Draußen spielen - aber wo? Und wie?

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      Ich hab ja einige Jäger im Freudeskreis und seit mir klar ist, dass in deutschen Wäldern fast mehr Kameras hängen, als in mancher Innenstadt.... :D (und ja, interessante Aufnahmen werden auch untereinander rumgezeigt), hat sich der Wunsch nach "draussen spielen" ziemlich erledigt.

      Es gibt Clubs, die tolle Aussenbereiche haben und somit einen gewissen Safespace darstellen.
      Aber tatsächlich so richtig "draussen" spielen, ist seit mancher Bildchen die ich von den Jungs kenne, nicht mehr mein Wunsch ^^

      Majasdom schrieb:

      MarquisLeDeuxieme schrieb:

      Quer Feld ein dürfen die nämlich nicht in der Gegend herum schießen.
      Natürlich dürfen die das. Die einzige Bedingung ist, das Ziel ansprechen zu können. Der Jäger ist für den Schuss voll verantwortlich.
      Nur insofern das Gelände hinter dem Ziel einen natürlichen Kugelfang bildet, oder der Stand Hoch angelegt ist, wie zb auf einem Hochsitz, so das die Kugel bei einem Fehlschuss im Boden verschwindet. Und natürlich muss das Ziel klar ausgemacht und erkennbar sein
      Gruß Marquis le deuxième
      Immer bestrebt, auf sehr liebevolle Weise und meine ganz besondere Art, böse zu sein.
      Zum Thema "Jäger" kann ich zwar nichts sagen, dafür aber zum Thema "Besitzer/-in von Wäldern, Wiesen, Feldscheunen und landwirtschaftlichen Schotterwegen". Selbiges bin ich nämlich, und sogar in meinen eigenen abgelegenen Waldgrundstücken würde ich nicht spielen. Und das auch gar nicht unbeobachtet tun können X/
      Der Fränkische Landwirt liebt nämlich hier in der Gegend nichts mehr, als Erkundungsspaziergänge auf eigenen oder benachbarten Flächen. Gerne in aller Früh, während der Mittagsruhe, am sonnigen Nachmittag, zur blauen Abendstunde und auch noch mitten in der Nacht. Sonntags wie Werktags, liebend gern an langweiligen Feiertagen. Wenn es auch nur ist, um eine Wildkamera zu überprüfen, das Arbeitspensum für den nächsten Forst-Samstag abzuschätzen, über den Borkenkäfer zu jammern oder dem Nachbarn beim Arbeiten zuzuschauen.
      Also ohne Witz, ich will damit schon ernsthaft sagen: die Besitzer der landwirtschaftlichen Flächen sind oft, gerne und meistens unsichtbar draußen unterwegs. Das ist jedenfalls die Erfahrung in meiner Umgebung, dass man ständig jemanden antrifft. Und ehrlich gesagt hätten die wenigsten der mir bekannten Land- und Forstwirte Verständnis für BDSM-Aktivitäten auf ihrem Gelände, geschweige denn innerhalb eines ihrer Gebäude/Unterstände usw... Das ist aber nur mein Eindruck aus meiner nächsten Umgebung, und kann anderswo selbstverständlich ganz anders sein.

      Für mich persönlich gesprochen: ich fände es auch nicht schön, wenn Menschen auf meinem Grundstück BDSM-aktiv spielen, und das wird mir dann von den Nachbarn genüsslich unter die Nase gerieben 8| Dorfleben bedeutet in meiner Welt halt auch immer, dass kaum etwas geheim bleibt, die Vorstellungen von Anstand und Moral sind sehr eng und manche Peinlichkeit erspart man sich lieber. Es ist nicht gut, die Besitzer der Flächen in Ärger zu stürzen, so finde wenigstens ich ^^
      Du gibst meinem Suchen ein Finden, meiner Liebe schenkst du fruchtbaren Boden, meinen Ungehorsam bezwingst du mit Güte, mein Lachen findet sich wieder in deinen Augen, und meiner Sehnsucht, Herr, gibst du Heimat.

      MarquisLeDeuxieme schrieb:

      Wanderer streifen in der Regel nicht quer Feld ein durchs Gelände und Jäger suchen über Wege Ihre Hochsitze auf. Quer Feld ein dürfen die nämlich nicht in der Gegend herum schießen.
      Ich mache schon viele Jahre Survival-Trainings in den Wäldern und es ist auf diese Weise mehr als selten, jemanden begegnet zu sein. Und wenn dann halt auf den Wegen.
      Echt? Du glaubst nicht wie oft mir schon im Wald an den unmöglichsten Stellen Menschen begegnet sind. Im Herbst gerne die Pilzesammler. Wildcams hatten wir ja bereits, Fledermauscam, Jungvolk was sich in Ruhe mal betrinken will, Mountainbiker, Jäger, Geocacher tbc. Nicht vergessen vom Hochsitz hat man auch einen guten Blick :saint: .
      Kurzum: wer da locker mit umgehen kann go for it, meins ist es nicht.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall
      Nunja Ich kann nur von meinen Erfahrungen sprechen. Und ich halte mich an das von mir Eingangs beschriebene, im Grunde Quer durch den Hunsrück von Koblenz bis Saarbrücken.
      Naja abseits von Wanderwegen , bedeutet für mich auch mal 5-6 Km in nicht gerade bequem fußläufigen Gelände.
      Gruß Marquis le deuxième
      Immer bestrebt, auf sehr liebevolle Weise und meine ganz besondere Art, böse zu sein.
      Nun ja, den Hunsrück kennen meine Partnerin und ich auch ganz gut entlang den Traumpfaden und Traumschleifen. So ein Gefühl, ganz allein zu sein, hatten wir selbst relativ abwegig eher selten, insofern haben sich unsere Spielereien eher auf schnelle Sachen begrenzt. :evil: :love:
      Manchmal ist der Sinn des Lebens eine dunkle Gasse und manchmal auch der strahlende Frühlingstag.
      Nun ich möchte jetzt neben eventuellen Beobachtern mal die Bremsen und Mücken erwähnen. Da eher Sub leicht bekleidet ist, bekommt auch Sub all das Blut abgezapft. Keine Ahnung, ob es das masochistische Spielarten mit Blutsaugern gibt, mich lenkt das ab, vor allem, wenn dieses fiese Sirren ums Ohr zu hören ist.
      Da lob ich mir doch ein Zimmer mit Fliegengittern.
      Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein
      Friedrich Nietzsche
      Also wir möchten nicht unbedingt gesehen werden, sondern eigentlich eher in Ruhe spielen.
      Das ist recht schwer, leider.
      Ich bin auf JC nicht mehr so aktuell, aber früher gab es dort doch Tipps für abgelegene Örtlichkeiten?
      Manchmal ist der Sinn des Lebens eine dunkle Gasse und manchmal auch der strahlende Frühlingstag.
      Irgendwie ist es doch der kleine Nervenkitzel warum man überhaupt Outdoor spielen möchte, das Erwischt-werden-können.
      Also ich bin der Meinung, wie bereits andere geschrieben haben, potenziell kann man überall erwischt werden, mal mehr und weniger. Deshalb viel wichtiger; wie verdeckt man es möglichst geschwind. Also Fluchtwege:D (hört sich bescheuert an, ist aber so), Decke oder funktionale Kleidung (als Sub besser ein Kleid als Beispiel), eher ruhigere Praktiken, dass das „Schreien“ nicht andere aufmerksam macht. Da kommt es natürlich drauf an, wie Sub so tickt.
      Wenn wir schon beim Jagen sind, ein Hochstand ist auch Outdoor und man ist nicht ausgestellt und hat den Überblick;)
      Klingt zwar witzig, ist aber durchaus ernst gemeint:

      Foto-Tapete in Waldoptik, bissl Fichtennadeln-Öl... und schon
      Ich glaub, ich steh im Wald :D
      Zuhause, in den privaten Wänden braucht man keine Angst vor ungebetenen Gästen zu haben.
      Und bei der Vorstellung, das im tiefen Wald irgendwelches mehrbeiniges Getier űber mich krabbeln
      wűrde, bin ich in der Lage so laut zu schreien, das die Heide wackelt (da hilft auch ein Knebel nur sehr begrenzt) ^^ 8)
      Dann ist es eh mit der Ruhe vorbei.
      Da lobe ich mir mein schönes Zuhause und dem Spieltrieb sind keine Grenzen gesetzt. :D
      Einmal kurz nicht nachgedacht... Zack: glücklich

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kat1384 ()

      @Kat1384 Ich hab auch Probleme mit den Krabbelviechern. ( Keine Angst, nur Ekel).
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin

      GreenBlueEyes schrieb:

      Wenn wir schon beim Jagen sind, ein Hochstand ist auch Outdoor und man ist nicht ausgestellt und hat den Überblick;)
      Auf Hochsitzen hat man recht gute Chancen, später auf Bildern der Wildcam, in einer WA Jägergruppe zu landen ^^

      Hochsitze werden -leider- oft von Deppen zerstört und sind bei vielen Jägern die ich kenne, mit einer Wildcam überwacht.


      Je unbeobachteter man sich fühlt und je weiter man Abseits der Wegen ist, desto höher die Chance, dass der Wald über Cams verfügt.
      Abgesehen davon dürfte kein Revierpächter glücklich sein, wenn durchs Unterholz gestapft und unnötig das Wild hoch gemacht wird...

      Ich finds sehr schwierig. Auch wenn ich den grundsätzlichen Gedanken vom "vielleicht erwischt werden können" verstehe.
      Ich guck ja auch gern zu.
      Aber wenn ich mit der 12jährigen Tochter meines Mannes im Wald bin, will ich ihr auch nicht erklären müssen, warum da gerade jemand am Baum gefesselt ist oder auf allen Vieren an ner Leine über die Lichtung krabbelt.
      Wenn es einfach ums draussen sein geht, ohne den "vielleicht kommt wer" Gedanken, da gibt's ja wirklich auch ausreichend Möglichkeiten.
      Clubs mit Außenanlagen, mietbare BDSM Ferienhäuser mit geeigneten, uneinsehbaren Gartengrundstücken, ggf auch Eigentum befreundeter bdsmler, die nen Hof oder ausreichend großes Grundstück haben, bei denen man sich zum spielen im Freien verabreden kann usw.
      @ArtemisKarma dann ist das in DE so… in CH definitiv nicht… tut mir leid deutsche BDSMler :frech: :rofl:

      Des Weiteren wurde das mit den Kindern schon oft durchgekaut und im Forum will das niemand, deshalb habe ich das speziell nicht erwähnt.
      Da hoffe ich ja auf den logischen Menschenverstand bei der Wahl des Platzes und der Uhrzeit.
      Und ich glaub kein Wildtier kriegt die Krise an bisschen spielen oder Sex, wenn danach aufgeräumt wird…
      In der Brut und Setzzeit hat das Wild sehr wohl etwas dagegen, der Revierinhaber übrigens auch!

      Und sorry nein, selbst ich möchte nicht unfreiwillig mit dem Anblick anderer bei Sexpraktiken belästigt werden. Das Spiel mit der Öffentlichkeit beinhaltet immer einen Spielpartner der nicht sein Einverständnis gegeben hat.

      Wie gesagt, go for it wenn man das für sich in Ordnung findet, meins wäre es nicht und Hochsitze sind kein Spielplatz oder öffentliches Eigentum, sie gehören dem Erbauer und der ist von deren Zweckentfremdung unter Umständen nicht erbaut.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall
      Draußen spielen haben Wir oft praktiziert. Wer seine Gegend kennt fehlt nur noch die richtige Tageszeit, bei der man weis das an diesem Ort niemand stört. Observation der Orte macht sich bei der Vorbereitung immer ganz gut.

      Was Uns daran gereizt hat... Die Natur, ganz nah zu seiner Natur. Ein wunderbares Gefühl für Alle Sinne.
      Wir haben es mal eine ganze Zeit immer wieder probiert. Was aus meiner Sicht dagegen spricht waren die Wildkameras (da gibt es wirklich viele), Hunde freilaufend mit den dazugehörigen Besitzern zu allen Tageszeiten und Radfahrer mit Mountainbikes. Zuschauer mag ich einfach nicht. Und der Nervenkitzel lenkt ab.
      Those who don´t jump will never fly.
      Was mein "Plan" wäre: Dort wo ich mich auskenne, also ein Heimspiel habe, gibt es schon Stellen, wo man auch spontan was Hübsches tun kann, wenn man möchte (oder dazu angehalten wird, allerdings in der Komfortzone).
      Also solide Vorkenntnisse.
      Das heißt: Ohne Wildkameras, Voyeure, Zuschauer wider Willen, über 1000 m, also zeckenarm, keine Schnaken und Co. Und man muss sich vorher bewegen.

      Und ne halb verfallene Scheune ganz hinten drin kann auch ihren Reiz haben.

      Aber für mich ist sowas eher die Ausnahme, ein Leckerli, eine tolle Zugabe, wenn man diesem ständigen Komfort in den 4 eigenen Wänden mal entkommt. :evil:
      Bevor du liebst, lerne, über den Schnee zu gehen, ohne Spuren zu hinterlassen.
      Ich bin irrtiert. Nachdem was ich so gelesen habe scheint draußen spielen irgendwie nur im Wald möglich zu sein. Und dann gefühlt auch nur in Sessions ähnlich wie zuhause oder allgemein indoor.

      Wie wäre es statt des Waldes eine holländische Insel im Herbst. Unter der Woche keine Menschenseele am Strand und geschützt in den Dünen? Da ließ sich wunderbar die ein oder andere Handlung ausführen. Oder die Burgruine mit ihren versteckten Winkeln und Ecken. Der Griff an den Hals, Worte am Ohr ausgesprochen, das Vibei, Bisse, Kneifen in die Nippel, Klammern anlegen, Seile ums Hangelenk… und was es sonst noch alles für Möglichkeiten gibt und dabei die Ruine erkunden. Lost Places wären ja auch eine Möglichkeit…
      Outdoor hat für mich einen ganz eigenen Reiz. Es ist raus aus der Komfortzone, mich noch mehr in seine Hand geben, noch mehr Vertrauen aufbauen müssen…
      Stärke und Vertrauen lassen mich meinen Blick senken