Was ist BDSM für dich?

      Was ist BDSM für dich?

      Was die Buchstaben BDSM bedeuten sollen kann jeder einfach nachlesen. Jedoch ist es doch so viel spannender zu schauen, wie jeder einzelne diesen Begriff mit Leben füllt. Jeder von uns hat sein ganz eigenes Verständnis, seine Schwerpunkte, seine Art es auszuleben und für manche ist es eben sogar mehr als nur eine Spielart und eher ein wichtiger Lebensinhalt.

      Also was ist BDSM für dich?
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Am Anfang meines Weges hätte ich ziemlich sicher gesagt, dass das ja nicht schwer zu beantworten ist.

      Aufgaben, Seile und Haue, dazu guter Sex und danach etwas kuscheln - fertig ist das neue Lusterlebnis mit dem Namen der gerade so en vogue ist. ^^

      Irgendwie kann ich das jetzt gar nicht mehr so richtig beschreiben, es hat viel mit Gefühl, Chemie und der richtigen Stimmung zu tun.
      Was ich bei dem einen unfassbar sexy finde kann bei jemand anderem furchtbar lachhaft sein.
      Ganz schwierige Nummer und nicht zu beschreiben, gerade weil ich mich immer mehr auf mein, von Anfang an faszinierendes, DS konzentriere. Ich schmelze wie Eis in der Sonne wenn mich diese Welle trifft. :whistling:

      Was es inzwischen auf jeden Fall auch ist, ist eine Auszeit vom Alltag.
      Weil Wellness auf raten ;)

      Sehr viel Neugier ist es außerdem, weniger "Oh-Graus"-Gedanken als am Anfang. Aber wer mehr sieht, kann vermutlich auch mehr "ertragen"

      Und es ist immer noch schön, es ist schön den Flow zu genießen, seine eigene Neigung anzunehmen, angenommen zu werden, fliegen, lachen und ärgern ;)

      Und nach diesen ganzen Zeilen... Na ja, BDSM ist inzwischen für mich nicht nur ein greifbarer Begriff, nicht nur 4 Buchstaben, dafür deutlich mehr Herz als am Anfang ;) :rot:
      "Es ist besser, gelegentlich betrogen zu werden, als niemandem mehr zu vertrauen.“ (Astrid Lindgren)
      BDSM ist die Art, wie ich leben möchte. :love: Es ist mittlerweile ein zuhause, ein Gefühl des angekommen sein.
      Zu Beginn dieser Reise war ich überfordert von der Flut an Informationen und Möglichkeiten. Ich dachte, vergiss die Tabu-Liste,
      dazu brauchst du einen ganzen Ordner :D
      Mit der Zeit haben wir gelernt, zu sortieren. Was gut war, zu verfeinern, intensiver zu gestalten. :D :rot:
      Mein Mann/Dom und meine Wendigkeit haben uns neu kennen und lieben gelernt.
      Es ist ein wunderbares Gefühl, diesen Weg mit seinem Partner gehen zu können.
      Für mich ist BDSM die Erfüllung meiner dunkelsten Träume und Sehnsüchte :D :rot:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kat1384 ()

      B für Bondage fällt bei mir raus. Bondage ist in meinen Augen mehr als bloßes fesseln und/oder fixieren. Bondage ist für mich Ästhetik, die Verschnürungen, die Knoten, wunderbar anzusehen aber nicht meine Welt. :pardon:

      Der Rest, tja der Rest... das bin ich. Ich bin DS und suche SM ^^

      Eine dominant sadistische Frau, schon immer "anders" schon immer mehr als nur "normal".

      Ich lebe und liebe auf diese Weise, es ist mein Leben, ich bin mein Leben... ohne kann ich nicht, es geht einfach nicht und wenn ich es, warum auch immer müsste, wäre es identisch mit dem Verlust eines Körperteils. Wenn einem ein Arm, ein Bein, ein Auge fehlt... dann kann man weiter leben, nur die Qualität lässt zu wünschen übrig.

      Es ist dann mehr ein damit abfinden, ein zurecht kommen und arrangieren als ein zufriedenes und glückliches Leben zu führen. Und in meinem Fall gehe ich noch weiter, es wäre ein langsames sterben, nicht körperlich nein... aber innerlich. Woher ich das so genau weiß? Weil dieser Prozess in mir schon einmal begonnen hatte.

      Darum, DS/SM ist mein Leben, ist ICH und ohne ich bin ich nichts...


      :coffee:
      Komm zu mir in die Hölle :evilfire: und ich zeige dir das Paradies... :domina:


      Nosce te ipsum!
      (Erkenne dich selbst)

      Das B ist nicht so meins, die restlichen Buchstaben erkunde ich noch für mich.
      Was ich bislang sagen kann:
      Es ist für mich eine sehr intensive, wunderbare und befriedigende Weise Erotik zu leben, mich zu spüren und Sex zu haben, der rein über Körperliches hinausgeht, sondern auch die Seele und das Herz in Flammen aufgehen lässt.

      Und manchmal kommt es mir auch vor wie ein lockender Abgrund, eine glitzernde Versuchung. Es ist auch eine Weise, Dunkelheit rauszulassen, komplett zu sein, etwas Düsteres in mir zuzulassen. Den Verstand und ständige Selbstreflektion auszuschalten, frei zu sein.

      Aber hauptsächlich ist es für mich ein bereicherndes Spiel, eine Möglichkeit, Spaß.
      Ich kann es noch gar nicht richtig sagen, denn bei mir ist quasi noch alles in der Entwicklung. Sicher kann ich zumindest sagen, was es NICHT ist:
      BDSM ist für mich kein 08/15 Pornogehoppel. Es hat für mich nichts mit Gleichgültigkeit zu tun. Es ist für mich keine Erniedrigung, selbst wenn ich gemaßregelt werde. Ein "Nebeneinander her leben" gibt es nicht. Und es hat für mich nichts mit durch falsche Scham aufgestellten Grenzen zu tun.
      Meine Sexualpräferenz (SM) habe ich bereits mit dem Eintritt in die Pubertät erkennt und akzeptiert. So far so good.
      Das für mich passende Beziehungskonstrukt (DS) zu finden war da weitaus schwieriger, mit zahlreichen Fehlversuchen und gebrochenen Herzen verbunden. Letztlich habe ich aber ein klares Bild dessen gewonnen was ich will, einfach weil es sich richtig anfühlt, mich in mir ruhen lässt.

      Alles in allem ist es aber auch ein fortwährender innerer Kampf mit meinem Dämon, mit dem ich seit jeher lebe und dessen Gefahr ich meine Sub aussetze. Bis heute hat er sich gegenüber denen benommen, die mir am Herzen liegen und sich nur aus getobt, wenn es um mein Überleben ging.
      So gesehen ist BDSM also auch meine Art meine dunkle Seite im Zaum zu halten.
      We like to think we're the Roadrunner, but we're the Coyote.
      Mit dem B kann ich auch nichts anfangen. Für mich ist es, wie @Rozabel schon schrieb, etwas künstlerisch anmutendes das schön anzusehen ist, aber es ist nicht meins :pardon:

      Und die anderen Buchstaben? Schwierig zu sagen, da ich gerade dabei bin mich komplett neu zu entdecken und überrascht bin, was alles vorstellbar und möglich ist wenn das Gegenüber passt :saint:
      Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen. Astrid Lindgren
      Dann gehe ich die Liste auch mal durch:
      • B/D - Bondage ist mehr als nur Shibari und die ursprünglich militärische Disziplin liegt mir nicht wirklich
        (wobei ich Shibari und Tanzen als schöne Paarsportarten sehe; wie ein Trainer mal sagte: "Tanzen ist eine vertikale Aufforderung zu einem horizontalen Vergnügen")
      • D/s - meins! - Hier kann ich ungeachtet aller Normen und Erwartungen ich selbst sein; mein inneres ich öffnen und ausleben. Insofern lebe ich D/s wann immer ich kann und wie @Rozabel schon schrieb: ohne ist die Lebensqualität einfach deutlich schlechter und unentspannter,
      • S/M - ist für mich reines Handwerkszeug; die praktische Seite des eher spirituellen D/s
      ansonsten gibt es in dem Kinky-Bereich ja auch noch diverse andere Spielarten (Lack-/Leder-Fetisch, Rollenspiele, etc) die ich persönlich nicht zum BDSM zähle, die das ganze nach Belieben aber durchaus würzen können.
      Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern Gewinn.
      - Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist
      BDSM - für mich die Rettung meiner Ehe.
      Obwohl, nein, das ist wohl falsch ausgedrückt. Endlich begriffen zu haben, was mir fehlte... dann den Mut zu haben, dazu zu stehen und darüber zu reden... und schließlich auszuleben, was zuvor nur reine Phantasie war - das war wohl eher (mit) der Grund, dass mein Mann und ich wieder zueinander fanden. Inzwischen ist BDSM ein wichtiger Bestandteil unserer Ehe. Nicht nur unser Sexleben ist anders geworden, sondern die ganze Beziehung. Ich kann nicht genau erklären, woran es liegt. Aber alles ist irgendwie intensiver, inniger. Und seit ich aufgehört habe, mich zu fragen

      - Bin ich nicht normal? :pillepalle:
      - Warum mache ich sowas? ?(
      - Was würden die anderen sagen? :S

      kann ich auch genießen, dass BDSM zu uns und unserem Leben gehört.

      Eine Freundin meinte erst kürzlich zu mir:
      "Ich glaube, du bist schon anders zur Welt gekommen!" Nun - wenn dieses "anders" mich glücklich und zufrieden macht, dann bin ich es gern... :pardon:
      Für mich ist BDSM nichts Neues nur der Name der nun alles zu einem Bild zusammenfügt.
      Plötzlich erhielten meine Wesenmerkmale
      und meine tiefsten Wünsche einen Namen und es fühlt sich gut an zu wissen das ich damit nicht so alleine bin, wie ich immer dachte.

      Was ist also BDSM für mich - ich glaube das bin ich und zusammen mit meinem Partner ist es ein WIR. Wir leben allerdings (leider) nur DS und SM aus, wünschen uns eine "24/7 mit Hang zum TPE - Beziehung". Es ist für mich ein geschützter Raum, wo ich so sein kann wie ich bin und wo mich mein Partner auch haben will, wo mich meine Ängste nicht verfolgen, wo ich meine Erfüllung finde... Einfach etwas was ich nicht mehr missen möchte...
      Ich finde mich in Euren Antworten wieder, habt Dank dafür. Alles, was ich schreibe ist meine subjektive Wahrnehmung (ich nehme etwas als wahr an) und ich bin mir bewußt darüber, daß Ihr dies anders wahrnehmen könnt und lasse beides nebeneinander stehen:

      @Chardonnay schrieb: "Und manchmal kommt es mir auch vor wie ein lockender Abgrund, eine glitzernde Versuchung. Es ist auch eine Weise, Dunkelheit rauszulassen, komplett zu sein, etwas Düsteres in mir zuzulassen. Den Verstand und ständige Selbstreflektion auszuschalten, frei zu sein."
      Dort wo bei Dir, Chardonnay, die Freiheit sich findet, beginnt bei mir die Selbstreflektion. Eine Tiefe, die mich bis zum Grunde hinab fallen läßt, denn nur dort am Grunde, kann der Aufstieg beginnen und dort will ich hin. DANKE, für Deine Worte, Chardonnay.

      @Mars schrieb: "Alles in allem ist es aber auch ein fortwährender innerer Kampf mit meinem Dämon, mit dem ich seit jeher lebe und dessen Gefahr ich meine Sub aussetze. Bis heute hat er sich gegenüber denen benommen, die mir am Herzen liegen und sich nur aus getobt, wenn es um mein Überleben ging. So gesehen ist BDSM also auch meine Art meine dunkle Seite im Zaum zu halten."
      Es ehrt Dich Mars, daß Du Dir Deines Dämons und Deinem fortwährenden, inneren Kampf bewußt bist und weißt, Du setzt Deine Sub dieser Gefahr aus. Einst habe ich diese Dämonen in männlichen und weiblichen Wesen erleben dürfen. Es hat mich gelehrt, meinen eigenen Dämon erwachen und groß werden zu lassen. Genau wie Du es beschreibst, Mars, der sich austobte, damit ich überleben konnte. Ich durfte viel erkennen, bezüglich der Balance zwischen gut und böse, bezüglich des Ausgleichens der beiden Seiten und jeder von uns trägt beides in sich, den Dämon und den Engel. Viele halten bewußt eine der beiden Seiten in sich klein. Die Einen den Dämon (diese Menschen sind meistens unterwürfig, erlaubt mir zu schreiben, in der Opferhaltung), weil sie sich fürchten, böse zu sein. Die Anderen den Engel (meist sind diese herrisch, erlaubt mir zu schreiben, in der Täterhaltung), weil sie sich fürchten, gut zu sein. Die Ersten sehen das Böse als Schwäche an, die Zweiten das Gute. In meiner Wahrheit erwacht das MenschSein nur in der Balance von beidem. Zur rechten Zeit, am vorgesehenen Ort, mit den entsprechenden Personen, in der gerade geschehenden Situation das richtige Tun. Alles in diesem Leben sind Lektionen, wir alle gehen in die Schule des Lebens und ein Ausleben als BDSMler dient dazu, den Part, der kaum ausgelebt wird von einem, der ihn auslebt, zu erlernen bzw. ausgleichen zu lassen. Und so wie der Kampf in uns tobt, tobt er auch im Außen.
      Ist Dein Avatar ein Drachenauge, Mars? Wenn ja, dann weißt Du vielleicht mehr als Dir bewußt sein mag oder Du hast Dich so tief mit Deinem Wahren (wie ich den Schatten liebevoll nenne) zusammengesetzt, daß Du weißt, nur der Drache drückt in seiner Ganzheit die Dominanz aus. DANKE, Mars.

      @Moon-Beast schrieb: "S/M - ist für mich reines Handwerkszeug; die praktische Seite des eher spirituellen D/s." Ja, ich stimme Dir, Moon-Beast zu, DS ist spirituell, auch wenn sich manch einer dessen nicht bewußt sein mag, führt ihn irgendwann daran kein Weg vorbei. Auch Deiner Signatur: ""D/s ist das Extra für Menschen die bereits gut darin sind Beziehungen zu führen," kann ich zustimmen und ergänze, "und die durch die Beziehung ihr Bewußtsein erweitern wollen, um sich zu weiter entwickeln. DANKE, Moon-Beast.

      Für mich ist BDSM das kosmische Spiel von Ying + Yang, von Gut + Böse, von Räuber und Gendarm in seine kleinste Einheit komprimiert, um es verstehen zu lernen. Wir gehen auf zwei Uhr zu und ich müßte längst schlafen und doch sitze ich hier und sinne über Eure Worte und meine Antworten nach.
      Ein Aufgeregtsein macht sich in mir breit, meine Finger spielen an meiner Lippe, als sich der Gedanke formte, ich habe es zu leben. Ich schüttele verneinend den Kopf, mein Herz schlägt schneller, ich will dies nicht und doch ist genau dies zu tun, denn ich will es verstehen. Will verstehen, warum es einem Sadisten Freude bereitet anderen Schmerzen zu bereiten, will verstehen, warum es einem Masochisten Freude bereitet, Schmerzen zu empfangen, will verstehen, warum Macht auszuleben so berauschend sein kann, ebenso wie die Ohnmacht auszuleben. Ich will verstehen, warum es mir solche Freuden bereitet (egal, welche Seite) und um dies in seiner Essenz zu erkennen, habe ich es erneut zu leben. Und damit haben die Herausforderungen gerade erst begonnen.

      DANKE fürs Hinlesen!

      Gentledom schrieb:

      Also was ist BDSM für dich?
      (Wie immer gilt- das hier ist nur MEINE persönliche Sichtweise und ich finde es völlig in Ordnung, wenn andere das anders sehen)
      Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung. Ich habe mich in den letzten Monaten so dermaßen intensiv mit diesem Thema, meinen Gefühlen und Wünschen auseinandergesetzt und bekomme ein immer intensiveres und klareres Bild von mir rein, dass ich irgendwie ein Problem damit habe zu sagen, dass ist BDSM. Weil- das bin doch ich! Würde es BDSM nicht geben, wäre ich dann anders? Ich glaube nicht. Es wäre sicherlich schwieriger zu erkennen, welche Sehnsüchte da in einem schlummern, weil der äußere Input fehlt um es benennen zu können und überhaupt auf den Gedanken zu kommen, aber die Gefühle und Sehnsüchte wären gleich.

      Ich möchte dienen. Ich möchte Regeln und klare Grenzen, an denen ich mich orientieren kann, die den oft von @Rozabel erwähnten Kokon (und es gibt einfach keine bessere Beschreibung dafür) um einen schaffen, in dem man sich sicher und geborgen fühlt und in dem man eins ist mit seinen Gefühlen. In dem es Momente gibt, in denen das unmögliche plötzlich möglich wird.
      Ich möchte Schmerzen empfangen und leiden für meinen Herrn. Sicher steckt einiges an Masochistin in mir, doch bin ich bereit einfach zu ertragen, auch über die Grenzen dessen hinaus, was noch leicht zu ertragen wäre.

      Für mich ist all das Teil meiner Selbst und ich erkenne immer mehr, von Tag zu Tag, dass ich scheinbar dafür gemacht bin, diese Hingabe zu leben.
      Es fühlt sich einfach richtig an. Demut zu zeigen, in völlig egal welcher Form hinterlässt ein sehr warmes, wohliges Gefühl in mir. Und zwar alles. Nicht nur x und y von 20 bis 22 Uhr, sondern alle festgesetzten Regeln zu jeder Uhrzeit, an jedem Platz.
      Genauso wie Schmerzen zu empfangen, weil mein Herr Lust dazu hat mich sehr stolz machen.
      BDSM gab mir die Möglichkeit, meine gefühlte Andersartigkeit zu benennen.
      Ich bin keine Vorzeigesub, wenig masochistisch und stehe beim Bondage noch ganz am Anfang - aber der Beziehungstyp Caregiver/Little war mein fehlendes Puzzleteil.
      Ich war ziemlich verzweifelt, als ich mich hier anmeldete - und dann kam eine Lawine von Informationen und Möglichkeiten auf mich zugerollt. Zum Glück hat sie mich nur gestreift... ;)

      BDSM ist für mich eine spanndende Erweiterung des sexuellen Horizontes.
      Es ist für mich ein kleiner geschützter Rahmen, in dem ich zwar völlig ausgeliefert bin, in dem mir aber nie ein ernsthaftes Leid zugefügt werden wird (jedenfalls nicht von meinem Partner...)
      Es ist ein Teil meines Lebens, ein Teil meiner selbst. Ich bin eine Little, kann das endlich benennen, und kann es mit meinem Partner ausleben. :love:
      Wir haben alle irgendeinen Knacks - der Unterschied ist: bei manchen ist er diagnostiziert... :monster:
      Ich muss sagen, ich lese hier viel Tiefgründiges von euch - und komme mir ehrlichgesagt richtiggehend wie ein kleiner Prolet vor, denn - um es so profan auszudrücken:
      Für mich ist BDSM das, was das Höschen feucht werden lässt

      :rot:

      (und dann ist es mir auch relativ egal, ob meine Lieblings-Perversionen jetzt dem B, dem D, dem DS oder dem SM zuzuordnen sind)
      Wahrscheinlichkeitsfaktor 1 zu 1. Wir haben Normalität erreicht, ich wiederhole, wir haben Normalität erreicht. Alles, womit Sie jetzt noch immer nicht fertig werden, ist folglich Ihr Problem.
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      Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure sign of a diseased mind.'
      @Lilly: Hast ja recht, davon gehe ich auch aus. Es dürfte wenig andere Motivationen dafür geben, das auszuleben. Mir zumindest fällt nur noch das sich selbst Austesten, sich an seine Grenzen bringen ein. Zu sehen, wie man selbst reagiert. Und als eine Art "Mutprobe".

      Und zumindest im DS-Bereich scheint es für viele Leute/Paare erst mal nichts mit Sexualität an sich zu tun zu haben, sondern damit, wie sie sich ein Zusammenleben vorstellen, und wie sie Rollen verteilt haben möchten (ohne deswegen das Höschen gleich in die Waschmaschine geben zu müssen, sondern einfach, weil es sich für sie richtig anfühlt). Andere brauchen klare Strukturen, wie sie eine DS-Beziehung geben kann. Das allerdings ist ein Bereich, in dem ich mich nicht zu Hause fühle.

      Wie dem auch sei - ich selbst halte halt (für mich) nichts davon, Dinge zu überhöhen oder zu dämonisieren (was nicht bedeuted, dass ich keinen persönlichen Giftschrank hätte. Der ist prall gefüllt, und ich hab den ganz fest abgeschlossen). Ich breche Dinge gerne auf ihre einfachsten Bestandteile herunter. Und das ist hier eben das feuchte Höschen. :D
      Wahrscheinlichkeitsfaktor 1 zu 1. Wir haben Normalität erreicht, ich wiederhole, wir haben Normalität erreicht. Alles, womit Sie jetzt noch immer nicht fertig werden, ist folglich Ihr Problem.
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      Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure sign of a diseased mind.'
      Um mal auf die Frage zu antworten was BDSM für mich ist...nun
      Es it ein öffnen der Seele...

      *Vertrauen
      *Nähe
      *Struktur
      *Lebensweise
      *Gefühle

      Vorallem Nähe und Gefühle die richtig ins Herz und unter die Haut gehen.
      Spaßmal so? NEIN, Purer ernst, für was spaßiges ist es zu nahe, zu sehr emotional.

      Das ist der Grund warum ich das Wort "Spielen" hasse wie nichts anderes.... Es ist nun mal kein Spiel
      Träume sind da um gelebt zu werden, also stürze dich ins Leben und träume nicht nur davon ! :dance: