es bei manchen nicht gleich sieht. genau wie nicht jeder dom in ledenklamotten rumlaufen muß mit peitsche in der hand, klischeehaft gesprochen.
      Für mein Verständnis vermischen sich hier ein wenig die Begrifflichkeiten, aber das kann auch an meiner Definition dieser liegen.

      Für mich ist das, was einen Mann zum Dom werden lässt eher die innere "Stärke" (Stärke allerdings ist leider nicht das perfekte Wort) .
      Er kennt seine Stärken und Schwächen, ist reflektiert und dadurch, dass er sich seiner selbst bewusst ist, agiert er mit einer gewissen Gelassenheit und Ausgeglichenheit. ...leise, sanft, ruhig und auch mal schwach sein, natürlich, ich bitte sogar darum.
      Er muss nicht auf jedem Nebenkriegsschauplatz kämpfen und er darf auch mit mir bei Schnulzen weinen oder Tränen lachen. :love:
      Wenn es darauf ankommt wird er jedoch aus einer Position der eigenen Stärke agieren...

      ONTOPIC:
      interessant ist es allerdings wirklich, dass einige von uns genau das bestimmt mögen, aber (scheinbar nicht gesteuert) meinen, all diese Vielfältigkeit (Stärke, Dominanz ...) müsste doch auf den ersten Blick erkennbar sein. Und evtl fühlen sich einige Männer gerade deshalb dazu animiert wie ein Brust-trommelnder-Silberrücken brüllend durch den PartnersucheDschungel zu laufen. :gruebel:

      Ich hätte wohl auch so manch gutes Buch nicht gelesen, wenn ich nur das Cover betrachtet hätte.

      Sasou schrieb:

      Ich schließe mich da nicht aus. Ich liebe diesen Diskrepanz zwischen Alltag und sexueller Ausrichtung bei mir selbst- könnte dasselbe aber bei einem Mann nicht akzeptieren. Irgendwie fies, oder?
      Das ist nicht fies da empfundene Gefühle mit rationalem Denken nicht kompatibel sind.

      Sex ist sehr unkompliziert, wenn man von keinem Komplex, sondern von einem Bedürfnis geleitet wird.
      Also diese lauten, egoistischen Angebertypen, die sich überall vordrängeln sind für mich nicht wirklich dominant. Dominanz heißt für mich Souveränität, so ein oben beschriebenes Verhalten nicht nötig zu haben.
      Ich bin selber alltagsdominant, von meinen Vorlieben eher masochistisch, nicht devot. Ich möchte mich aber im Spiel fallen lassen, die Kontrolle abgeben und ansonsten eine Beziehung absolut auf Augenhöhe. Fallen lassen kann ich mich aber nur bei jemand, der mindestens so stark ist wie ich, eher stärker, und da fallen die lieben netten schüchternen einfach raus, genauso wie die aufgeblasenen Angeber.
      Erstens:
      Vielen Subs würde ich ganz sicher nicht die Eigenschaften "alltagsdominant" "durchsetzungsfähig" etc. zu schreiben. Da geht imo oft auch die Selbstwahrnehmung und der Ist-Zustand stark auseinander (was aber völlig normal ist: Kannst ja mal eine Umfrage machen, für wie intelligent sich die meisten halten und dann mal einen Intelligenztest hinterherschieben :P )

      Zweitens (und das ist der Hauptgrund):
      Ein großer Teil der Frauen generell(du schriebst in deinem Beispiel ja auch Dom:Mann und Sub:Frau, daher bleibe ich mal bei dem Modell) fühlen sich bewusst oder unbewusst nun einmal von Dominanz angezogen. Wer kann ihnen das auch verübeln? Genetischer Code und Konditionierung (ein Mann muss stark sein, er muss der Leader sein etc. Schau dir doch nur einmal Werbung, Filme, Sexsymbole etc. an. Das sind alles Leadertypen) Das ist ähnlich wie als wenn du dich darüber aufregen würdest, warum ältere Männer immer noch auf so unreife junge Kücken abfahren bzw. sich von ihnen angezogen fühlen. Rational wird dir jeder Mann erklären können, warum dass nichts für ihn ist(bzw. warum das zu viel Stress bedeutet). Unbewusst und im genetischen Code findet da aber nun einmal eine gewisse Anziehung statt. Deswegen stehen wir Männer eben auch eher auf Jüngere , Schlanke(wobei das ja aus historischer Perspektive wohl echt einfach ein Trend und reine gesellschaftliche Konditionierung ist) etc.

      "Attraction is not a Choice"

      Daher ist es auch imo eher zweitrangig, wie du sexuell drauf bist. Ich finde schöne Frauen eben auch anziehend und attraktiv. Ob die nun Sub, Dom oder schlagmichtot sind, ist dann erst einmal sekundär.
      Ich tiger hier schon seit einiger Zeit um diesen Thread... jetzt werd ich einfach mal schwach :)

      Ich finde, es ist ein Fehler, wenn man "Stärke" mit Dominanz und "Schwäche" mit Submissivität oder Devotion verwechselt. Das sind für mich vollkommen unterschiedliche Dinge sein.

      Ein Dom kann für mich schwach sein, auch wenn er dominant auftritt. Genauso kann ein Sub für mich Stärke ausstrahlen, auch wenn er sich unterwirft. Das sagt nichts über Stärke oder Schwäche - auch im übertragenen Sinne aus.

      Für mich spielt es keine Rolle, wie dominant oder submissiv oder devot jemand im Alltag wirkt, denn das ist eh eine Wahrnehmungsgeschichte.

      Für mich ist einzig und allein - sowohl im Alltag und in der Sexualität - Authentizität wichtig.

      Aber das ist nur meine Meinung zu dieser Thematik.

      Lady Admin schrieb:

      Für mich ist einzig und allein - sowohl im Alltag und in der Sexualität - Authentizität wichtig.
      Ja, auch ich hab hier schon ne ganze Weile stumm mitgelesen. Du hast es auf den Punkt gebracht!

      Authentizität! Ich ergänze: ...und der Geruch...

      Direkte Unterwürfigkeit schiebt mich z.B. erst mal auf Distanz, genauso wie direkte Dominanz. Ich brauche im realen Leben eine Partnerin auf Augenhöhe, die ich ergänzen kann, die ich ergänze und die im Notfall, wenn mal was sein sollte, das genauso handhabt wie ich, auf die ich mich verlassen kann. (Und die habe ich :love: )
      Aber auch umgekehrt ist das so. Was nützt mir der tolle Mensch, wenn wir sexuell und/oder im Leben nicht kompatibel sind und/oder ich sie nicht riechen kann??? Das wird „nur" Freundschaft, kann beziehungstechnisch nie funktionieren...

      Aber auch Freundschaft ist nie schlecht! ;)

      Von da ab, ich stimme Dir da 100%ig zu!!!

      BTW: was mir auffällt (auch im privaten Freundeskreis z.B.), daß ganz viele ein bestimmtes Beuteschema haben, was die Optik angeht! Das Hirn und der Mensch dahinter stehen erst mal im Hintergrund, Hauptsache die Optik stimmt... da hab ich schon sehr viel den Bach runtergehen sehen und viele Dramen erlebt, wenn er/sie sich dann von der menschlichen und/oder sexuellen Seite als Niete entpuppt hat!
      Wie soll jemand, den ich im realen oder sexuellen Leben nicht akzeptiere, in einer gesunden Beziehung funktionieren???
      Das kann höchstens ein/e Spielpartner/in werden.

      Nur meine Ansichten!
      [„Lieber allein, als in schlechter Gesellschaft!"]