Nur er darf das

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      Nur er darf das

      Das Brummen des Motors verstummt, als ich den Schlüssel umdrehe.
      Untypisch für mich, nämlich pünktlich, bin ich am Hotel angekommen.
      Ich öffne die Tür und als ich mein Auto verlasse, steht er schon da um mich zu begrüßen.
      "Hallo Lady."
      Er zieht mich zu sich und gibt mir einen Kuss.
      'Hui'
      Endlich bin ich wieder bei ihm.
      Die Wartezeit war unendlich und meine Sehnsucht wurde mit jedem verflixten Tag größer und größer.

      Er nimmt meine Tasche ab und
      zusammen betreten wir das Hotel.
      Wir waren hier schon einmal, also ist es diesmal kein ganz fremder Ort für mich.
      Ich folge ihm durch die Flure bis er an einem Zimmer halt macht.
      Mit einem 'Klack' öffnet er die Tür und lässt mich vor sich eintreten.
      Ich atme tief ein und wieder aus
      um meine Anspannung zu mildern.
      Nun beginnt unsere Zeit.
      "Bereit?", fragt er neugierig hinter meinem Rücken.
      "Ich wäre nicht hier wenn ich nicht bereit wäre!", antworte ich frech und drehe mich zu ihm um.
      Noch kann ich es ausreizen frech zu sein, gleich kann ich das zwar noch immer, aber vermutlich wird es schmerzhafte Konsequenzen haben.
      Er grinst mich an, sagt aber nichts.

      Die Tür fällt ins Schloss.
      Ich zucke zusammen, vor Aufregung und vor absoluter Vorfreude.

      Mit großen Schritten geht er an mir vorbei und setzt sich auf das großzügige Bett.
      Mein Herz klopft stark in meiner Brust und ich spüre meinen Puls an den Schläfen pulsieren.
      Ich kenne das Ritual, unser Ritual. Und ich weiß was er nun von mir erwartet.
      Denn mit dem schließen der Tür bin ich, für die kommenden Stunden, ganz sein.
      Knopf für Knopf knöpfe ich meine Bluse auf und streife sie ab.
      Danach öffne ich langsam meine Hose und ziehe sie aus, bevor ich mich auch meiner Unterwäsche entledige.
      Nackt, schutzlos und schüchtern stehe ich so nun vor ihm.

      Sein Blick ruht auf mir.
      Und ich spüre wie er mich begutachtet.
      Augenblicklich wird mein Körper bedeckt von einer nicht enden wollende Gänsehaut.
      Ich erschaudere.
      Mit großen Augen schaue ich ihn an und sinke langsam, demütig auf meine Knie.
      So mag er es.
      Eine weile lässt er mich knien, die Beine gespreizt und den Kopf gesenkt.
      Innerlich werde ich langsam, mit jedem Herzschlag, ruhiger.
      Es ist als würde ich meditieren.

      Ich vernehme eine Bewegung neben mir.
      Angespannt warte ich auf das was nun geschieht.
      Plötzlich spüre ich seine Hände auf meiner Haut.
      Ich zucke zusammen.
      Sanft beginnt er meine Arme entlang zu streicheln, ehe er fast nicht spürbar über meine Brustwarzen streift, welche sich ihm sofort entgegen kräuseln.
      Ich erschaudere und ziehe scharf die Luft ein.
      Ich bin quasi der Inbegriff von Gänsehaut.
      Seine Hände wandern weiter.
      Ich habe alle Mühe ruhig sitzen zu bleiben.
      "shhhhhh"
      Ich spüre seine Hand zwischen meinen Beinen.
      Ich halte die Luft an.
      "So ist es brav.", sagt er im Flüsterton in mein Ohr.
      Im nächsten Moment greift er hinter sich und kurz darauf schmiegt sich mein Halsband um meinen Hals und demütig sinkt mein Kopf etwas weiter herab.

      Mit zwei Fingern umfasst er fest mein Kinn und hebt meinen Kopf an.
      "Schau mich an!", befiehlt er.
      Etwas zögernd hebe ich den Blick.
      "Bist du bereit mein zu sein?", fragt er leise.
      Verzweifelt versuche ich meine Aufregung herunterzuschlucken.
      Jedesmal verschlägt es mir die Sprache wenn ich hier in demütiger Haltung vor ihm sitze.
      Ich schlucke nochmals.
      "Ja mein Herr.", flüstere ich und will den Kopf schnell senken, doch er lässt mich nicht.
      "Schön!
      Gib mir dein Strafbuch!", sagt er und fixiert mich leicht lächelnd.
      Er gibt mich frei, so dass ich an meine Tasche kann.
      "Ja Sir.", sage ich und greife nach dem kleinen, rosa Büchlein.
      Ich gebe es ihm und würde mich am liebsten im Boden vergraben.
      Denn in der letzten Zeit hatte ich doch mehrere kleine und mittlere Verfehlungen und irgendwie sind sie mir allesamt unangenehm.
      Mein Herz schlägt wie wild, so aufgeregt bin ich.
      Ich sitze ganz 'unsubbihaft' auf dem Boden und spiele unruhig mit der Hand an meiner Lippe herum.
      Schüchtern blicke ich zu ihm auf, während er Seiten um Seite durchblättert.
      Ich mag diese Momente sehr in denen ich, in meiner Unterwerfung, trotzdem ich sein kann.
      Bestimmt keine Sub wie sie im Buche steht, aber ganz und gar ich.
      Wie ein Kind kauere ich vor ihm und habe mit den Armen meine Beine umschlungenen.

      "Lady, Lady ... Tststs", sagt er und schüttelt den Kopf.
      "Brav war das ja nur bedingt.
      Du musst noch einiges lernen." ,stellt er mit ruhiger Stimme fest.
      In meinem Hals habe ich einen kleinen Klos. Als ich ihn versuche runterzuschlucken scheitere ich.
      Mit großen Augen blicke ich wieder zu ihm auf.
      "Nun, ich ... Ich bemühe mich aber!", antworte ich etwas trotzig.
      Ich weiss was er erwartet, mir ist es aber soooo unendlich peinlich.
      Langsam aber stetig vergrabe ich mich immer weiter in meinen Beinen.
      Wenn ich die Augen zu machen, dann bin ich verschwunden und niemand sieht mich! Oder?
      Ich hole Luft und öffne den Mund.
      "Bittebestrafemich.", sage ich ganz, ganz schnell und leise, weil es mir so unangenehm ist.

      "Wie bitte? Ich habe dich nicht verstanden.", stellt er fest und lächelt etwas süffisant.
      Verdammt!
      "Bitte...", ich hole nochmal tief Luft "be...bestrafe mich Herr."
      Mit sehr starkem Herzklopfen sinke ich in mich zusammen.
      Er streichelt sanft über meinen Kopf.
      "Brav! Ja Lady, das werde ich! Bist du bereit?"

      Mein Atem ist beinahe schneller als mein Herzschlag.
      "Ja Sir ich bin bereit", flüstere ich beschämt.
      "Komm her!", befiehlt er mir und klopft auf seinen Oberschenkel.
      Mit zittrigen Knien erhebe ich mich und lege mich über seine Beine um meine Strafe zu empfangen.
      30 Hiebe später, liege ich mit kleinen Tränen in den Augen, noch immer dort.
      Es brennt.

      Er streichelt gefühlvoll mein Haar und meinen Po.
      Er gibt mir Halt und die Zeit mich wieder zu sammeln.
      Eigentlich hören sich 30 Hiebe nicht viel an, aber er hat eine ordentliche Handschrift.
      Und eine Strafe ist eine Strafe.
      Wenn der Kopf Eschweiler, dann tut es auf dem Po und im Herz weh.

      "Leg dich auf den Bauch, 10 Hiebe mit dem Rohrstock haben wir noch abzuarbeiten.", erklärt er mir geduldig, während seine Hand mich sanft streichelt.
      Ich erstarre.
      Meine erste Reaktion ist, dass ich mich in seinen Schoß vergrabe und erst ein mal nicht da bin.
      "Verstecken nützt nichts, los, umso eher du bereit bist desto schneller hast du es hinter dir!", sagt er und tätschelt meinen Po.

      Seufzend schlucke ich und krabbel langsam von seinen Beinen.
      Vor ihm verharre ich auf meinen Knien.
      "Muss ich?!", frage ich vorsichtig.
      "Ja. Musst du.", antwortet er geduldig.
      "Aber ich hab Angst vor dem da.", sage ich und deute auf den Rohrstock.
      "Ja ich weiß. Nur müssen wir das noch hinter uns bringen.", sagt er Verständnisvoll zu mir.
      Ich sitze wie ein Häufchen Elend vor ihm und fechte einen inneren Kampf mit mir aus.
      Ich hasse den Rohstock, aber viel mehr hasse ich es zu versagen.
      Sein Blick ruht auf mir.
      "Du schaffst das, los!", fordert er mich auf.
      Wie in Zeitlupe stehe ich auf und stelle mich vor ihn.
      "Ich kann nicht.", flüstere ich und verstecke mein Gesicht in meinen Händen.
      "Doch du kannst!
      Und nun Ende der Diskussion!"
      Er klingt nicht sauer, aber irgendwie glaube ich das ich seine Geduld nicht noch länger strapazieren sollte.
      Ich lege mich auf das Bett und vergrabe den Kopf im Kissen.
      "Bereit?", fragt er mich geduldig.
      "Ja.", sage ich leise.
      Sanft gleitet der Rohstock über mich.
      "Zähl mit!", fordert er mich auf.
      Mein Herz rast.
      Ich kann kaum noch atmen.
      Ein schneidendes Geräusch gefolgt von einem stechendem Schmerz der mich durchfährt.
      "Eins.", sage ich leise.
      Wieder das Geräusch.
      "Zwei"
      Ich zucke völlig zusammen und ziehe scharf die Luft ein.
      Es tut so weh!
      "Drei"
      Meine Beine zappeln und ich kann mich nicht mehr in Position halten.
      Verdammt tut das weh.
      Als ich mich wieder beruhigt habe hört man mein leises: "Vier"
      Wieder gleitet der Rohrstock sanft über mich.
      "Fünf"
      Ich krümme und winde mich und Tränen brennen in meinen Augen.
      "Es wird nicht mehr gezappelt! Verstanden?", fragt er mich während der Stock wieder und wieder über die schmerzhaften Stellen gleitet.
      "Ja Herr.", antworte ich und verzweifele, da ich nicht weiß wie ich das aushalten soll.
      Schlag sechs und sieben schaffe ich.
      Dann breche ich in Tränen aus.
      "Acht, ich hab Angst vor den letzten zwei Schlägen Herr", schluchze ich.
      "Die schaffen wir auch noch."
      Er greift meine Hand und als der Rohrstock meine Haut berührt zucke ich zusammen.
      "NEUN"
      Ich schreie es in mein Kissen.
      "Zehn"
      Geschafft! Ich breche in unkontrolliertes weinen aus und vergrabe mein Gesicht tief im Kissen.
      Sofort ist er bei mir und nimmt mich in den Arm.
      Seine Nähe ist mir im ersten Moment zu viel, obwohl ich gerade nicht alleine sein mag.
      Sanft zieht er mich an sich.
      Mein Kopf liegt nun in seinem Schoß und ganz leise und kaum hörbar flüstere ich: "Danke Herr."
      Zärtlich streichelt er meinen Kopf.
      Ich schließe meine Augen und genieße es.
      Nur er darf das, denn ich bin sein.
      Und alle meine Verfehlungen habe ich nun abgegolten.
      Ein Moment des tiefen Friedens.
      „Der leere Wunsch, die Zeit zwischen dem Begehren und dem Erwerben des Begehrten vernichten zu können, ist Sehnsucht.“

      Immanuel Kant