Der Streit mit ihrem Freund hatte ihr ganz schön zugesetzt. Immer wieder kehrten ihre Gedanken zu diesem Ereignis zurück, und so überhörte sie glatt die Aufforderung des Tanzlehrers: „Die Herren suchen sich jetzt bitte ihre Tanzpartnerin aus.“
Erschrocken zuckte sie zusammen als jemand ihre Schulter berührte und sie unvermittelt aus ihren Gedanken riss.
„Darf ich bitten“ hörte sie eine Mannerstimme freundlich fragen.
Verwirrt sah sie zu ihm auf.
Da er wohl so bald nicht mit einer Antwort rechnen konnte, nahm André sie einfach an die Hand und zog sie mit sich.
Doch sobald er seine Hand auf ihre Hüfte legte, versteifte sie sich.
„Alles ist gut, wir tanzen doch nur. Sieh mich bitte an.“ murmelte er ihr beruhigend zu.
Automatisch sah sie hoch, im Moment funktionierte sie einfach nur.
„Du musst nichts machen, lass dich einfach nur führen.“ fuhr er auffordernd lächelnd fort.
Ach der Typ von Mann! dachte sie und nickte nur Zu Beginn des Kurses hatte er noch heftig mit einer anderen Frau geflirtet. Solche Kerle konnte sie überhaupt nicht leiden… Kerle, die einfach so lange die Frauen ansprachen, bis irgendeine nachgab. Aber tanzen konnte er, wie sie nach und nach feststelle und gegen Ende der Stunde sogar genoss. Selbst der Streit mit ihrem Freund war vergessen. Unvermittelt kam ihr die Frage in den Sinn, wie oft sie ihm wohl auf die Füße getreten war in der letzten Stunde? Bei diesem Gedanken musste sie grinsen.
„Schön dich auch mal Lächeln zu sehen.“ grinste er ihr zu. Sie seufzte und verdrehte ihre Augen. Unmöglich, der Typ!
Am Ende des letzten Tanzes wollte er sie an ihren Platz begleiten und griff nach ihrem Arm.
„Danke, ich bin schon groß!“ fauchte sie, entwand sich seinem Griff und weg war sie.
„So eine kleine Zicke.“ Murmelte er vor sich hin und schüttelte den Kopf.
André beeilte sich beim Umziehen und wartete dann draußen auf sie.
DAS wollte er geklärt haben!
Gemütlich schlenderte Jasmin aus dem Gebäude und erschrak fast zu Tode, als Andre plötzlich vor ihr stand.
„Bist du verrückt.“ Fauchte sie ihn an „Ich hätte fast einen Herzinfarkt bekommen.“
Schadenfroh grinste er, diesmal würde sie ihn nicht wie einen Depp stehen lassen.
„Du kannst es dir aussuchen, entweder kommst du freiwillig mit und wir reden miteinander oder ich trage dich.“
Für einen Moment war sie tatsächlich sprachlos.
„Das würde ich deiner Stelle nicht versuchen!“ funkelte sie ihn böse an.
Langsam ging er einen Schritt auf sie zu, reflexartig hob sie die Hände.
Blitzschnell griff er nach ihren Handgelenken: „Ich meinte das Ernst. Kommst du jetzt freiwillig mit oder nicht? Ich will nur reden, mehr nicht.“
„Ich wüsste nicht worüber.“ Jasmin versuchte sich aus seinem Griff zu lösen „Du tust mir weh.“
Andre ließ sich nicht täuschen und griff fester zu: „Immerhin müssen wir die nächsten 3 Monate miteinander klar kommen.“
Ein letztes Mal versuchte sie aus dem Griff zu kommen, vergeblich: „Ich komm ja mit. Lass endlich los, das tut echt weh!“
„Versprochen?“ fragend sah er sie an.
Sobald das „Ja doch“ kam ließ er sie los.
„Geht doch. Warum nicht gleich so?“
Sie ignorierte ihn einfach und rieb sich die Handgelenke.
Sanft griff er danach und massierte sie kurz.
„Geht es wieder?“
Als sie nickte führte er sie in den nahe gelegenen Park zu einer Bank.
Dort angekommen nahm er Platz und deutete neben sich, damit sie sich setzte.
„Erzähl mir bitte was vorhin mit dir los war.“
Jasmin zuckte mit den Schultern: „Ich hatte ziemlichen Streit mit meinem Freund.“
„Würdest du mir verraten worüber?“ hakte er vorsichtig nach.
„Ich kenn dich doch gar nicht. Warum sollte ich?“
Jasmin hatte nicht vor überhaupt mit jemanden darüber zu reden.
„Weil es dir danach besser geht.“
Überrascht stellte Andre fest, daß es ihn wirklich interessierte was in ihrem Kopf vor sich ging.
Ihre Schutzwall bröselte ein wenig: „Das ist lieb von dir aber wirklich nicht nötig. Außerdem ist es wirklich spät und ich möchte dich nicht aufhalten.“
Die Kleine war wirklich nicht einfach… er ging das volle Risiko ein und nahm sie in den Arm.
„Du Dickkopf. Laß mich das mal schön selbst entscheiden was nötig ist. Und nun erzähl.“
In der ersten Sekunde erstarrte sie wieder.
Das jetzt fühlte sich so gut an und war so falsch, trotzdem gönnte sie sich einen Moment der Schwäche und genoß das in-den-Arm-nehmen.
Immer stark sein müssen war anstrengend.
„Ich kann wirklich nicht. Außerdem muss ich jetzt echt los, sonst macht er sich Sorgen.“
Sie lächelte ihn an. „Danke, ja.“ Und weg war sie.
Das konnten ja interessante 3 Monate werden, dachte er und machte sich ebenfalls auf den Heimweg.
Ab da an wurde es zu einem kleinen Ritual, das sie nach der Tanzstunde auf der Bank saßen.
Meistens kamen ein paar Leute vom Kurs mit, um sich noch ein wenig zu unterhalten aber immer waren Andre und Jasmin die letzten die gingen.
Auch an diesem Abend…
Nicole, mit ihrer direkten Art sprach aus was die meisten dachten.
„Ihr flirtet so liebevoll, da laß ich euch lieber alleine.“ Grinste und machte sich aus dem Staub.
Kurz sahen sich beide verdattert an und fingen danach an zu lachen.
„Du bist schuld.“ schubste sie ihn an.
„Was kann ich dafür, wenn du mich immer hauen willst?“ gab er unschuldig zurück.
„Jetzt haben wir Nicole vertrieben, dabei warst du doch zu Beginn des Kurses so interessiert an ihr.“ Versuchte sie ihn unbewußt auf Abstand zu bekommen.
„Och na so schlecht bist du ja nun auch nicht.“ Zwinkerte er ihr zu.
Schlagartig änderte sich die Stimmung zwischen ihnen und zog er sie auf seinen Schoß: „Was geht gerade in deinem Kopf vor?“
Wem wollte sie was vormachen, das es gewaltig zwischen ihnen knisterte war offensichtlich.
Jasmin nahm ihren ganzen Mut zusammen: „Ganz ehrlich. Haben will.“
Seine Hände glitten über ihren Rücken.
„Den könntest du haben.“
Andre unterschätzte ihre Beobachtungsgabe.
„Ich will keine halben Sachen.“
„Als wenn das was halbes wäre.“ seufzte er „Es springt alles an bei mir.“
Wieder diese ausweichende Antworten… aber gut, er hatte ihr nie was versprochen.
Daran, dass er sie begehrte, ließ er keinen Zweifel.
„Das geht nicht gut, und das weißt du, André.“
Seine Hände wanderten tiefer: „Was gut ist, sehen wir danach.“
„Lass deine Finger bei dir.“ Sie rückte ein bisschen von ihm ab.
„Möchtest du das wirklich?“ fragte er mit rauer Stimme.
„Das weiß ich nicht.“ Gab sie ehrlich zurück. „Im Moment ja.“
„Dann lass ich sie so lange bei mir, bis ich das Gefühl hab, wir platzen beide gleich.“
Solche Momente gab es in den letzten Wochen öfter, zum Glück waren die 3 Monate fast rum.
Jasmin schwieg.
„Na fein ich geh... aber nicht ohne meinen Wunsch zu äußern.“
Gerade rechtzeitig für Jasmin trat er den Rückzug an.
Erleichtert atmete sie auf, aber… oh oh Wunsch.
„Der letzte Abend gehört komplett mir? Ich will dich.“
An der Stimmlage erkannte Jasmin, daß es weniger eine Frage war.
„Das geht nicht.“ antwortete sie mit ihrem letzten bisschen Selbstbeherrschung.
„Sei nicht zu sehr enttäuscht, wenn ich dir das Gegenteil beweise.“ Warf er ihr beim gehen zu.
-Fortsetzung folgt-
Erschrocken zuckte sie zusammen als jemand ihre Schulter berührte und sie unvermittelt aus ihren Gedanken riss.
„Darf ich bitten“ hörte sie eine Mannerstimme freundlich fragen.
Verwirrt sah sie zu ihm auf.
Da er wohl so bald nicht mit einer Antwort rechnen konnte, nahm André sie einfach an die Hand und zog sie mit sich.
Doch sobald er seine Hand auf ihre Hüfte legte, versteifte sie sich.
„Alles ist gut, wir tanzen doch nur. Sieh mich bitte an.“ murmelte er ihr beruhigend zu.
Automatisch sah sie hoch, im Moment funktionierte sie einfach nur.
„Du musst nichts machen, lass dich einfach nur führen.“ fuhr er auffordernd lächelnd fort.
Ach der Typ von Mann! dachte sie und nickte nur Zu Beginn des Kurses hatte er noch heftig mit einer anderen Frau geflirtet. Solche Kerle konnte sie überhaupt nicht leiden… Kerle, die einfach so lange die Frauen ansprachen, bis irgendeine nachgab. Aber tanzen konnte er, wie sie nach und nach feststelle und gegen Ende der Stunde sogar genoss. Selbst der Streit mit ihrem Freund war vergessen. Unvermittelt kam ihr die Frage in den Sinn, wie oft sie ihm wohl auf die Füße getreten war in der letzten Stunde? Bei diesem Gedanken musste sie grinsen.
„Schön dich auch mal Lächeln zu sehen.“ grinste er ihr zu. Sie seufzte und verdrehte ihre Augen. Unmöglich, der Typ!
Am Ende des letzten Tanzes wollte er sie an ihren Platz begleiten und griff nach ihrem Arm.
„Danke, ich bin schon groß!“ fauchte sie, entwand sich seinem Griff und weg war sie.
„So eine kleine Zicke.“ Murmelte er vor sich hin und schüttelte den Kopf.
André beeilte sich beim Umziehen und wartete dann draußen auf sie.
DAS wollte er geklärt haben!
Gemütlich schlenderte Jasmin aus dem Gebäude und erschrak fast zu Tode, als Andre plötzlich vor ihr stand.
„Bist du verrückt.“ Fauchte sie ihn an „Ich hätte fast einen Herzinfarkt bekommen.“
Schadenfroh grinste er, diesmal würde sie ihn nicht wie einen Depp stehen lassen.
„Du kannst es dir aussuchen, entweder kommst du freiwillig mit und wir reden miteinander oder ich trage dich.“
Für einen Moment war sie tatsächlich sprachlos.
„Das würde ich deiner Stelle nicht versuchen!“ funkelte sie ihn böse an.
Langsam ging er einen Schritt auf sie zu, reflexartig hob sie die Hände.
Blitzschnell griff er nach ihren Handgelenken: „Ich meinte das Ernst. Kommst du jetzt freiwillig mit oder nicht? Ich will nur reden, mehr nicht.“
„Ich wüsste nicht worüber.“ Jasmin versuchte sich aus seinem Griff zu lösen „Du tust mir weh.“
Andre ließ sich nicht täuschen und griff fester zu: „Immerhin müssen wir die nächsten 3 Monate miteinander klar kommen.“
Ein letztes Mal versuchte sie aus dem Griff zu kommen, vergeblich: „Ich komm ja mit. Lass endlich los, das tut echt weh!“
„Versprochen?“ fragend sah er sie an.
Sobald das „Ja doch“ kam ließ er sie los.
„Geht doch. Warum nicht gleich so?“
Sie ignorierte ihn einfach und rieb sich die Handgelenke.
Sanft griff er danach und massierte sie kurz.
„Geht es wieder?“
Als sie nickte führte er sie in den nahe gelegenen Park zu einer Bank.
Dort angekommen nahm er Platz und deutete neben sich, damit sie sich setzte.
„Erzähl mir bitte was vorhin mit dir los war.“
Jasmin zuckte mit den Schultern: „Ich hatte ziemlichen Streit mit meinem Freund.“
„Würdest du mir verraten worüber?“ hakte er vorsichtig nach.
„Ich kenn dich doch gar nicht. Warum sollte ich?“
Jasmin hatte nicht vor überhaupt mit jemanden darüber zu reden.
„Weil es dir danach besser geht.“
Überrascht stellte Andre fest, daß es ihn wirklich interessierte was in ihrem Kopf vor sich ging.
Ihre Schutzwall bröselte ein wenig: „Das ist lieb von dir aber wirklich nicht nötig. Außerdem ist es wirklich spät und ich möchte dich nicht aufhalten.“
Die Kleine war wirklich nicht einfach… er ging das volle Risiko ein und nahm sie in den Arm.
„Du Dickkopf. Laß mich das mal schön selbst entscheiden was nötig ist. Und nun erzähl.“
In der ersten Sekunde erstarrte sie wieder.
Das jetzt fühlte sich so gut an und war so falsch, trotzdem gönnte sie sich einen Moment der Schwäche und genoß das in-den-Arm-nehmen.
Immer stark sein müssen war anstrengend.
„Ich kann wirklich nicht. Außerdem muss ich jetzt echt los, sonst macht er sich Sorgen.“
Sie lächelte ihn an. „Danke, ja.“ Und weg war sie.
Das konnten ja interessante 3 Monate werden, dachte er und machte sich ebenfalls auf den Heimweg.
Ab da an wurde es zu einem kleinen Ritual, das sie nach der Tanzstunde auf der Bank saßen.
Meistens kamen ein paar Leute vom Kurs mit, um sich noch ein wenig zu unterhalten aber immer waren Andre und Jasmin die letzten die gingen.
Auch an diesem Abend…
Nicole, mit ihrer direkten Art sprach aus was die meisten dachten.
„Ihr flirtet so liebevoll, da laß ich euch lieber alleine.“ Grinste und machte sich aus dem Staub.
Kurz sahen sich beide verdattert an und fingen danach an zu lachen.
„Du bist schuld.“ schubste sie ihn an.
„Was kann ich dafür, wenn du mich immer hauen willst?“ gab er unschuldig zurück.
„Jetzt haben wir Nicole vertrieben, dabei warst du doch zu Beginn des Kurses so interessiert an ihr.“ Versuchte sie ihn unbewußt auf Abstand zu bekommen.
„Och na so schlecht bist du ja nun auch nicht.“ Zwinkerte er ihr zu.
Schlagartig änderte sich die Stimmung zwischen ihnen und zog er sie auf seinen Schoß: „Was geht gerade in deinem Kopf vor?“
Wem wollte sie was vormachen, das es gewaltig zwischen ihnen knisterte war offensichtlich.
Jasmin nahm ihren ganzen Mut zusammen: „Ganz ehrlich. Haben will.“
Seine Hände glitten über ihren Rücken.
„Den könntest du haben.“
Andre unterschätzte ihre Beobachtungsgabe.
„Ich will keine halben Sachen.“
„Als wenn das was halbes wäre.“ seufzte er „Es springt alles an bei mir.“
Wieder diese ausweichende Antworten… aber gut, er hatte ihr nie was versprochen.
Daran, dass er sie begehrte, ließ er keinen Zweifel.
„Das geht nicht gut, und das weißt du, André.“
Seine Hände wanderten tiefer: „Was gut ist, sehen wir danach.“
„Lass deine Finger bei dir.“ Sie rückte ein bisschen von ihm ab.
„Möchtest du das wirklich?“ fragte er mit rauer Stimme.
„Das weiß ich nicht.“ Gab sie ehrlich zurück. „Im Moment ja.“
„Dann lass ich sie so lange bei mir, bis ich das Gefühl hab, wir platzen beide gleich.“
Solche Momente gab es in den letzten Wochen öfter, zum Glück waren die 3 Monate fast rum.
Jasmin schwieg.
„Na fein ich geh... aber nicht ohne meinen Wunsch zu äußern.“
Gerade rechtzeitig für Jasmin trat er den Rückzug an.
Erleichtert atmete sie auf, aber… oh oh Wunsch.
„Der letzte Abend gehört komplett mir? Ich will dich.“
An der Stimmlage erkannte Jasmin, daß es weniger eine Frage war.
„Das geht nicht.“ antwortete sie mit ihrem letzten bisschen Selbstbeherrschung.
„Sei nicht zu sehr enttäuscht, wenn ich dir das Gegenteil beweise.“ Warf er ihr beim gehen zu.
-Fortsetzung folgt-
Ich bin nich frech nur verbal überlegen!