Dirty Talk

Ich weiß gar nicht, ob das, was ich jetzt schreibe, überhaupt klassisch "dirty talk" ist.

Unser BDSM hat sich bisher so entwickelt, dass wir kaum Hilfsmittel benutzen, Hauptspielzeuge sind Hände und Worte.
So macht es mich unheimlich an, wenn er mir mit Worten meine Position deutlich macht.

Z.B. ein Frage-Antwort-Spiel beginnt, so nach dem Motto: wer/ was bin ich? Was bist Du?
Das kann man ja noch nach Belieben ausschmücken...

Oder aber er erzählt mir mit Selbstverständlichkeit, was er alles mit mir zu tun gedenkt. Das kann bisweilen etwas sein, das ich höchst unangenehm fände und denke „Oh nein, bitte nicht!“.
Ob er es dann macht oder nicht, bleibt vollständig ihm überlassen. Auf ein tatsächliches Durchführen kommt es mir auch gar nicht an – vielleicht wäre ein konkretes Durchführen auch total blöd. Was mich schon ausreichend anturnt, ist, dass er könnte.

Bisher wurde mir bei nichts anderem derart deutlich, dass ich nur sein Objekt bin, mit dem er tun und lassen kann, was er möchte. Dazu diese ruhige Selbstverständlichkeit in der Stimme, die keinen Widerspruch duldet und mir seine Überlegenheit erst recht verdeutlicht… ….

Schön auch, wenn er mich erst in eine unangenehme Lage bringt und dann herablassend wird, oder sich sogar über meine Situation lustig macht.

Naja, alles nicht richtig dirty, wohl aber demütigend.

Ich habe keinen unmittelbaren Bezug zum dirty talk, wohl aber mittelbar, denn es kickt meine sub und damit wird es auch für mich spannend. Und ja, ich verwende es immer mit 'besitzergreifenden Personalpronomen' denn ich würde jedem den 'Hals umdrehen', der meine sub als 'Schlampe' oder ähnliches bezeichnen würde. Sie ist allein MEINE Schlampe!

Sowohl personell, situativ & als auch vokabulär bedingt! Es muss einfach passen & sollte auf gar keinen Fall im Dialekt stattfinden...

Hatte ich schon mal, da wär ich einmal fast geplatzt vor Lachen, das andere mal fast weg gelaufen vor lauter Fremdschämen!

Und ja, geflüstert unterwegs steigert das die Vorfreude ungemein... und nochmal ja, ich mag es, wenn „f"-Worte fallen... aber auch hier macht der Ton die Musik! Und vor allem muß der zur Partnerin passen...