Immer Mehr

      Hallo zusammen. Mich beschäftig schon lange und immer wieder die Frage, ob ich eigentlich immer 'Mehr' von meiner Partnerin verlange und wenn ja wohin die Reise denn gehen wird und wie ich damit umgehen soll.

      So war es zum Beispiel anfangs schon sehr erregend, von Ihr ein Halsband angelegt zu bekommen und an der Leine gehalten zu werden. Mit der Zeit kam dann immer mehr dazu. Ich mag scheinbar einfach alles (ausprobieren), meistens gefällts mir dann und ich hab sofort weitere Ideen oder Wünsche (Bondage, Demütigung, Erziehung, Feminisierung usw usw usw.) Nie gehen mir die Ideen aus. Sie hingegen tut sich auch nach Jahren noch immer sehr schwer mit meiner 'Geschwindikeit'. Ich fühle mich in der Sub Rolle gut und will mich also Ihrem Tempo anpassen. Das ist aber echt total schwer und führt zu Frustrationen. Diese behalte ich selbstverständlich für mich oder spreche sie behutsam darauf an. Das ändert aber an der Situation grad rein gar nichts. Ich will irgenwie immer mehr. Z.B: Jetzt könnte sie mir doch mal eine - sanfte! - Ohrfeige geben oder 'etwas enger gebunden' - das wäre so schön.

      Eigentlich wünschte ich mir dass Sie mich fordert, nicht dass ich erst darum bitten muss. Ich will doch nicht ein Sub sein welcher dauern etwas einfordert. Sondern eben schlicht für die Herrin da sein und von Ihr dafür 'entsprechend behandelt' werden.

      Und dann beschäftigt mich auch sehr ob meine Fantasien irgend wo mal ein Limit erreichen oder ob da immer eine Steigerung drin sein muss. Was ist Eure Erfahrung. Was könnt Ihr mir raten ?

      Vielen Dank jetzt schon für Eure Anregungen

      LG
      SMaus1001Nacht


      Real submission is about being naked for her, not just in the physical sense, but also in the spiritual one
      Ihne nehme an, dass Ihr Euer BDSM und das Machtgefälle darin nicht ununterbrochen und uneingeschränkt lebt, richtig?

      Gut, dann ist ein offenes Gespräch auf Augenhöhe über die Wünsche und Möglichkeiten eines jeden von Euch anzuraten.

      Deine Frustration solltest Du dabei neutral und sachlich, also so dass es nicht zur 'Beschwerde' oder dergleichen wird, formulieren. Das muss sie IMHO wissen.

      Ansonsten wirst Du im Laufe der Zeit vielleicht nicht immer mehr, wohl aber immer neues suchen. Das Leben ist eine Reise! Mach Dir deshalb keinen Stress. Solange Du nicht die Grenzen des machbaren ausgefüllt hast und dennoch an Langeweile einzugehen drohst, wird sich Dein Weg schon noch weiterentwickeln.

      Einzig, nicht jeder Partner kann Deinen Weg mit Dir bis zum Ende gehen, denn jeder geht seinen eigenen und mann kann nur hoffen, dass sie so lang als möglich parallel verlaufen.
      We like to think we're the Roadrunner, but we're the Coyote.

      Mars schrieb:

      Ihne nehme an, dass Ihr Euer BDSM und das Machtgefälle darin nicht ununterbrochen und uneingeschränkt lebt, richtig?
      Yup dem ist so. Im täglichen Leben arbeitet sie als meine Angestellte in meinem Betrieb. Für mich geht dieser Switch gut, ich glaube sie hat eher Mühe damit.

      Mars schrieb:

      Deine Frustration solltest Du dabei neutral und sachlich, also so dass es nicht zur 'Beschwerde' oder dergleichen wird, formulieren. Das muss sie IMHO wissen.
      Danke. Das versuche ich (immer wieder). Manchmal erfolgreicher als andere male. :)

      Mars schrieb:

      Ansonsten wirst Du im Laufe der Zeit vielleicht nicht immer mehr, wohl aber immer neues suchen. Das Leben ist eine Reise! Mach Dir deshalb keinen Stress. Solange Du nicht die Grenzen des machbaren ausgefüllt hast und dennoch an Langeweile einzugehen drohst, wird sich Dein Weg schon noch weiterentwickeln.
      Danke.


      Real submission is about being naked for her, not just in the physical sense, but also in the spiritual one
      Ich hab irgendwie nicht ganz verstanden ob du jetzt einen Rat willst wie du deine Partnerin dazu bekommst dirs schneller, weiter, härter zu besorgen oder ob du einen Rat willst wie du auf die Bremse treten kannst. ^^

      Ich würde mir mal über zwei Dinge an deiner Stelle klar werden.

      1. Ist schneller, weiter härter auch immer besser?
      2. Ich lese in deinem Post immer nur ich will, ich will, ich will und relativ wenig davon was deine Partnerin will. Neben dem Aspekt des Respekts vor deiner Partnerin und ihren Wünschen. Ist die Haltung "ich will...". Als Sub schon mal irgendwie, wie soll ich sagen :D , eine sehr blöde Ausgangshaltung.

      Letzter Satz führt mich dann zu meinem ersten Tipp. Kann es vielleicht sein, das ihr Tempo eine erzieherische Reaktion auf dein fordern ist ^^ ? Vielleicht würde es ja auch einfach mal helfen das zu genießen was man hat, anstatt immer mehr zu fordern. :D

      Daran liegt es nicht? OK ich hab noch mehr! :D

      Vielleicht willst du aber auch Dinge die für sie ein Tabu sind oder mit denen sie Probleme hat. Frau Dommse ist ja kein Peitschen schwingender Dämon aus der Hölle und hat auch Gefühle. Vielleicht ist sie ja auch unsicher, kommt sicher auch bei Dämonen aus der Hölle vor :huh: . Du könntest mit ihr reden und ihr Sicherheit geben, dass das völlig in Ordnung ist wenn sie XY macht. Und um Gottes Willen nicht den Humor und den Spaß dabei vergessen. Ihr wollt doch gegenseitig eure Neigungen befriedigen, erleben und genießen. Das ist doch was schönes. Dein Post kommt mir so furchtbar ernst rüber. Als wäre das ein Wettbewerb. Den Ernst mal aus der Sache raus zu nehmen entschleunigt auch schon mal ein ganzes Stück. ;)

      Dann gibt es noch eine Möglichkeit die gefällt dir vielleicht nicht. Aber vielleicht hat sie einfach nur kein bock drauf, oder kein bock drauf zu machen was du sagst. Das Problem an der Sache für uns Subs ist da. Pech, she has the pussy, she makes the rules. :thumbsup:

      PS. Mein Post ist bitte mit Humor zu lesen.
      Don't tell me what I can and can not do.
      I'd hate to have to make a fool out of you.
      In unserer mittlerweile 3 jährigen Beziehung gab es Steigerungen, wir sind immer noch dabei.

      Wenn Sub mich zu etwas gedrängt hat, war gar nichts möglich. Wenn er sich zurückgehalten hat-
      auch wenn es ein Jahr dauerte- war vieles möglich.

      Ich kenne die Wünsche meines Subs sehr wohl.

      Aber ICH bestimme wann etwas passiert und was passiert.

      Umso größer ist seine Dankbarkeit, wenn ich Wünsche von ihm erfülle.

      Ein Gedanke von mir:
      Eine käufliche Domina erfüllt sofort Wünsche. Eine nicht käufliche nur wenn sie will.

      Ist bitte nicht wertend gemeint, ich hab im meinen Freundeskreis sehr liebe professionelle Damen.
      Danke für Eure Ausführungen.

      Selbstverständlich geniesse ich was ich habe und will nicht immer mehr wünschen.
      Selbstverständlich bestimmt die Herrin was wann und wie etwas passiert.

      Mein Problem ist dass meine Gedanken manchmal trotzdem davonrennen.
      Darin geht es nicht darum immer schneller härter usw, sondern noch das und dieses.

      Wie eine Staumauer die aufgebrochen wird und nun hält nichts mehr das auslaufende Wasser auf...

      LG


      Real submission is about being naked for her, not just in the physical sense, but also in the spiritual one
      @SMaus1001 ich hatte deinen ersten Beitrag nicht so verstanden als ginge es um höher-schneller-weiter, sondern Kleinigkeiten, die einen wundervollen Moment perfekt machen würden. Warum nicht darum bitten wenn der Wunsch in diesem Moment so übermächtig wird, ob die Bitte gewährt wird steht ja auch einem anderen Blatt. Ansonsten könntest du doch auch einfach danach fragen ob ihr vielleicht mal x oder y ausporbieren könntet. Das ist eine verzwickte Lage, man möchte nicht ständig bitten um sich dann veralbern lassen zu müssen man wäre eine Wunschzettel-Sub, aber Gedankenlesen kann ja nun auch kein Dom. Manchmal ist das alles sehr, sehr schwierig.
      Wenn es "nur" um Deine "innere Gier" geht, ist das, denke ich, ganz in Ordnung. Ungeduld ist sub's üblicher zweiter Vorname (hatten wir grade in einem anderen Thread, kann aber vom Handy leider nicht verlinken ... :pardon: ).

      Bei entsprechend liebevoller Pflege vergeht das und irgendwann wird es verdrängt durch das unerschütterliche Vertrauen in Dom, daß diese Sehnsüchte schon irgendwann erfüllt werden, wenn der richtige Zeitpunkt kommt. ...

      Die einzige Voraussetzung dafür wäre, daß Du ihr zutraust, einerseits Deine Wünsche zu kennen und andererseits den Weg dahin veranrwortlich zu finden (oder zumindest zu suchen). TustDu das nicht, stehen dieZeichen für eine D/S Beziehung schon allgemein schlecht. Wenn Dein Vertrauen in ihre Fähigkeiten fehlt, mußt Du mit ihr reden (Auch sub darf dom sagen, daß sie sic mehr anstrengen muß!). Sollte aber Dein Vertrauen in ihren Willen fehlen, würde ich auch nicht weiter wissen. Dann müßtet Ihr tatsächlich vielleicht überlegen, ob ihr da nicht mehr die SM-Komponente haben wollt. Da kannst auch Du klare Ansagen machen, was Du Dir wünscht (dann halt wirklich in Deiner alleinigen Verantwortung). Wie eigentlich schon oben gesagt. Funktioniert halt nicht nur bei professionellen Dominas, sondern auch dann, wenn man sich darüber einig ist, daß es genau so sein soll ...
      Wer lächelt, statt zu toben, ist immer der Stärkere. Laotse
      Lieber @SMaus1001,

      ich bitte gleich im Vorhinein um Entschuldigung, wenn ich mich da was missverstehe.

      Als ich Deinen Eingangsthread gelesen habe, hatte ich irgendwie das Gefühl, Du hast die Hosen an in Eurer Beziehung und Deine Partnerin versucht zwar Deine Wünsche zu erfüllen, kommt aber mit ihrer, von Dir ihr zugedachten Rolle nicht so ganz zurecht.

      Mein Herr spielt mit mir auch dieses Spiel. Allerdings ohne dabei zu fordern. So nach dem Motto "So, mach DU jetzt was und ich bin neugierig, was das sein wird und genieße deine Unsicherheit dabei".

      Ich stelle es mir auch extrem schwer vor, in der Arbeit die Untergebene zu sein und am Abend dann die Herrin über meinen Chef. Denn im richtigen Leben hast Du das Sagen.

      Wie gesagt, das sind nur meine Eindrücke und ich will niemanden seine Weise zu Leben absprechen oder mies machen.
      Also ich kenne das frustrierte Gefühl, dass Du beschreibst @SMaus1001 in Ansätzen auch, vor allem weil die ganze BDSM Kiste von meiner Seite ausging und ich dann da in der Situation fest steckte, dass ich eigentlich diejenige mit den kranken Ideen bin, aber er führen soll. Schwierig.

      Wir sind aus der Situation rausgekommen, indem ich ihm schriftlich immer mal wieder meine ganzen Ideen, Wünsche und Phantasien aufgeschrieben habe.
      Dann kam der harte Teil für mich: geduldig abwarten. Ging aber ganz prima, weil genug Vertrauen da ist und wir auch schon ein paarmal ordentlich aneinander gerasselt sind (führt jetzt zu weit) - aber wir haben das geklärt.

      Und jetzt kommt er immer mal wieder mit Einfällen von mir an, oder wandelt sie so ab, dass sie passen. Er weiß ja, was ich grundsätzlich möchte und ich signalisiere immer rechtzeitig, wenns doch nicht so toll sein sollte.

      Und außerdem haben wir festgestellt, dass es für uns beide ein Riesenkick ist, wenn ich um irgendetwas bettle und er manchmal auch Nein sagt.
      Nachdem ich den Thread bis hier gelesen habe, regt sich in mir der Vorschlag ab dich:
      Keep calm and wait.
      And waiting is a form of bondage. ;)

      Ja, das Neue beflügelt deine Phantasie.
      Ein Teufelskreis!
      Ich kenne das, von der anderem Seite her. Gerade am Anfang läuft man Gefahr, sich da reinzusteigern.

      Doch gib dir Zeit die Eindrücke zu verarbeiten! Die gleichen Dinge zu anderen Zeiten, an anderen Orten, mit anderen Befindlichkeiten wirken in x-verschiedenen Varianten!
      BDSM ist keine konsumorientiertes Unterfangen , sondern Genuss.

      Komm runter von deiner hohen Umdrehungszahl! Meditiere! Fühle nach.

      An deine Partnerin hätte ICH den Tipp: Bremse ihn. Mach ihm klar, das er sich zu beherrschen hat. Zwinge ihn zur Ruhe. :D
      Existence could not resist the temptation of creating me
      Kann ich total gut verstehen, nur habe ich das Glück das er Geduld hat, das macht es mir leicht.
      Das man immer mehr will, ist legitim, wo sind da die Grenzen, keine Ahnung.
      Ich mag neues ausprobieren und erforschen ob es passt für uns. Veränderungen bringen Schwung ins Leben.
      Aber es gibt auch Menschen die gerne in Beständigkeit leben.
      Wie Mars schon sagte, redet miteinander
      Wünsche dir alles Gute
      LG Moena
      Vielen vielen Dank der lieben Worte !

      Es ist schon so, nur schon ein Gefühl zu beschreiben ist manchmal schon sehr schwierig. Immer ist es auch sofort extrem vielschichtig. So sicher auch hier.
      Ihr habt mir schon viele Ideen gegeben, welche ich umzusetzen versuche.

      @Jescha: Du verstehst das komplett richtig. Ich versuche Ihr manchmal einige Ideen (so weit das meine Stellung zulässt) zu vermitteln. Schwierig ist das allemal.

      Phylax schrieb:

      und andererseits den Weg dahin verantwortlich zu finden (oder zumindest zu suchen).
      Danke vielmals, ja das muss ich glaub dringend herausfinden (das mit dem suchen, verantworten kann sie das problemlos, sagt sie jeweils). Ob sie das wirklich will, da bin ich mir mittlerweile leider nicht mehr so sicher. Eigentlich höchste Zeit. Wir sind doch schon einige Jahre zusammen.

      rubbi schrieb:

      hatte ich irgendwie das Gefühl, Du hast die Hosen an in Eurer Beziehung und Deine Partnerin versucht zwar Deine Wünsche zu erfüllen, kommt aber mit ihrer, von Dir ihr zugedachten Rolle nicht so ganz zurecht
      Befürchte das Du da sehr nahe liegst. Habe das Thema schon einige male angesprochen. Sie versucht mich immer zu beruhigen und mir zu vermitteln, dass sie mit der Rolle sehr gut zurechtkommt.


      Chardonnay schrieb:

      Also ich kenne das frustrierte Gefühl, dass Du beschreibst @SMaus1001 in Ansätzen auch, vor allem weil die ganze BDSM Kiste von meiner Seite ausging und ich dann da in der Situation fest steckte, dass ich eigentlich diejenige mit den kranken Ideen bin, aber er führen soll. Schwierig.
      Wirkt wie Balsam auf meine Seele.

      Chardonnay schrieb:

      Wir sind aus der Situation rausgekommen, indem ich ihm schriftlich immer mal wieder meine ganzen Ideen, Wünsche und Phantasien aufgeschrieben habe
      Haben wir auch schon versucht. Sie liest es kaum. Das Buch (ein schönes in Leder eingebundenes) wird fast nur von mir benutzt.

      Chardonnay schrieb:

      Und außerdem haben wir festgestellt, dass es für uns beide ein Riesenkick ist, wenn ich um irgendetwas bettle und er manchmal auch Nein sagt
      Glückspilze. Geniesst es.

      Existentmale schrieb:

      An deine Partnerin hätte ICH den Tipp: Bremse ihn. Mach ihm klar, das er sich zu beherrschen hat. Zwinge ihn zur Ruhe
      Werd ich an sie weiterleiten. Besonders der mit dem zur Ruhe zwingen.


      Moena schrieb:

      Das man immer mehr will, ist legitim, wo sind da die Grenzen, keine Ahnung.
      Ich mag neues ausprobieren und erforschen ob es passt für uns. Veränderungen bringen Schwung ins Leben.
      Die Grenzen, vielleicht hat man nur Angst davor, dahinter zu gelangen, weil man nicht weiss was dort ist.
      Aber vielleicht ist das so wie mit dem Horizont, da geht's dann ja auch immer weiter...
      Genau. Veränderungen, die sind das Salz in der Suppe. Schliesslich ist der Weg ja das Ziel.


      Danke nochmals
      SMaus1001Nacht


      Real submission is about being naked for her, not just in the physical sense, but also in the spiritual one
      Ich hab den Thread jetzt mal nicht durchgelesen, hoffe also, daß meine Erfahrung jetzt nicht doppelt auftaucht.

      Mir geht es ähnlich wie Dir. Ich bin diejenige, die dominiert werden möchte von einem geliebten Ehemann, der aber deutlich langsamer arbeitet als ich. Ich bade schon in der Menge, während er am Rand steht und erstmal kuckt und kuckt und kuckt... So ähnlich eben. *grins*

      Meine Lösung für mich: Ich unterbreite Vorschläge, Anregungen. Manchmal frage ich ihn, ob er vielleicht dies oder das (mit mir) tun möchte.
      Ob er das dann tut oder nicht, liegt selbstverständlich in seinem Ermessen.

      Aber so erfährt er, wonach mir ist und ich gebe ihm Gelegenheit, sich kurzfristig an meine Geschwindigkeit anzupassen, bis ihm schwindelig wird. ;)

      Ok, manchmal ist es frustrierend, wenn ich galoppieren will, er aber lieber noch ein bißchen grasen möchte. *lach*
      Aber für ihn ist es sicher nicht minder frustrierend aus seiner Sicht.

      Ich glaube, es braucht viel Zeit, um sich aufeinander einzuspielen und ich und Du müssen uns einfach in Geduld üben und ab und an ein bißchen schubsen. *grins*
      Darf ich mal fragen wie ihr das seht, wenn "immer mehr" auf einmal zu viel wird? Wenn dabei Grenzen überschritten werden?

      Als Dom habe ich die finale Verantwortung über Menge und Intensität. Mir ist es dabei sehr viel lieber, langsam von unten an eine Grenze zu gehen, und gegebenenfalls kontrolliert darüber hinaus, als hinterher festzustellen dass es viel zu viel war.

      Wenn Sub mir nach der Session sagt, "da hättest du fester schlagen können", dann finde ich das nicht schlimm. Meine Antwort: "werde ich, nächstes Mal".
      "I don't exist when you don't see me
      I don't exist when you're not here"
      Ich halte das nach dem Grundsatz, an einem "zu wenig" kann man sich nach oben tasten, ein "zu weit" kann bei einmaligem Überschreiten auch das letzte mal "zu weit" gewesen sein.
      Dafür spielt man sich gegenseitig aufeinander auch ein, das geht selten beim ersten mal direkt, sondern bedarf etwas Geduld und Ausdauer beider Seiten.

      Es kann natürlich ein großer Drang entstehen nach härtler, länger, mehr. Da liegt es in der Verantwortung des Tops, wie ich finde, die Bremse zu treten und auch mal zu sagen:"für heute ist gut, das nächste mal." Wie @Cliffhanger es auch als Antwort nennt.

      Nur weil sich Grenzen auflösen, sich Türen öffnen und Tore anbieten, renne ich nicht ohne Vorsicht dort hindurch.
      - Folge nicht einem Pfad, hinterlasse selbst einen -
      Zuerst einmal @SMaus1001 herzlichen Dank für diesen Thread :blumen: Du bist nicht allein.. :) mir geht es ähnlich wie dir.
      Mein Dom ist auch mein Ehemann, den ich eine gefühlte Ewigkeit kenne. :love: Auch ich wollte "schneller, höher, weiter" gerade, weil wir Vertrauen nicht von Grund auf zueinander lernen mußten, es ist ja schon da.
      Und genau darin kann die Gefahr lauern. Heute bin ich meinem Dom sehr dankbar dafür, das er nicht auf alles eingegangen ist,
      was mir in meinem Kopf so rum spukte... :pillepalle: :love:
      Sehe heute dieses Bremsen als Schutz, Geborgenheit und Achtsamkeit von ihm aus mir gegenüber. Und auch ein Stück weit als Erziehungsmaßnahme, was ja wieder unserem D/S näher kommt und er mir so die Möglichkeit gibt, an meiner Ungeduld zu arbeiten. :rolleyes:

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