Attraktiv oder nicht - wie viel macht die Neigung aus?

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      Ich habe für mich festgestellt , dass das Äußere für mich relevant ist wenn ich jemanden als ungepflegt empfinde . Ein Adonis ist schön aber nicht unbedingt das was mich kickt .
      Er sollte mich besonders auch mental ansprechen - nicht nur im Bereich BDSM . Ein gleicher Horizont wäre schön - dann sind Äußerlichkeiten zweit- bis drittrangig .
      Ich bin ja selbst auch kein Model - aber achte auf mich und mein Erscheinungsbild - das erwarte ich auch von meinem gegenüber .
      Das ganze nur an der Neugung festzumachen ist für mich persönlich zu eindimensional .
      Ein nicht nur dominantes Auftreten sollte gekoppelt sein mit Weltoffenheit , Zugewandheit und Humor - dann kann ich ohne Äußerlichkeiten einen Menschen als sehr schön empfinden . Der Glanz der Unscheinbaren Erotik :dance:
      Wir leben alle unter dem selben Himmel , aber nicht mit dem gleichen Horizont
      Also für meinen Herrn und mich war die Neigung zwar das erste, was wir voneinander erfahren hatten und dass wir "kompatibel " waren, hat sicher erst zu mehr geführt, aber kennen und lieben gelernt haben wir uns die ersten Monate völlig stino.
      Und erst, als wir merkten, wir wollen zusammenbleiben, nicht mehr ohne den anderen sein, da kam unsere Neigung ins Spiel und hat dem eh schon (fast) perfekten das Sahnehäubchen aufgesetzt und es wirklich perfekt gemacht.

      Für mich gilt daher....Nein - wenn es menschlich nicht absolut passt, dann reißt die Neigungskompatibilität es auch nicht raus.
      Im Gegenteil - die Vorlieben und die Neigung an sich ist Änderungen im Laufe der Zeit und mit wachsender Erfahrung unterlegen. Das gilt für den menschlichen Charakter eher nicht.
      Also - wenn die Neigung nicht zu 100% passt, ist es ziemlich egal, aber menschlich MUSS es einfach passen.
      Hmm schwer, das Paket muss passen?

      Ich mag äußerliches schon bin ja nicht blind zur Welt gekommen.. Allerdings muss mich die Austrahlung ansprechen. ..ok einigermaßen gepflegt ist mir sehr wichtig.. Mit schwarzen Zähnen küss ich niemanden.

      ..Kein Hänfling sondern ein augewachsener Mann muss es sein...

      oder eine ansprechende Frau? Hmmm ka...Wird sich zeigen....Humor, Gesprächsstoff und das Gewisse etwas....

      Mann muss sich eben riechen können :D .

      Da mache ich keinen Unterschied zu sonst einer irgendwie gearteten Beziehung

      Chloe schrieb:

      Er sollte mich besonders auch mental ansprechen - nicht nur im Bereich BDSM . Ein gleicher Horizont wäre schön - dann sind Äußerlichkeiten zweit- bis drittrangig .
      Ok, dann sind also "D" oder "s" oder eine SM-Affinität doch häufig nur kleine Schattierungen des Wesens, die nicht unbedingt Beziehungs-entscheidend sind ...
      Das lese ich zumindest aus den allermeisten bisherigen Beiträgen heraus.
      Verhält es sich auch so in Beziehungen, bei denen sich beide Partner sehr stringent von vorneherein für eine intensiv gelebte Variante, sagen wir TPE, entschieden haben? Ich denke, der Grad der Kompromissbereitschaft - was andere Bereiche betrifft - nimmt vermutlich nicht selten zu, wenn ich dem bdsm-Lebensstil grundsätzlich große bis sehr große Bedeutung in meinem Leben einräume?
      Ach je, das ist jetzt wieder so'ne Frage, die für mich von so vielen Randbedingungen abhängt.

      Nach 13 Jahren BDSM Abstinenz lag mein Fokus darauf 'ne Sub zum Spielen zu finden, die meinen Neigungs-Wünschen möglichst vollumfänglich entsprechen sollte.
      (Gefunden habe ich viel mehr, aber das ist ein anderes Thema :love: )

      Zur Theorie :

      Würde ich eine Lebenspartnerin suchen, wären Submissivität und Masochismus zwar Teilaspekte, aber eben nicht die einzigen Hauptpunkte. Hier ist dann in der Tat die 'eierlegende Wollmilchsau' gesucht, die in allen Mußkriterien zu 80% passen soll.

      Würde ich eine Spielpartnerin suchen, wäre eine BDSM-bezogene Kompatibilität im Fokus, während mir die Einstellung dieser Person zu Fragen wie Kindern, Reiseziele oder Wohnungseinrichtung total Pumpe wäre.

      Kurz gefasst, es hängt alles von alle ab
      We like to think we're the Roadrunner, but we're the Coyote.
      Bei mir muss das Gesamtpaket stimmen.
      Ich möchte zB keinen Spielpartner, mit dem ich mich vor und nach Ende der Session nicht richtig unterhalten kann.
      Ist mir das Aussehen wichtig? Ja.
      Wenn auch nicht unbedingt nach gängigen Schönheitsidealen (soll heißen, ich brauche
      Mich muss das Aussehen in irgendeiner Weise ansprechen, mich kicken.
      Für mich (!) männlich wirken.
      Was das genau ausmacht, weiß ich noch nicht einmal richtig, :icon_lol: . Ich bin da teilweise über mich selbst überrascht, :lustig: .
      Das ist für mich aber auch wichtig für das Gefühl der Dominanz.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      @Sir_MarcO

      Wenn mich ein Mensch anspricht, kann Ich vieles Ausprobieren. . Prinzipiell lehne ich wenig ab...Solange es vorher geklärt wurde und sich an Grenzen herangetastet wird bzw. Diese laaaaangsam erweitert werden...

      Jede Beziehung wächst auf ihre ganz eigene Art...Es wäre für mich blöd Sachen auszuschließen nur weil ich sie mir ,,jetzt" nicht vorstellen kann.

      Ausserdem kann man ja einiges ausprobieren und sehen wie es sich für einen selbst anfühlt ok ja nein...was macht es mit mir gefällt mir das? Ja /Nein

      Weg x oder weg y?

      Mars schrieb:

      Würde ich eine Lebenspartnerin suchen, wären Submissivität und Masochismus zwar Teilaspekte, aber eben nicht die einzigen Hauptpunkte. Hier ist dann in der Tat die 'eierlegende Wollmilchsau' gesucht, die in allen Mußkriterien zu 80% passen soll.
      Genau darum ging's mir in der Frage hauptsächlich: "Lebenspartnerschaft"... Also eben schon um eine Beziehungsform, in der man "genötigt ist" ;) , sich nicht nur flüchtig zu begegnen, sondern wo man auch elementar mit den Tücken und Macken und möglichen Unliebsamkeiten des Partners konfrontiert wird.

      Spielbeziehungen würde ich einfach mal außen vor lassen. Die können so unverbindlich und gelegentlich sein, dass diese Dinge von vollkommen untergeordneter Relevanz sind.
      Ich bin ja noch ganz frisch auf der Suche, aber für mich funktioniert die Neigung eher als Ausschlusskriterium. Wenn ich sehe, dass eine Frau dominant ist oder sehr auf Schmerzen steht, dann klammer ich das gleich aus, weil ich weiß, dass es mittelfristig zu Frust führen würde.

      Andersrum finde ich eine Frau aber nicht attraktiver, weil sie schreibt, dass sie devot ist und mir dienen möchte. :D

      Ich gebe zu, ich lege viel Wert auf das Äußere (und hoffe gleichzeitig, dass sie das nicht tut :rolleyes: ), aber genau so wichtig sind Sachen wir Humor, Einstellung zu Familienplanung und Geld, etc. Auch für eine Spielbeziehung fände ich das wichtig, denn auch da sollte es für mich eine Mindest-Basis an emotionaler Nähe geben und einige Sachen beeinflussen ja auch direkt die "Beziehung", wenn sie bspw. 80 Stunden die Woche arbeitet und sechs Kinder und sieben Haustiere hat, wird ein spontanes und entspanntes Treffen sehr viel unwahrscheinlicher.

      Grüße, naeDie
      Ich habs da glaube ich bei der Suche für mich relativ einfach. Ich brauche nicht nach einem dominanten Mann zu suchen, da ich mich grundsätzlich rein instinktiv mich ausschließlich nur von dominanten Männern angezogen fühle.

      Daher kann ich getrost dabei bleiben mir den menschlichen "Rest" in aller Ruhe anzuschauen oder doch eher gesagt zu riechen und zu erfühlen.

      Das Aussehen ist mir dabei absolut wurscht, nur auf gepflegt verzichte ich nicht, was ich aber schon aus dem "riechen" selbst ergibt. ;) Insofern habe ich kein festes Beuteschema --> Ups... ich mein natürlich "Jägerschema" :saint:
      Obwohl wir wissen ja alle - Die Frau ist die einzige Beute die dem Jäger auflauert. *SMile* ;)

      Bei mir entscheidet daher in erster Linie einfach der Bauch bzw. mein Gefühl. Hiernach meldet sich dann der Kopf und "arbeitet" seine Liste ab, was ich mittlerweile von einem potentiellen Lebenspartner wünsche und worauf ich auf Dauer einfach nicht mehr verzichten möchte. Eine gewisse Dominanz gehört für mich daher nunmal definitiv dazu, wie auch Empathie und Ehrlichkeit. :)
      Love is constant devotion, not a passing emotion.
      Devotion: The best way to establish your way of being.
      Kurz:

      Eine kompatible Neigung hat nichts damit zu tun, ob ich jemanden attraktiv finde bzw. mich in jemanden vergucke/verliebe. Sie ist aber entscheidend dafür, ob ich mich emotional auf jemanden einlasse oder nicht.


      Lang:

      Für eine langfristige Beziehung sind viele Kriterien wichtig, und vieles läuft da ganz unbewusst ab. (Subjektiv empfundende) Attraktivität ist sehr wichtig, und die setzt sich aus so vielen Dingen zusammen. Da zählt ja nicht nur das Äußere, sondern auch der Geruch, die Ausstrahlung, die Art zu reden und zu gehen etc pp. Dominanz (im weitesten Sinne) ist mir da durchaus auch wichtig. Das hat aber nichts mit BDSM zu tun - auch Vanillas können selbstbewusst und souverän auftreten. Die ganzen unbewussten Faktoren sind wichtig, um sich zu verlieben oder zumindest anziehend zu finden. Da kann ich auch nichts drehen und wenden.

      Auch äußere Faktoren können da eine Rolle spielen. Einige gemeinsame Interessen, ähnliches Bildungsniveau etc. sind wichtig, damit ich den Menschen überhaupt interessant finde. Das ist schon bei Freundschaften wichtig, bei einer Partnerschaft vielleicht noch einen Tick wichtiger.

      Und erst dann kommen bewusste Kriterien. Ähnliche Zukunftsplanung, Weltanschauung, Freizeitgestaltung, sexuelle Kompatibilät, usw.

      Und nachdem meine letzte Beziehung nach vielen Jahren an diesen bewussten Kriterien gescheitert ist, achte ich da jetzt im Vorfeld drauf. Ich hab einfach keine Lust darauf, mich wieder zu verlieben, und dann solche Dinge nicht passen, sodass wir uns trotz vorhandener Gefühle trennen.
      ~*~ Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden, sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen! ~*~
      (Oliver Wendell Holmes)
      Das Gesamtpaket muss passen.

      Mit einem ungepflegten Menschen möchten wohl die wenigsten zusammen sein. Meine Freundin empfindet z.B.einen 3 Tagebart generell als ungepflegt und nicht zumutbar, also auch dieser Begriff ist wieder total individuell.

      Wichtig sind für mich ähnliche Werte und die passende Grundeinstellung zum Leben, zu Partnerschaft und Familie. Bereitschaft daran, auch mal über den Tellerrand hinauszublicken, über Themen zu diskutieren und mir nicht ständig ungefragt die Welt zu erklären. Ein ähnlicher Humor und Hobbys die nicht völlig konträr sind, finde ich auch nicht unwichtig.

      Passt es menschlich ist der wichtigste Punkt erfüllt, als Neuling kann ich (m)eine Neigung nicht als Messlatte nehmen, ich denke das verändert bzw. entwickelt sich eh stetig und gemeinsam. Wichtig ist mir dabei das er weiß was er tut und wenn er es nicht weiss, dazu steht. Das gilt natürlich für alle Themen, aber wenn es um Bdsm und meine Sicherheit geht natürlich besonders.

      Was ist Attraktiv? Die Ausstrahlung muss stimmen, ich möchte mich wohl und geborgen fühlen. Schöne Hände fallen mir spontan ein. Mein oberflächliches Ich sagt grösser, Wohlfühlbauch zum ankuscheln, dunkle Haare. Ein eher gemütlicher Mensch der Ruhe ausstrahlt und mich erdet. Gerne eine rauhe Schale, ganz wichtig jemand der sagt was er denkt, zu sich und seiner Meinung steht und nicht beim ersten Gegenwind zurückrudert.

      Gefunden <3

      Sir_MarcO schrieb:

      Genau darum ging's mir in der Frage hauptsächlich: "Lebenspartnerschaft"... Also eben schon um eine Beziehungsform, in der man "genötigt ist" , sich nicht nur flüchtig zu begegnen, sondern wo man auch elementar mit den Tücken und Macken und möglichen Unliebsamkeiten des Partners konfrontiert wird.
      Genau darum gehts mir...bei der Suche nach dem richtigen Partner.

      1. Schritt - ist für mich kurz abchecken...ist die "globale Neigung" kompatibel. Ich bin D/s orientiert, mit einem SM-Anteil. Ein reiner SMler nützt mir gar nichts. Ob sich das mal in eine TPE-Beziehung auswächst, kann ich nicht sagen - das wird sich in der gelebten Partnerschaft entwickeln. So wie sich auch die Intensität von D/s und SM gemeinsam entwickeln wird.

      2. Schritt - hier ist einfach für mich das "auf einander zugehen" entscheidend. Kommt jemand locker, flockig, fröhlich lachend auf mich zu...kommen wir gleich in lockeres Gespräch über was auch immer...können wir miteinander lachen und entsteht so etwas wie ein Wohlfühl-Gefühl in seiner Gegenwart, dann ist für mich erstmal alles klar.

      3. Schritt - ich beschäftige mich mit dem Menschen. Wie geht er mit mir als Mensch und Frau um. Wie sehr kann er sich auf mich einlassen. Spüre ich ehrliches Interesse an mir als Mensch...können wir offen, ehrlich, ohne Hemmungen über alles reden. Haben wir die gleiche Wellenlänge - versteht er überhaupt wie ich ticke. Das ist sehr entscheidend für mich...und hier kommt die berühmte "emotionale Intelligenz" zum Tragen.

      4. Schritt - im Umgang miteinander, in dem man die "Tücken und Macken" kennenlernt, kommt irgendwann für mich die Frage a) kann ich mich in ihn verlieben? und b) kann er überhaupt meine Knöpfe drücken. Schwingt da etwas in mir, was mich kickt, wirkt seine Dominanz überhaupt auf mich. Denn nur dann kann ich Sub sein.

      Das macht für mich die Attraktivität eines Mannes aus.

      Alter, Aussehen, Beruf - ja selbst Interessen spielen da nicht so ne große Rolle...
      Sollte ich einen Fußballfan erwischen - und ich hasse Fußball - ja dann ist das ebenso. Vielleicht schau ich dann mal das ein oder andere Spiel mit ihm...oder ich mache was, was ihn nicht interessiert.
      Sich auf den Partner einlassen, heißt für mich auch, sich für seine Interessen interessieren, so wie umgedreht auch.
      Das ist doch nicht so schwer und neben Anderem ein Punkt, der Nähe und Intensität in eine gute Partnerschaft bringt.

      Ich hoffe ich war jetzt nicht OT und habs komplizierter gemacht als es ist.
      Ich bleibe gerade daran hängen, ob Beruf und Interessen wirklich so nebensächlich sind.
      Ich rede mal Klartext:
      Wenn sich herausstellt, dass das Objekt des Interesses z.B. sich politisch in einer Partei engagiert, bei der mir die Nackenhaare hoch gehen, dann wird derjenige von jetzt auf gleich für mich völlig unterinteressant.
      Oder es stellt sich heraus, dass derjenige z.B. in einem Tierversuchslabor arbeitet und aktiv an Tierquälerei beteiligt ist. Was dann? Da würde bei mir gar nichts mehr gehen.
      Ich weiß, das mag für den ein oder anderen vielleicht unverständlich sein. Aber es gibt Eigenschaften und Eigenarten an einem Menschen, die, sobald sie sich nach außen abzeichnen, bei mir ganz viel Antipathie auslösen können.
      Dom oder sub Funktion ist nicht alleine ausschlaggebend egal ob Spiel- oder lebensbeziehung denn das Gesamtpacket muss schon stimmen.
      Was ich mich Frage wenn das aussehen keine Rolle spielt z.b. bei einer rein spielbeziehung wieso wird dann immer nach einem Foto gefragt ? Gut im Notfall kann man sich eine Maske drüberziehen sieht man auch nix mehr....
      Also im Grunde hat doçh jeder so seine Vorstellung und ob man Hobbys hat und welche ist im Moment in dem Falle total irrelevant. Man sollte sich mit dem gegenüber auf einer gewissen Welle liegen dann passt das ...
      Egal was man tut oder sucht sollte gewisse Komponente einfach stimmen ...
      @BlackSunny Ich fühl mich da grad mal kurz angesprochen.

      Nein das meinte ich auch nicht...das sind für mich kranke Geister. Aber das kriege ich ganz schnell raus...hoffentlich bevor ich mich verliebe und selbst danach würde ich gehen.
      Nein, ich meinte eher, ob jemand an der Werkbank steht oder in der Chefetage sitzt oder Ameisen züchtet ist mir völlig egal. Der Mensch muss passen.
      OT Ende *zwinker
      @againstallodds & @BlackSunny

      Ich stimme euch zu. Ob Chef oder Azubi (gibt ja auch ältere Umschüler) ist egal, wenn der Mensch mag was er tut und damit eine gewisse Grundzufriedenheit ausstrahlt ist das aber bestimmt von Vorteil. Ich habe aber auch ein paar Berufe, bzw Hobbys und Einstellungen die einen potentiellen Partner schnell disqualifizieren.

      BlackSunny schrieb:

      Wenn sich herausstellt, dass das Objekt des Interesses z.B. sich politisch in einer Partei engagiert, bei der mir die Nackenhaare hoch gehen, dann wird derjenige von jetzt auf gleich für mich völlig unterinteressant.
      Oder es stellt sich heraus, dass derjenige z.B. in einem Tierversuchslabor arbeitet und aktiv an Tierquälerei beteiligt ist. Was dann? Da würde bei mir gar nichts mehr gehen.
      Ja, ich glaube, darüber brauchen wir fast nicht reden ...- oder vielleicht doch?
      Solche Dinge wären für mich Basics. Ok, diese Eigenschaften und Neigungen drängen sich nicht immer in den Vordergrund, aber soweit muss man dann eben schon vorfühlen. Es gibt einfach Punkte, die widern einen inhaltlich an. Und da geht's noch nicht mal um so etwas wie Beziehung, sondern schlicht und einfach darum, ob man mit demjenigen überhaupt irgendetwas zu tun haben möchte.
      Und auch wenn einen die reine Optik sowas von umhauen würde - die "innere Hässlichkeit" ist dann einfach nur abstoßend ...

      Aber zurück zum Thema :D

      :coffee:
      @Sir_MarcO
      Da du mich mit meinem Horizont zitiert hast :
      Ich könnte niemandem eine dominante Macht zu sprechen wenn ich mich mit ihm nicht adäquat austauschen könnte .
      Da wird die Neigung nur lebbar wenn es mental passt , sonst wäre ich zu schnell im alltäglichen Spannungsfeld .
      Neigung ausleben kann ich nur wenn ich mich auch entsprechend getriggert fühle- da ist wie gesagt dann die Optik zweitrangig
      Wir leben alle unter dem selben Himmel , aber nicht mit dem gleichen Horizont
      Ich glaube das Thema ist nicht so kompliziert, wie man meinen könnte - jedenfalls ist es das für mich nicht.

      Ich hatte bisher das Glück, nie auf der Suche nach einem Partner sein zu müssen. Lange Zeit, weil ich einfach kein großes Bedürfnis nach einem festen Partner hatte und als ich dann BDSM für mich entdeckt hatte bin ich ganz schnell über meinen Jetzigen gestolpert. Das prägt sicherlich meine Einstellung zu dem Thema.

      Ob ich eine Person grundsätzlich attraktiv finde oder nicht klärt sich bei mir ziemlich schnell, meist habe ich da noch nicht sehr viele Worte mit ihr gewechselt und entsprechend auch keine Ahnung was die Neigung der Person ist (Heißt nicht, dass es großteils nach dem Äußeren geht, bei mir geht viel über Mimik und wie die Person auf Dinge reagiert, der tiefere Intelligenzcheck kommt im Verlauf danach ;) ). Interessiert mich primär auch gar nicht, es geht da mehr um "mag ich" und etwas "gefällt mir". Entsprechend erwische ich damit auch hin und wieder devote Frauen, obwohl ich gar nicht so recht wüsste, was ich mit ihnen anfangen soll... aber attraktiv sind sie.

      Natürlich muss man sich für eine längerfristige Beziehung Gedanken machen, ob die Neigungen zusammen passen. Das ähnelt für mich aber eher der Frage nach dem Kinderwunsch. Ich finde Männer mit Kinderwunsch nicht attraktiver, aber es ist trotzdem eine Bedingung für eine langfristige Beziehung. Und wenn der halt keine Kinder will/nicht zu mir passt, kann sich trotzdem eine enge Freundschaft entwickeln.