Einstieg in die Schmerzwelt

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      Einstieg in die Schmerzwelt

      Liebe SMler!

      Ich weiß gar nicht recht, wo ich anfangen soll.
      Zuallererst mal, bevor ihr antwortet: Mir ist völlig klar, dass jeder Schmerz anders empfindet. Und ich weiß auch, dass ich selber herausfinden muss, was wie und wo mir gefällt.
      Mir geht es eher um eine Ideensammlung.

      Ich habe in einer Vanillabeziehung die ersten Erfahrungen mit Schmerz gemacht: Pohauen mit der Hand und Gürtel, Ohrfeigen mit der flachen Hand.
      Allerdings waren wir immer schon "dabei", als die Schläge kamen; es war nie geplant.
      Das bringt mich erst mal zu dem Schluss, dass ich während des Aktes Schmerz mag.

      Die ersten Erfahrungen mit "geplantem" Schlagen taten dann aber einfach nur weh, ohne Lust. :cursing:

      Wie steige ich "richtig" ein? Welche Instrumente bieten sich für einen Anfänger an, der von einem Anfänger geschlagen wird? Macht es überhaupt Sinn, eine reine Spankingsession zu starten oder sollte es eher aus dem Akt heraus beginnen (da mir dann Schmerzen nicht negativ zusetzen)?

      Und dann der nächste, eigentlich noch interessantere Punkt: wie kann ich dem Schmerz nachfühlen?
      Wie habt ihr angefangen, dem Schmerz nachzuspüren, welche Stimmung war in der Situation, als ihr zum ersten Mal bewusst den Schmerz gespürt habt und es nicht einfach nur "Aua" war?
      Wie kann man dabei entspannen? Wie sich fallenlassen?
      Welche Instrumente machen welchen Schmerz?

      Je mehr ich darüber nachdenke, desto neugieriger werde ich... :gruebel:
      Nochmal: ich erwarte kein "Rezept", keine allgemeingültige Definition... sondern individuelle Berichte, verschiedene Stimmen, Meinungen und Tipps.

      Ich bin sehr gespannt auf Antworten!
      Wir haben alle irgendeinen Knacks - der Unterschied ist: bei manchen ist er diagnostiziert... :monster:
      Hallo Lilly!
      Erstmal eins vorweg - ich glaube ich bin nicht so der typische SM-ler. Wenn ich hier Berichte von anderen Subs lese, wie es denen geht, davon bin ich weit weg. Aber trotzdem - ich stehe auf Schmerz. Ich stehe auf hauen. Ich stehe auf Ohrfeigen. Ich bin ja erst sehr spät zu BDSM gekommen, hab bei einer Session meiner Freundin mit ihrem Dom zugeschaut und das erste mal gesehen, wie einer Frau der Arsch versohlt wurde. Was mich extrem geil gemacht hat. Mein (Ex-)Dom hat mich dann recht sanft eingeführt, zum Schluss gabs mächtig Schläge, mit dem Gürtel oder der Peitsche oder auch der flachen Hand, in erster Linie auf den nackten Hintern. Was soll ich sagen. Es macht mich geil. Ich spüre den Schmerz und es tut natürlich weh, aber es ist nicht zu vergleichen mit dem Schmerz, wenn man sich den Finger an der Tür klemmt. Ich verliere mich nicht in dem Schmerz, ich fange nicht an zu fliegen, ich drifte nicht weg, sowas passiert mir alles nicht. Ich mag es einfach, wenn der Gürtel durch die Luft saust und auf meinem Hintern landet. Wenn es heftig zieht. Wenn die Spuren tagelang zu sehen sind. Der Schmerz tut mir gut. Und ich weiß (wusste), dass ich dann quasi "belohnt" werde, wenn ich es aushalte, mit richtig gutem geilem Sex. Ich kann es leider nicht besser beschreiben.

      LG ms. miller
      Hallo liebe @Lilly13,

      ähnlich wie "Worin liegt der Sinn des Lebens" werden die Antworten so unterschiedlich darauf ausfallen.

      Bei mir ist das Schmerzempfinden und die sich daraus resultierende Lust ganz stark tagesformabhängig.
      Körperlich wie geistig.

      In den letzten Session stark Heuschnupfen geplagt, habe ich nicht sehr viel ausgehalten bzw. tat alles ganz besonders weh. Und ins "Reinspüren" komme ich überhaupt gar nicht.

      Ein bisschen baue ich da auf das Feingefühl meines Herrn, der auf meine Reaktionen achtet. Er flexibel in der Schlagwerkzeugwahl ist und spontan reagieren kann.

      Im Kopf loslassen ist sehr schwierig - für mich zumindest. Das Mitzählen der Schläge lässt mich bis dato immer "da bleiben". Schade, weil ich so nicht loslassen kann.

      Herzlichst

      K.
      Hey Lilly :)

      Vor wenigen Wochen stand ich genau da,. wo du jetzt auch stehst (jedenfalls in puncto Schmerzen). Ich und maso? Pffffff!!!
      Wie du wünschst, kann ich dir nur brichten, wie es sich bei mir in letzter Zeit entwickelt hat.

      Die Vorstellung vom Spanking fand ich immer sehr anregend. Nicht erregend! Ein wichtiger Unterschied.
      Grundsätzlich bin ich nämlich eher eine Memme und eine Heulsuse und das war auch der Grund, warum ich der festen Überzeugung war, aus Schmerzen niemals positive Gefühle jedweder Art ziehen zu können. Aber es war dann doch alles anders

      In meinen vorherigen Vanilla-Beziehungen kam es auch schon mal vor, dass ich eine Ohrfeige oder den Hintern versohlt bekommen habe. Aber es war immer so... mmmmh.... dass es keiner weiteren Erläuterung wert ist :D

      Wie genau es zu der ersten "Spanking Session" kam (die nicht wirklich lang und auch erst recht nicht geplant war), weiß ich gar nicht mehr.
      Ich glaube, wir haben einfach nur rumgeblödelt, tierisch viel gelacht und irgendwann hat er angefangen, meinen Hintern mit der blanken Hand warm zu klopfen. Auch da hab ich noch gelacht. Es tat zwar schon weh, aber wir haben ja auch nur Spaß gemacht. Dachte ich :D

      "Wer lacht hat noch Reserven!"
      Dieser Satz ist einen Tag vorher in irgendeiner Diskussion gefallen und ich hätte in dieser Situation besser nicht laut ausgesprochen :D

      Der Schmerz veränderte sich jedenfalls. Nicht nur, weil der Hintern schon heiss und rot und taub (nein, taub war er noch lange nicht...) war, sondern, weil sich was in meinem Kopf änderte. Ich habe tatsächlich versucht, den Schmerz zuzulassen. Nicht mit der Absicht, daraus Lust zu gewinnen. Ich wollte nur mal testen, wie es sich so anfühlt. Klar hab ich gejammert und geflucht und gemotzt. Und sicher lachen sich 90% aller Spanking Freunde tot, wenn sie wüssten, was da mit mir gemacht wurde. Das waren Streicheleinheiten.
      Aber es war so schön. Ich lag auf dem Bauch. Er saß auf Brusthöhe und meinem Hintern zugewandt neben mir und hat quasi meinen Po umarmt. Und gehauen. Und ihn immer wieder geküsst :D Dieses Gefühl von Haut auf Haut, diese Intimität und dieser Widerspruch von Schmerz zufügen und gleichzeitiger Sorge um mich.... Es tat weh! Sehr, sehr weh. Irgendwann hab ich auch nicht mehr gelacht. Das war der Moment, in dem ich wirklich "drin" war. Auch da tat es noch weh. Aber es machte auch irgendwas mit mir. Frag mich bitte nicht was :D
      Viel mehr ist auch nicht passiert. Meine Gedanken danach "Ich und maso? Nein! Das tat weh.... hat mir nicht gefallen... oooh... was ist das?" *Griff in den Schlüpper* ---> 8| :rot: ?(
      Mit diesem Erlebnis musste ich erst mal eine Woche versuchen umzugehen. Und das zu verstehen. Warum mag ich das? Wieso will ich blaue Flecken und Striemen? Wieso machen sie mich hinterher stolz? Und warum weiß ich, dass dieses erste mal hemmungsloses Heulen vor Schmerzen was ganz Besonderes werden wird? Und wieso bettel ich jetzt förmlich darum? (Letzteres frage ich mich übrigens seit gestern abend, als mir aufgefallen ist, dass ich das tatsächlich tue!)
      Fragen über Fragen also auch bei mir ...

      Mittlerweile weiß ich, dass es einen Unterschied gibt, zwischen diesen liebevollen Schlägen und den Schlägen, die ich bekomme, wenn ich "bestraft" werde. Da ist die Stimmung und das ganze Setting anders. In unseren Köpfen ist es anders. Das spielt wahrscheinlich die größte Rolle.

      Inzwischen kenne ich auch das ein oder andere Schlaggerät.
      Der Rohrstock - den bis jetzt nur zur Bestrafung. Der macht echt keine Freude ;(
      Die Springgerte - eigentlich ganz angenehm, kann aber auch fies werden
      Die Dressurgerte - nein, nein, nein, wir werden keine Freunde :miffy:
      Der Gummiflogger - größtenteils angenehm und ganz gern gesehen ^^
      Auch mit einer Haarbürste haben wir es schon probiert. Am liebsten hab ich aber nach wie vor die Hand.

      Natürlich steh auch ich noch am Anfang. Dennoch muss ich mir wohl - auch ohne Klärung des Warum - eingestehen, dass ich Lust aus einer bestimmten Art von Schmerzen ziehe.

      Oh, noch etwas.
      Mir hilft es, wenn er vor dem eigentlichen Schlag leicht die Stelle antätschelt, die er gleich treffen wird. Mit einem Flogger geht das nicht unbedingt, aber mit der Hand oder der Gerte geht das aber ganz gut. Und er erinnert mich auch von Zeit zu Zeit daran, tief durchzuatmen und zu entspannen. Lass den Schmerz fliessen. So behämmert das auch klingen mag! Das macht es aber aus, denke ich. Wehr dich nicht dagegen. Fühl es einfach :)

      Jetzt hab ich wieder viel rumgeschwafelt ^^ Aber vielleicht konnte ich dir doch ein bisschen helfen. So von Anfänger zu Anfänger.
      Vielleicht fällt mir ja im Laufe der Diskussion noch das eine oder andere ein, dann ergänze ich das einfach ^^
      Zuckersüße Grüße,



      P
      oppy :blumen:
      Hallo @Lilly13 schönes Thema :D
      Haue bekommen vom Liebsten ist einfach nur toll. :D Auch bei mir ist es tagsformabhängig.
      Meistens fängt eine Session bei uns mit Haue an, zuerst sehr zärtlich (meist mit der Hand) dann langsam steigernd (Gürtel) bis hin zum Holzpaddel...
      Damit ich mich fallen lassen kann, ist schon eine bestimmte Intensität nötig.
      Fallen lassen ist nicht immer machbar, besonders dann, wenn ich mitzählen muß.
      Am liebsten habe ich das Lederpaddel, weil es bei mir so einen wohligen :love: Schmerz verursacht.
      @Poppy vielen vielen Dank! :blumen:
      Dein Beitrag ist super! Danke für

      Poppy schrieb:

      Jetzt hab ich wieder viel rumgeschwafelt

      Deine Beschreibung eurer ersten "Session" klingt wunderschön... :love:
      Ich werde das mal zusammen mit @MrTom lesen - bin sehr gespannt, was er dazu sagt, denn ihn geht es ja auch etwas an.

      Übrigens möchte ich das Bestrafen mit Schlägen hier ausklammern, denn das praktizieren wir nicht. Jeder Schlag soll Spaß machen und etwas positives bewirken, ohne Erziehungseffekt.

      Ich muss aber zu meiner Geschichte vom Anfang noch etwas hinzufügen:

      In der Vanillabeziehung haben wir mal das absichtliche Schlagen (immer noch während einersexuellen Handlung) getestet: ich wollte es mal versuchen, und er wollte mir beweisen, dass ich es nicht mag - dementsprechend grob war er.
      Zu meinem Erschrecken hat es mir tatsächlich gefallen - obwohl ich heulend unter ihm lag.

      Mit meinem jetzigen Partner ist es noch gar nicht soweit gekommen, wir haben langsam angefangen mit bissl Hand, bissl Flogger, bissl Paddle (was ich nicht mag). Trotzdem war es bisher nicht annähernd so wie bei dem allerersten Versuch.
      Sollten wir vielleicht doch gleich härter einsteigen?

      Ich habe irgendwie das Gefühl, dass ich anders nicht so wirklich loslassen kann, weil ich doch zu sehr verkopft bin...

      Und auch allen anderen, die bisher geantwortet haben und noch antworten: Vielen Dank!!! :blumen:
      Wir haben alle irgendeinen Knacks - der Unterschied ist: bei manchen ist er diagnostiziert... :monster:
      Ich erlaube mir einfach mal, als jemand der auf der anderen Seite steht, zu antworten. ;)

      Lilly13 schrieb:

      Wie steige ich "richtig" ein? Welche Instrumente bieten sich für einen Anfänger an, der von einem Anfänger geschlagen wird? Macht es überhaupt Sinn, eine reine Spankingsession zu starten oder sollte es eher aus dem Akt heraus beginnen (da mir dann Schmerzen nicht negativ zusetzen)?
      Ich finde, das hängt zum einen von deinem Schmerzempfinden ab, mit welchem Schmerz kommst du besser zurecht. Ich finde als Anfänger, bin ja selbst noch einer, ist die Hand immer noch und immer wieder ein schönes Mittel. zum einen hat Subbie dadurch Körperkontakt und das Verletzungsrisiko, man nimmt ja nun nicht die geschlossene Faust, ist relativ gering. Ich persönlich finde großflächige Spielzeuge, Paddle, Klatsche usw. für weniger gefährlich, weil sie die Kraft mit der geschlagen wird eben großflächiger verteilen. Ich habe aber auch schon von Leuten gelesen, die das gar nicht abkönnen. Aber das "Verletzungsrisiko" ist aus meiner Sicht geringer.

      Ob nun eine reine Spankingsession für euch in eurer Beziehung Sinn macht kann ich nicht sagen. Aber wenn du Schläge ohne sexuellen Kontakt nicht magst, bietet sich hier für deinen Dom natürlich eine gute Möglichkeit dich zu bestrafen, denn das soll dir ja auch keinen Spaß machen. Natürlich vorausgesetzt, dies ist ein Aspekt eurer Beziehung.

      Ich für meinen Teil kann sagen, dass mir SM nur mit sexuellem Kontakt wirklich Spaß macht, getreu nach dem Motte "Was ich schlag, .... ich auch". Ich kenne Leute, die das ganz anders sehen. Also für mich persönlich ist das Ganze sehr sexualisiert.

      Generell gibt es hier natürlich kein Richtig oder Falsch, sondern nur ein Ich oder Du empfindet anders.

      Lilly13 schrieb:

      Und dann der nächste, eigentlich noch interessantere Punkt: wie kann ich dem Schmerz nachfühlen?
      Wie habt ihr angefangen, dem Schmerz nachzuspüren, welche Stimmung war in der Situation, als ihr zum ersten Mal bewusst den Schmerz gespürt habt und es nicht einfach nur "Aua" war?
      Wie kann man dabei entspannen? Wie sich fallenlassen?
      Welche Instrumente machen welchen Schmerz?
      Das ist für mich als Dom natürlich schwer bis gar nicht zu beantworten. Mich interessiert Subbies Reaktion dabei, den ausdruck zu lesen, was geht heute und wie viel, Die Anspannung und Entspannung im wechsel zwischen Schlagen und Zärtlichkeit. Für meine Sub ist dieses Zusammenspiel sehr wichtig, eine reine Schlagsession würde ihr glaube ich nicht gut gefallen, weil ihr dann auch der Kontakt zu mir fehlen würde. Andere mögen das ganz anders empfinden, und machen diese Gefühle lieber mit sich selbst aus, was genauso gut und richtig ist.

      Ich teste zwar jedes Spielzeug selbst um es einschätzen zu können, und ja natürlich sind es unterschiedliche Schmerzen, ein Paddle fühlt sich anders an als eine Gerte, aber das jetzt genau zu beschreiben bin ich nicht im Stande, was vielleicht daran liegt, das ich nicht masochistisch bin.

      Prinzipiell probiert es aus, tastet euch vor, ihr werdet es merken was geht, und wenn dein Partner dich auffängt, ist es auch nur halb so schlimm, wenn mal etwas nicht klappt, sowas gibt es nach meiner Überzeugung immer mal und auch immer mal wieder.

      Ich hoffe du kannst mit meinem Geschreibsel was anfangen ;)
      Grüße Mr. Mendor

      Vertrauen, Verantwortung und Respekt sind es worauf es ankommt. Ohne Vertrauen kannst du dich nicht geben, ohne Verantwortung darf ich nicht nehmen und ohne Respekt können wir beides nicht und das ist all unsere Magie. (unbekannt)

      Lilly13 schrieb:

      Wie steige ich "richtig" ein? Welche Instrumente bieten sich für einen Anfänger an, der von einem Anfänger geschlagen wird? Macht es überhaupt Sinn, eine reine Spankingsession zu starten oder sollte es eher aus dem Akt heraus beginnen (da mir dann Schmerzen nicht negativ zusetzen)?

      Hi Lilly13,

      ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber du hast hier sicher die Möglichkeit, dir aus allen Antworten, die Besten
      Sachen raus zu ziehen :) .

      Zu Anfang würde ich dir empfehlen das angenehme mit dem (für mich ;) ) angenehmen zu verbinden. Das heißt, es kann nicht schaden
      sich eine schöne Atmosphäre zu schaffen, es ruhig angehen zu lassen, zwischen den Schlägen auch mal gestreichelt zu werden, besonders
      an den Stellen, die geschlagen worden sind.
      Für den Anfang bieten sich da, aus meiner Sicht, Flogger, oder Paddle an.
      Der Rohrstock ist oft zunächst ein Angstgegner, daher würde ich den erst zu einem anderen Zeitpunkt zum Einsatz bringen, es sei denn natürlich,
      es ist gewünscht.


      Lilly13 schrieb:

      Wie habt ihr angefangen, dem Schmerz nachzuspüren, welche Stimmung war in der Situation, als ihr zum ersten Mal bewusst den Schmerz gespürt habt und es nicht einfach nur "Aua" war?

      Ein wenig schwierig zu beantworten, man empfindet es in dem Moment irgendwie nicht als Schmerz, als solches, sondern es verursacht gleichzeitig so eine Art
      "kribbeln", dieses Gefühl, wenn der Schmerz nach und nach abklingt und dann doch wieder erneut aufflammt.
      Schwer zu erklären. :)
      Die Stimmung, als ich das erlebt habe, so in dieser Form, war relativ enspannt, und doch von Neugier und anfänglichen Vorsicht umhüllt. Aber alles wahnsinnig spannend
      und vor allem war es befreiend.



      Lilly13 schrieb:

      Wie kann man dabei entspannen? Wie sich fallenlassen?
      Wenn eine gute Stimmung vorherrscht sollte das kein Problem darstellen. Wenn ihr euch beide wohlfühlt kommt die Entspannung von ganz allein.
      Fallen lassen geht am besten, wenn ihr euch versteht, das Einfühlungsvermögen stimmt und du keine Bedenken haben musst, dass irgendetwas
      passiert, womit dir absichtlich geschadet werden soll.

      Lilly13 schrieb:

      Welche Instrumente machen welchen Schmerz?
      Also, ich hoffe ich bekomme dass jetzt einigermaßen hin :D (ich kann auch hier nur für mich sprechen):

      Der Flogger kann einen gefächerten Schmerz verursachen, weil er sich durch seine Beschaffenheit, je nach Schlagstärke, anders ausbreitet.
      Der Schmerz ist eher brennend, aber nicht zu stark.

      Das Paddle verursacht durch seine Konstruktion einen eher punktuellen, dumpfen, bis brennenden Schmerz. Ich finde auf dem Po kann es mitunter
      brennend sein.

      Der Rohrstock verursacht einen tief brennenden Schmerz, sehr gewöhnungsbedürftig, gerade am Anfang und gerade am Hinterteil. Am Rücken finde
      ich es weniger schlimm und weniger brennend.

      Die Singletail verursacht auch eher einen punktuell, dumpfen bis brennenden Schmerz, je nach Stelle. Ich empfinde es aber als einen, für mich, angenehmen
      Schmerz.

      Die Gerte hat den Effekt dass der Schmerz eher flach ist, aber brennend.

      Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen. Es ist wirklich schwer es zu beschreiben und die richtigen Worte zu finden. :)

      Ansonsten, lasst es einfach langsam und ruhig angehen. Zunächst erstmal austesten, zu Anfang ein paar Schläge, dann immer ein wenig mehr.
      Der Körper muss sich auch erstmal daran gewöhnen und am Anfang hält man selber noch nicht so viel aus, aber das ändert sich von Mal zu Mal.
      Grüße

      Mrs. Mendor

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      Ich sage das, was ich denke, und nicht das was DU hören willst!
      (Verfasser unbekannt)
      Hallo @Lilly13.
      Mein erstes Mal mit bewussten Schlägen war eigentlich auch sehr schön. Er hatte vorher schon mein Kopfkino gehörig angeheizt.
      Ich wollte an der Decke mit den Händen aufgehängt werden mit verbundenen Augen. Er hat das gemacht und mich vorher kommen lassen. So war ich sexuell erregt. Dann fing er an langsam die Haut anzuwärmen uns hat das nach und nach gesteigert. Er hat mir aber immer wieder zärtliche Momente geschenkt in denen ich mich wieder auf meine Gefühle einstellen konnte. Uns ab da merkte ich dass ich mit jedem Schlag erregte wurde. Es gehört beides für mich zusammen und treibt mich immer weiter vor. Er hat auch die Peitsche genommen. Und wenn ich jetzt an die Peitsche denke werde ich schon erregt.
      Es darf aber nicht zu schnell sein, sondern ich muss jeden Schlag verarbeiten. Auch dieses Nichtwissen, ob Zärtlichkeit kommt oder die Peitsche turnt mich maßlos an. Ausgeliefert sein.
      Aber dies ist nur mein Empfinden.
      LG
      WINDSPIELCHEN
      Hallo,

      auch ich bin auf diesem "Gebiet" eine Anfängerin.
      Mir war in meiner Vergangenheit immer klar, dass ich nicht der Typ für "Standard-Blümchensex" bin sondern es gerne härter und fester mag. Während einer längeren Affaire habe ich dann die ersten Erfahrungen mit Schmerz gemacht - wie z.B. mit der Hand den Hintern versohlen.
      In meiner jetzigen Beziehung wird es nach und nach immer mehr. Am Anfang sind Schläge mit der Hand während des Sex eingeflossen. Ich habe gemerkt, dass ich dabei relativ schnell an meine Grenzen gekommen bin - obwohl es mich auf der anderen Seite absolut angemacht hat. Da war wahrscheinlich auch ein gutes Stück weit einfach der Kopf im Weg: wieso stehe ich darauf geschlagen zu werden? Das kann doch nicht richtig sein! Sowas macht man nicht... Irgendwann habe ich es dann glaube ich im Kopf einfach akzeptiert, dass es so ist und von da an wurde es besser :)
      Mit jedem Mal wurde es dann ein kleines bisschen "mehr" und auch schon mal nur darauf ausgelegt. :love:
      Ich habe gemerkt, dass ich gegen den Schmerz "anatmen" kann und wenn ich zulasse ihn richtig zu fühlen auch viel besser ertragen kann. So habe ich meine eigenen Grenzen jedes Mal ein kleines bisschen weiter ausgedehnt und überschritten. Mittlerweile kommt nicht nur die Hand zum Einsatz sondern auch andere Sachen eingesetzt - hier kann @realGabe besser sagen was (ich kenn mich da noch nicht so aus ;-))
      Allerdings weiß ich, dass noch wesentlich mehr möglich ist und ich kann es kaum erwarten die Grenzen weiter auszudehnen... :paddel: :rolleyes:



      Lilly13 schrieb:

      Wie steige ich "richtig" ein? Welche Instrumente bieten sich für einen Anfänger an, der von einem Anfänger geschlagen wird? Macht es überhaupt Sinn, eine reine Spankingsession zu starten oder sollte es eher aus dem Akt heraus beginnen (da mir dann Schmerzen nicht negativ zusetzen)?
      Ich kann da natürlich nur für mich und aus meiner Erfahrung sprechen. Aber für mich war es genau richtig anfänglich aus dem Akt heraus zu beginnen und es einfließen zu lassen, die Sache mit dem Schmerz dann langsam zu steigern. Und dann irgendwann - und nur wenn Du Dich dafür bereit fühlst - kann eine reine Spankingsession kommen.

      Liebe Grüße
      :ironie:
      Hallo Lilli13,

      wenn es bei uns in eine geplante Session geht, bereiten wir uns vor. Es geht darum die Atmosphäre zu schaffen, uns in Stimmung zu bringen. Der Ort des Geschehens wird hergerichtet. Wir reden darüber, was geschehen würde, welche "Spielsachen" zum Einsatz kommen. Alleine das regt unser Kopfkino an und bringt uns in die richtige Stimmung.
      Es ist einfacher, wenn wir in einen BDSM Club gehen. Wir wählen die Outfits aus und die Spielsachen, die wir mitnehmen wollen. Das reicht aus, um eine gewisse Spannung zu wecken. Ein Club Besuch an sich ist aufregend.
      Die schönsten Sessionen waren die spontanen. Aus Necken und Ärgern ist so manches mal eine schöne Session geworden. Unerwartet, nicht geplant stecken wir mitten in einer Session. Wie wir dort hingeraten? :pardon:

      Die einzelnen Schlagwerkzeuge, so verschieden in ihrer Anwendung, wie in ihrem Schmerz. Vielleicht hilft dir dieser Thread etwas weiter.
      Instrumente und ihre Wirkung

      Egal welches Schlagwerkzeug neu in unsere Finger kommt, es wird erst getestet. Ein paar vorsichtige Schläge, die dann gesteigert werden. Oft wechseln wir den Part und so kann Ent nachempfinden, was er für einen Schmerz auslöst, mit dem neuen "Spielzeug". Wir reden viel über die Wirkung und die härte der Schläge. Erst dann wird entschieden, ob es in eine Session kommt.
      Dadurch verhindern wir, das neue Sachen, in einer Session, einen negativen Einfluss haben.

      Geht es einfach langsam an, testet eure Spielsachen und achte auf euren Partner. Dann ist die Chance auf eine gute Session sehr wahrscheinlich. ;)
      Wahnsinn! Ich bin ja völlig platt! 8|
      Vielen Dank für eure tollen, ausführlichen Antworten! Ihr seid echt super! :blumen: Ich möchte so manchen Beitrag am liebsten doppelt und 5fach liken! :thumbsup:

      @kleines-sub-Biest vielen Dank für den Link! Genau sowas hatte ich gesucht! Das werde ich mir morgen zum Frühstück mal vornehmen... :coffee:

      @Realdeko auch dir vielen Dank, wir scheinen da recht ähnlich zu sein. Ich denke, wir werden es wirklich aus dem Akt heraus angehen.

      @Mrs. Mendor und @Mr. Mendor ich könnte euch knutschen! Vielen vielen Dank für eure tollen Beschreibungen! :blumen: :blumen:

      Ich bin gespannt, wann unsere Reise beginnt, wohin sie führt und wie schnell oder langsam es geht.
      Bitte, schreibt weiter, ich freue mich über jede weitere individuelle Erfahrung!

      Was mich aber auf die Schnelle noch interessieren würde: wo liegt bei den Werkzeugvergleichen der Gürtel? Denn den kenne ich ja schon, auch in härterem Einsatz...
      Wir haben alle irgendeinen Knacks - der Unterschied ist: bei manchen ist er diagnostiziert... :monster:
      :gruebel: Seltsamerweise habe ich damit noch keine Erfahrungen, aber wenn ich jetzt so über Materialbeschaffenheit
      und über die Breite nachdenke, dann würde ich vermuten, dass der Schmerz eher brennend geartet ist.
      Vielleicht in etwa so, wie wenn man dir ganz fest mit der Hand auf den Hintern schlägt.
      Vielleicht auch eine Mischung aus Paddle und Rohrstock!?

      Verbessert mich bitte, wenn ich da falsch liege ^^ , ich rate nur.
      Grüße

      Mrs. Mendor

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      Ich sage das, was ich denke, und nicht das was DU hören willst!
      (Verfasser unbekannt)
      Liebe @Lilly13,

      vielen Dank für diesen Thread.
      Ich bin ebenfalls "blutige" Anfängerin und da sich aus deiner Frage so tolle Antworten und Hinweise ergaben, wie man am besten etwas ausprobiert und angeht, ist er für mich ebenfalls sehr wertvoll.

      DANKE!! :thumbsup:

      TLB
      Was du suchst,
      ist nicht auf den Gipfeln der Berge, nicht in den Tiefen der Meere,
      nicht in den Straßen der Städte;
      es ist in deinem Herzen.

      <3

      der gürtel ist sehr individuell. ein breiter leder macht nen anderen schmerz als ein gleich breiter nylon, wobei manche das eine mögen das andere nicht. im schmerz ist er eher mittel bis tief. ich könnte mir aber vorstellen das ein extrem schmaler auch einen hohen schmerz erzeugen könnte. brennen tun sie alle.
      huhu Lilly,

      Also ich hab jetzt dieses und dein Thema mit dem absichtlich herbeigeführten Absturz gelesen und ehrlich gesagt habe ich lange überlegt ob ich hier etwas schreiben soll oder nicht und wie es ankommt...doch ich habe mich entschlossen etwas zu sagen.

      Also...was dein "Intermezzo" mit deinem Ex angeht so denke ich das hier der Sex und Schmerz den du dir hast zufügen lassen eher eine psychische Kanalisation war um mit Gefühlen umzugehen die du nicht anders hast ausdrücken können.
      Grundsätzlich sollte BSDM aber niemals ausgeübt werden wenn man psychisch angeschlagen ist (Ja, ich spreche es aus! Und ich denke jemand mit Depressionen und einer BDSM Beziehung darf das auch ansprechen). Dein Partner muss darauf eingehen müssen und erkennen wann du stabil bist und wann nicht, genauso muss der sub auch bereit sein sich seinem Dom zu öffnen und ihm so weit zu vertrauen das man ihm ausdrücklich klarmacht wenn man nicht bereit ist eine Session durchzumachen wenn es psychisch gerade nicht geht.

      Okay, warum die lange Vorrede? Du erzählst das du in manchen Situationen auf den Schmerz stehst und dann wieder nicht. Du sagst das du, als du die macht hattest Sex und Schmerz zu verbinden mal spass hattest und dann wieder nicht.
      Beim BDSM generell gilt "safe, sane, and consensual" (sicher, mit gesundem Menschenverstand, freiwillig). Und genau darum geht es. Es muss freiwillig passieren. Ich meine damit nicht das du Sex willst oder körperliche Zuwendung, du musst es vom Kopf her auch freiwillig tun. Frag dich erst warum du den Schmerz willst und brauchst. Erregt er dich? Wenn ja...perfekt. dann steht dem nichts im Wege. Oder ist es die körperliche Nähe und das Dominante das dich erregt, das du die Kontrolle und Entscheidung abgeben kannst? Dann muss es auch nicht immer im Schmerz enden. Schläge ob mit der Hand oder Gerte, sind im BDSM kein MUSS. Auch hier gibt es tausende unterschiedliche Grauzonen. Wichtig für dich ist herauszufinden wohin du gehörst. Macht ist nicht gleichbedeutend mit Schmerz.
      Und nur um das klarstellen zu können... mein Dom kann mich ohne Schmerzen mehr quälen als mit, aber das ist ein anderes Thema.

      Zu deiner eigentlichen Frage. Ja, ich genieße den Schmerz und ich brauche ihn auch manchmal. Nicht immer und es braucht auch keiner denken das Sex ohne Schmerz für mich nichts bedeutet. Aber ich genieße ihn wenn ich es brauche, jedoch nur dann wenn ich gut drauf bin. Denn ich rede mit meinem Partner und kläre vorab ob ich einfach Schmerz spüren will da ich sonst nichts spüre oder ob ich ihn brauche weil ich alleine bei dem Gedanken daran erregt bin.

      Der Schmerz selbst ist bei mir so zu erklären...ich spüre die Schläge und in diesem einen Moment tut es weh (wenn nicht würde ich mir Gedanken um meinen Körper machen xD) aber danach prickelt es auf der Haut und das ist der Moment der mir direkt an die richtigen Stellen zieht. Nach einer Weile überwiegt das prickeln und das ist der Moment bei dem ich völlig abschalte und meist auch das Ende der Schläge und der Anfang vom Sex.

      Nochmal einen Rat, musst ihn nicht befolgen...
      Ich habe gelesen das du dieses leben aufgrund eines Filmes ausprobiert hast, aber im Gegensatz zu filmen gibt es beim BDSM so viele Bereiche das du dich nicht zwingen solltest alles auszuprobieren nur um jedem Bereich gerecht zu werden.

      So, ich glaube ich habe in diesem forum noch nie einen so langen Post geschrieben da ich eigentlich recht still hier bin...Trotzdem hoffe ich das ich nirgendwo angeeckt bin oder jemanden verärgert haben, wenn doch war es nicht böse gemeint!
      In diesem Sinne...habt spass.
      ____________________________
      Nur eine Sub die ihren Dom reizt bekommt was sie will... :love:
      ________________________________
      Vielen Dank, @Spirelli.

      Sicher hast du da auch einiges geschrieben, was ich nicht hören will. Das war dir aber bestimmt klar. ;)
      Ich nehme dir da auch nichts übel und fühle mich auch nicht angegriffen.

      Ich bin ja immer noch in der Findungsphase - dass der Film nicht wirklich etwas mit der Wirklichkeit zu tun hat, habe ich mittlerweile auch gemerkt. Und das finde ich gar nicht so schlimm. ^^

      Ich werde bezüglich Schmerz nichts überstürzen. Auch das habe ich gelernt: Step by step.

      Auch mit meinem Partner habe ich darüber geredet - wir haben das Thema Ex usw auch noch nicht beendet.

      Ich glaube, ich bin momentan noch in einem Zustand, wo Schmerz vorrangig etwas aufbrechen muss bzw soll; ich habe ja schon einmal erlebt, dass ich dadurch aus mir heraus komme.
      Was die Sicherheitsschiene angeht (ohne jemandem auf die Füße treten zu wollen): ich finde es besser, mich in geschützem Rahmen (Zuhause) von einem Menschen, der mir nichts böses will (mein Partner) kontrolliert schlagen zu lassen -
      als unkontrolliert.

      Weiter werde ich das hier nicht ausführen, es würde den schönen Thread kaputt machen. :)

      Edit Mod3: Einen Satz entfernt wegen FSK.
      Wir haben alle irgendeinen Knacks - der Unterschied ist: bei manchen ist er diagnostiziert... :monster:

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      Liebe @Lilly13, mir geht es da recht ähnlich wie dir.

      Aus den Schmerzen an sich kann ich i.d.R. recht wenig gewinnen. Mein Partner ist aber ausgesprochen sadistisch, deswegen waren Schläge seit Anfang an ein zentrales Element bei uns. Ich habe sofort gemerkt, wie sehr es ihn an macht, wenn ich mich winde und wimmer. Und genau das hat auch mich extrem gekickt.

      Ich habe dann schnell gemerkt, dass es auch für mich psychisch sehr befreiend ist. Ein innerer Knoten löst sich und alle aufgestauten Emotionen lösen sich, kommen zum Vorschein. Ich empfinde das als sehr befreiend.

      Inzwischen ist es aber tatsächlich so, dass ich den Schmerz an sich genieße. Es geht gar nicht mehr nur darum, es für ihn auszuhalten. Und meine inneren Knoten sind weitestgehen gelöst. Inzwischen geht es mir viel mehr um... ja, was eigentlich? Das habe ich ehrlich gesagt gar nicht mehr hinterfragt. Ich weiß nicht "wie stark maso" ich bin. Es ist eher das Machtgefälle, das mir gefällt. Das war zwar zu Beginn auch so, aber inzwischen fühlt es sich trotzdem anders an. Ich "ertrage" es nicht nur, ich "wünsche" es mir und will es nicht mehr missen. Schwer zu beschreiben...


      Was die psychische Kanalisation angeht:
      Da bin ich auch eine, die sofort "Vorsicht!" schreit. Um hier nicht zu viel OT zu schreiben, nur so viel: Gerade wenn man psychische Probleme hat, sollte man sich stets selbst zu beobachten und immer wieder zu hinterfragen ("Ist das reiner SVV-Ersatz oder ist es sexueller Kick?", "Fühle ich mich selbstbewusster und stärker? Oder fühle ich mich durch die Schläge von meinem Dom in meinen Selbstzweifeln bestätigt?"). Und dann das tun, was langfritistig das beste für einen ist.
      (Ich habe selbst das eine oder andere psychische Problem, habe mich früher jahrelang geritzt. Aber ich habe gelernt, diese von meiner Neigung zu trennen. Und wenn irgendwelche Praktiken in einem Moment destruktiv für meine Psyche wären, sind diese in dem Moment eben tabu)
      ~*~ Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden, sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen! ~*~
      (Oliver Wendell Holmes)
      Danke, @WaterLily! :blumen:

      @MrTom und ich haben uns gestern Abend noch mal über das Schmerzthema unterhalten.
      Dabei musste ich zugeben, dass es natürlich auch voll nach hinten losgehen kann, wenn es das Falsche in mir auslöst. Aber ich bin mir trotzdem sicher, dass er mich auffangen kann.

      Ich möchte mit den Schmerzen nichts betäuben oder ersetzen, sondern sie vielmehr als Auslöser nutzen, um eben Emotionen in ihrem vollen Umfang zuzulassen. :monster:

      Wir haben mehrere Szenarien im Kopf angespielt bzw. kreiert, wie wir beginnen können. DASS wir beginnen, liegt aber noch etwas weiter entfernt.

      Um wieder zum ursprünglichen Thema bzw Frage zurück zu kommen:
      Ich freue mich über Berichte, Erfahrungen, wie ihr euch bei und nach eurer ersten Schlag-Session gefühlt habt; ab wann ihr den Schmerz genauer beschreiben konntet.
      Und die Gegenseite natürlich auch gerne:
      Wie haben die Doms angefangen? Wo habt ihr euch über Schlagtechniken schlau gemacht, wie habt ihr euch mit eurer/m Sub herangetastet?
      Gibt es vielleicht auch jemanden, der mit der Tür ins Haus gefallen ist?
      Und, was mich durch @Entfesselt interessiert: probiert ihr Schlaginstrumente an euch aus? Könnt ihr den selben Schmerz beschreiben wie Sub?
      Wir haben alle irgendeinen Knacks - der Unterschied ist: bei manchen ist er diagnostiziert... :monster: