Ich bin da ein wenig hin- und hergerissen. Auf der einen Seite kann ich absolut nachvollziehen, dass viele Frauen erstmal vorsichtig sind und auf Abwehr gehen. Wenn man mal Einblick in Anschreiben bekommen hat, die seitens männlicher "Doms" so verschickt werden, kann man das irgendwie verstehen. Auf der anderen Seite habe ich den Eindruck, dass die zunehmende Akzeptanz des BDSM - und insbesondere die unsäglichen Verschattungen von grau - auch viele Frauen in die einschlägige Partnersuche treiben, die gar nicht wissen, was sie eigentlich wollen. Die Einstellung: "Ich weiß zwar nicht, was ich will, aber ich weiß, was ich nicht will" scheint immer weitere Verbreitung zu finden. Ich finde das - insbesondere im BDSM-Kontext - einfach nur noch ermüdend, weil es in unnötige Missverständnisse und Fehlkommunikation mündet und letztlich absolut unkonstruktiv ist.
Für mich ist das "das und das will ich" eine Grundvoraussetzung und eine Basis, auf der man aufsetzen und weitermachen kann. Natürlich entdeckt man immer wieder Neues an einem. Aber zumindest grundsätzlich sollte einem klar sein, was man möchte. Entsprechend meide ich auch Profile von Frauen, die schon mit "das und das und das will ich nicht" anfangen.
Letztlich ist man nicht gefeit davor, dass es krachend danebengeht, obwohl es vielversprechend angefangen hat. Dass es so gut wie keine halbwegs vernünftigen BDSM-Foren im Internet mehr gibt, macht es auch nicht einfacher. So sehr es mich freut, dass BDSM zunehmend aus der Schmuddelecke kommt, so lästig ist es, dass neben den schon immer existenten überkommerzialisierten "Pornoforen" (anders kann ich das nicht nennen) die "Plüschhandschellenfraktion" sich in der Szene breitmacht und offenbar oft erstaunt ist, dass Unterwerfung und Masochismus dann doch deutlich dehnbarere Begriffe sind, als angenommen.
Kurz: Ich finde, es ist schwieriger geworden, eine Partnerin zu finden, die wirklich passt. Vielleicht bin ich mit zunehmendem Alter auch nur etwas unflexibler geworden. Vielleicht bin ich auch nur nicht mehr gewillt, mir manche Dinge anzutun. Aber so ganz allgemein habe ich den Eindruck, dass der Anteil derer, die mal so ein wenig BDSM-Luft schnuppern wollen, steigt und die Bereitschaft, sich differenziert mit sich und seiner Neigung auseinanderzusetzen sinkt.
Für mich ist das "das und das will ich" eine Grundvoraussetzung und eine Basis, auf der man aufsetzen und weitermachen kann. Natürlich entdeckt man immer wieder Neues an einem. Aber zumindest grundsätzlich sollte einem klar sein, was man möchte. Entsprechend meide ich auch Profile von Frauen, die schon mit "das und das und das will ich nicht" anfangen.
Letztlich ist man nicht gefeit davor, dass es krachend danebengeht, obwohl es vielversprechend angefangen hat. Dass es so gut wie keine halbwegs vernünftigen BDSM-Foren im Internet mehr gibt, macht es auch nicht einfacher. So sehr es mich freut, dass BDSM zunehmend aus der Schmuddelecke kommt, so lästig ist es, dass neben den schon immer existenten überkommerzialisierten "Pornoforen" (anders kann ich das nicht nennen) die "Plüschhandschellenfraktion" sich in der Szene breitmacht und offenbar oft erstaunt ist, dass Unterwerfung und Masochismus dann doch deutlich dehnbarere Begriffe sind, als angenommen.
Kurz: Ich finde, es ist schwieriger geworden, eine Partnerin zu finden, die wirklich passt. Vielleicht bin ich mit zunehmendem Alter auch nur etwas unflexibler geworden. Vielleicht bin ich auch nur nicht mehr gewillt, mir manche Dinge anzutun. Aber so ganz allgemein habe ich den Eindruck, dass der Anteil derer, die mal so ein wenig BDSM-Luft schnuppern wollen, steigt und die Bereitschaft, sich differenziert mit sich und seiner Neigung auseinanderzusetzen sinkt.