Griff an die Kehle! Machtdemonstration oder der ultimative Kick?

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      topaz schrieb:



      An die Subs:
      Wie viel Vertrauen braucht ihr, um diesen Griff zuzulassen?
      Oder ist es vielleicht ein Punkt auf eurer Tabuliste?
      Kickt euch der Griff sexuell oder ist es ein Zeichen der Maßregelung?

      Bisher kannte ich den Griff nur, wenn mein Herr ihn an mir einsetzte und da empfand ich ihn als angenehm, erregend.
      Nun habe ich ihn in einer Session in einem anderen Zusammenhang erleben dürfen. Mein Herr hat eine weitere mir unbekannte Person ins "Spiel" integriert. Ich konnte die Person nicht sehen, nur fühlen, war auch selbst fixiert. Die fremde Person griff zwei Mal recht kräftig und bestimmt an meine Kehle. Das war für mich sowohl eine Machtdemonstration, wie auch der ultimative Kick. Eigentlich kann ich gar nicht so genau beschreiben, was es in mir ausgelöst hat. Jedenfalls nichts Unangenehmes. Eher so ein "bitte mehr davon" - Gefühl. Aber mein Herr war auch dabei und passte auf. Es hätte sich sehr wahrscheinlich nicht so gut angefühlt, wenn er nicht in der Nähe gewesen wäre.
      Absolut gerne!

      Beim ersten Mal, als sie das gemacht hat, war ich total überfordert und habe gemerkt, dass mich das aus der Dynamik gebracht hat.
      Vielleicht hat das etwas mit meinem Asthma zu tun gehabt (AHHHH! Atemnot!), mittlerweile mag ich es sehr gerne und meine Dom nutzt das gezielt.
      Sowohl von hinten einen Griff an meinen Hals in der Öffentlichkeit, als auch vorne an der Kehle, wenn wir in einem geschützten Raum sind.
      :love:
      Ich glaube, das gehört zu den Dingen, die ich tatsächlich noch nie ausprobiert habe. Also alles ab festem Druck. Nur "Handauflegen" ist ok.
      Ansonsten dann lieber direkt drunter, da wo das Brustbein anfängt, und dann Daumen + Finger so Richtung Schlüsselbeine. Das könnte ganz nett sein... ;)
      "wenn wir einmal irrtümlich verschiedener Meinung sind, haben wir uns besonders lieb"
      Für mich ist es beides.



      Ich mochte das schon immer und durfte es einige Male erleben.



      Wobei ich damals gar nicht wusste, dass es eine klassische BDSM-Praktik ist.
      Da wusste ich allerdings auch nicht was BDSM ist :gruebel:
      …ach ja, ich wusste damals natürlich auch nicht was ein(e) Sub ist :saint:

      Aber ich wusste ziemlich genau was mir gefiel :D
      Das Leben ist schön. Von einfach war nie die Rede.

      topaz schrieb:

      An die Subs:
      Wie viel Vertrauen braucht ihr, um diesen Griff zuzulassen?
      Es braucht aus meiner Sicht sehr viel Vertrauen, denn immerhin ist die Kehle eine Stelle, an der ein falscher Griff schnell zu Komplikationen führen kann.

      topaz schrieb:

      Oder ist es vielleicht ein Punkt auf eurer Tabuliste?
      Bei mir ist es kein Punkt auf der Tabuliste, ich kann es sehr genießen, mich in diesem Moment fallenzulassen und - im wahrsten Sinn des Wortes - meine Kehle darzubieten, im vollen Vertrauen darauf (s.o.), dass eben nicht zugebissen wird (metaphorisch betrachtet).

      topaz schrieb:

      Kickt euch der Griff sexuell oder ist es ein Zeichen der Maßregelung?
      Für mich ist es beides. Einerseits kickt es mich unglaublich, denn es ist für mich der Ausdruck des absoluten Vertrauens und der Hingabe. Andererseits kann Mylord es auch als Maßregelung nutzen. Ein kurzer Griff an die Kehle zeigt mir sehr schnell meinen Platz. Ein Einhaken des Fingers in den Ring an meinem Halsreif und ein kurzer Zug genauso. Steigerungsfähig, wenn eine Kette an meinem Ring befestigt ist und Mylord mich so auf den Boden bringt. Es muss also nicht mal ein direkter Griff an die Kehle sein, sondern die Wirkung kann auch mit Hilfsmitteln erreicht werden.
      Wenn die Liebe dir winkt, folge ihr, sind ihre Wege auch schwer und steil. (Khalil Gibran)

      Was ist Liebe? Eine Hütte nicht gegen einen Palast tauschen wollen, Untugenden und Fehler lächelnd übersehen, Hingabe ohne geringstes Zögern. (Aus China)

      BDSM ist nicht das geschenkte MacBook oder der Luftballon in Hubschrauberform. (Rainha)
      Ich hätte nie gedacht, dass ich das zulassen kann und habe eigentlich auch nie mit dem Gedanken gespielt, da ich nicht dachte, dass es mich sonderlich erregen würde.

      Nun habe ich gerade meine erste Session mit meinem ersten Dom hinter mir und er hat es am Ende gemacht, als ich vor ihm gekniet habe. Ohne zu Zögern habe ich es zugelassen und er war super überrascht, während ich gar nicht drüber nachgedacht habe. Die Momente vorher haben mir ja gezeigt, dass ich ihm vertrauen kann. Außerdem hat mich dieser Griff total geflashed. Das hat einfach totale Unterwerfung in mir ausgelöst und ich hoffe, dass er es von nun an eher am Anfang macht um mich direkt in die richtige Stimmung zu bringen.
      Tatsächlich war es zu Beginn ein NoGo für mich - mittlerweile würde mir ohne wohl verdammt viel fehlen. Mir würde auf Anhieb keine andere "Praktik" einfallen, die bei mir so schnell diesen Schalter umlegt ^^ Wenn die Brat mal die Oberhand gewinnt, ist es die subtilstes Variante, das Gefühl ist für mich mit dem nach einer Backpfeife zu vergleichen, jedoch ohne den gegradierenden Aspekt.

      Miweirda schrieb:

      Tatsächlich war es zu Beginn ein NoGo für mich - mittlerweile würde mir ohne wohl verdammt viel fehlen. Mir würde auf Anhieb keine andere "Praktik" einfallen, die bei mir so schnell diesen Schalter umlegt ^^ Wenn die Brat mal die Oberhand gewinnt, ist es die subtilstes Variante, das Gefühl ist für mich mit dem nach einer Backpfeife zu vergleichen, jedoch ohne den gegradierenden Aspekt.
      Spannend. Geht mir genauso - nur auf der anderen Seite der Macht. Hätte ich früher unter "Neverever" eingestuft. Mag ich mittlerweile sehr. Kommt natürlich immer auf die Spielpartnerin an. Wäre für meine aktuelle Spielpartnerin zum Beispiel sicher ein NoGo. Es ist eine sehr machtvolle, vor allem unmissverständliche Geste. Aufgepasst werden muss natürlich, wenn Sub ihre möglichst eng anliegende Halsschelle trägt. Der Griff an die Schelle birgt einfach weniger Kontrolle und Sub soll ja nichts passieren. Mal davon ab, dass der Griff an den Hals sich deutlich intensiver anfühlt als der Griff an die Schelle. Einen Teil des Halses zu ergreifen, die Schelle dabei nach wie vor samt vorstehendem Ring sehen zu können, ist dafür eine besonders feine Verbindung.

      Iantus schrieb:

      Miweirda schrieb:

      Tatsächlich war es zu Beginn ein NoGo für mich - mittlerweile würde mir ohne wohl verdammt viel fehlen. Mir würde auf Anhieb keine andere "Praktik" einfallen, die bei mir so schnell diesen Schalter umlegt ^^ Wenn die Brat mal die Oberhand gewinnt, ist es die subtilstes Variante, das Gefühl ist für mich mit dem nach einer Backpfeife zu vergleichen, jedoch ohne den gegradierenden Aspekt.
      Spannend. Geht mir genauso - nur auf der anderen Seite der Macht. Hätte ich früher unter "Neverever" eingestuft. Mag ich mittlerweile sehr. Kommt natürlich immer auf die Spielpartnerin an. Wäre für meine aktuelle Spielpartnerin zum Beispiel sicher ein NoGo. Es ist eine sehr machtvolle, vor allem unmissverständliche Geste. Aufgepasst werden muss natürlich, wenn Sub ihre möglichst eng anliegende Halsschelle trägt. Der Griff an die Schelle birgt einfach weniger Kontrolle und Sub soll ja nichts passieren. Mal davon ab, dass der Griff an den Hals sich deutlich intensiver anfühlt als der Griff an die Schelle. Einen Teil des Halses zu ergreifen, die Schelle dabei nach wie vor samt vorstehendem Ring sehen zu können, ist dafür eine besonders feine Verbindung.
      gebe ich dir recht nur das mit der Schelle find ich selbst nicht so doll. Der Hals sollte frei sein und nur die Hand verwendet werden. Das ist das Ultimative Machtgefälle und am besten zu kontrollieren. Wie gesagt es soll ja nix passieren.

      Ironhorse schrieb:

      Iantus schrieb:

      Miweirda schrieb:

      Tatsächlich war es zu Beginn ein NoGo für mich - mittlerweile würde mir ohne wohl verdammt viel fehlen. Mir würde auf Anhieb keine andere "Praktik" einfallen, die bei mir so schnell diesen Schalter umlegt ^^ Wenn die Brat mal die Oberhand gewinnt, ist es die subtilstes Variante, das Gefühl ist für mich mit dem nach einer Backpfeife zu vergleichen, jedoch ohne den gegradierenden Aspekt.
      Spannend. Geht mir genauso - nur auf der anderen Seite der Macht. Hätte ich früher unter "Neverever" eingestuft. Mag ich mittlerweile sehr. Kommt natürlich immer auf die Spielpartnerin an. Wäre für meine aktuelle Spielpartnerin zum Beispiel sicher ein NoGo. Es ist eine sehr machtvolle, vor allem unmissverständliche Geste. Aufgepasst werden muss natürlich, wenn Sub ihre möglichst eng anliegende Halsschelle trägt. Der Griff an die Schelle birgt einfach weniger Kontrolle und Sub soll ja nichts passieren. Mal davon ab, dass der Griff an den Hals sich deutlich intensiver anfühlt als der Griff an die Schelle. Einen Teil des Halses zu ergreifen, die Schelle dabei nach wie vor samt vorstehendem Ring sehen zu können, ist dafür eine besonders feine Verbindung.
      gebe ich dir recht nur das mit der Schelle find ich selbst nicht so doll. Der Hals sollte frei sein und nur die Hand verwendet werden. Das ist das Ultimative Machtgefälle und am besten zu kontrollieren. Wie gesagt es soll ja nix passieren.
      Danke für deine Zustimmung.

      Zur Schelle: Im speziellen Fall ist die Schelle recht dünn, daher muss der Hals nicht frei sein, damit nichts passiert. Und was das Ultimative Machtgefälle angeht, empfindet das halt jeder anders.
      Da muss definitiv bei mir eine ordentliche Portion Vertrauen dabei sein. Bei mir macht es, wie bei vielen, auch direkt klickt sobald die Hand an den Hals geht. Das zuzulassen könnte ich selbst nicht bei jedem.

      Wenn man aber an diesem Punkt ist, dann kickt es mich ordentlich. Da wird meine D/S-Seite absolut angesprochen. :love:
      Das Sexuelle kommt geht damit gar nicht so selten einher.