Vor einigen Wochen hatten wir das Thema Sexualstrafrecht, was denkt ihr über die aktuellen oder auch möglichen Änderungen? und im Kontext des neuen Sexualstrafrechts werden immer wieder zwei Ereignisse genannt die maßgeblich dazu beigetragen haben sollen, zum einen die Silvesternacht in Köln zum anderen der Fall Gina-Lias Lohfink. In beiden Fällen gab es laut der deutschen Justiz falsche Verdächtigungen, im Fall Lohfink wurde jüngst das Urteil gesprochen und sie wurde zu 80 Tagessätzen wegen der falschen Verdächtigung zweier Männern verurteilt da sie scheinbar behauptet hat, diese hätten sie unter Zuhilfenahme von KO Tropfen brutal vergewaltigt. Im Fall von Köln kam vor einigen Wochen heraus, dass ein angebliches Opfer das angab vergwaltigt worden zu sein gar nicht zu dem Zeitpunkt in Köln war.
Falsche Verdächtigungen kommen aber nicht nur bei der Anzeige von Sexualdelikten vor sondern auch in vielen anderen Bereichen (ich habe selbst erlebt wie ein Opfer vor Gericht eine Entführungs-, Missbrauchs- und Gewaltgeschichte erfand weil sie meinte ihrem baldigen Exmann damit für den anstehenden Streit um das Kind ihrem Ex den Umgang mi selbigen verbauen zu können). Auch hatte ich einmal den Fall in dem eine Expartnerin auch mich beschuldigt hat, wobei ich bis heute nicht sicher bin ob sie wirklich daran glaubte oder es frei erfunden war, zum Glück verstrickte sie sich aber sehr schnell in viele Widersprüche und das auch vor Zeugen, damit hatte mein Ansehen zwar einen kleinen Knacks bekommen aber es war denke ich kein nachhaltiger Schaden, wäre es zu einem Prozess gekommen, wäre das womöglich anders gewesen, zwar wäre der sehr sicher gewonnen worden (und ich hätte eben auch eine Anzeige wegen falscher Verdächtigung gestellt), dennoch ist so ein öffentliches Verfahren etwas das nie ganz spurlos an einem vorbeigeht.
Gerade im Sexualstrafrecht habe ich zudem das Gefühl, dass die nicht wenigen falschen Verdächtigungen dazu führen, dass die echten Opfer weitaus weniger Gehör finden als es nötig wäre und immer wieder Täter freigesprochen werden, weil Richter und Staatsanwälte zu viele falsche Verdächtigungen hatten und daher bei einigen (zumindest zwei die ich kenne) ein nicht gerade kleines Grundmisstrauen gegenüber diesen Anzeigen besteht.
Also was meint ihr wie sollte die Justiz mit diesem Thema allgemein umgehen (damit wir nicht nur über Lohfink diskutieren)
Falsche Verdächtigungen kommen aber nicht nur bei der Anzeige von Sexualdelikten vor sondern auch in vielen anderen Bereichen (ich habe selbst erlebt wie ein Opfer vor Gericht eine Entführungs-, Missbrauchs- und Gewaltgeschichte erfand weil sie meinte ihrem baldigen Exmann damit für den anstehenden Streit um das Kind ihrem Ex den Umgang mi selbigen verbauen zu können). Auch hatte ich einmal den Fall in dem eine Expartnerin auch mich beschuldigt hat, wobei ich bis heute nicht sicher bin ob sie wirklich daran glaubte oder es frei erfunden war, zum Glück verstrickte sie sich aber sehr schnell in viele Widersprüche und das auch vor Zeugen, damit hatte mein Ansehen zwar einen kleinen Knacks bekommen aber es war denke ich kein nachhaltiger Schaden, wäre es zu einem Prozess gekommen, wäre das womöglich anders gewesen, zwar wäre der sehr sicher gewonnen worden (und ich hätte eben auch eine Anzeige wegen falscher Verdächtigung gestellt), dennoch ist so ein öffentliches Verfahren etwas das nie ganz spurlos an einem vorbeigeht.
Gerade im Sexualstrafrecht habe ich zudem das Gefühl, dass die nicht wenigen falschen Verdächtigungen dazu führen, dass die echten Opfer weitaus weniger Gehör finden als es nötig wäre und immer wieder Täter freigesprochen werden, weil Richter und Staatsanwälte zu viele falsche Verdächtigungen hatten und daher bei einigen (zumindest zwei die ich kenne) ein nicht gerade kleines Grundmisstrauen gegenüber diesen Anzeigen besteht.
Also was meint ihr wie sollte die Justiz mit diesem Thema allgemein umgehen (damit wir nicht nur über Lohfink diskutieren)
"Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff