Doms sind nicht monogam?

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      Doms sind nicht monogam?

      In einem Artikel von Gentledom schreibt er, dass er kaum monogame Doms kennt. gentledom.de/gblog/Blogartikel…lickwinkel-der-liebe-419/

      Stimmt das wirklich? Ich habe eigentlich das Gegenteil erlebt. Vor allem im BDSM Bereich lernte ich monogame Doms kennen, denn sie vermissen ja nichts, wenn sie ihre Neigung auslebten. Ist das nicht auch wieder eine Frage der Einstellung bzw. der Neigung und nicht ob man nun Dom oder Sub ist? Wie ist eure Erfahrung dazu?
      Meine Erfahrung habe ich ja beschrieben ;)

      Wobei sich jene die eben nicht monogam leben selten in Foren dazu auslassen, hier wirst du schriftlich vor allem die monogamen Doms lesen, wobei selbst monogam für viele eine Auslegungssache ist... sehr gut kann man das auch an Profilangaben sehen, dazu habe ich einen kleinen Blogbeitrag geschrieben: gentledom.de/gblog/Blogartikel…s-Blog/monogame-doms-332/
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Ich denke nicht, dass das irgendwas mit BDSM zutun hat.

      Entweder kann mir mein Partner alles geben was ich will oder eben nicht. Wenn ich für mich spreche dann wähle ich meinem Partner eben so, dass alles passt. Sonst ist er nicht der richtige Partner. Sprich in einer Beziehung lebe ich, und erwarte ich auch Monogamie.

      Habe ich nur eine Spielbeziehung, kann ich auch als Sub sagen, dass ich ich mich nicht auf einen Mann beschränken muss. Habe weder ich als Sub noch mein Ex-Dom gemacht. Daher denke ich auch nicht, dass das nur Dom-Sache ist.

      Also ja, meines Erachtens reine Einstellungssache und ob es um eine Liebesbeziehung geht oder nur ums Spiel.
      Bin da ganz bei @Ziva. Meiner Meinung nach hat das nix mit BDSM zu tun.

      Entweder man gehört zu den Schwänen und bleibt bei einem Partner oder man gehört zu den Hasen und treibt es eben ein bißchen 'bunter'.

      Meiner Erfahrung nach hat das auch nix damit zu tun, ob der Partner einem alles geben kann oder nicht.
      Polygamie hat auch nicht zwingend etwas mit Unzufriedenheit zu tun.
      Ist es nicht einfach nur eine Interessenssache und die Vielfältigkeit von unterschiedlichen Arten und Möglichkeiten von Sex zu leben und zu nutzen?

      Das ist mir zu einfach. Dazu müsste erst einmal geklärt sein, was denn Treue genau bedeutet und da scheiden sich garantiert die Geister.

      Ich denke, es ist einerseits in die Wiege gelegt und dazu die Eröffnung eigener Grenzen durch Erfahrung.

      Gesellschaftliche Zwänge hab ich jetzt mal komplett außen vor gelassen.

      Meine zwei Cent. ^^
      Orion

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Orion ()

      Lieber Gentledom, ich schmeiß mich weg, der Artikel ist super lustig geschrieben. :D Ziva und Orion stimme ich zu. Entweder Mann/Frau ist polygam veranlagt oder nicht. Oder man möchte als Paar nach langjähriger Beziehung seinen Horizont erweitern und auch einmal andere Spielpartner einbeziehen. Letzeres wird sicher immer moderner. Aber ist man deswegen nicht monogam? Sicherlich, die Beziehung "bis das euch der Tod scheidet", 60 Jahre verheiratet und immer treu/monogam/ohne Spielpartner, wird immer seltener. Aber das hat sicherlich andere Gründe. Und ich möchte nun nicht behaupten, dass ein Dom/Sub-Paar das nicht hinbekommen könnte. :pardon:
      Das ist mir zu simple....kling so wie, alle Subs sind dumm.
      Ich denke es gibt unter den Doms und auch unter den Subs alle Facetten.
      Es sind doch nur ganz normale Menschen.
      Jeder lebt das, was er für richtig hält.
      Ich bin nur froh, das ich so viele kennenlernen durfte, die offen und ehrlich mit "Arsch in der Hose" durchs Leben gehen.
      Ob man dann dazu passt, wenn man eine monogame Sub ist, ist eine andere Sache.
      Ich traue mich mal zu behaupten, dass Monogamie weder etwas mit dem Geschlecht noch etwas mit der Neigung zu tun hat ;)
      Es gibt einfach Umstände im Leben, in denen es für alle Beteiligten besser ist, eine Sache, Neigung, Spielart etc. in 3. Hände zu geben statt sich zu verbiegen. Das kann klappen, wenn jeder weiß was, wann, wie geplant und/oder getan wird und das ganze offen abläuft. Denn für mich hat Polygamie nichts mit betrügen zu tun, hinter Betrug steckt mMn immer eine Unwahrheit und Unoffenheit (vielleicht ja "nur" sich selbst gegenüber)
      Entscheiden muss und darf man das ja zum Glück immer in der eigenen Partnerschaft :)

      Es grüßt ein glückliches, Sub-Poly-Häschen :D
      "Es ist besser, gelegentlich betrogen zu werden, als niemandem mehr zu vertrauen.“ (Astrid Lindgren)

      FraeuleinDS schrieb:

      Ich traue mich mal zu behaupten, dass Monogamie weder etwas mit dem Geschlecht noch etwas mit der Neigung zu tun hat
      das ist korrekt. Ich gehe mal einen Schritt weiter und hoffe es ist jetzt nicht OT
      Der Mensch ist von Natur aus polygam - monogam wurde/wird der Mensch von der Moral(Kirche/ Gesellschaft etc pp.) gemacht!
      welt.de/print-welt/article341639/Der-Mensch-ist-polygam.html
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.
      Äpfel sind nicht grün. Sagte der rote Apfel.

      Ich denke, wenn man eine realistische Statistik erarbeiten würde, würde sich kein erheblicher Unterschied zwischen gewöhnlichen Herren und solchen mit bdsm-Ansprüchen ergeben. Für wen das jetzt spricht ... oder gegen wen, das lasse ich mal dahingestellt.

      Ziva schrieb:

      Ich denke nicht, dass das irgendwas mit BDSM zutun hat.

      Entweder kann mir mein Partner alles geben was ich will oder eben nicht. Wenn ich für mich spreche dann wähle ich meinem Partner eben so, dass alles passt. Sonst ist er nicht der richtige Partner. Sprich in einer Beziehung lebe ich, und erwarte ich auch Monogamie.

      Habe ich nur eine Spielbeziehung, kann ich auch als Sub sagen, dass ich ich mich nicht auf einen Mann beschränken muss. Habe weder ich als Sub noch mein Ex-Dom gemacht. Daher denke ich auch nicht, dass das nur Dom-Sache ist.

      Also ja, meines Erachtens reine Einstellungssache und ob es um eine Liebesbeziehung geht oder nur ums Spiel.
      Hallo @Ziva,

      warum erwartest Du denn Monogamie? Ist Treue wichtiger als das "glücklich sein" an sich? Macht Treue/Monogamie glücklicher?
      Wer garantiert uns, dass 50 Jahre (auch Ehejahre) alles passt? Verändern wir uns wirklich nicht mehr, wenn wir einmal in den Hafen einer Beziehung einfahren? Kann das "Über-Ich" immer das "Es" kontrollieren?

      JamieLyn schrieb:

      Der Gedanke, den ich in dem Beitrag schmerzlich vermisse, lieber @'Genteldom', ist, dass es für monogame Männer in einer Beziehung gegebenenfalls keinen Grund mehr gibt ihr Profil aufrecht zu erhalten.
      Die meisten die dort länger sind haben dort reale Kontakte. Selbst Freunde/Bekannte die dem ganzen Bereich den Rücken gekehrt haben, haben dort noch ein Profil und loggen sich sogar alle paar Monate mal ein :) und jene die dem Bereich nicht den Rücken gekehrt haben bleiben auch drin, immerhin erfährt man dort schnell etwas zu neuen Parties, Stammis und solche großen Coms sind nicht nur zum Flirt da sondern in meinen Augen eine Art Facebook mit besonderen Neigungen.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff