Erste "geschriebene" Strafe

      Meine letzten 3 Aufsätze liegen auch nicht lang zurück und waren inhaltlich gepfeffert. Das heißt, die Themen- und Längenvorgaben waren ziemlich kompliziert.
      Ich halte mich da an den klassischen Aufbau: Einleitung (worum geht es), Hauptteil (Analyse der jetzigen Situation, Erörterung des Themas, eigene Meinung (da die an dieser Stelle wichtig ist)), Schluss (Zusammenfassung). Für mich ergab sich das, was ich in der Erörterung geschrieben habe, immer aus der Analyse, die auch dann, wenn man sich um das Thema selbst noch nie Gedanken gemacht hat, sehr augenöffnend wirken kann. Direkte Ideen kann ich daher nicht geben, unter anderem auch, da ich es für keine gute Idee halte, irgendwas zu kopieren, was nicht meiner Meinung entspricht. Der Vorteil beim Aufsatz ist, dass nicht "Ja, Meister, sofort, Meister, mit dem größten Vergnügen, Meister" herauskommen muss. Es bleibt Raum für eine kritische Betrachtung, die nicht nur auf deine Versäumnisse, sondern auch auf die seinigen hinweisen kann.
      Ich weiß nicht, wie ernst dein Dom deinen Aufsatz betrachtet. Wenn ich solche Texte schreiben muss, betreffen sie wichtige Themen, welche Substanz haben und vor allem meine ehrliche Sichtweise enthalten müssen. Wenn du also keine Ideen hast, was den respektvollen Umgang mit seinen Aufgaben angeht, lass dies aus deiner Analyse herauskommen oder frag ihn vor Samstag noch einmal, ob es Dinge gibt, die du besonders bedenken sollst und ob er dir noch einen Tipp geben kann.
      Ich musste zur Strafe auch schon mal schreiben :-(((.
      Es ist zwar nicht so, dass ich es hasse, aber es hat so viel Zeit gekostet :-((.
      Bei mir war es 100x zwei Zeilen aus einem Lied welches mein SIR mir mal als Text geschickt hat um zu sagen was ich ihm bedeute und ich hatte den Text nicht mehr zu 100% parat.

      Eine echte Strafe... ich hätte mit der Zeit besseres anfangen können.

      Ich hoffe du hast brauchbare Tipps gefunden und kannst die Strafe zur Zufriedenheit deines DOM umsetzen @NoibeNoir.
      Was du suchst,
      ist nicht auf den Gipfeln der Berge, nicht in den Tiefen der Meere,
      nicht in den Straßen der Städte;
      es ist in deinem Herzen.

      <3

      Pfauenauge schrieb:

      Ich weiß nicht, wie ernst dein Dom deinen Aufsatz betrachtet. Wenn ich solche Texte schreiben muss, betreffen sie wichtige Themen, welche Substanz haben und vor allem meine ehrliche Sichtweise enthalten müssen. Wenn du also keine Ideen hast, was den respektvollen Umgang mit seinen Aufgaben angeht, lass dies aus deiner Analyse herauskommen oder frag ihn vor Samstag noch einmal, ob es Dinge gibt, die du besonders bedenken sollst und ob er dir noch einen Tipp geben kann.

      Genau aus dem Grund sind es wunderbare Aufgaben und sinnhafte Strafen - mehr wohl als vieles andere.
      Zumindest dann, wenn sie zur Selbstreflexion ermutigen oder gar nötigen.
      Auch wenn ich selbst schon mal als Strafe 20x dieses oder jenes zu schreiben aufgetragen habe, so würde ich davon heute eher weniger Gebrauch machen. Ich liebe den Stil der beliebigen Willkür nicht sonderlich, für mich sollte es zuallererst auch einen gewissen Sinn ergeben.
      Und da ist die gedankliche Auseinandersetzung mit sich selbst sowie den gemeinten Ansprüchen und Inhalten im Idealfall ein viel lehrreicheres Instrument als die gebetsmühlengleiche Leier des immer selben ...
      Ich bekomme hin und wieder eine Schreibaufgabe als Strafe. Just bei solchen Fehlern, die Fragen seinerseits, meine Seele betreffend, aufwerfen.
      Ein Thema, passend, Zeit nicht viel aber auf Bitte gerne eine Verlängerung.
      Eine wunderbare Art mein Innerstes preiszugeben, meine Gedanken, Sehnsüchte usw. zum jeweiligen Schreibthema.
      Und er versteht.
      So ist eine derartige, durchdachte Strafe nicht als Strafe zu sehen sondern als geführter Weg in mich.
      "Flectitur obsequio curvatus ab arbore ramus; frangis, si vires experiere tuas."

      NoibeNoir schrieb:

      War alles andere als leicht, da ich nicht der typische "Denker" bin bzw eher die, die aushält anstatt selbst etwas kreieren zu müssen...
      Nun, vielleicht wirst du es ja jetzt noch ... Manchmal ist die Beschäftigung mit Dingen, von denen man meint, sie liegen einem nicht sonderlich, letztlich höchst befruchtend ... Es ist auf alle Fälle kein persönlicher Verlust oder vertane Zeit. Das wirst du vermutlich selbst feststellen ^^ ...
      Schreiben und selbstreflektion wären nun kaum eine Strafe für mich da ich es ohnehin tue und auch gerne schreibe.
      aber die Wahl des Werkzeuges könnte hierbei dem ganzen etwas reizvolles bieten.
      Es ist ja unterschiedlich schwer mit einem Füllfederhalter, gelstift, Bleistift oder z.B. Tusche zu schreiben.
      Ich glaube zwar nicht das es dann eine Strafe wäre - aber lehrreich kann dies dann dennoch sein.
      Außerdem bin ich ja sowieso immer brav :D :yes:
      „Der leere Wunsch, die Zeit zwischen dem Begehren und dem Erwerben des Begehrten vernichten zu können, ist Sehnsucht.“

      Immanuel Kant

      Selbstreflektion sehe ich als Notwendigkeit, und tue das aus Eigenantrieb schon intensiv und gerne. Auch Schreiben wäre per se keine Strafe. Selbstreflektion zu einem bestimmten Thema mit schriftlichem Nachweis sehe ich eher im Bereich "Aufgabe", auch im Fall der TE. ^^

      Wohl eine Strafe wäre für mich aber definitiv, stumpf x-mal den gleichen Satz schreiben zu müssen. Das ist nicht nur öde, der Kopf schaltet inhaltlich ab, und es bleibt rein die zeitaufwendige stumpfe Aktion. :S

      Wir haben zwei Leben. Das zweite beginnt, wenn du erkennst, dass du nur eins hast.
      ~ Mario de Andrade :coffee:
      Was soll ich sagen, die Strafe sitzt ;)

      Schreiben als Strafe ist eine tolle Sache.
      Meist finden es Die Subs mega doof .je nachdem mit was und was sie Schreiben sollen.
      Für uns als Dom's schont es ungemein das Handgelenk :D :whistling:
      Nee im Ernst, an solchen Strafen können wir herrlich schmunzeln wie Sub sich aufregt und quält :thumbsup:
      Nutzen es aber auch sehr um einfach genau zu schauen wo Subbie steht, was in ihm vorgeht & was er viell auch nicht direkt aussprechen kann.

      danke @June so schön habe ich es nicht erklärt bekommen, wenn ich wie sie TE hätte schreiben sollen, wäre es ein Segen für mich, da ich es hasse mich wiederholen zu müssen ist das stumpfsinnige runterschreiben eine wirkliche Strafe.
      "Geschriebene Strafe"

      Da fällt mir etwas ein, das ich vor etwa 12 Jahren mit einer damaligen Chatbekanntschaft erlebt habe. Nachdem sich bei ihr eine gewisse Unpünktlichkeit und ein paar andere Nachlässigkeiten eingeschlichen hatten, habe zu ihr gesagt, dass ich sie zur Strafe fesseln würde und sie mit einem dicken Filzstift im Mund viele male "Ich will in Zukunft zuverlässiger sein." schreiben müsste. Da sie das "lustig" fand, ich aber gar nicht wirklich bei ihr war und deshalb nicht viel mehr als Worte machen konnte, habe ich sie damit beauftragt, die "Strafe" nachzustellen und Fotos davon zu machen. Ein paar Tage später bekam ich dann eine Mail mit zwei sehr schönen Fotos. Eins mit einem vollgeschriebenen Blatt Papier mit ihrer krakeligen "Mundschrift" und eins, auf dem sie den Stift im Mund hält und über das Blatt gebeugt auf dem Boden liegt. Die Fotos habe ich noch immer und sie, sie ist mir mittlerweile eine gute Freundin geworden, die ich auch häufiger schon besucht habe. Aber "nur" zu Kaffee und Kuchen, und Pizza, und Schachspielen, und kleinen Gefälligkeiten unter Freunden, und, und, und....
      Ich durfte als Strafe einmal einen DIN A 4 Seite mit dem Satz : " Ich darf nicht immer so vorlautbsein, werde mich in Zukunft bessern und ich bin stolz, dass mein Herr mich führt" schreiben. Außerdem eine Hardcore Sexgeschichte mit Wortvorgaben, die enthalten sein mussten. Die Geschichte sollte mindestens 4 DIN A4 Seiten lang sein. Es wurden etwas mehr als 7 und wenn ich Zeit gehabt hätte, wären es noch mehr geworden. Handschriftlich natürlich. Zum Glück war Schönschrift nicht gefordert. Was mein Dom zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste, ich leibe schreiben, es sprudelt nur so aus mir heraus.

      Ein Tipp, setze dich hin und konzentriere dich auf die Aufgaben. Dann sollten die Worte sprudeln. Und dann sortierst du das Ganze. Fertig.

      Liebe Grüße
      Shadow
      Eigentum meines Herrn

      Myshanah schrieb:

      Musste gerade auch 7 Seiten verfassen... als Strafe ... immer der Satz: "ich soll nicht immer anzweifeln, was mein Herr für mich entscheidet."

      :sofa: Ich Zweifel gerne :whistling:
      oh je, du ärmste. Meiner hat mir mit dieser Strafe nur gut getan. Ich weiß nämlich jetzt, dass ich noch schreiben kann. Ich glaub ich muss nicht mehr als Strafe schreiben. Er liest täglich meinen Blog und ist begeistert. Klar lernt er damit noch mehr über mich, als mir vielleicht gut tut ;) :blah:
      Eigentum meines Herrn

      Blackshadow schrieb:

      Oh je, hoffentlich liest er das jetzt nicht, sonst bin ich fällig.
      na dafür war es ja auch gedacht :icon_lol:

      Geht noch besser, das dann mit Tusche und Feder, gefüllten Löchern auf mit Zwecken bestückten Stuhl sitzend und Klammern an den Nippeln damit der Abstand des Oberkörpers zum Tisch gewahrt wird ach ja und das Tuschefass steht natürlich hinter einer schöne Reihe brennender Kerzen :whistling: ...

      Ich glaube ich hab schon wieder ganz ganz schlimme Entzugserscheinungen :lol: