Das Wörtlein "Bitte" im Kontext der Anweisung

Ich bekomme öfter mal ein "Möchtest du ... " zu hören und das ist definitiv keine Frage.

Das kann auch ein schmaler Grat sein!
Zwischen "möchtest du..." und "möchtest du etwa..." liegen Welten.

Ich musste gerade überlegen ich glaube mein Ex Herr hat nie wirklich Bitte gesagt wenn es eine Anweisung war.Anweisungen hat er klar und deutlich ohne Höfichkeitsfloskeln formuliert. Wenn er "magst du" oder "möchtest du" sagte dann hatte ich tatsächlich auch immer die Wahl abzulehnen...

Dann habe ich jemanden getroffen bei dem das ganz anders ist....er kann sich recht schnell auf die Sub einstellen und hat vermutlich gemerkt das bei mir der Ton die Musik macht. Bei einem bissigen Befehl würde ich vielleicht "bocken" insofern hat er die Anweisung höflich formuliert mit einem "Ich würde jetzt gerne....." und hat somit weder eine Bitte Formuliuert noch einen Befehl, es war mehr eine Aufforderung die als Wunsch formuliert war. Das hat esmir zum einen quasi unmöglich gemacht es nicht zu befolgen (da ich seinem Wunsch ja nachkommen wollte)zum anderen habe ich es sehr geschöätzt das er es so nett formuliert hat.

Also ich würde ein Bitte oder eine höflich Formulierte Aufforderung immer bevorzugen, weiß aber eigentlich genau das es ein Befehl oder eine Aufforderung ist. Es kommt eben auch immer darauf an wer etwas sagt und wie es gesagt wird. Aber man kann durchaus Bitte sagen ohne die "Schärfe" zu reduzieren....

hm also bei uns sage ich selbst es einfach fast immer "bitte / danke". mein herr sagt es, wenn wir nicht grade zu sehr dabei sind eigentlich auch immer mal wieder. aber mir ist das auch nicht so wichtig, ob er es sagt. wichtiger ist da eher, dass er mich dran erinnert, wenn ich das mal wieder vergesse habe außerdem kann er es ja auch in verschiedenen tonlagen sagen, was mir dann ja auch anzeigt wie er es mit nachdruck meint. aber allgemein gesehen ist bei uns nicht immer jedes wort auf der goldwage.