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      Viva schrieb:

      ähm , bei allem Respekt, zwischen ich trete in Kontakt mit einem für mich interessanten Kollegen und sexueller Belästigung ist ja wohl ein ziemlich grosser Unterschied.
      Klar ist das ein Unterschied aber die Gefahr ist immer da, dass ein Flirtspruch der zu weit geht als sexuelle Belästigung aufgefasst wird. Erinnere dich an die #Aufschrei Debatte wo der Politiker Brüderle für einen Spruch der eigentlich nur ein müdes Lächeln wert gewesen wäre medial an den Pranger gestellt wurde. In den USA gibt es bereits seit den 80igern firmeninterne Regelungen die ein Flirten am Arbeitsplatz mit der Kündigung bestrafen. Ich sage nicht, dass es immer so enden muss aber das Prinzip Angst ist halt in der Hinsicht sehr effizient. Wieso soll einer seinen Job riskieren für ein bisschen flirten? Dann lässt man es eben und nutzt dafür etwas professionelles, nämlich Singlebörsen.
      Schmerz ist ein Geschenk der Götter
      Jeder Mensch Sortiert, ob nun Wissentlich oder Unbewusst ist egal. Spätestens entscheidet die eigene Nase, ob das Gegenüber Sympathisch ist.

      @Saillady und @Vanity haben beide schöne Beispiele gebracht, die zwar Grundverschieden sind, aber genau diese Sortier-Funktion haben.

      Saillady sagt: "Raucher, nein Danke." Guter Standard, kann man mal kommunizieren. Gibt bestimmt noch mehr Kriterien und das ist nur gerecht und gut so. Editiert weil Falsch verstanden. ^^

      Vanity empfand sich selbst als Teil des Problems und hat Veränderungen durchgeführt. Respekt! Manchmal ist man selbst der große Feind und es gehört viel dazu, sich das Einzugestehen. =)

      Jeder muss versuchen selbst durch den Trubel zu navigieren. =)

      @Unbestimmter, ich bin ja eigentlich ein Fan von Anti Kapitalismus Debatten ^^, aber nicht immer hat alles miteinander zu tun. =) Und die Sache mit dem Status und Wohlstand war schon immer wichtig, dass ist jetzt nix neues. Man denke an die Arrangierte Ehe.

      Wenn jemand Spielbeziehungen führen will, sollen sie machen. Bin nicht der Meinung das es sich dabei um "Faulheit" oder fehlenden Bindungsbereitschaft dreht. Jeder hat seine eigenen Gründe sich darauf einzulassen und solange die Parteien damit klar kommen und zufrieden sind, ist doch alles Super!
      Ich kann leider nicht Ehrlich beantworten, ob es etwas wäre, dass für Mich persönlich in Frage kommen würden. Das ist eine Brücke über die ich erste gehen kann wenn ich davor stehe.

      Werte das bitte nicht als Angriff. Manche Konzepte wollen manchmal nicht so richtig Verstanden werden. Kenne ich von mir selbst, immer wenn ich in den SM Bereich reinschaue. ^^ Und auch hier ist das nicht abwertend gemeint, sondern beschreibt nur mein eigenes Verständnisproblem. :pardon:
      Hufflepuff in the streets, Slytherin in the sheets...
      #50NerdsofGrey

      Wenn jemand Rechtschreibfehler findet, kann Er/Sie, sie gerne behalten! :thumbsup:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von derDaken ()

      Also bevor ich missverstanden werde, natürlich gibt es bei jeder Partnersuche Dinge auf die man achtet, aber so wie die Selektion beschrieben wurde, habe ich sie für mich wissentlich wirklich nie betrieben.


      Unbestimmter schrieb:

      Weil Status und Wohlstand wichtiger geworden sind, als Emotionen und Gemeinsamkeit.
      Und wieder verallgemeinerst du in aller bester weise und scherst alle über einen Kamm.

      Ich persönlich denke auch nicht das das stimmt, ich denke eher, weil jeder den absolut perfekten Partner haben möchte und möglichst alles ohne Kompromisse und ohne Arbeit ablaufen soll, werden Emotionen und Gemeinsamkeiten darüber vergessen und verdrängt. Aus meiner Sicht fehlt oftmals das gesunde Mittelmaß, entweder Menschen verharren in Beziehungen, die längst tot und nicht mehr zu retten sind, oder machen sich gar nicht erst die Mühe eine stabile Beziehung aufzubauen und zu pflegen, so nach dem Motto was du willst nicht so wie ich, dann eben nicht, ich will genauso bleiben wie ich bin.

      Hinzukommt noch dass Erwartungen und Wünsche falsch und oder gar nicht kommuniziert werden. den Beitrag von @Vanity finde ich sehr gelungen, wenn jeder von Anfang an klar kommuniziert was er sucht können schon mal eine ganze Reihe von Missverständnissen im Vorfeld ausgeräumt werden, ober dazu bedarf es Offenheit und Ehrlichkeit von allen Beteiligten.


      Dominus Nox schrieb:

      Klar ist das ein Unterschied aber die Gefahr ist immer da, dass ein Flirtspruch der zu weit geht als sexuelle Belästigung aufgefasst wird. Erinnere dich an die #Aufschrei Debatte wo der Politiker Brüderle für einen Spruch der eigentlich nur ein müdes Lächeln wert gewesen wäre medial an den Pranger gestellt wurde. In den USA gibt es bereits seit den 80igern firmeninterne Regelungen die ein Flirten am Arbeitsplatz mit der Kündigung bestrafen. Ich sage nicht, dass es immer so enden muss aber das Prinzip Angst ist halt in der Hinsicht sehr effizient. Wieso soll einer seinen Job riskieren für ein bisschen flirten? Dann lässt man es eben und nutzt dafür etwas professionelles, nämlich Singlebörsen.
      Die wenigsten Frauen werden einen normalen Flirtversuch, selbst wenn sie nicht interessiert sind, und klar ist, das ein Nein, danke kein Interesse, auch heißt nein danke kein Interesse, als sexuelle Belästigung empfinden.

      Wer allerdings eine Aussage wie

      Reiner Brüderle schrieb:

      "Sie könnten ein Dirndl auch ausfüllen."
      Einer fremden Frau gegenüber als Flirtversuch sieht, sollte in meinen Augen, seine Taktik überdenken. Ja sicherlich wurde dieser Vorfall medial viel zu hoch gehängt, aber saudämlich war diese Aussage trotzdem.
      Also, die Frauen die ich kenne, würden daraus nie eine sexuelle Belästigung machen, wenn man bestimmte Grenzen in seinem Flirtverhalten nicht beschreitet. Leider sind Männer da oft ein wenig dämlich, wobei es auch glücklicherweise Ausnahmen gibt.
      Grüße Mr. Mendor

      Vertrauen, Verantwortung und Respekt sind es worauf es ankommt. Ohne Vertrauen kannst du dich nicht geben, ohne Verantwortung darf ich nicht nehmen und ohne Respekt können wir beides nicht und das ist all unsere Magie. (unbekannt)
      @derDaken...das war nur ein gewähltes Beispiel, was sich nicht auf mich bezog.
      Ich wollte nur deutlich machen, dass es eben bestimmte Dinge gibt, die uns bei der Partnersuche wichtig sind.

      Ich kann nur für mich reden. Mir ist es egal, ob jemand Alg 2 bezieht oder nen fetten Benz fährt. Mich interessiert der Mensch, nicht sein Besitz. Ich habe schon beide kennen gelernt. Und es gab und da Arsch...und es gab sympathische Menschen.
      Wenn wir jemand suchen, und wir lernen ihnen kennen.Offenbaren uns, dann kann es passieren, dass man richtig auf die Fresse fällt. Warum auch immer.

      Ach und...was für eine Beziehung einer mit einem anderen Menschen eingeht, ist deren Sache. Und das finde ich gehört nicht verurteilt. Wichtig ist, dass es beide glücklich macht.

      Mr. Mendor schrieb:

      Einer fremden Frau gegenüber als Flirtversuch sieht, sollte in meinen Augen, seine Taktik überdenken. Ja sicherlich wurde dieser Vorfall medial viel zu hoch gehängt, aber saudämlich war diese Aussage trotzdem.
      Also, die Frauen die ich kenne, würden daraus nie eine sexuelle Belästigung machen, wenn man bestimmte Grenzen in seinem Flirtverhalten nicht beschreitet. Leider sind Männer da oft ein wenig dämlich, wobei es auch glücklicherweise Ausnahmen gibt.
      Stimmt, sie war dämlich da stimme ich mit dir überein aber gerade das sie so hoch gehangen wurde ist ein Problem. Woher soll ein unbedarfter Jüngling wissen, wann er was zu sagen hat, wenn es keine Möglichkeit mehr gibt Fehler zu machen. Und Fehler kommen vor, genau wie dämliche Sprüche. Wenn sogar ein ausgebuffter Politiker sich solche Fehler erlaubt, dann wird das für andere noch viel mehr zum Problem. Und Soziopathien gibt es bei beiden Geschlechtern.
      Ich sage nicht, dass es so kommen muss aber für mich ist das ein Teil der Ursache des Phänomens warum Singlebörsen der sicherere Weg geworden sind.
      Im übrigen trauen sich heute nur noch wenige Männer Frauen direkt anzusprechen, die meisten die sich das trauen sind Aufreißer welche das täglich machen. Daher sind Singlebörsen auch in dieser Sache eine Lösung (aber keine gute).
      Schmerz ist ein Geschenk der Götter
      Ich bin 52, ein bisschen älter als der Durchschnitt. In meinem Bekannten/Verwandten/Kollegenkreis , so zwischen 60 und 30 Jahren, gibt es lauter langjährige Beziehungen und ein paar ewige Singles. Das sind sie aus genau dem hier besprochenem Grund, nämlich egoistisch, unflexibel und pedantisch bei den Auswahlkriterien.

      Ich kenne nur ein einziges Paar, dass sich online getroffen hat. Ansonsten gehen, auch die Jungen, raus und lernen Menschen kennen. Klar ist das im BDSM schwieriger.

      DieseLeute, diese Mr. Und Mrs. Perhaps, ja wenn sie beide so drauf sind, dann passt es doch.Ich glaube aber, dass sie irgendwann die Sehnsucht nach einer Beziehung einholen wird und sie am Ende vom Tag alleine im Altersheim sitzen werden....na vielleicht gibts dann "Gemeinschaft sheime für Singles".

      Und ich, hab meine Partner immer dann kennengelernt, wenn ich gar keinen wollte. Also ohne zwanghaftes Suchen.
      Ich bin eigentlich ganz anders, aber ich komme so selten dazu.
      Ödön Horvath

      Dominus Nox schrieb:

      Woher soll ein unbedarfter Jüngling wissen, wann er was zu sagen hat, wenn es keine Möglichkeit mehr gibt Fehler zu machen. Und Fehler kommen vor, genau wie dämliche Sprüche. Wenn sogar ein ausgebuffter Politiker sich solche Fehler erlaubt, dann wird das für andere noch viel mehr zum Problem. Und Soziopathien gibt es bei beiden Geschlechtern.
      Ich sage nicht, dass es so kommen muss aber für mich ist das ein Teil der Ursache des Phänomens warum Singlebörsen der sicherere Weg geworden sind.
      Im übrigen trauen sich heute nur noch wenige Männer Frauen direkt anzusprechen, die meisten die sich das trauen sind Aufreißer welche das täglich machen.
      Sorry, du wirfst hier mit Verallgemeinerungen um dich, dass die Schwarte kracht, und vermittelst ein Frauenbild, welches ich sehr erschreckend finde.

      Ich denke nicht, dass der unbedarfte Jüngling, selbst wenn er mal über das Ziel hinausschießen sollte ein grundsätzliches Problem ist, jeder macht mal einen Spruch zu viel, bringt etwas anders rüber als es gemeint war. Und ich sehe es immer noch so, selbst wenn dies mal passieren sollte, werden die wenigsten Frauen eine Staatsakt draus machen, wenn man respektvoll entschuldigt, dies ernst meint und sich danach entsprechend verhält.

      Und gerade als gebildeter Akedemiker, gewählter Volksvertreter, stellv. Bundesvorsitzender einer Partei sollte man wissen, wie man sich im Allgemeinen verhalten sollte. Jo, der Gute ist auch nur nen Mensch, aber er steht nun mal in der Öffentlichkeit, und dann nicht mal Stellung zu beziehen ist doch schon sehr feige, aber eigentlich ganz anderes Thema.

      Warum sollten die meisten, die Frauen direkt ansprechen Aufreißer sein, und auch wenn das vielen nicht bewusst ist, das Internet ist kein rechtsfreier Raum, und wenn ich mich auf so einer Plattform wirklich daneben benehme, drohen mir letztendlich die gleichen Konsequenzen. Ich verstehe gar nicht so recht, warum der Umgang zwischen den Geschlechtern so verkompliziert wird. Die Frau das wesen, dass hinter jedem Flirtversuch eine sexuelle Belästigung sieht und jeder Mann der den Arsch in der Hose hat eine Frau direkt anzusprechen ist ein Weiberheld. Also ich verstehe diese Argumentation nicht. Wenn man sich an bestimmte zwischenmenschliche Regeln hält ist das ganze nur noch halb so kompliziert.

      Aug gut Deutsch gesagt wird das mit: "Hey, du hast geile Tit..., fi....." nicht wirklich was, ja mal wieder überspitzt, aber wie gesagt, ich verstehe das Problem nicht.
      Grüße Mr. Mendor

      Vertrauen, Verantwortung und Respekt sind es worauf es ankommt. Ohne Vertrauen kannst du dich nicht geben, ohne Verantwortung darf ich nicht nehmen und ohne Respekt können wir beides nicht und das ist all unsere Magie. (unbekannt)
      Ich muss gestehen, dass ich der hier entstandenen Diskussion ab einem gewissen Punkt nicht mehr gefolgt bin. Das finde ich schade, weil die Diskussion am Anfang noch interessante Aspekte hatte und zum Nach- und Mitdenken anregte.

      Aber leider widerfuhr nun auch diesem Thread das Schicksal, dass er durch undifferenzierte und zum Teil auch unqualifizierte Verallgemeinerungen sowie einem Rechtfertigungshickhack aus meiner Sicht kaputt geschrieben wurde. Ich würde mir wünschen, wenn die Diskutanten mehr einfach nur über sich selbst, ihre eigenen Meinungen und Einstellungen schreiben würden und nicht über die der anderen oder der vermeintlichen Allgemeinheit. Natürlich gibt es vereinzelt auch User, die das in sympathischer und vorbildlicher Weise machen. Hervorheben und ausdrücklich loben mag ich jetzt @Vanity. Aber diese selten gewordenen schönen und lesenswerten Beiträge gehen leider in der ausgeuferten Diskussionsschlacht richtig unter.

      Schade, schade, schade!!
      @Mr. Mendor,


      nur mal kurz zur Information. R. Brüderle und Laura Himmelreich kannten sich sehr gut. Sie gehörte zum Journalistenstab. In einer lockeren Runde an der Bar, fragte sie ihn ob es schlau wäre in seinem Alter noch als Spitzenkandidat anzutreten. Daraufhin knallte er ihr das Dirndl-Urteil hin.


      War beides nicht nett. Als das zur Affäre wurde, lag der Vorfall schon über ein Jahr zurück. Was jetzt der eigentliche Skandal war, der Vorfall selbst oder das zur Affäre hochkochen, kann jeder für sich selbst entscheiden.


      Dieser Vorfall hat schon einiges verändert und könnte den im ersten Post aufgeworfenen Sachverhalt beeinflussen.


      Zurück zum Thema...
      "Die Schwerkraft ist völlig überbewertet, man braucht sie garnicht, wie man ja wohl im Weltraum sieht"

      Peter Licht
      @Husker Dann eine kurze Re-Information ;) :P , Frau Himmelreich war nicht die einzige Journalistin die von solchen Vorkommnissen berichtet hat.
      Das eine sehe ich persönlich als journalistische Frage, die aus meiner Sicht nicht ganz unberechtigt ist, das andere ist eine sexistische Äußerung, zu der man sich nicht hinreißen lassen sollte, wenn man in der Öffentlichkeit steht.

      Was daraus gemacht wurde steht sicherlich noch mal auf einem anderen Blatt, dies grundsätzlich zur Sprache zu bringen, kann doch aber wohl nicht falsch sein. Sicherlich war die Intensität wie die Medien dies ausgeschlachtet haben nicht in Ordnung, dies sollte einem aber auch bewusst sein, wenn man ein öffentliches Amt bekleidet, dass dies passieren kann.

      In wie fern beeinflusst dies denn unseren Sachverhalt? Das interessiert mich doch mal wirklich ;) :) Weil ein Politiker eine sexistische Äußerung von sich gibt, kann ich oder man keine Verbindlichen Beziehungen mehr aufbauen? Dieser Zusammenhang erschließt sich mir nicht. Dieser Vorfall hat weder meine existierende Beziehung beeinflusst, noch hat es mein Verhalten gegenüber Frauen an sich beeinflusst, noch würde es mein Verhalten beeinflussen, wenn ich auf der Partnersuche wäre.
      Grüße Mr. Mendor

      Vertrauen, Verantwortung und Respekt sind es worauf es ankommt. Ohne Vertrauen kannst du dich nicht geben, ohne Verantwortung darf ich nicht nehmen und ohne Respekt können wir beides nicht und das ist all unsere Magie. (unbekannt)

      Mr. Mendor schrieb:

      In wie fern beeinflusst dies denn unseren Sachverhalt? Das interessiert mich doch mal wirklich ;) :) Weil ein Politiker eine sexistische Äußerung von sich gibt, kann ich oder man keine Verbindlichen Beziehungen mehr aufbauen? Dieser Zusammenhang erschließt sich mir nicht.
      Dieser Vorfall hat die Aufschrei-Aktion ausgelöst. Und die sollte Vorurteile zementieren. Es ist ja so schon recht einfach den Finger heben und: "Belästigung" o. Ä. zu rufen. Dann schauen alle her und wissen ganz genau was passiert ist. Es ist ein wenig wie im Kindergarten. Das geht nun wieder leichter. Wer möchte sich schon einer solchen Situation aussetzen?


      Das Ganze deckt sich auch mit persönlichen schlechten Erfahrungen. Darum bleibe ich immer beim" Sie" und halte Abstand. Ganz einfach..
      "Die Schwerkraft ist völlig überbewertet, man braucht sie garnicht, wie man ja wohl im Weltraum sieht"

      Peter Licht
      Und jetzt zum Thema mal :)

      Ich bin jemand, der selbst unter Bindungsangst "leidet". Ich kann somit zum Teil für Menschen sprechen, die "ähnliche Probleme" haben.

      Ich gehör(t)e also eher der Kategorie Mrs FreeDOM :D an :rofl: :rofl:

      Hm... wie kommt so etwas zustande? Kann ich euch gar nicht so recht sagen. Werden wahrscheinlich mehrere Faktoren eine Rolle spielen.

      • Schnelllebigkeit der Gesellschaft
      • Austauschbarkeit
      • Schlechte Erfahrungen
      • Möglichkeiten sich auch allein durch die Welt zu schlagen.
      • etc. pp.


      Das heißt jedoch nicht, dass dies der bessere Weg ist ;)

      Im Gegenteil, auch meine Wenigkeit hat sich nach trauter Zweisamkeit gesehnt. Nach Ruhe, Geborgenheit, Zuverlässigkeit. Tja, scheiße ne? Beides haben geht nicht - zumindest war das oft der Gedanke in meinem Kopf.

      Man versuchte es trotzdem. Beziehungen oder welche, die gerade am entstehen waren, gingen zu Bruch. Aufgrund meiner Unfähigkeit zu raffen, dass beides geht. Eine Beziehung ist keine Einschränkung. Ich bin frei, auch wenn ich vergeben bin. Mein Fluchtinstinkt war vollkommen unnötig aktiv.

      Man kann daran arbeiten und es lernen. (zumindest versuch ich das ja :D ) Es liegt am Ende bei jedem selbst und auch wenn es tatsächlich so ist, dass man mittlerweile viel viel mehr Möglichkeiten hat, um Menschen kennenzulernen, so bleibt doch der instinktive Wunsch nach Zweisamkeit.

      Beziehungen werden dadurch, meiner Meinung nach nicht aussterben. Aber sie verändern sich. Es ist vielleicht nicht mehr so oft der Fall, dass man jemanden mit 17 kennenlernt und mit 70 immer noch mit der Person zusammen ist. Das vielleicht, aber wer weiß :) Wir merken doch, wie vieles doch wieder hinterfragt wird. Alte Traditionen werden wieder gelebt oder zumindest ins Gedächtnis geholt.

      Des Weiteren sollte man nicht vergessen, dass der Mensch immer mehr leisten muss. Zumindest geht es mir oft so, dass ich gar nicht weiß, wo ich als erstes anfange.

      Ich zitiere @myownspirit als er meinen Kalender aufs Handy bekam: "Oh Gott...." 8|

      :rofl: :rofl: :rofl:

      Es wird eben immer mehr geplant und nicht mehr in den Tag hineingelebt - zumindest bei mir. Vielleicht auch ein Grund, warum man sich in manchen Bereichen nicht mehr so fixieren möchte?

      Was meint ihr?

      LA
      Ich frage mich warum ist denn dieses Mingels (oder was auch immer) Dingsbums nur so negativ gesehen?

      Mag sein das ich jetzt am Thema vorbei schieße, aber ich sehe es so:
      - ich will Leben, Erleben, Spaß und Erfahrungen sammeln. Wenn ich aber einfach nicht den oder die finde wo es passt, wo ich mir ne Beziehung vorstellen kann aber es im Bett harmoniert tjah warum sollte ich das dann nicht voll ausschöpfen es nehmen wie es kommt und weiter auf jemanden warten oder suchen bei dem es besser passt?
      Wieso sollte man sich an jemanden binden mit dem man sich eine Liebesbeziehung nicht vorstellen kann? Ich denke zu sagen wir sind dann halt eine lockere Bekanntschaft oder Freundschaft plus fürs Bett oder sonstwas ohne Verpflichtung ist ehrlicher als der Person hinter das herz zu brechen wenn dann der oder die richtige doch noch den weg kreuzt.

      Wenn wir ehrlich sind der eine findet den Partner fürs Leben und andere nicht. Das war schon immer so!
      Ich persönlich denke, dass sich jeder nach Zweisamkeit sehnt. Zumindest auf Dauer.
      Aber durch die Schnelllebigkeit der Gesellschaft, wird es immer schwieriger einen geeigneten Partner zu finden und eine Beziehung aufzubauen. Aber mit dem richtigen Menschen lohnt sich das. ..
      Wir müssen länger arbeiten, was oft dazu führt, dass man sich weniger sieht oder nur noch zwischen Tür und Angel.
      @Schallgewitter

      Negativ ist es sicherlich nicht, sofern man mit offenen Karten spielt. Es ist schon ein recht harter Schritt zu sagen: Ich will oder ich will nicht. Jede Aussage "nagelt" einen regelrecht fest.

      Auch wenn man nur sagt: "Ich will nur meinen Spaß" Ist das ein commitment, dass man vllt. nicht eingehen möchte, um sich jede erdenkliche Möglichkeit, aus Angst man würde sich vllt. gerade falsch entscheiden, frei zu halten.

      Und das kann für seinen Gegenüber sehr negativ sein. Vor allem, weil es immer wieder eine Achterbahn fahrt ist. Will er, will er nicht.