Primal Hunter/Prey

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      So, ich danke schon mal allen bisherigen (und schon mal allen zukünftigen teilnehmen ich hoffe ja insgeheim dass ich noch ein paar Leute beteiligen)da ich mich sehr über die hohe Resonanz freue und nicht regelmäßig dazu komme zu antworten

      :blumen:
      Zu einigen der letzten Antworten werde ich denke ich noch was schreiben wenn mini-ich schläft
      Das Thema "Hunter und Prey" ist mir recht neu und falls es eine bereits existente offizielle Definition gibt, so ist sie mir nicht bekannt. Ich gehe von meinem naturwissenschaftlichen Wissen und meiner Vorstellungskraft aus und die sagen mir, dass derjenige Jäger der Effektivste ist, der möglichst wenig Energie auf der Jagd aufwenden muss (die Natur wird hier ja zweifelsfrei als Vorbild genommen, also auch ihre Gesetzmäßigkeiten). Natürlich passen Flucht und Jagd sehr gut ins Schema, aber für mich kommt man bei dem Begriff "Jagd" nicht um die Begriffe "Hinterhalt" und "Überraschung" herum. Was mir dabei widerum einfällt sind "Auflauern" und Rape-Fantasien, eben das gute alte "In-die-Höhle-schleifen" (oder ist das schon zu wenig animalisch?). Keine Ahnung, ob ich damit jetz total deneben liege, aber wenn das Bestandteile sind, dann wäre die Sache interessant.
      Also meinem Verständnis nach geht es weit über einzelne Rollenspielszenarien hinaus.
      Befreit euch mal wieder von den Titeln und geht zurück zu dem, was hier über Kampfsubbies stand. Da ging es doch auch nicht nur um Rapefantasien und Fangen spielen. Geht es nicht vielmehr um eine gewisse Grundhaltung dem Spielpartner gegenüber?

      Soweit ich gelesen habe beginnt das Abchecken für einen Primal ab dem Moment der Kontaktaufnahme: Geruch und Körperhaltung (und was weiß ich noch alles) werden analysiert.
      Stellt euch ein Wolfsrudel vor und wie dort Hierarchien bestimmt und ausgehandelt werden. Diese wird zwar immer mal wieder überprüft, kann aber auch längerfristig akzeptiert werden. Man sieht die einen Leute als über einem stehend und die anderen als untergeordnet an und verhält sich dementsprechend. Heißt ja nicht, man wisse die untergeordneten nicht zu schätzen, aber gleichzeitig auch nicht, dass man unbedingt beide Seiten bespielen möchte.

      "Animalische" Handlungen wie Beißen, Kratzen auch als Markierung des "Eigentums" gehören auch oft dazu. Ob Primals öfter poly leben, keine Ahnung, würde ich jetzt nicht unbedingt annehmen.

      Ich versteh das so, dass die ganze Beziehung von diesem Machtgefälle geprägt ist - was nicht heißt, dass es 24/7 da sein muss - nicht nur der akute Kampf.


      Ich kenn einen Dom den ich da einordnen würde. Er sagt von sich, er sei mehr dominant als sadistisch. Ich dagegen fühl mich in seiner Gegenwart immer wie das Kaninchen vor der Schlange. Es ist einfach die Art, wie er Situationen analysiert und agiert. So richtig in Worte fassen kann ich nicht, was dieses Gefühl bei mir auslöst.
      Viele dominante Männer, ob ich sie jetzt anziehend finde oder nicht, strahlen eine Art Ruhe aus. In deren Nähe fühl ich mich meist wohl und sicher. Manchmal sorgen sie absichtlich dafür, dass man ins trudeln kommt, aber das is ja was anderes. Auch unabhängig davon, ob ich sie jetzt anziehend finde oder nicht und oft auch dann, wenn da eine gewissen Diskrepanz besteht, zwischen deren und meiner Anziehung.
      Bei diesem Mann dagegen fühl ich mich gehetzt noch bevor einer von uns Hallo gesagt hat. Dabei sind seine objektiven Handlungen nicht ungewöhnlich. Es ist etwas nicht messbares.
      Bevor da jetzt falsche Ideen entstehen, das ist so überhaupt nicht meine Spielart, dass ich das genauso anziehend finde wie devotes Verhalten: gar nicht. Aber ich merke stets, wie anstrengend es ist, mich auf dieser unsichtbaren Ebene zu behaupten und nicht irgendwie zur "Beute" zu werden auch ohne je versucht gewesen zu sein, mit ihm nach Hause zu gehen.
      Ich verstehe was du meinst @JamieLyn
      Ich hatte so jemanden als chef. Wann immer ich zufällig allein auf ihn traf wurde es eindeutig brenzlig.
      Da wir im öffentlichen Dienst mit massiv viel Publikumsverkehr beschäftigt waren, ist nie wirklich was passiert.
      Allerdings Dienst Beratungen mit Powerpoint Präsentationen waren die Höhle. Ich hatte immer diesen Blick im Nacken.
      Außerdem hat er immer nur mich angesehen, wenn er gesprochen hat. Das viel schon den eindeutig Stinokollegen auf. Worte wie"pass auf das der dich nicht noch frisst" hab ich gesagt bekommen.
      Das Problem ich bin sowas von eindeutig auch Beute, das ich immer die Protokolle der Dienst Beratungen nachlesen musste.
      Ein Blick von ihm und ich hatte das gesamte blut in den unteren Regionen, stand total unter Strom, Adrenalin schoss durch die Blutbahn und fürs Hirn war offensichtlich nicht mehr genug Sauerstoff vorhanden.
      Menschlich und optisch fand ich ihn nicht anziehend.
      Ich weiss aber noch aus anderen übleren Begebenheiten ich rieche, schmecke und sehe aus wie Beute.
      Warum habe ich jetzt einen Backwoods Slasher im Kopfkino?

      Falls jemand nicht weiß, was ich damit meine: Das sind die Filme, in denen eine oder mehrere, meist jüngere (hübsche) Menschen in eine abgelegene Berg- oder Waldhütte fahren, um dort zu feiern, entspannen, oder was auch immer. In der Nacht werden sie dann von einem oder mehreren Hinterwäldlern überfallen. In diesen Filmen gibt es dann mindestens eine Szene, in der eine der Frauen in zerfetzten Klamotten durch den Wald rennt (und panisch um Hilfe schreit), während der/die Hinterwäldler lachend und feixend hinter ihr her jagen... Diese Filme sind meistens FSK18, wegen der gezeigten Gewaltdarstellung...

      Worauf ich hinaus will... Wie andere es schon beschrieben haben, stelle ich mir auch eine körperbetonte Jagd (ähnlich einem Backwoods Slasher minus den abgetrennten Körperteilen ;) ) mit anschließender Überwältigung vor. Wie animalisch oder menschlich das dann gehandelt wird, liegt dann auch an den Beteiligten selber, ob gebissen, gerissen, gekratzt, gef*#$t wird, bis hin zum Rapeplay...
      Der Ort dieser Jagd ist natürlich auch nicht beliebig wählbar, besonders wenn Unbeteiligte Zeugen werden könnten. Und man muss dabei natürlich auch die Physiken der jeweiligen Beteiligten beachten. Ich könnte zum Beispiel keine Langstreckenläuferin "erlegen", außer das Gelände spielt mir in die Karten...

      Aber an sich wäre das etwas, was ich gerne zumindest mal ausprobieren würde.
      Mich muss nicht jeder mögen. Es reicht, wenn es die richtigen tun.
      Ich glaube, diese Ausstrahlung, wie @JamieLyn es beschrieben hat, ist der perfekte Ausgangspunkt für alles, das mit Hunter/Prey-"Spielen" zu tun hat. Wie das Szenario dann konkret aussieht ist bestimmt sehr variabel..

      Mir kam allerdings noch eine ganz andere Sache in den Sinn... wie ist es denn, wenn bei den beiden Spielpartnern der Jagende körperlich unterlegen ist? Spontan fallen mir Lösungen ein, wie etwa der Beute durch teilweise Fesselung einen Nachteil zu verschaffen. Wie würdet ihr damit umgehen?
      Mein Kopfkino wird grad immer böser. Im Augenblick bereu ich fast für meine A.... von Chef nicht doch mal nach Feierabend nah genug stehen geblieben zu sein um dann ins Industriegebiet zu rennen....

      Noch dazu ich bin wirklich das ideale pray wie mein Dom es so wunderbar ausdrückt ich stolper andauernd über Lufthuckel...
      Ach und er kann mich gehend überholen, wenn ich renne...

      Nee im realen Leben käme das glaub gar nicht gut, jedenfalls nicht mit dem exchef.
      Mir fallen zwei Extreme ein, die mich schon als Teenager angemacht haben:

      die Schlange Kaa aus dem Dschungelbuch
      und : der rosarote Panther ( wenn Inspektor Clouseau nach Hause kommt und überfallen wird)

      so cool...

      ach wär ich nochmal zwanzig...
      Naja, wie immer, empfehle ich Domination&Submission von Makai.
      Ansonsten würde ich wie gesagt die Gruppen bei FL checken. Da stolpert man immer mal wieder über einen Bericht.
      Das wär eben alles englisch.

      Deutsch weiß ich jetzt nichts, aber es hat mich ja auch nie sonderlich interessiert. Ich bin eben einfach viel lieber die Prinzessin meines Königs als besiegte Raubkatze. :)

      Ansonsten könnt ihr ja auch einfach in der Com eure eigene Gruppe gründen. :)

      McGalagher schrieb:

      Soweit ich das Konzept von Primal Hunter/Prey verstanden habe geht es hierbei hauptsächlich darum drei der primitivsten Instinkte auszuleben.

      Kampf, Flucht und Jagd.

      Der oder die Primal-Prey flüchtet hier vor oder kämpft mit dem Primal-Hunter der oder die wiederum jagt oder kämpft mit dem Primal-Prey.
      Ob Prey hierbei hinter ein Sofa hechtet :sofa: oder Fersengeld gibt bei einem Spaziergang :LA2: bevor der Hunter :huntsman: dazu kommt Prey zu fangen :abi: und zu fesseln :ketten: . Oder der Hunter es eher mit der Sorte Prey zu tun hat die zurück haut :kopfnuss: und mit körperlicher Stärke :pump: überwältigt werden will. Das ist denke ich sehr unterschiedlich.

      Die Szenarien gehen also von Cowboy und Indianer Spielchen bis hinzu Rough-Body-Play. Über zwei Switcher loten aus wer heute der Dominante ist und wer der Submissive.
      Eine Frage die sich hierbei mir stellt ist. Inwiefern der körperliche Aspekt da eine Rolle spielt? Oder fängt sowas auch schon bei Diskussionen und Wortgefechten an? :gruebel:

      Nachdenkliche Grüße
      McG
      Danke für diesen schönen Bildlichen Beitrag @McGalagher für mich trifft er den Punkt Sehr gut

      Für mich geht es mehr um den körperlichen Aspekt als um Diskussionen und Wortgefechte. Kopfkino ist unter anderem auch ein Teil davon (gemeinsam oder auch alleine erlebtes) aber das wiederum ist etwas das jeder selber entscheiden muss

      JamieLyn schrieb:

      Denke nicht, dass es im deutschen viel gibt. Würde auf FL nach Erfahrungsberichten suchen.

      Kurzer Überblick bdsmtests.com/primal-test/ Der Test dort geht derzeit scheinbar nicht, gab wohl kürzlich einen Umzug der Website. Müsste man dem Autor wohl mal schreiben.

      Elderon schrieb:

      ich glaube hier kennt man es meist unter dem Begriff "Kampfsubbie" und Hunter unter "Dom"
      @JamieLyn Danke für den Tipp werde ich mir nachher in Ruhe anschauen

      @Elderon ich glaube :gruebel: dass es nicht weit voneinander entfernt ist aber dennoch nicht das gleiche.

      Cat_on_the_Moon schrieb:

      Dann gebe ich auch mal mein "Wissen" dazu.

      Ich bin mal über eine amerikanische Spielanleitung für sowas gestolpert. Also würde ich vermuten, dass man da im Englischen mehr findet. Konkret zusammengefasst ging es darum, dass man sie einen ruhigen/menschenleeren Ort sucht, an dem man sich gut verstecken kann. Die Beute bekommt einen vorher festgelegten Vorsprung an Zeit und der Jäger folgt ihr nach dieser Zeit. Als Rahmenbedingung galt wiederum, dass der Jäger innerhalb einer festgelegten Zeit sein Opfer erwischt sonst ist das Spiel aus. Natürlich kann das auch einen klaren sexuellen Hintergrund haben oder mit kämpfen einher gehen, weil die Beute sich nicht einfach so einfangen lässt. Nur weil der Jäger sie entdeckt hat, heißt das noch lange nicht, dass er sie auch gefangen hat.

      Viel mehr weiß ich leider auch nicht, weil ich das nicht weiter verfolgt habe. ;)
      eine der vielen möglichen Optionen. Ein Maisfeld wäre auch klasse bei uns werden solche Maislabyrinth angeboten die man sich an mieten kann sogar als Einzel Person komplett. Das einzige was ist man darf den Mais nicht pflücken oder zerstören. Das wäre für solch ein Spiel auch sehr gut geeignet würde mir auch Spaß machen aber ist es nicht alleine das was für mich das ganze ausmacht irgendwie eine der weiteren Optionen

      Rockdaddy schrieb:

      Das Thema "Hunter und Prey" ist mir recht neu und falls es eine bereits existente offizielle Definition gibt, so ist sie mir nicht bekannt. Ich gehe von meinem naturwissenschaftlichen Wissen und meiner Vorstellungskraft aus und die sagen mir, dass derjenige Jäger der Effektivste ist, der möglichst wenig Energie auf der Jagd aufwenden muss (die Natur wird hier ja zweifelsfrei als Vorbild genommen, also auch ihre Gesetzmäßigkeiten). Natürlich passen Flucht und Jagd sehr gut ins Schema, aber für mich kommt man bei dem Begriff "Jagd" nicht um die Begriffe "Hinterhalt" und "Überraschung" herum. Was mir dabei widerum einfällt sind "Auflauern" und Rape-Fantasien, eben das gute alte "In-die-Höhle-schleifen" (oder ist das schon zu wenig animalisch?). Keine Ahnung, ob ich damit jetz total deneben liege, aber wenn das Bestandteile sind, dann wäre die Sache interessant.
      also eine wirklich offizielle Definition hab ich noch nicht gefunden. Wäre einer der möglichen Optionen wobei bei meinem Verständnis die Verwischung der Grenzen von jeder und Beute häufig der Fall sind. Sie werden in den Beschreibungen auch gleichermaßen genannt und nicht differenziert was ich so bis jetzt gelesen habe… Aber in die Höhle schleifen ist ein netter Gedanke.

      :saint: :whistling:

      JamieLyn schrieb:

      Also meinem Verständnis nach geht es weit über einzelne Rollenspielszenarien hinaus.
      Befreit euch mal wieder von den Titeln und geht zurück zu dem, was hier über Kampfsubbies stand. Da ging es doch auch nicht nur um Rapefantasien und Fangen spielen. Geht es nicht vielmehr um eine gewisse Grundhaltung dem Spielpartner gegenüber?

      Soweit ich gelesen habe beginnt das Abchecken für einen Primal ab dem Moment der Kontaktaufnahme: Geruch und Körperhaltung (und was weiß ich noch alles) werden analysiert.
      Stellt euch ein Wolfsrudel vor und wie dort Hierarchien bestimmt und ausgehandelt werden. Diese wird zwar immer mal wieder überprüft, kann aber auch längerfristig akzeptiert werden. Man sieht die einen Leute als über einem stehend und die anderen als untergeordnet an und verhält sich dementsprechend. Heißt ja nicht, man wisse die untergeordneten nicht zu schätzen, aber gleichzeitig auch nicht, dass man unbedingt beide Seiten bespielen möchte.

      "Animalische" Handlungen wie Beißen, Kratzen auch als Markierung des "Eigentums" gehören auch oft dazu. Ob Primals öfter poly leben, keine Ahnung, würde ich jetzt nicht unbedingt annehmen.

      Ich versteh das so, dass die ganze Beziehung von diesem Machtgefälle geprägt ist - was nicht heißt, dass es 24/7 da sein muss - nicht nur der akute Kampf.


      Ich kenn einen Dom den ich da einordnen würde. Er sagt von sich, er sei mehr dominant als sadistisch. Ich dagegen fühl mich in seiner Gegenwart immer wie das Kaninchen vor der Schlange. Es ist einfach die Art, wie er Situationen analysiert und agiert. So richtig in Worte fassen kann ich nicht, was dieses Gefühl bei mir auslöst.
      Viele dominante Männer, ob ich sie jetzt anziehend finde oder nicht, strahlen eine Art Ruhe aus. In deren Nähe fühl ich mich meist wohl und sicher. Manchmal sorgen sie absichtlich dafür, dass man ins trudeln kommt, aber das is ja was anderes. Auch unabhängig davon, ob ich sie jetzt anziehend finde oder nicht und oft auch dann, wenn da eine gewissen Diskrepanz besteht, zwischen deren und meiner Anziehung.
      Bei diesem Mann dagegen fühl ich mich gehetzt noch bevor einer von uns Hallo gesagt hat. Dabei sind seine objektiven Handlungen nicht ungewöhnlich. Es ist etwas nicht messbares.
      Bevor da jetzt falsche Ideen entstehen, das ist so überhaupt nicht meine Spielart, dass ich das genauso anziehend finde wie devotes Verhalten: gar nicht. Aber ich merke stets, wie anstrengend es ist, mich auf dieser unsichtbaren Ebene zu behaupten und nicht irgendwie zur "Beute" zu werden auch ohne je versucht gewesen zu sein, mit ihm nach Hause zu gehen.
      ich danke dir für deinen Beitrag, ich finde das sehr interessant wenn ich auch nicht mit allem über ein Stimme, dafür finde ich mich in anderen Teilen deines Beitrags wieder.

      Tamo schrieb:

      Wo ich das jetzt zur Ausstahlung lese, wäre mal interesannt zu wissen ob diese Personen sich dessen Bewusst sind und sich selber auch als Primal Hunter sehen....
      Du meinst meinen Fall, oder?
      Als ich ihm das damals zeigte fand er sich da nicht total drin wieder, obwohl ich dachte, das der Text wie für ihn geschrieben ist.
      Allerdings war BDSM und erst recht Theorie dazu damals für ihn noch extrem neu, darum könnte ich mir durchaus vorstellen, dass er das heute anders sehen würde. Ich hätte damals z.B. auch nicht gedacht, dass ich mich mal als Little bezeichnen würde, als ich das erste mal davon las. Manchmal muss man sich ja mit der Bedeutung erst anfreunden und er hatte damit anfangs wohl auch bei Dominanz und Sadismus so seine Probleme.

      Aber ich fühl mich nicht wohl dabei, jetzt noch mehr von meinem Bekannten zu erzählen, aber wenn dir das noch nicht reicht, @Tamo, schreib mir einfach eine PN. :)

      PS: Vielleicht wäre es für die anderen interessant zu lesen, wo du Primals anders verstehst und warum. :)
      Die Definitionen, die man bekommt, wenn man "primals bdms" sucht sind doch eigentlich alle ziemlich ähnlich..?
      Es waren glaube ich noch zwei weitere die über Personen berichtet hatten wo sie sich wie Beute fühlen würden. Mich interessiert in den speziellen Fällen ob die Leute sich der Ausstrahlung bewusst sind. Soll ja auch Menschen geben die sich direkt als primal Hunter sehen. Noch habe ich allerdings mit keinem gesprochen da ich bis jetzt keinen kenne.
      Mein Chef wusste das bestimmt, Kollegin die mir körperlich recht ähnlich sieht hatte mal das für sie sehr zweifelhafte Vergnügen.

      Sie beschrieb ihren Ausrutscher so: Der hat sich wie ein Tier auf mich gestürzt und so wie er aussah konnte ich mich Oberhaupt nicht wehren.

      Außerdem trug sie im Hochsommer lange Ärmel und ein Halstuch. Was nicht ihre Art war.

      Hatte sich dann auch innerhalb eines Monats in eine andere Abteilung versetzen lassen.
      Ich glaub ich lehn mich nicht zubweit aus dem Fenster wenn ich sage das mit der Einvernehmlichkeit war spätestens hinter der Wohnungstür vorbei.
      Ich hätte da mal einige Verständnisfragen:

      Lässt sich sowas in einer Partnerschaft umsetzen, wenn man zusammen wohnt?
      Als Dauerkonstrukt?

      Ist das beim 10. Mal oder beim 57. Mal mit der selben Beute noch genauso kickend, oder ist dann eh klar, wer was zu melden hat?

      Wo ist da das "Ich gebe mich hin", "mein Vertrauen muss man sich verdienen, und dann diene ich freiwillig und fühle mich frei" oder das "mit Stolz und Demut falle ich auf die Knie und nehme meinen Platz ein"?
      Oder wird das komplett ersetzt durch körperliche Überlegenheit? Und erzwungende Unterwerfung?

      Wird das völlig ersetzt durch einen steinzeitlichen Fred Feuerstein, der sich seine Gespielin erjagt und an den Haaren aufs Lager zerrt?

      Wo ist der Unterschied zu Vergewaltigungs-Mindgames?

      Spielt man das Hunterspiel dann ausschliesslich, oder ist das eine einmalige Sondersession?

      Spielt man sowas in Gruppen, so wie die Leute, die sich ein Wochenende in Wikingerklamotten durch die Wälder bewegen und in life-rollenspielen sich bekriegen und bejagen?

      Danke, wenn ihr da ein wenig Licht in mein Dunkel bringen könntet :bahnhof:

      Bärbel schrieb:


      Lässt sich sowas in einer Partnerschaft umsetzen, wenn man zusammen wohnt?
      Als Dauerkonstrukt?
      24/7 wäre womöglich ein wenig körperlich anstrengend ;)

      Bärbel schrieb:



      Ist das beim 10. Mal oder beim 57. Mal mit der selben Beute noch genauso kickend, oder ist dann eh klar, wer was zu melden hat?
      wenn Du zum Beispiel nicht in einem Macht gefälle lebst nciht gezwungenermassen und im Zweifel ist der Weg dsa Ziel ,auch wenn ich weiss ich verliere mit ziemlicher Sicherheit gegen jemanden in einem Sportwetttkampf kann ich mich trotzdem zu motivieren so hart zu kämpfen,wie ich kann um ihm keine Stück Territoir zu schenken

      Bärbel schrieb:



      Wo ist da das "Ich gebe mich hin", "mein Vertrauen muss man sich verdienen, und dann diene ich freiwillig und fühle mich frei" oder das "mit Stolz und Demut falle ich auf die Knie und nehme meinen Platz ein"?
      Oder wird das komplett ersetzt durch körperliche Überlegenheit? Und erzwungende Unterwerfung?
      exakt es gibt ja grade keine freiwillige UNterwerfung


      Bärbel schrieb:



      Wo ist der Unterschied zu Vergewaltigungs-Mindgames?
      ich würde den UNterschied im Ziel sehen in den einem geht es um das Erlegen (also Jagd) in den anderen um die sexuelle Ausbeutung

      Bärbel schrieb:



      Spielt man das Hunterspiel dann ausschliesslich, oder ist das eine einmalige Sondersession?
      sowohl als auch

      Bärbel schrieb:



      Spielt man sowas in Gruppen, so wie die Leute, die sich ein Wochenende in Wikingerklamotten durch die Wälder bewegen und in life-rollenspielen sich bekriegen und bejagen?
      Wenn für Dich Gruppen ab zwei Personen anfangen ;-)...
      Ich denke man darf sich hier nicht zu sehe darauf versteifen,dass es sich um ein Rollenspiel oder so handelt ,es geht eher um die innere Einstellung die man dabei einnimmt. Was ist mein Ziel und wie will ich es erreichen.
      Hallo @Bärbel,

      Lässt sich sowas in einer Partnerschaft umsetzen, wenn man zusammen wohnt?
      Als Dauerkonstrukt?

      Klar, warum nicht. Sicher kommt es auch auf die Situation an. Aber ein devotes Knien wird seitens der Prey vermutlich nicht zum Sessionbeginn führen. Eher ein provozieren.
      Bei 24/7 sicher anstrengend. Aber es soll auch Tage geben, wo die Prey "lieb" ist... Und wie so oft, kann ein Wort das andere ergeben. ;-)


      Ist das beim 10. Mal oder beim 57. Mal mit der selben Beute noch genauso kickend, oder ist dann eh klar, wer was zu melden hat?

      Hier kommt es sicher ein bisschen auf die Neigung beider Partner darauf an. Wenn beide eher Switcher sind, kann der Kampf ergebnissoffen sein. Also mal gewinnt er, mal sie.
      Das sollte sich aber in den vorherigen Gesprächen klären lassen.
      Und ja, auch nach dem 57. Mal ist das unbedingt noch kickend. Anders herum verliert sich der sexuelle Reiz doch auch nicht für die "devote Schiene", wenn Sub zum x-mal vor ihrem Dom kniet. ;)

      Wo ist da das "Ich gebe mich hin", "mein Vertrauen muss man sich verdienen, und dann diene ich freiwillig und fühle mich frei" oder das "mit Stolz und Demut falle ich auf die Knie und nehme meinen Platz ein"?
      Oder wird das komplett ersetzt durch körperliche Überlegenheit? Und erzwungende Unterwerfung?

      Ja, Devotismus und das Gefühl dazu findest du hier nicht. Respekt erscheint mir hier angebrachter. Wenn ich meinen Dom kenne, wir oft gespielt haben, dann setzt das Gefühl des Respekts bei mir ein. Was mich nicht minder an meiner "Spiellaune" eingrenzt.

      Wird das völlig ersetzt durch einen steinzeitlichen Fred Feuerstein, der sich seine Gespielin erjagt und an den Haaren aufs Lager zerrt?

      Körperlich betrachtet ja. Allerdings geht auch viel Zwang von geistiger Überlegenheit aus. Und so macht es bei zumindest bei mir die Mischung: Ein Dom, der mich auch verbal in die Knie zwingt, oh man... das ist dann wohl die hohe Kunst...

      Wo ist der Unterschied zu Vergewaltigungs-Mindgames?

      Die Jagd muss ja nicht zwangsläufig im Sex enden. Auch hier bedarf es der Absprache zwischen Hunter und Prey.
      Wenn es beide so wollen, dann wird es zum Rape, wenn die Prey auch während des Sex ihren Widerstand nicht aufgibt.


      Spielt man das Hunterspiel dann ausschliesslich, oder ist das eine einmalige Sondersession?

      Auch in Absprache. Ich kann mir ein devotes Spiel nicht vorstellen, von daher wird es für mich immer eine Jagd sein.

      Spielt man sowas in Gruppen, so wie die Leute, die sich ein Wochenende in Wikingerklamotten durch die Wälder bewegen und in life-rollenspielen sich bekriegen und bejagen?

      Zum Beispiel. Ein Maisfeld tut es auch. Wo mehrere Hunter eine Sub jagen. Ich denke, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
      Charme hat auch ein verlassenes Gebäude... ;)

      Herzlichst

      K.

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