Im Alltag dominant - sexuell devot = Switcher? (ausgegliedert aus Männliche Sub´s)

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      Im Alltag dominant - sexuell devot = Switcher? (ausgegliedert aus Männliche Sub´s)

      Männer sind generell dominanter, das wird in der Gesellschaft so erwartet und daher kennen die meisten Männer auch nichts anderes. Kaum eine Stinofrau wird sich mit einem devoten Mann abgeben, daher ist das männliche Erfolgsrezept dominant zu sein durchaus berechtigt. Ich denke nur wenige Männer, vor allem die welche im Job und restlichen Leben dominant sein können, können es sich erlauben einer eventuell vorhandenen devoten Neigung zu folgen. Insofern sind selbst die devoten Männer eigentlich Switcher die zwischen dominant und devot wechseln können.
      Es mag tatsächlich auch 100% devote Männer geben aber ich glaube nicht, dass es die sehr oft gibt, da sie auf dem Partnermarkt außerhalb von BDSM praktisch chancenlos wären und auch auf dem Arbeitsmarkt schlechte Karten haben.
      Schmerz ist ein Geschenk der Götter
      Wir sind doch mehr als nur unsere sexuelle Neigung. Man ist doch kein Switcher weil man im Bett Devot ist und im Job Dominant ist, was ist das für ein käse?

      irgendwo muss doch echt mal ende sein?!?

      So langsam geht es mir auch auf den Keks das Devot mit passivität und schwäche gleichgesetzt wird.Hat einer vielleicht mal dran gedacht das verdammt viel Kraft nötig sein kann um sich zu unterwerfen? Weil man über den eigenen Schatten springen muss, weil man weiß was es bedeutet?

      Außerdem muss der devote Part auch nicht passiv sein, im Gegenteil, er hat ja auch ne Menge zu tun. Auch wenn der Dom Anweisungen gibt, ausführen tut sie der devote Part.
      Jeder neue Tag ist eine neue Chance, sich zu finden, in sich fündig zu werden, aus sich heraus zu gehen.
      @Dominus Nox Sexuelle Unterwerfung hat nichts mit dem Arbeitsleben zu tun. Sorry, aber der Vergleich hinkt meiner Meinung nach gewaltig, daher sind MaleSubs auch keine Switcher in dem Sinne. Eine sexuell devote Frau mit echter Führungsposition im Job, wäre dann auch Switcherin. Warum man sexuelke Vorlieben und Beruf immer wieder in einen Topf werfen muss, verstehe ich bis heute nicht. :gruebel:
      Ein Mann ist nie schöner, als wenn er vor dir auf die Knie geht.

      Cat schrieb:

      Eine sexuell devote Frau mit echter Führungsposition im Job, wäre dann auch Switcherin.
      Ja, das würde ich so sehen.

      Cat schrieb:

      Warum man sexuelke Vorlieben und Beruf immer wieder in einen Topf werfen muss, verstehe ich bis heute nicht.
      Weil Neigung nicht erst im Bett beginnt, sondern sich durch das ganze Leben zieht. Ein Mensch kann seine Persönlichkeit nicht an der Garderobe abgeben und sich eine Neue für zu Hause nehmen. Jeder schleppt den Ballast den er in seinem Leben mit nimmt die ganze Zeit mit sich herum. Eine Sache die man am Großteil der wachen Stunden in seinem Leben macht, kann man nicht mal eben so vergessen - das funktioniert einfach nicht.
      Schmerz ist ein Geschenk der Götter

      Dominus Nox schrieb:

      Männer sind generell dominanter, das wird in der Gesellschaft so erwartet und daher kennen die meisten Männer auch nichts anderes. Kaum eine Stinofrau wird sich mit einem devoten Mann abgeben,
      das bedeutet wiederum im Unkehrschluss, alle Stinofrauen sind devot ?? glaube ich nicht

      Dominus Nox schrieb:

      daher ist das männliche Erfolgsrezept dominant zu sein durchaus berechtigt.
      weil sie dann mehr frauen abkriegen? es geht nicht um zufriedenheit mit sich selbst?

      Dominus Nox schrieb:

      Insofern sind selbst die devoten Männer eigentlich Switcher die zwischen dominant und devot wechseln können.
      das hat nicht mit switch zu tun#

      Dominus Nox schrieb:



      Es mag tatsächlich auch 100% devote Männer geben aber ich glaube nicht, dass es die sehr oft gibt, da sie auf dem Partnermarkt außerhalb von BDSM praktisch chancenlos wären und auch auf dem Arbeitsmarkt schlechte Karten haben.
      Sorry aber das ist wirklich richtiger Blödsinn. Als wäre auf dem Arbeitsmarkt Dominaz relevant. Dem Brötchen ist die Veranlagung des Bäckers egal....aber egal....
      Also irgendwie komm ich hier nicht mehr mit und vielleicht wäre das auch ein eigenes Thema wert?

      Dominus Nox schrieb:

      Cat schrieb:

      Eine sexuell devote Frau mit echter Führungsposition im Job, wäre dann auch Switcherin.
      Ja, das würde ich so sehen.

      Cat schrieb:

      Warum man sexuelke Vorlieben und Beruf immer wieder in einen Topf werfen muss, verstehe ich bis heute nicht.
      Weil Neigung nicht erst im Bett beginnt, sondern sich durch das ganze Leben zieht. Ein Mensch kann seine Persönlichkeit nicht an der Garderobe abgeben und sich eine Neue für zu Hause nehmen. Jeder schleppt den Ballast den er in seinem Leben mit nimmt die ganze Zeit mit sich herum. Eine Sache die man am Großteil der wachen Stunden in seinem Leben macht, kann man nicht mal eben so vergessen - das funktioniert einfach nicht.
      Auch wenn die Neigung nicht im Bett beginnt, braucht es erst den Gegenpart der diese zu Tage bringt. Sie zeigt sich doch nicht in jeder Situation und vor allem jedem Menschen. Meine Neigung habe ich - sie lässt sich nicht einfach ausknipsen, das ist mir bewusst, aber trotzdem ist sie nicht ständig im Vordergrund. Also ich kann für mich nicht von switchen reden, nur weil ich mich im Alltag und Berufsleben anderen gegenüber durchaus durchsetzten kann.
      ...manchmal muss ich echt lachen...über so viel Unsinn, Nichtwissen, SoG-Blabla...seitwann bin ich Switcher, nur weil ich in der Lage bin mein Leben ohne Mann zu gestalten und in meinem Beruf meine Frau zu stehen...

      Mein Herr wäre nicht mein Herr, wenn ich ein schwaches Dummchen wäre.

      Und die Männer, die ich kenne mit devoter Neigung...sind alles andere als schwach, weder emotional noch im Job.

      Nachtrag: ....und ich bewundere diese Männer, Familienväter, Berufstätige, Ehemänner, Freunde, Brüder, welche Rollen sie auch immer noch in sich vereinen und jeder Rolle gerecht werden, dann trotzdem noch ihre devote (ach, die ja so schwach ist) ausleben können.

      Dominus Nox schrieb:

      Männer sind generell dominanter, das wird in der Gesellschaft so erwartet und daher kennen die meisten Männer auch nichts anderes. Kaum eine Stinofrau wird sich mit einem devoten Mann abgeben, daher ist das männliche Erfolgsrezept dominant zu sein durchaus berechtigt. Ich denke nur wenige Männer, vor allem die welche im Job und restlichen Leben dominant sein können, können es sich erlauben einer eventuell vorhandenen devoten Neigung zu folgen. Insofern sind selbst die devoten Männer eigentlich Switcher die zwischen dominant und devot wechseln können.
      Es mag tatsächlich auch 100% devote Männer geben aber ich glaube nicht, dass es die sehr oft gibt, da sie auf dem Partnermarkt außerhalb von BDSM praktisch chancenlos wären und auch auf dem Arbeitsmarkt schlechte Karten haben.
      Okay, du siehst die Begriffe dominant, devot und switch in einem Alltags kontext. Ist ja prinzipiell auch okay. Nur sollten wir uns hier klar sein, dass die meisten diese Begriffe für ihre BDSM-bezogene Neigung benutzen. Wir reden also von etwas verschiedenem und diese Diskussion ist völlig sinnlos.
      Aber ich beziehe mich mal auf deine Definitionen. Also, Dominant sind Leute die im Leben dominant sind. Z.B. im Beruf. Sind diese nun im Bett devot sind sie Switch. Rein devote Personen sind überall devot, im Bett und im Alltag. (Ich hoffe ich hab das richtig wiedergegeben, das ist zumindest das, was du oben implizierst).

      Aber du schreibst auch, dass sich keine Stinofrau mit einem devoten Mann abgeben würde. Aber wenn du devot und dominant auch in den Alltag klassifizierst, dann müsste die "Stino"Frau doch auch entweder Dev/Dom/SWitch sein. Dein Argument macht also irgendwo keinen Sinn. Außer du sagst, nur BDSMler können devot/dominant sein, dann macht aber deine andere Ausführung mit dem Alltagskontext keinen Sinn.

      Ich bin ja grundsätzlich für "jeder definiert sich seine Wörter wie er will", aber auf Konsistenz sollte schon geachtet werden.



      Dominus Nox schrieb:

      Weil Neigung nicht erst im Bett beginnt, sondern sich durch das ganze Leben zieht.
      Sehe ich übrigens auch so. Aber trotzdem meine ich mit dem Begriff Switcher, dass ich innerhalb von BDSM die Rollen tausche und mit dominant, dass ich innerhalb von BDSM dominant bin und mit devot... etc.

      Das hier ist wieder eine Kindergarten Diskussion, weil einfach Unterschiedliche Definitionen von den Wörtern verwendet werden....


      Übrigens @Dominus Nox , die Frage des Threads würde, mit deinen Definitionen heißen: "Warum gibt es so wenige Männer, die im Bett devot sind" oder "Warum gibt es so wenig Männer, die im BDSM Kontext die devote Seite ausleben".
      Es war nicht die Frage, "Warum sind so wenig männer im Beruf unterwürfig", deshalb ist eventuell auch der Ansatz, devot und dominant alltagsbezogen zu definieren, hier nicht zielführend.


      Und noch kurz zum Thema: Ich glaube, hier hat man durch die ausrichtung der Seite eine gewisse vorselektion.
      Generell werden es wohl aufgrund der vorherrschenden Rollenklischees weniger (In BDSM) devote Männer geben. Vielleicht trauen sich viele auch nicht das auszuleben.

      Dominus Nox schrieb:

      Männer sind generell dominanter
      Totaler Blödsinn :thumbdown:

      Dominus Nox schrieb:

      Insofern sind selbst die devoten Männer eigentlich Switcher die zwischen dominant und devot wechseln können.
      Noch größerer Blödsinn :facepalm:

      Dominus Nox schrieb:

      Es mag tatsächlich auch 100% devote Männer geben aber ich glaube nicht, dass es die sehr oft gibt, da sie auf dem Partnermarkt außerhalb von BDSM praktisch chancenlos wären und auch auf dem Arbeitsmarkt schlechte Karten haben.
      Und das ist der größte Blödsinn überhaupt :pillepalle:

      Silbermond schrieb:

      Wir sind doch mehr als nur unsere sexuelle Neigung. Man ist doch kein Switcher weil man im Bett Devot ist und im Job Dominant ist, was ist das für ein käse?

      irgendwo muss doch echt mal ende sein?!?

      So langsam geht es mir auch auf den Keks das Devot mit passivität und schwäche gleichgesetzt wird.Hat einer vielleicht mal dran gedacht das verdammt viel Kraft nötig sein kann um sich zu unterwerfen? Weil man über den eigenen Schatten springen muss, weil man weiß was es bedeutet?

      Außerdem muss der devote Part auch nicht passiv sein, im Gegenteil, er hat ja auch ne Menge zu tun. Auch wenn der Dom Anweisungen gibt, ausführen tut sie der devote Part.
      Danke Slbermond du hast ja so was von recht!!! :blumen:

      Dominus Nox schrieb:

      Weil Neigung nicht erst im Bett beginnt, sondern sich durch das ganze Leben zieht. Ein Mensch kann seine Persönlichkeit nicht an der Garderobe abgeben und sich eine Neue für zu Hause nehmen. Jeder schleppt den Ballast den er in seinem Leben mit nimmt die ganze Zeit mit sich herum. Eine Sache die man am Großteil der wachen Stunden in seinem Leben macht, kann man nicht mal eben so vergessen - das funktioniert einfach nicht.
      So, jetzt wollen wir doch mal sehen. Du sagst "weil eine Neigung nicht erst im Bett beginnt". Wenn du schon alles durcheinander schmeißt, den devoten Männern UND auch Frauen ihr ganzes Sein absprichst und behauptest so oder so KÖNNEN sie gar nicht sein, dann wollen wir doch mal ins Eingemachte gehen.


      Eine NEIGUNG zu haben bedeutet lediglich ein besonderes Interesse an oder für etwas zu haben. Somit ist es sehr wohl möglich das sich eine Neigung NUR auf das Bett bezieht :coffee:

      Eine VERANLAGUNG jedoch ist eine angeborene geistige oder körperliche Eigenschaft/Fähigkeit. Hier ist tatsächlich keine Trennung oder Aufteilung möglich weil man einfach IST. :coffee:



      Deine Argumentation hinkt von Vorne bis Hinten. Ich persönlich lasse dir auch gerne DEINE Meinung allerdings lesen hier auch extrem viele Anfänger, davon eben auch einige männliche Sub´s die es tatsächlich oft schwer haben mit ihrer Neigung oder Veranlagung zurecht zu kommen. Dazu gibt es aber schon einiges an Threads hier zu lesen.

      Daher kann und werde ich diese deine Argumentation nicht einfach so stehen lassen denn sie impliziert Dinge die ganz einfach nicht der Wahrheit und Realität entsprechen.

      Es gibt Männer (und Frauen) die durch und durch eine devote Veranlagung haben, ihr ganzes Wesen ist davon durchzogen. Den einen merkt man es mehr den anderen weniger an, je nachdem welches Leben sie führen und wie sie sonst noch gestrickt sind.

      Ja es stimmt das man sie eher weniger als Firmenchef/in etc. antrifft aber nur weil sie dahingehend keine dringenden Ambitionen haben und nicht weil sie es nicht können. Sie sind sehr wohl in der Lage ihre Veranlagung so weit zu steuern das sie auch Chef/in sein können und sich dort ausgesprochen wohl fühlen.

      Es gibt keine festen Strukturen, weder bei einer Neigung noch bei einer Veranlagung denn dazu spielen noch viel zu viele andere Dinge mit hinein. Das Umfeld, der übrige Charakter, die Familie und Freunde, die Welt an sich und anderes...

      Deine Argumentation beinhaltet zudem die Aussage das im umgekehrten Fall ein durch und durch dominanter Mensch keine untergeordnete Arbeitsposition einnehmen kann. Wenn ich mir so ansehe wie viele Menschen sich für ach so dominant halten müssten ja alle Chef/in sein und es gäbe kaum noch Angestellte denn diese tun nichts anderes als unter einem anderen Menschen in untergeordneter Position zu arbeiten 8)


      Ein Mensch der devot ist ist NICHT schwach. Ein Mensch der dominant ist ist nicht zwangsläufig stark.

      Um das mal in eine andere Art von Beispiel zu packen... in unserer heutigen Welt wird ein Mensch mit Depressionen als schwach angesehen, wenn ich so darüber nachdenke wie oft man die Aussage hört "MIR kann das ja nicht passieren". Bullshit... das kann JEDEM passieren da kann man noch so viel Kohle haben, der Kaiser von China oder totaaaal dominant sein.

      Als devoter Mensch kann man trotzdem eine Firma leiten oder gar gründen. Als dominanter Mensch kann man sich trotzdem hingeben, weich sein oder eben als Angestellter arbeiten.


      Ganz egal ob Neigung oder Veranlagung, der ganze Mensch macht die Summe und diese besteht eben nicht nur aus Neigungen und Veranlagungen.

      Wir sind ALLE Menschen... egal ob Masochist oder Sadist, egal ob devot oder dominant, egal ob farbig oder europäisch... ganz egal wer, was, wo oder wie wir sind... wir sind Menschen :!:



      :coffee:
      Komm zu mir in die Hölle :evilfire: und ich zeige dir das Paradies... :domina:


      Nosce te ipsum!
      (Erkenne dich selbst)

      Dominus Nox schrieb:

      Es mag tatsächlich auch 100% devote Männer geben aber ich glaube nicht, dass es die sehr oft gibt, da sie auf dem Partnermarkt außerhalb von BDSM praktisch chancenlos wären und auch auf dem Arbeitsmarkt schlechte Karten haben.

      Das mit der beruflichen Chancenlosigkeit sehe ich nicht so. Wer Karriere machen und in Führungspositionen aufsteigen will, der muss dominant und durchsetzungstark auftreten können ,das sehe ich ein.

      Wer sich aber mit eine Job als einfacher Angestellter zufrieden gibt, der muss nicht dominant auftreten. Wenn ich in meiner Position plötzlich anfangen würde, dominant und fordernd aufzutreten, würde das eher unpassend und befremdlich wirken. Man kann auch als devoter Mann seine Nischen in der Berufswelt finden. Entscheiden ist doch immer, was man selber will und ob man glücklich damit ist.

      Ich bin auch "nur" ein normaler Angestellter, ich wollte und könnte (auch aus gesundheitlichen Gründen) gar nicht anderes machen. Insofen könnte man mich duchaus als "alltagsdevot" bezeichnen, damit habe ich kein Problem! :)
      Die Diskussion ist anstrengend, wenn man versucht, die Definitionen von jemand anderen zu wiederlegen (was im übrigen nicht möglich ist mMn, Definitionen sind willkürlich und können nicht "widerlegt" werden. Definitionen können höchstens inkonsistent sein, und damit nutzlos) in dem man die eigenen Definitionen als richtig annimmt.

      Rozabel schrieb:

      Ich persönlich lasse dir auch gerne DEINE Meinung allerdings lesen hier auch extrem viele Anfänger, davon eben auch einige männliche Sub´s die es tatsächlich oft schwer haben mit ihrer Neigung oder Veranlagung zurecht zu kommen. Dazu gibt es aber schon einiges an Threads hier zu lesen.
      Dem kann ich wenigstens zustimmen. (Das andere ist mir zu sehr "deine Definition ist falsch weil meine richtig ist".)
      Durch dieses ganze vermischen von Alltag und BDSM entstehen eben oft Klischees.. Der schwache devote Mann, der im Alltag ein absoluter Versager ist (hatten wir ja schon ein Thema dazu) oder der immer starke Dom, der nie weint 10 Firmen besitzt und 50 Autos fährt. Und zwar gleichzeitig!

      Ich denke es ist nur von Vorteil, Alltag und Neigung im BDSM Kontext zu trennen und BDSM einfach als eine Möglichkeit sich weiter zu entfalten.
      Inwiefern die Neigungen im BDSM Kontext tatsächlich an den Rest der Persönlichkeit gekoppelt sind, ist natürlich eine interessante Frage, aber ich behaupte mal, die sicher Antwort darauf kennt bis jetzt noch keiner.
      Und solange das nicht klar ist, würde ich es auch nicht vermischen.

      Dubs schrieb:

      Inwiefern die Neigungen im BDSM Kontext tatsächlich an den Rest der Persönlichkeit gekoppelt sind, ist natürlich eine interessante Frage, aber ich behaupte mal, die sicher Antwort darauf kennt bis jetzt noch keiner.

      Ich würde sagen, beides ist möglich. BDSM-Neigungen können an den Rest der Persönlichkeit gekoppelt sein, müssen es aber nicht. Für einige Menschen (Männer wie Frauen) scheint BDSM ein Ausgleich und ein bewusster Kontrast zum Alltag zu sein, bei anderen bildet es das ab, was sie auch im Alltag leben und sind. Beides ist in Ordnung, auch ohne dass man das bewerten oder gar verurteilen muss.

      Dominus Nox schrieb:

      Männer sind generell dominanter, das wird in der Gesellschaft so erwartet und daher kennen die meisten Männer auch nichts anderes. Kaum eine Stinofrau wird sich mit einem devoten Mann abgeben, daher ist das männliche Erfolgsrezept dominant zu sein durchaus berechtigt.
      Diese Verallgemeinerungen sind doch der Grund dafür, dass so ein absurder Gesellschaftlicher Druck überhaupt erst entsteht...

      Ich sags mal so: ich bin definitiv eher devot veranlagt (vor allem im BDSM-Kontext, in einigen Aspekten natürlich auch im "normalen" Leben), aber trotzdem habe ich starke Beschützerinstinkte, was meinen Partner angeht und habe durchaus kein Problem damit, mich bei wichtigen Dingen durchzusetzen. Für einen Mann, der sich nicht auch mal bei mir anlehnen will, oder der so etwas als Bevormundung sehen würde, würde ich mich vermutlich nicht dauerhaft interessieren...

      Macht mich das zum Switcher? Absolut nicht. Um genau zu sein, ordne ich das schöne Gefühl, meinen Partner beschützen und verteidigen zu können sogar meiner devoten Seite zu - ist es doch auch eine gewisse Art des Dienens.

      Und das geht anders rum natürlich genauso.

      Darüber hinaus, wie ja auch schon gesagt, sind Menschen grundlegend einfach zu facettenreich, als dass man einen kompletten Charakter als devot/dominant bezeichnen könnte - und selbst wenn man es täte, könnte ein großer Anteil an Eigenschaften mal auf dieser und mal auf jener Seite landen - oder auf beiden.

      Auf jeden Fall finde ich es nicht gut, wenn devotes Verhalten mit Schwäche oder gar als Handicap angesehen wird. Natürlich gibt es genug Situationen im Alltag/Job, bei denen man nicht kleinbeigeben darf... aber eine devote Neigung bedeutet ja nicht, dass man sich (blöd gesagt) jedem Deppen unterwirft und dessen Befehlen nachkommt...
      Dominanz mit Stärke und Devotheit mit Schwäche gleichzusetzen ist ja wohl - mit Verlaub - der größte Blödsinn, den ich je gehört habe.

      Ich kenne einige devote Männer und die sind genausowenig schwach wie devote Frauen.

      Was immer wieder vergessen zu werden scheint ist, dass jemand der devot ist, dies nicht jedem Hinz und Kunz gegenüber in jeder Situation ist, sondern nur und ausschließlichen dem dominanten Partner gegenüber.

      Wenn ich im Alltag permanent devot wäre, wie bitte sollte ich da meine Kinder allein erziehen und im Job klar kommen?
      Genauso ist es bei Männern auch. Sie sind devot ihrer Partnerin gegenüber....viellecht sogar im Alltag, so wie ich meinem Herrn.
      Aber deshalb sind sie keine Switcher. Ein Switcher ist mal devot, mal dominant seinem jeweiligen (Spiel)Partner gegenüber. Das sagt ebenso wenig über seine Stärke oder Schwäche im Alltag aus, wie bei Doms und Subs.

      Abgesehen davon erfordert devot gegenüber seinem Herrn / Herrin zu sein eine innere Stärke und ein gesundes Selbstbewusstsein, von dem sich mancher Möchtegern-Dom gern eine Scheibe abschneiden darf.
      Denn diese Aldi-Doms kompensieren ihre Unsicherheit und ihr mangelndes Selbstvertrauen mit einer scheinbaren Dominanz, die größtenteils aus hohlen Phrasen und Frust über das eigene Unvermögen besteht. Ich liebe es, solchen Typen den Spiegel vorzuhalten.

      Im Übrigen wären wir nach dieser o.g. Theorie alle Switcher, denn zeig mir einen Dom, der nicht, wenn seine kleine Tochter ihn zu Hause bittet, dass er sie als Pferdchen auf dem Rücken durch die Wohnung trägt, bereitwillig auf die Knie geht und sich der Freude seines Kindes hingibt. Oder der seiner Partnerin nicht die Taschen hochtrabend und ihr nach einem harten Tag den Rücken massieren würde.
      Und ja...alle Top Manager, die im Job mit großen Summen hantieren, Mitarbeiter zusammen sch...gehen nach Feierabend zu einer professionellen Domse um sich den Hintern versohlen lassen. Das ist doch fast das Nummer 1 Klischee.
      Und nur weil ein Mann im Alltag evtl devot ist, obwohl devot oft auch mit schüchtern verwechselt wird, ist heißt das nicht, dass er in der Arbeitswelt keine Chance hat. Da kommt es auf berufliche Kompetenzen an.
      Oder wird neuerdings im Vorstellungsgespräch gefragt "Sind sie devot oder dominant"?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Saillady ()

      @Silbermond und @Rozabel haben da schon richtig schön und passend geschrieben! Danke dafür!

      Eigentlich kann ich nichts mehr hinzufügen außer:

      Ich habe es satt ewig auf meine Neigung reduziert zu werden.
      "Uh! Die ist Sub, die kann ich mal schön verbal dominieren!"
      "Das ist keine richtige Frau, weil sie switcht!"
      Usw ...

      In diesem Sinne - Schubladendenken adieu!
      Allein die Achtung voreinander , bestimmt den Umgang miteinander ..

      Rozabel schrieb:

      Ein Mensch der devot ist ist NICHT schwach. Ein Mensch der dominant ist ist nicht zwangsläufig stark.
      Das habe ich nicht behauptet, bitte lege mir keine Sachen in dem Mund die ich nicht geschrieben habe. Danke.
      Um mich mal selbst zu zitieren:

      "ich glaube nicht, dass es die sehr oft gibt, da sie auf dem Partnermarkt außerhalb von BDSM praktisch chancenlos wären und auch auf dem Arbeitsmarkt schlechte Karten haben."

      Ich denke gerade, dass die Männer die im BDSM Kontext devot sind,m Alltagsleben stark sind und dass es kaum Männer gibt die in beiden Bereichen devot sind. Ob du das als schwach bezeichnest ist deine Meinung.

      Adrian_2015 schrieb:

      Wer sich aber mit eine Job als einfacher Angestellter zufrieden gibt, der muss nicht dominant auftreten. Wenn ich in meiner Position plötzlich anfangen würde, dominant und fordernd aufzutreten, würde das eher unpassend und befremdlich wirken. Man kann auch als devoter Mann seine Nischen in der Berufswelt finden. Entscheiden ist doch immer, was man selber will und ob man glücklich damit ist.
      Es gibt immer Situationen wo man im Job dominant auftreten muss, selbst wenn man keine Führungsverantwortung hat - Gehaltsverhandlungen, Überstunden, aufgedrücke Extraarbeiten oder auch nur wenn man mit der mobbenden Kollegin umgehen muss - diese Situationen zu meistern setzt eine bestimmte Einstellung voraus. Und diese Einstellung würde ich als dominant bezeichnen.

      Rozabel schrieb:

      Deine Argumentation hinkt von Vorne bis Hinten. Ich persönlich lasse dir auch gerne DEINE Meinung allerdings lesen hier auch extrem viele Anfänger, davon eben auch einige männliche Sub´s die es tatsächlich oft schwer haben mit ihrer Neigung oder Veranlagung zurecht zu kommen. Dazu gibt es aber schon einiges an Threads hier zu lesen.
      Das mag sein und nach diesem Post werde ich auch des Forumsfriedens willens mich nicht mehr an diesem Faden beteiligen aber wozu ist ein Forum gut, wenn es einem nicht hilft Gedanken und Meinungen auszutauschen? Für alles andere reicht ein Wiki wo es einen Autor gibt der SEINE Sicht der Dinge über eine Sache als allgemeine Wahrheit verkündet.


      Saillady schrieb:

      Oder wird neuerdings im Vorstellungsgespräch gefragt "Sind sie devot oder dominant"?
      Du wirst lachen aber genau deshalb habe ich einmal einen Job nicht bekommen. Die haben mir ganz klar gesagt, dass sie für die Stelle lieber jemand devotes hätten.
      Schmerz ist ein Geschenk der Götter
      Für welche Stelle hast du dich denn bloß beworben :D Entschuldige...

      Natürlich darf man sachlich und freundlich diskutieren, allerdings ist meiner Meinung nach gefährliches Halbwissen, lauthals hinaus geplaudert eher kontraproduktiv, da es verunsichert und niemandem hilft. Es kommen Diskussionen auf, man versteht den anderen immer falsch und zurück bleiben zerstörte Threads, verwirrte Menschen und schlecht gelaunte Threadersteller, weil sie sich missverstanden fühlen. ;)
      Allein die Achtung voreinander , bestimmt den Umgang miteinander ..