Spielbeziehungen - wie oft finden Treffen statt?!

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      Spielbeziehungen - wie oft finden Treffen statt?!

      Guten Abend, ihr Lieben :blumen:
      Mich würde mal interessieren, wie oft ihr euch mit eurer Spielbeziehungen so trefft....
      Regelmäßig, unregelmäßig.. Vl sogar heimlich und im Verborgen?!
      Ich habe für mich persönlich festgestellt, dass es sowohl ein Zuwenig als auch ein Zuviel gibt: Ich brauch nach einer Session immer einige Tage, um alles sacken zu lassen und zu verarbeiten :whistling:
      Vergehen aber mehr als zwei Wochen oder drei, dann fang ich irgendwie an, an der Thematik zu zweifeln, bzw mich unwohl zu fühlen . :popo_versohlen: . Optimal wären für mich scheinbar Treffen mit ca 10 Tagen Abstand... Kennt jemand diese Thematik und hat Erfahrungen?! Lg, Puderfee
      "Ich denke, also bin ich. Denk ich positiv- gewinn ich." (Die Fantastischen Vier)
      Schönes Thema!
      Das ist eine Frage, die mich auch immer wieder mal beschäftigt. Wie so vieles ist das sicher auch total individuell und für jeden anders, aber genau diese unterschiedlichen Wahrnehmungen interessieren dich ja auch, wenn ich das richtig verstehe.
      Ob es ein Zuviel für mich gibt, kann ich gar nicht sagen. Zwar brauche ich auch meistens 1,2 Tage, um alles sacken zu lassen, meine Gedanken zu ordnen und mitunter auch aufzuschreiben und je nach Intensität des Geschehenen fühl ich mich dann auch noch eine ganze Zeit wie in Watte gepackt oder nicht ganz nüchtern, aber ich glaube, ich könnte trotzdem nicht so schnell genug kriegen :whistling: ...
      Einen Mangel spüre ich dagegen oft sehr deutlich.
      Bei uns hat sich in den letzten 15 Monaten eine gewisse Regelmäßigkeit eingependelt was das "Spielen" betrifft. Durchschnittlich findet das einmal die Woche statt, manchmal auch ein bisschen öfter. Zwischendurch gibt es aber immer mal wieder Phasen mit längeren Pausen (das längste waren bis jetzt mal 4 Wochen, glaube ich), in denen wir uns gar nicht sehen können (weil Auslandsaufenthalte, viel zu viel Arbeit, Alltagsstress...).
      Spätestens nach 10 Tagen merke ich eigentlich immer, dass mir etwas fehlt, egal, wie viel vielleicht grad um mich rum los ist. Ich werde unausgeglichen, fühle mich fast unvollständig, eine innere Unruhe breitet sich aus und zum Vermissen der anderen Person kommt dann auch noch ein seltsamer Druck in der Brust.
      Für mich kommen dann, glaube ich, ganz viele verschiedene Aspekte zusammen. Mir fehlt dann ganz einfach der Mensch, den ich so gern hab'.
      Mir fehlt aber auch die sexuelle Befriedigung (der Hormonhaushalt stellt sich ja auch ein bisschen darauf ein, sowas regelmäßig zu bekommen, denke ich).
      Und es fehlt mir dann einfach, Sub sein zu dürfen, mit allem, was das für mich bedeutet - Abtauchen aus dem Alltag und in den Subspace, Entspannung, Verantwortung abgeben und sich frei fühlen und einfach sein/existieren können, den Kopf ausschalten und sich einfach hingeben, sich besonders verbunden fühlen, Kraft tanken und Stärke gewinnen (zum Beispiel bei der Bewältigung von Aufgaben oder dem Überwinden von Grenzen), die ich dann auch in den Alltag mitnehmen kann...
      Ein bisschen Heimweh nach meinem Platz im Machtgefälle.
      Kann ich das alles mal länger nicht empfinden und sozusagen abschalten, stellt sich gerne mal das Gefühl ein, dass mir alles zu viel wird. Mit totaler Unregelmäßigkeit könnte ich also wahrscheinlich nur ganz schlecht umgehen. Mit Heimlichkeit übrigens vermutlich auch.
      Zweifel an der Thematik stellen sich bei mir dann aber nicht ein. Mir wird in solchen Situationen eher immer besonders deutlich, wie stark dieser Teil von mir anscheinend ausgeprägt ist und wie sehr ich meine Neigung ausleben will/muss.
      Das Gute an solchen Pausen: Das Wiedersehen/"Wiederspielen" ;) ist dann eigentlich immer ganz besonders schön und intensiv.
      Müsste ich mich wirklich auf eine Zahl festlegen, würde ich sagen, dass zweimal die Woche Spielen meine Idealvorstellung wäre.
      Im Prinzip bin ich ja nun gerade bei meiner zweiten Spielbeziehung.
      In der ersten Spielbeziehung hab ich zum ersten Mal Seil-Bondage erleben können und bin fast süchtig danach geworden.
      Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich mich jeden zweiten Tag getroffen...alleine schon um die Seile zu spüren.
      Real haben wir uns dann ca. einmal pro Woche getroffen und für den Rest hat mir das auch so gereicht.

      In meiner jetzigen Spielbeziehung bin ich :love: und <3 und überhaupt.... :D
      Also vom Gefühl her mag ich ihn überhaupt nicht mehr gehen lassen und bräuchte überhaupt keinen Abstand zwischendurch.
      Minimum wenn er wenig Zeit hat ist ein Treffen in der Woche. Normalerweise kriegen wir aber 2-3 mal sehen hin, auch wenn das dann natürlich unter der Woche nur mal 1-2 Stunden sind und keine intensiven Sessions.
      Guten Morgen liebe @Puderfee!

      Das kommt drauf an, wo euer Schwerpunkt liegt.
      Habt ihr eine reine Spielbeziehung und trefft euch 'nur' für eine Session, dann werden sich die Abstände einpendeln.
      Je nach dem wie lang deine Male zum Heilen benötigen und dein Kopf mit dem Verarbeiten hinterher kommt.

      Habt ihr viel zu besprechen und abzuklären, dann würde ich dir häufigeren Kontakt empfehlen. Oft muss dringend raus, was einen beschäftigt oder bedrückt und dann, finde ich, reicht oft einfach kein Telefon.

      Seht euch, so oft ihr wollt und wie es für euch beide paßt. ^^ Je besser ihr euch kennt, desto, desto besser werdet ihr wissen, was euch beiden gut tut.
      Das wird sich einfach über die Zeit ergeben und einpendeln.

      Liebe Grüße
      Orio
      Hallo @Puderfee,

      ich finde es kommt auch darauf an wie lange dann so ein Treffen ist. Trifft man sich nur für einen Tag zur Session oder hat man mehr Zeit und unternimmt auch noch andrere Dinge miteinander.
      Eine Nacht oder auch mehrere Nächte........sicherlich sind hier auch alle möglichen Kombinationen möglich.
      Bei einer reiner Spielbeziehung spielen ja meist auch noch andre Umstände mit.
      Für mich kann ich nur sagen: so zwei Treffen im Monat ca alle 14 Tage sind schon das was ich brauche.
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.
      Bisher lag der Abstand bei uns meist bei 2 Wochen, das ist für mich völlig okee. Länger, dann werd ich schon etwas zappelig :D , aber machmal ist das halt nicht zu ändern. Wir wohnen auch nicht in der Nähe, sodass man sich nicht mal spontan treffen kann, wenn beide gerade Zeit haben.

      Wenn ich hinfahre, bin ich nur übern Tag dort, kommt er zu mir, dann meist über ein verlängertes Wochenende. Wobei das nicht strikt abwechselnd läuft, sondern so, wie es eben gerade am besten passt.
      :coffee:

      Wir haben zwei Leben. Das zweite beginnt, wenn du erkennst, dass du nur eins hast.
      ~ Mario de Andrade :coffee:
      Wir treffen uns unregelmäßig, manchmal zweimal pro Woche, dann aber auch drei, vier Wochen oder auch zwei Monate gar nicht. Meistens verbringen wir mehrere Tage miteinander. Nach einer Session brauche ich je nach Intensität meistens wieder Ruhe, mehr als eine "Session" am Tag empfinde ich als stressig. Außer man geht es dann auch sanft an - das fordere ich gegebenfalls auch ein^^
      Nach einem Monat ohne Treffen schleicht sich eine leichte Distanz ein. Die überwinden wir meistens indem wir erst einmal Kaffee trinken und uns unterhalten. Wenn wir beide festgestellt haben, noch immer die selben Menschen zu sein und dass sich zwischen uns nichts geändert hat, sind Zweifel verflogen und das Vertrauen wieder da ^^
      Somit: Ja, das Zuwenig und Zuviel kenne ich auch.
      In diesem Zusammenhang wäre vielleicht auch die Frage interessant, wie es mit Kontakt außerhalb der Sessions aussieht.
      Findet der nur statt, um sich zum Spielen zu verabreden oder nimmt man auch ein bisschen teil an dem, was im Leben des anderen so los ist?
      Besteht in der Kommunikation ein Machtgefälle? Gibt's vielleicht sogar Aufgaben in den Zeiten zwischen dem Spielen?
      Telefongespräche, Emails, Nachrichten können ein Treffen vielleicht nicht ersetzen (Onlinebeziehungen lass ich mal ganz außen vor), aber das hat doch sicher auch Auswirkungen darauf, wie schnell es einem zu viel oder zu wenig wird...
      Was meint ihr?
      Wir haben mehrmals täglich "schriftlich" Kontakt (Smartphone Chat), ganz alltäglich-freundschaftlich, aber durchaus auch verspielt mit Machtgefälle, und es gibt auch mal kleinere Aufgaben für mich.
      Wir telefonieren nicht so sehr häufig, es ist für uns beide okee so, wie es sich eingespielt hat. :) Wenn wir uns treffen, ist keinerlei Distanz entstanden durch die Zeit, die wir uns nicht gesehen haben.

      Wir haben zwei Leben. Das zweite beginnt, wenn du erkennst, dass du nur eins hast.
      ~ Mario de Andrade :coffee:
      Mein Dom und ich treffen uns alle 14 Tage zur Session.
      Wenn es beruflich klappt dann auch dazwischen mal, jedoch nicht so lange dann.

      Außerhalb schreiben wir jeden Tag, telefonieren sogar fast täglich :)
      Immer auf Augenhöhe aber auch mal mit Machtgefälle, so wie wir es brauchen und wollen.
      Auch gibt es ab und an Aufgaben, da ist dann das Machtgefälle sehr klar :D und hält sie Spannung zwischen den Treffen unter anderem aufrecht.
      Wir verstehen uns aus außerhalb super gut und gehen auch mal zusammen Essen oder so.
      In meiner bislang ersten und einzigen Spielbeziehung, die seit über zwei Jahre dauert(e, Status im Moment "es ist kompliziert"), fanden Treffen bislang ausschließlich für Sessions statt, keine gemeinsamen Wochenenden oder sowas. Die Abstände waren höchst unterschiedlich, alles zwischen zwei Wochen und vier Monaten. Insgesamt haben wir uns jetzt 18 mal getroffen, wenn meine Buchführung stimmt :D . Ich habe ein großes Problem mit den großen Abständen, die allerdings auch unterschiedliche Ursachen haben. Mir reicht es natürlich nicht, was soll ich drumrum reden. Alle zwei Wochen halte ich für mein persönliches empfinden für einen guten Rhythmus, auch ich brauche ein paar Tage zum runter kommen und erholen.
      Edit: darüber hinaus schreiben wir täglich, und es gibt virtuelle Benutzung
      anno ^^

      In meiner Spielbeziehung gab es regelmässige Treffen aller zwei Wochen, gesehnt hatte ich mich damals nach mehr, aber auch der Spielpartner, diese reden zwar nicht immer so offen darüber, aber man fehlt sich gegenseitig. Aus meinen einnehmenden Wesen heraus wäre wohl jeden Tag perfekt für mich :pardon:

      Deshalb bin ich glücklich meine Neigung mit meinen jetzigen Partner ausleben zu dürfen, auch hier leider (auch wenn keine Spielbeziehung mehr) treffen wir uns alle drei Wochen und was soll ich sagen, wenn das Ende des Wartens naht, werde ich verdammt aufmüpfig, unausgeglichen und eifersüchtig und das zeigt mir egal ob Spiel- oder Liebesbeziehung, es ist die Sehnsucht nach dem "Partner", nach Befriedigung und einfach nur dem "fallenlassen" können.

      Deshalb würde ich für mich jegliche Affaire etc. für die Zukunft ausschliessen - ich bin einfach zu besitzergreifend wenn ich liebe und spielen ohne Liebe, für mich, nicht möglich.
      Bei uns ist der Rhytmus derzeit bei 14 Tagen. Kompliziert ist es von meiner Seite her zum organisieren. Ich gehe zu ihm und fahre mitten in der Nacht wieder nach Hause.

      Gestern dachte ich diese 14 Tage sind schon sehr lang und ich sehne mich nach dem nächsten Treffen. Aber die 14 Tage sind auch gut: nach den Treffen habe ich üblicherweise 5-7 Tage Spuren. Die kann ich zwar gut verstecken (vor allem wegen dem Kind), aber ich bin dann auch froh um die Tage wo ich nichts verstecken muss und auch mal Arzttermine oder Schwimmen einplanen kann. Oder im Sommer leicht bekleidet rumlaufen kann.

      Daher wirds wohl doch beim 14-Tage-Rhytmus bleiben ...