Professionelle Maledoms

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      Professionelle Maledoms

      M.J. Craw-Corteaz schrieb:

      Da ist de Frage was du unter TV kategorisierst.
      Im Programm sieht man meist FemDoms, weil es extrem wenige professionelle MaleDoms gibt . (Reportagen etc )
      Im Bereich Pornographie gibt es mehr Filme mit MaleDoms.

      Man könnte also sagen das der Bereich der Dominanz im Studio aka Prostitution immer noch mehr den Frauen zugeordnet ist , der Bereich des Darstellers in Filmen eher den Männern .
      Aufgrund dieser Feststellung von @M.J. Craw-Corteaz, die ich nach reinem Gefühl unterschreiben würde, kam mir eine Frage in den Sinn.

      Ich nehme mal an ,dass es im Vergleich weniger Maledom im Profibereich gibt als Femdoms.

      Das könnte ja ganz kapitalistisch gesehen, eine Folge von fehlender Nachfrage sein.
      Aber ist so?
      Ist es für Männer ( ja ich bleibe mal im hetero Abschnitt) mit einer kleineren Hürde verbunden für Bedürfnisbefriedigung zu bezahlen?
      Gibt es weniger Maledoms, weil es zu wenige Subs gibt, die dafür zu zahlen bereit oder in der Lage sind (emotional).
      Oder gibt es noch andere Erklärungen?

      Bin gespannt auf eure Ansätze :coffee:
      nun ja, ich konnte in den letzten jahren dank eines literaturklassikers sowie diverse anschreiben feststellen, dass so einige male"doms" wie die pilze aus dem boden geschossen sind. Ob die "prof." In sachen bdsm sind nur weil diese geld annehmen, ist fraglich.
      Also für mich spielt die zwischenmenschliche Beziehung eine sehr große Rolle, was ja in einem professionellen Setting wenig zum tragen kommt. Ich bin nicht der Typ, der in einer Spielbeziehung ohne persönlichen Kontakt im Alltag auskommt und es hat auch einen gewissen Reiz, aus dem nichts eine Aufgabe via Mail/ WhatsApp zu bekommen, vor allem, wenn der Dom weiß, was bei mir so anliegt und meine Termine/ Unternehmungen mit einbeziehen kann in seine Überlegungen, was er mir aufträgt. Zudem muss meinen Partner gut kennen, um ihm vertrauen und mich fallen lassen zu können.

      Für mich persönlich käme ein professioneller MaleDom nicht in Frage, aber ich sage nicht "nie", habe inzwischen gelernt, dass verdammt viel für mich in Frage kommt, von dem ich früher gesagt hätte "niemals" ;)
      Der einzige Tyrann, den ich in dieser Welt anerkenne, ist die leise innere Stimme (Gandhi)
      @Viva irgendwo in den unendlichen tiefen des Subbereichs steht mein alter Beitragsstrang dazu, ja nun ich hatte keine großen Probleme einen professionellen Dom für Experimente zu bekommen der nach meiner Pfeife und meinen Vorstellungen tanzt wie ich das will. Ich habe mich einfach im Netz umgesehen und einige alte Kontakte aus meiner damaligen Escort Zeit bedient. Und schwuppdiwupp hatte ich einige Herren zur Auswahl.
      Es gibt sie diese professionellen Dom's und von meinem Standpunkt aus sind sie nicht weniger als Frauen. Es hält sich doch eher die Waage. Das einzige Haar an der Suppe ist, sie werden auf Grund der Nachfrage anders vermarktet :pardon: Zumindest ist das mein Subjektiver Eindruck.
      @Schallgewitter das ist höchst Interessant .
      Woran liegt es , das die Professionellen Doms nicht so im Bilde der breiten Öffentlichkeit auftauchen ?
      Wie und wo werden sie denn vermarktet ?
      Nie gezählte Tage liegen hinter dir,
      in denen der Moment, so oft,
      so wichtig für dich war.
      Es ist doch dein Traum,
      mit dem du diesen Weg gegangen bist,
      deine Gefühle, die dich haben glauben lassen
      und deine Sehnsucht, die dich noch immer
      nicht zu Ruhe kommen lässt.
      Es ist noch immer dein Weg,
      der zu dir gehört.
      Fang dir deine Träume - Staubkind.
      Ich denke, dass das wie bei der generellen Prostitution ist. Männer buchen so etwas vergleichsweise oft und Frauen halt kaum. Daher gibt es ein Angebot und eine Nachfrage in unserer Ökonomie. Die wenigen professionellen Escords sind, falls sie nicht auch noch Männer bedienen, meist nur im oberen Luxussegment zu finden da sie etwas besonderes sind.
      Außerdem ist natürlich die Frage ob ein Dom der nach der Pfeife der Sub tanzt, überhaupt diesen Reiz ausübt und ihr das Gefühl der Hilflosigkeit geben kann. Das Thema gab es ja auch schon hier und für Viele ist gerade dieser Reiz das eigentlich interessante. Was soll Sub mit einem Dom der nur das macht was sie ihm ansagt? Da kann sie sich ja gleich selber bestrafen, das macht nicht weniger Sinn.
      Schmerz ist ein Geschenk der Götter

      Dominus Nox schrieb:

      Außerdem ist natürlich die Frage ob ein Dom der nach der Pfeife der Sub tanzt, überhaupt diesen Reiz ausübt und ihr das Gefühl der Hilflosigkeit geben kann. Das Thema gab es ja auch schon hier und für Viele ist gerade dieser Reiz das eigentlich interessante. Was soll Sub mit einem Dom der nur das macht was sie ihm ansagt? Da kann sie sich ja gleich selber bestrafen, das macht nicht weniger Sinn.
      Umkehrschluss: Malesubs sind dann anspruchsloser?

      es geht ja um den Vergleich Femdoms vs Maledoms

      Viva schrieb:

      Umkehrschluss: Malesubs sind dann anspruchsloser?

      es geht ja um den Vergleich Femdoms vs Maledoms
      Ich würde sagen, auf eine gewisse Art ja, deswegen gehen ja auch mehr Männer zu Prostituierten als Frauen. Für Männer zählt oft nur die eigentliche Tat, das ganze Gefühlszeugs ist für die meisten Männer von untergeordneter Bedeutung.
      Ich glaube Männer sind im Durchschnitt generell deutlich anspruchsloser als Frauen.
      Schmerz ist ein Geschenk der Götter
      Es gab auf der Hauptseite einmal ein Interview mit einem Dom, der nebenberuflich als professioneller Dom gearbeitet hat. Ich finde, das passt hier sehr schön dazu. ^^

      Meiner Meinung nach gibt es tatsächlich weniger Nachfrage nach männlichen professionellen Doms, weil bei Frauen einfach die Hemmschwelle größer ist, solch eine Dienstleistung in Anspruch zu nehmen. Zumindest ginge es mir so :whistling:

      Nichtsdestotrotz gibt es sie. Man findet sie oft auch gut versteckt auf den Seiten von Dominastudios - da gibt es dann irgendwo ganz klein die Angabe "Gents" oder so ähnlich und schwups da findet man dann die professionellen Herren ;)
      Liebe Nachbarn, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Familie: Ich bin entsetzt, auf was für Seiten ihr euch rumtreibt! :frech:

      Lernen durch Schmerz ist nicht angenehm, aber unglaublich effektiv... :evilfire:

      Dominus Nox schrieb:

      Viva schrieb:

      Umkehrschluss: Malesubs sind dann anspruchsloser?

      es geht ja um den Vergleich Femdoms vs Maledoms
      Ich würde sagen, auf eine gewisse Art ja, deswegen gehen ja auch mehr Männer zu Prostituierten als Frauen. Für Männer zählt oft nur die eigentliche Tat, das ganze Gefühlszeugs ist für die meisten Männer von untergeordneter Bedeutung.Ich glaube Männer sind im Durchschnitt generell deutlich anspruchsloser als Frauen.
      ich finde solche Aussagen ja immer ziemlich bitter und glaube eher das Männer freier sind in der Umsetzung als Frauen.
      Hmm wie erkläre ich dir das jetzt ohne den FSK Rahmen zu sprengen @M.J. Craw-Corteaz ? Orr jetzt stellst du mir aber eine echt schwere Aufgabe :/
      Hm ich versuche es mal grob ohne viele Details :) klar erstmal auf einschlägigen Seiten findest du auch Dom's die das FI tragen bei Agenturen und Serviceanbietern läuft die Sache aber etwas anders ab.
      Meine "alte" Agentur hat zB. viele Herren mit zusatz BDSM Erfahren oder Dom oder Sub, Fetisch möglich/ Angebot etc.pp. in der Kartei. Das sieht der Kunde aber von Außen bei der Anfrage nicht der kann maximal die Besondere Interessen ankreuzen und angeben was er sucht/will/braucht. Wenn der Kunde explizit was BDSM lastiges will muss er schon auch sehr deutlich und konkret Nachfragen. Und dann sorry aber mit "ich hätte gerne einen Dom" kommt man nicht weit.
      Das dient intern aber erstmal allein der Kompatibilitäts Zuordnung. Dienstleister und Kunde sollen sich ja möglist ergänzen und Harmonieren je besser sie passen je höher die Wahrscheinlichkeit auch sehr gutes Geld zu verdienen. Zumal es dem Dienstleister überlassen bleibt ob der dem Kunden bestimmte Dinge zugesteht oder nicht und ob der Kunde sich das in der Form dann auch leisten kann. Denn man darf immer nicht die Realität aus dem Auge lassen es geht am Ende nur ums Geld extra Dienstleistungen und spezielle Dinge gerade BDSM Sachen erhöhten damals schon den Preis. Das ist heute nicht viel anders.
      Das ob und was und wie macht man dann aber im direkten Kontakt mit dem Kunden aus. Der Vorteil ist er kann den Dienstleister nicht in eine Richtung drängen denn Kunde weiß nix um die "Plus" Sachen die intern stehen. Die kennt nur eine Seite.

      Meine alte Chefin hat dieses Vorgehen damals hauptsächlich mit Schutz ihrer Leute beantwortet. Sie sagte immer zu mir keine Daten und Angaben sind 100% sicher und nicht jeder Mensch hat nur gute Absichten die einen wollen es schnell (Straßenkonsum) andere wollen längere Bindungen haben (Agenturen). Guck dir deine Kunden sehr genau an und dann entscheide ob du bestimmte Leistungen anbietest oder nicht.
      Damals am Anfang fand ich das sehr überzogen und wie so eine alte Henne die ihren Nachwuchs zusammenhält irgendwie. Aber sie hatte recht. Gerade die Herren die auch BDSM im Angebot hatten haben damals schon oft über ihre Kundinnen und deren Vorstellungen gemeckert die hatten auch eine extrem hohe Verschub Rate bei den Kundinnen. Und noch so drei bis neun Sachen mehr.
      Aber das ist eine Sache die sollten wir via PN ich strapaziere das FSK glaube ich schon mehr als ausreichend und übermäßig.

      Es sind halt viele verschiedene Angebotssegmente und Konsumenten. Die kann man so auch schwer alle zusammenfassen wenn man es mal länger gemacht hat und so seine Einblicke bekommen hat. Das ist wie mit Essen gehen. Es gibt die, die findet man 5 Tage die Woche bei KFC oder Pizzahut, es gibt die, die in der Eckkneipe "Hausmannskost" bestellen und es gibt die, die findet man im Sternerestaurant.
      Jeder bekommt sein Angebot so wie er es sich leisten kann oder haben will.
      so, mit Erlaubnis von @Arphen, zitier ich mal seine Gedanken zu dem Thema aus einer Kon:

      Arphen "Ich denke es hat vor allem den Grund, dass Frauen generell seltener zu einem Profi gehen als Männer. In zeitungen kommt auf eine Callboy Anzeige locker 20 Callgirl anzeigen - das ist Angebot und Nachfrage denke ich. Zumal Damen wohl auch eher eine dauerhaftere und intimere Beziehung suchen als die schnelle Befriedigung"

      Arphen:"Ich glaube einfach das...äh "Kaufverhalten" der submissiven Damen ist da anders als das der submissiven Männer. Zumal eine Frau die sich dominieren lässt gesellschaftlich ja auch wieder angefeindet wird. Ein Submissiver mann ist wie eine dominante Frau zwar in der Schmuddelecke aber akzeptiert. Maledoms und Femsubs sind gleich die Feinde der Gleichberechtigung. Ich denke also es gibt da durchaus für Damen zusätzliche Hemmschwellen, da sind die sozialen und eventuell beruflichen Folgen doch weit drastischer als bei einem Mann. Stell dir vor Firmenchefin XY geht zu einem Maledom und fliegt auf - ihre Belegschaft nimmt sie nicht mehr ernst, sie kriegtn nur noch blöde Sprüche und von anderen Frauen wird sie direkt angefeindet und zwar schlimmer als die Machos...da überlgt man sichs doch lieber 2 mal ob man einen Profi in Anspruch nimmt"

      meine Anmerkung hierzu
      "Der Aspekt mit der Gleichberechtigung ist interessant . Im Grunde stimmt es, , der malesub wird eher als "Spinner" gesehen, die femsub/maledom als rückständig ."

      Arphen weiter:
      "Es käme noch die Erziehung dazu - ein Mann der ein aktive Sexleben hat ist ein toller Kerl. Eine Frau mit aktivem Sexleben eine Schlampe - so kriegen wir das beigebracht weswegen Frauen öfter sexuelle Störungen und Minderwertigketiskomplexe entwickeln als Männer. Und ich denke einer Frau fällt es auch schwerer zu ihrer Sexualität zu stehen, weswegen vermutlich Callboys deutlich weniger in Anspruch genommen werden als Callgirls. Sich als Frau gegen Geld befriedigen zu lassen ist halt gesellschaftlich nicht anerkannt, Männern sieht man das als "Spass haben" nach, bei einer Frau vermutet man dann doch eher was Ärgeres. Also auch ganz ohne BDSM dabei, wird sich aber auch auf den Besuch von profi Doms auswirken.

      Und ein weiterer Grund könnte sein, dass profesionelle Männer meistens Bisexuell sein müssen um sich beruflich halten zu können. Das Angebot an "Callboys" ist relativ groß weil viele notgeile hässliche Ekel denken so an ne Frau zu kommen, und die Frauen die sowas in Anspruch nehmen genau wissen, dass viele Callboys nix taugen und nur selber ran wollen. Ergo ist es schwer sich n Kundinnenstamm aufzubauen weshalb viele Callboys eben auch homosexuelle Dienste anbieten müssen wenn sie davon leben wollen. Und das engt natürlich wieder den Kreis der Professionellen Maledoms ein. Es gibt natürlich auch Bisexuelle Callgirls oder lesbsiche Callgirls aber als Callgirl kann man auch als reine Hetero gut an Kunden kommen"

      Schallgewitter schrieb:



      Meine alte Chefin hat dieses Vorgehen damals hauptsächlich mit Schutz ihrer Leute beantwortet. Sie sagte immer zu mir keine Daten und Angaben sind 100% sicher und nicht jeder Mensch hat nur gute Absichten die einen wollen es schnell (Straßenkonsum) andere wollen längere Bindungen haben (Agenturen). Guck dir deine Kunden sehr genau an und dann entscheide ob du bestimmte Leistungen anbietest oder nicht.
      Damals am Anfang fand ich das sehr überzogen und wie so eine alte Henne die ihren Nachwuchs zusammenhält irgendwie. Aber sie hatte recht. Gerade die Herren die auch BDSM im Angebot hatten haben damals schon oft über ihre Kundinnen und deren Vorstellungen gemeckert die hatten auch eine extrem hohe Verschub Rate bei den Kundinnen. Und noch so drei bis neun Sachen mehr.

      aber warum ist das bei den maledoms relevanter/anders als bei dem femdoms? oder missverstehe ich dich?
      Ganz ehrlich jetzt es gibt hier mal wieder klischeehafte Hohlkörperaussagen die sind so derbe frei von Hirn und Gedanken das ich raus bin. Ich rege mich über solchen Blödsinn echt nicht mehr auf! :dash: es zeigt nur mal wieder ich sollte meine Klappe halten und nicht alles lesen.

      Ich ziehe mich zu Gunsten des Fredfriedens hier zurück.
      Wenn hier Klischees unterwegs sind ist es doch hilfreich diese aufzudröseln. Deshalb verstehe ich jetzt nicht diese Reaktion. Sorry, aber Klischees werden sich immer halten, wenn niemand sie auflöst. Und das Klischees entstehen hat in der Regel ja auch seine Gründe, die oft aus Unwissenheit entstehen. Selten bis nie aus Boshaftigkeit.
      Jeder neue Tag ist eine neue Chance, sich zu finden, in sich fündig zu werden, aus sich heraus zu gehen.
      Meine liebe @Silbermond sorry aber es ist nicht mein Job Klischees wegzuräumen. Tut mir ehrlich leid wenn du meine Reaktion nicht verstehen kannst. Aber ich habe nun mal 280 Volt im Blut wenn ich lese bestimmte Dienstleistungen werden mit Prostitution gleich gestellt und das absolut falsche Bild Frauen vs.Mann und alles schön schwarz und weiß ohne zwischen Töne. Nö, wier haben momentan so viele Spannungen im Forum hier jetzt weiter zu schreiben wäre nicht produktiv. Entweder wird der Fred dicht gemacht, oder Verschoben oder es traut sich keiner mehr zu schreiben. Alles drei ist keine Lösung in meinen Augen.
      Ich bin gerne bereit bestimmte Dienstleistungen und ihre Aspekte zu diskutieren aber nicht im Puff, Porno, schmuddel Hohlkörper Zusammenhang. Da kann ich auch mit einer leeren Wand diskutieren das wäre produktiver.

      Ach ja nur mal angemerkt ich war damals zu Escort Zeiten ganze Galaxien weit weg von Prostitution oder ähnlichem :cursing: ich habe meine Entscheidungen immer selbst und mit viel Hirn getroffen X(