"Das erste Treffen" oder "Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt."

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      "Das erste Treffen" oder "Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt."

      Tolpan möchte, dass ich euch von unserem ersten Treffen erzähle und da sein Wunsch mir Befehl ist nehme ich euch heute mit auf eine Reise in nicht all zu ferne Vergangenheit...

      1. Kapitel
      Ungeduldig schaute ich in meinen Kleiderschrank. Was ich mir Tags zuvor noch in aller Ruhe bereit gelegt hatte kam nicht mehr in Frage. Zu unbequem, zu sexy, zu kalt, zu bunt, zu auffällig, zu grau... Nichts gefiel mir. Wütend schmiss ich die Türen des Kleiderschranks zu und rannte, nur in Unterhose und BH, in meinen Keller und nahm meine Lieblingsjeans, einen Rollkragenpullover und einen Pullunder von der Leine. Nicht besonders hübsch, aber bequem und schließlich ging es ja nur um einen Kaffee. Eilig rannte ich wieder hoch und versuchte meine Haare zu bändigen. Mist, geplant war, alles in Ruhe angehen zu lassen, damit ich nicht schon gehetzt am Bahnhof ankomme, doch dank meiner Bummelei war es jetzt doch wieder eng. Mist, musste er eben mit meiner ungebändigten Mähne vorlieb nehmen.
      Ich rannte die Treppe wieder hinunter, zog meine Winterstiefel an, nicht schön aber warm, schlüpfte in meine Jacke und wickelte einen Schal um meinen Hals bevor ich den Reißverschluss schloss. Ein schneller Blick auf die Uhr zeigte, dass noch Zeit für ein bisschen Luft war. Also blieb ich kurz vor der Haustür stehen, atmete tief durch und schloss die Tür ab. Dann steckte ich schon im Laufen den Schlüssel in meine Handtasche und holte mein Buch heraus. Schnell, schnell, denn ich durfte den Bus nicht verpassen, sonst würde ich erst nach Tolpan ankommen und keine Zeit haben mich zu beruhigen. Das durfte auf keinen Fall passieren, denn ich rede mich dann um Kopf und Kragen und ich wollte doch einen guten Eindruck machen.
      Natürlich habe ich den Bus bekommen. Tue ich eigentlich meistens. Meine Mutter sagt immer, wenn ich ihn öfters verpassen würde, würde ich vielleicht nicht immer auf den letzten Drücker los eilen. Wer weiß. Auf jeden Fall verlief die Fahrt friedlich und ohne Zwischenfälle. Ich habe gelesen und versucht mich ab zu lenken, was mir, wie ihr euch denken könnt, nicht ganz gelang. Wie geplant war ich zwanzig Minuten vor Tolpan am Bahnhof, also blieb genug Zeit mir noch ein paar warme Einlagen für die Winterstiefel zu kaufen und mich in aller Ruhe an den verabredeten Treffpunkt zu begeben. Ich versuchte mich auf mein Buch zu konzentrieren, doch immer wieder ging mir seine Ankündigung durch den Kopf: "Ich werde dir an den Po fassen, wenn ich dich begrüße." Mein Herz hämmerte wie wild, als er in meinem Blickwinkel auftauchte. Langsam hob ich meinen Blick. Tolpan ist groß, zumindest deutlich größer als ich und seine Augen zogen direkt meine ganze Aufmerksamkeit auf sich. Ich weiß nicht mehr was er zu mir gesagt hat, seine Augen haben mich so abgelenkt und ich war so erstaunt über mich selbst. Nicht eine Sekunde hatte ich Angst, nicht, als er direkt vor mir stand und auch nicht, als er mich in seine großen, starken Arme nahm und mir tatsächlich in den Po kniff. Eher war ich erstaunt, wie wohl ich mich in seiner Umarmung fühlte. Es tat mir leid, als wir uns aus der Umarmung lösten und nebeneinander durch den Bahnhof und hinaus auf den Domplatz gingen.
      Total verwirrt ging ich neben ihm die Treppe zur Domplatte hoch. Er erzählte mir, dass er immer in den Dom geht wenn er in Köln ist, also gingen wir gemeinsam rein. Zielstrebig ging ich zum Altar der Schmuckmadonna und zündete eine Kerze an. Als ich in der Kirchenbank kniete versuchte ich meine Gedanken zu sortieren. Warum hatte ich keine Angst vor diesem großen Mann, der so viel stärker ist als ich und es gewohnt ist zu bestimmen wo es lang geht? Ich bekam keine Antwort. Woher auch. Eine sanfte Berührung an der Schulter holte mich aus meinen Überlegungen, ich machte ein Kreuzzeichen, erhob mich und ging mit Tolpan durchs Hauptschiff des Doms. Ich hatte kaum einen Blick für die Schönheit des Gebäudes und auch der Krippe die noch dort stand konnte ich nicht die ihr zustehende Aufmerksamkeit spenden. Endlich rang ich mich zu einer Entscheidung durch. Ich musste mich wieder in den Griff bekommen, das Zepter in die Hand nehmen und bestimmen wo es lang geht. Unterwerfen könnte ich mich noch, wenn wir uns besser kennen. Dachte ich.

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      2. Kapitel
      Wir gingen bummeln, ich kaufte mir einen tollen Badezusatz, ein paar neue Batterien und wir unterhielten uns gut, denke ich. Ganz nebenbei ließ ich einfließen, dass ich keine Kinder mehr bekommen kann. Zwar hatte ich schon im Vorfeld abgeklärt ob er sich Kinder wünscht, aber ich wollte auf Nummer sicher gehen. Absichtlich sah ich ihn nicht dabei an. Ich wollte die Enttäuschung und vielleicht gar das Mitleid in seinen Augen nicht sehen. "Hast du mich deshalb gefragt ob ich Kinder möchte?" "Ja. Ich werde niemals eigene Kinder haben und das solltest du wissen, bevor wir uns aufeinander einlassen. Aus gesundheitlichen Gründen habe ich mir die Gebärmutter entfernen lassen." Darauf reagierte er nicht weiter und ich beschloss, dass ich nicht mehr tun konnte, als es ihm zu sagen.
      Dann gingen wir in mein Lieblingscafe, ich durfte einen Tisch aussuchen und entschied mich für einen Platz, der zwar von drei Seiten ein zu sehen war, mir aber durch eine Wand im Rücken von dort Deckung gab. Wie üblich bestellte ich Earl Grey und Bienenstich, während Tolpan sich für Kakao und Schokoladenkuchen entschloss. Seine Augen irritierten mich noch immer, also versuchte ich seinem Blick aus zu weichen. Wir sprachen über Essen und ich erzählte Tolpan, dass mein Vater mich auf den Geschmack von Erdbeeren mit Pfeffer gebracht hat. Daraufhin nahm er den Pfefferstreuer und sagte: "Meinst du richtigen Pfeffer?" Natürlich konnte ich dieser Vorlage nicht widerstehen: "Wieso Pfeffer? Ist das kein Kandis?"
      Er reichte mir den Pfefferstreuer und ich nahm ihn mit fragend erhobenen Augenbrauen entgegen. Dann hielt er mir eine seiner großen Handflächen hin.
      Kurz zögerte ich, doch dann dachte ich: Was solls? Wenn er unbedingt den Pfeffer essen möchte um mir zu beweisen, dass er ein Mann ist. Bitte.
      Als streute ich ihm Pfeffer auf die Handfläche. Doch er hob sie nicht zu seinen Lippen, sonder brachte sie näher an meine. Erschrocken schaute ich ihn an und wurde sofort von seinem Blick gefangen. Er meinte das ernst. Vollkommen. Es lag keine Drohung in diesem Blick, nur eine Macht, die mich handeln lies. Ich beugte mich leicht vor und leckte den Pfeffer von seiner Hand. Das Gewürz brannte auf der Zunge, aber ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Er bedeutete mir, noch einmal Pfeffer auf seine Handfläche zu streuen. Ich dachte er wollte mich für die Zögerung bestrafen, doch ich irrte mich. Diesmal leckte er selbst den Pfeffer von seiner Handfläche. Dabei schauter er mir tief in die Augen und ich schmolz dahin.
      Nach dem Essen ging ich in den Waschraum. Ein Versuch wieder zu Sinnen zu kommen und mich wieder zu sammeln. Warum hatte ich das getan? Ich konnte doch nicht einem wildfremden Mann die Hand ablecken. Bin ich denn jetzt total irre? Normalerweise bekomme ich schon Panik wenn mich ein Fremder nur ansieht. Als ich zurück an den Tisch kam reichte Tolpan mir meine Jacke und sagte: "Wir gehen." "Müssen wir nicht zahlen?" "Wir zahlen nicht." Kurz schreckte ich zurück. War dieser Typ den total durchgeknallt? Doch dann dachte ich mir, er möchte ein Dom sein? Nun gut, dann muss auch er die Konsequenzen tragen und als ich meine moralischen Bedenken bei Seite legte fühlte es sich sogar gut an. Er wirkte so sicher, so selbstbewusst.
      Wir traten hinaus in die Kälte und ich wollte nicht frieren. Frieren tue ich meist, wenn ich mich allein fühle und ich wollte nicht allein sein. Vorsichtig schob ich meine Hand in seine. Würde er sie weg ziehen? Doch er sah mich nur an, lächelte und drückte meine Hand. Es war so ein wundervolles Gefühl, sich einfach von ihm führen zu lassen und sich sicher zu fühlen. Zum ersten Mal seid einer gefühlten Ewigkeit ging ich durch die Stadt ohne mich alle paar Meter um zu schauen, ohne alles im Blick haben zu müssen und die Gefahren ab zu wägen. In Sicherheit, endlich fühlte ich mich wirklich sicher.
      Hand in Hand gingen wir in einen Buchladen, stöberten und unterhielten uns über die Bücher, die wir zuletzt gelesen haben, da fragte er: "Bist du traurig deswegen?" Verdutzt schaute ich ihn an. "Wovon redest du?" "Naja, dass du keine Kinder bekommen kannst." Verflixt, ich hatte gehofft, dass Thema wäre durch. Also gut, da half nur Ehrlichkeit. "Ja, ich bin traurig, aber ich bereue meine Entscheidung nicht, habe ich noch nie." Plötzlich stand er vor mir, die Arme leicht geöffnet. "Darf ich?" Wortlos nickte ich und ließ mich in die Arme nehmen. Verzweifelt kämpfte ich gegen meine Tränen an und versuchte mir in Erinnerung zu rufen, dass er ein Fremder war. Ich löste mich aus seinen Armen und versuchte meine Maske aus Stärke und Selbstsicherheit wieder auf zu setzen. Ich weiß nicht ob es mir gelang, aber ich war dankbar, als wir uns wieder den Bücher zu wandten.
      Nach dem Buchladen kam ein Laden mit Kleidungsstücken. Ich dachte an meinen Kleiderschrank und beschloss, dass ich noch ein paar Klamotten brauchen konnte, also gingen wir hinein. In der ersten Etage wollte ich mich von ihm trennen und in Ruhe in den Dessous kramen, doch Tolpan bestand darauf mich zu begleiten. Nun gut, wenn er es wollte, aber an probieren würde ich die Sachen nicht vor seinen Augen. Wir unterhielten uns weiter, während ich mich durch das reichhaltige Angebot arbeitete und ich fühlte mich gerade wieder sicher auf meinen Beinen, als er meine Welt erneut ins Schwanken brachte. "Die haben bei uns in Bonn auch so eine Filiale, dort sind die Umkleidekabinen abschließbar." Verzweifelt versuchte ich ihn nicht an zu sehen. "Interessant." "Dich zwischen all diesen Dessous hat mich heiß gemacht. Was denkst du dagegen zu tun?" "Wieso ich? Wollte ich, dass du mich begleitest? Nun musst du selbst sehen, wie du mit den Konsequenzen klar kommst." Ich biss mir auf die Lippen. Was dachte ich mir nur immer mit meiner frechen Klappe.
      Doch dann hörte ich ihn leise lachen. "Da hast du nicht ganz Unrecht." Ich lächelte und wir bummelten noch ein bisschen durch den Laden, bevor wir unseren Spaziergang durch die Stadt fortsetzten.
      Kapitel 3
      Wir verstanden uns so gut und ich fühlte mich so sicher, dass wir beschlossen noch gemeinsam Essen zu gehen. Wir blieben stehen um zu entscheiden wohin es gehen soll und ich weiß nicht genau wie es geschah, aber auf einmal haben wir uns geküsst. Es war ein kurzer Kuss und unsere Lippen haben sich kaum berührt, aber es fühlte sich so gut an, so wundervoll. Ich strahlte übers ganze Gesicht, als wir Hand in Hand weiter gingen und das Restaurant betraten.
      Ich durfte den Tisch aussuchen, also nahm ich meinen Lieblingsplatz ein, doch Tolpan setzte sich nicht, wie erwartet, mir gegenüber an den Tisch, sondern schob meine Jacke zur Seite und rutschte neben mich auf die Bank. Mit klopfendem Herzen nahm ich mir die Karte und tat als würde ich sie lesen, dabei kannte ich sie bereits fast auswendig. Nachdem wir bestellt hatten sagte er plötzlich: "Sonst küsse ich Frauen nicht beim ersten Date, aber ich konnte nicht widerstehen." Mir fehlten die Worte. Was sollte ich dazu sagen? Ja, ich war ihm entgegen gekommen, doch warum? "Schau mich an." Ich drehte mich zu ihm um und musste feststellen, dass er sich auf der Bank so platziert hatte, dass er mir halb zugewandt saß. Langsam beugte er sich zu mir und wie magnetisch angezogen kam ich ihm entgegen. Unsere Lippen trafen sich und wir küssten uns. Ich sah ihm tief in die Augen, als er seine Zunge zwischen meine Lippen schob. Mein erster Zungenkuss.
      Ja, ich weiß, in meinem Alter sollte man sowas wohl schon gemacht haben, doch bei mir hatte sich das bis dahin einfach nicht ergeben. Ich fand schon den Gedanken daran, die Zunge eines anderen in meinem Mund zu haben ekelig. Doch mit Tolpan ist es anders, wie so viele andere Dinge auch.
      "Zunge" sagte er und ich streckte ihm meine Zunge entgegen. Er begann damit zu spielen und ich ließ mich darauf ein. Etwas so wundervolles hatte ich bis dahin nicht erlebt, doch der Tag war noch nicht zu Ende. Als die Kellnerin das Essen brachte setzten wir uns wieder gerade auf die Bank. Ich glaube, war knallrot im Gesicht. Etwas in meinem Kopf schrie: "Was zum Kuckuck tust du da?" Doch ich ignorierte sie. Ich wollte nicht über die Zukunft nachdenken, nicht die Konsequenzen unseres Tuns bedenken, wollte es einfach nur genießen, einfach nur sein.
      Nach dem Essen machten wir da weiter, wo wir aufgehört hatten. So zumindest kam es mir vor. Eh ich es mich versah war seine Zunge wieder in meinem Mund und meine in seinem. Er beugte sich weiter vor und legte seine Hand auf den Reißverschluss meiner Jeans. Blitzschnell griff ich nach ihr und wollte sie weg schieben, doch er schüttelte nur kurz den Kopf, nahm meine Hand von seiner und legte sie in seinen Schritt. Ich fühlte seinen harten Penis durch den Stoff seiner Jeans und war kurz wie erstarrt. Was erwartete er jetzt von mir? Dann erklang eine neue Stimme in mir, eine die dich kannte, aber so lange ignoriert hatte, dass ich sie fast nicht wieder erkannte. "Er ist der Dom, er wird dir sagen, wenn er etwas von dir möchte. Entspann dich."
      Genau das tat ich. Bis ich durch den Stoff meiner Jeans spürte, dass er seine Finger kreisen lies. Sofort waren all meine Nerven und Muskeln angespannt. Ich spürte, wie sich Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen sammelte. Verflixt, wie peinlich. Doch genau in dem Moment kam die Kellnerin und brachte die Rechnung mit den Worten: "Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, aber ihr habt euch ja zu beschäftigen gewusst." Am liebsten wäre ich vor Scham im Boden versunken.
      Nachdem wir die Rechnung bezahlt hatten ging Tolpan mit den Worten "Ich muss mal eben für Abhilfe sorgen." in Richtung Toiletten und lies mich völlig verwirrt und mit geröteten, geschwollenen Lippen zurück. Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen. Nicht, als er weg war und auch nicht, als ich selbst auf der Toilette stand und versuchte mein Höschen von den feuchten Spuren zu befreien. Gerne würde ich behaupten, dass ich an der frischen, kühlen Luft wieder zu Sinnen kam, doch das kann ich leider nicht von mir behaupten. Ich muss etwas ziemlich freches gesagt haben, denn plötzlich stand ich mit dem Rücken an ein großes Fenster gepresst. Tolpan griff nach meinen Händen und hielt sie mir über dem Kopf zusammen. Es war das Fenster einer Bank und ich dachte mit Schrecken daran, dass dort vielleicht gerade eine Putzfrau zusieht, denn Tolpan schob seine Hand in meinen Hosenbund und in meinen Slip. Als wäre es völlig normal kniff er mir in die blanken, kalten Pobacken. Ich schob meinen Unterleib vor um ihm zu entgehen, doch das schien ihn eher zu ermutigen. Er fing meinen Blick ein und ich war gefangen von der Macht in seinen Augen. Seine Hand glitt aus meiner Hose und legte sich nun wieder auf den Reißverschluss meiner Jeans.
      Mit kreisenden Bewegungen rieb er meine Schamlippen und ich wurde augenblicklich feucht. Eh ich es mich versah trieb er mich zum Höhepunkt und ich vergrub mein Gesicht in seiner Jacke um nicht laut auf zu schreien.
      Lächelnd schaute er auf mich herunter, als ich mich wieder gefangen hatte. "Das war dafür, dass du so frech warst."
      Kapitel 4
      Ich war sehr dankbar, dass ich mich bei ihm unterhaken durfte, als wir unseren Weg zur Bahnstation fortsetzten. Meine Knie waren noch so weich, dass ich Angst hatte hin zu fallen. Mein Versuch das Gewesene zu verarbeiten scheiterte, also lies ich es sein. Was sollte es? Ich hatte Spaß und niemand kam zu Schaden. Kurz dachte ich: "Was, wenn er mich nach diesem Abend nicht mehr sehen will?" Doch ich gab mir selbst die Antwort: "Dann hatte ich eine schöne Zeit und werde mein Leben weiter leben, so wie bisher."
      An der Bahnstation angekommen stellten wir fest, dass ich noch Zeit hatte bis meine Bahn fuhr. Wir küssten uns zum Abschied. So dachte ich zumindest, doch als meine Bahn kam schaute ich ihn an und fragte: "Ich möchte noch nicht fahren. In einer Stunde hätte ich auch noch eine gute Verbindung, meinst du, wir könnten uns bis dahin noch miteinander beschäftigen?" Er lächelte, nickte und küsste mich wieder. Lange, gierig und unaufhaltsam küsste er mich, drang mit seiner Zunge in meinen Mund vor und umspielte meine eigene Zunge.
      Ich war so von seinen Küssen abgelenkt, dass mir seine Hände erst wieder einfielen, als sie meine Hose öffneten und er mit einer Hand in meinen Slip glitt.
      Kurz zuckte ich zurück, doch sein Blick gab mir Kraft und ich öffnete die Beine, als er mit seinen Fingern meine Schamlippen teilte und meinen Kitzler berührte. Unwillkürlich erhob ich mich auf die Zehenspitzen und krallte mich in die Aufschläge seines Mantels als er mich zum Höhepunkt trieb. Ach, was sag ich? Als er mich zu unendlich vielen Höhepunkten trieb. Wir standen direkt an der Bahnstation, um uns herum standen und gingen Menschen, Bahnen fuhren ein, aber all das sah ich nicht. Ich sah seine Augen, spürte seinen großen Hände und seine gierigen Lippen, als er meinen Mund damit verschloss um meine Schreie zu ersticken.
      Beinahe wäre ich in die Knie gegangen, als er seine Finger aus meiner Hose zog. Er hielt mir einen an die Lippen und ich zog ihn in meinen Mund. Hatte ich schon erwähnt, dass ich Körperflüssigkeiten ekelig fand? Zumindest bis dahin, doch mein Saft auf seinem Finger war keine Spur ekelig und als er einen seiner anderen Finger in seinen eigenen Mund steckte, schwärmte er: "Hmmm, du schmeckst so gut." Wir küssten uns wieder und ich durfte mich erneut bei ihm einhaken, als wir zur Fußgängerzone gingen.
      Meine Knie waren weich, meine Oberschenkel schmerzten vom Stehen auf den Zehenspitzen und meine Lippen fühlten sich wund und geschwollen an, doch ich war glücklich an seinem Arm und fühlte mich so sicher und wohl. Wir gingen zum Heumarkt, wo uns leider nur kurze Zeit blieb uns zu verabschieden. Andererseits, wer weiß wo das noch geendet hätte wenn es nicht so kalt und wir nicht so fest entschlossen gewesen wären etwas Abstand zwischen uns zu bringen, damit wir beide einen klaren Gedanken fassen können. Als ich in der Bahn saß und sich die Türen zwischen uns schlossen winkte ich kurz und sah, wie er hinter der Bahn zurück blieb.
      Es gab mir einen Stich ins Herz, ihn dort zurück zu lassen und ich dachte an all die Dinge die noch hätten geschehen können. Viel war bei diesem ersten Treffen geschehen. Viel mehr, als ich mir hätte vorstellen können. Doch ich bereute und bereue noch heute, nichts von dem, was damals geschehen ist.
      Ach Poel musst mir nicht danken,
      denke der Dank gebührt ganz allen Kathynca
      Sie ist so eine wundervolle Frau so eine brave Sub

      Bin fasziniert wie gut sie schreiben kann und wie sie es empfunden hat und sie sich fühlt
      so nun schwarz auf weiß zu sehen erfreut mich wirklich sehr

      obs mehr solcher Geschichten gibt...
      Kann ich nicht versprechen doch denke sie wird sicher auch so sicher noch viel schönes schreiben :)
      Ihre anderen Geschichten sind ja nun wirklich auch sehr sehr lesenwert
      Ihr zwei verliebten Turteltauben
      Einfach schön von eurer Liebe und Lust zu lesen.
      Ich wünsche euch eine "never ending Story"

      Liebe Kathynca,
      ich freue mich immer auf Deine zukünftigen Geschichten, wenn sie wieder so emotional und einfühlsam und liebevoll geschrieben sind.
      Sei es erfunden oder wahr! :love:
      Allem kann ich widerstehen, nur der Versuchung nicht (Oscar Wilde)