Wie im alten Rom? (unvollendete Geschichte)

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      Wie im alten Rom? (unvollendete Geschichte)

      Marian ist ein Sub, den sie vor einigen Monaten in einem Club kennengelernt hat. Ein ansehnlicher Mann, groß, muskulös und mit den richtigen Proportionen. Ein Geschäftsmann der sich sexuell gerne unterordnet und seine Lust aus dem Schmerz zieht. Sie hat sich auf Anhieb gut mit ihm verstanden und die Zeit während der Party verging wie im Flug. Man hat die Telefonnummern ausgetauscht und sich danach privat getroffen, Grenzen und Tabus besprochen, er möchte neue Dinge mit ihr ausprobieren und wie es der Zufall will, kam eine Einladung von einem Bekannten ins Haus flattert. Eine Versteigerungsparty und sofort stand für sie der Entschluss fest, dass diese eine neue Erfahrung für sie beide werden wird. Sie hat bisher noch an keiner solcher Party teilgenommen, nicht als Händlerin und Marian wurde auch noch nicht versteigert.

      „Herrin, du möchtest mich verkaufen?“ hat er sie mit gesenktem Blick und leiser Stimme gefragt und man konnte dem Ausdruck in seinen Gesicht entnehmen, dass ihm die Sache nicht ganz behagt... trotzdem kann man auch Interesse und Neugier erkennen und das genügt ihr. Einen Versuch war es definitiv wert und abbrechen konnten sie immer noch. Sie hat ihm erklärt das es nur für diese eine Nacht sei und sie darüber wachen wird was passiert, niemand soll seine Tabus brechen und darauf wird sie achten.

      Vor der Versteigerung hat sie ihn zum Arzt geschickt, damit dieser einen kompletten Gesundheitscheck vornehmen kann und die Käufer nichts zu befürchten haben. Natürlich legen alle Beteiligten einen solchen Checkup vor, Sicherheit geht vor. An seiner Erziehung hat sie noch ein wenig gefeilt, denn er sollte einen guten Eindruck machen, sie hat ihm beigebracht wie er richtig kniet, damit seine Muskeln dabei bestens zur Geltung kommen und auch wie er sich mental selbst anheizen kann, damit seine Männlichkeit anschwillt, ohne das er Pornos in seinem Kopfkino abspielen muss. Doch das wird vielleicht nicht nötig sein, denn sie kann sich gut vorstellen, dass ihn die Situation an sich genug erregen und er keine mentalen Hilfsmittel benötigen wird.

      Am Tag der Party ist er aufgeregt und sitzt mit zitternden Händen neben ihr im Wagen. Er hat sich wie angewiesen frisch rasiert und trägt kein einziges Körperhaar an sich, auch das Kinn ist glatt so gut es geht, einen leichten dunkeln Stoppelschimmer sieht man allerdings immer, auch wenn er sich noch so gründlich rasiert. Seine Haare hat er locker nach hinten gekämmt, er trägt eine schwarze Leinenhose und ein dunkelblaues Hemd. Im Kofferraum wartet eine Reisetasche mit seinem Outfit für die Versteigerung du einigen anderen Utensilien, die sie später benötigen werden.
      In einem Nebenraum kann er sich umziehen, sie hat ihm eine Toga besorgt wie man sie früher bei dem Römern getragen hat, dazu ein paar geschnürte Sandalen und Lederfesseln für die Hand- sowie Fußgelenke. Diese legt sie ihm und befestigt die Karabinerhaken der Ketten daran. Als nächstes legt sie ihm ein Stahlhalsband um, dabei schaut sie ihm in die Augen und nickt ihm bekräftigend zu während sie die Führungskette in den Ring am Halsband klippst – das Zeichen das es nun endgültig los geht und er zum Sklaven wird.

      Mit einem kurzen Ruck zeigt sie ihm auch körperlich das es los geht und er ihr zu folgen hat, er senkt seinen Blick noch ein Stück weiter und drückt sein Kinn an die Brust, als sie vor ihm aus den Raum geht der als seine Umkleide gedient hat. Seine Hände hat er vor dem Bauch ineinander gelegt, kein Problem trotz der Ketten. Die Verbingungskette an den Fußfesseln ist nicht sonderlich lang, gerade einmal 40 Zentimeter und für einen Mann mit seiner Größer viel zu kurz, deshalb muss er kleine Schritte machen, was durchaus gewollt ist von seiner Herrin.
      Marian ist aufgeregt, sein Herz klopft wild und er ist neugierig, gerne würde er sich umschauen, doch er hebt seinen Blick nicht – er sieht nur einen dunkelroten Teppichboden mit grauen großen Ornamenten darauf, ab und an tauchen dunkelbraune Holzfüße mit Schnitzereien in sein Blickfeld, sie sehen aus als würden sie zu edlen, schweren Möbeln gehören und er kann das Kleid seiner Herrin sehen. Sie trägt eine weiße Robe, mit einer goldenen Schärpe um die Taille und so etwas wie einen Umhang. Er ist rot um am Rand mit einer feinen goldenen Stickerei versehen... und er ist so lang das er über den Teppich schleift. Seine Herrin hat sich stilvoll zu seinem Gladiatorenaufzug zu einer römischen Dame herausgeputzt und ihr Anblick zwingt ihn fast in die Knie. Der Flur den er hinter ihr entlang geht zieht sich ewig, da er keine großen Schritte machen kann, aufpassen muss das er nicht auf ihren Umhang tritt und den Blick gesenkt hält, dabei ist es still – er hört nur das Rasseln seiner Ketten bei jedem Schritt und die stumpfen Schritte die sie auf dem Teppich hinterlassen. Sein Puls Beschleunigt sich immer mehr, je weiter sie sich von der Umkleide entfernen. Doch er ist positiv aufgeregt, es fühlt sich an wie ein Abenteuer und er weiß das seine Herrin gut auf ihn achten wird. Ein kurzes Lächeln umspielt seine Lippen, das sie nicht sehen kann sonst würde er sicher gleich seine Strafe dafür erhalten – verkneifen kann er es sich jedoch nicht... genau das wollte er, neue Erfahrungen machen, etwas erleben und Grenzen ausweiten. Sein Blick gleitet über die Handgelenksfesseln und er fühlt sich fast so, als wäre er tatsächlich ein Gladiator der von seinem Dominus -oder in seinem Fall von seiner Domina- auf den Marktplatz geführt wird, damit er den Besitzer wechseln kann für einen Kampf. Das einzige was nicht ins Bild passt ist die Umgebung in der er sich befindet.. doch es könnte auch ein altes Herrenhaus sein, in dem diese Versteigerung stattfindet. Wollte sie genau das von ihm? Soll er in eine Rolle schlüpfen und es einfach geschehen lassen?

      „Du wirst dich hinknien und den Blick nicht heben bis ich es dir befehle.“ hört er die ruhige, aber bestimmte Stimme seiner Herrin, er nickt auf ihre Worte hin, als sie über ihre Schulter blickt und anschließend die Türe öffnet – es geht los und sein Herz setzt für einen Schlag aus. Sie zieht ihn in ein Zimmer das er aus seinem Blickwinkel recht groß einschätzt, jedoch hebt er seinen Blick noch immer nicht an, dazu hat er im Moment kein Recht – er folgt ihr und wird auf ein Holzpodest geführt, welches als Bühne dient, damit man ihn und die anderen Sklaven besser in Augenschein nehmen kann.

      „Knie nieder, Sklave.“ fordert sie ihn auf und er kommt ihrer Aufforderung ohne zu zögern nach, dabei setzt er sich so auf seine Fersen wie sie es ihm beigebracht hat. Er schiebt sein Becken etwas nach vorne, streckt den Rücken durch und lässt die Arme an den Seiten herunter hängen, jedoch streckt er sie nicht durch, sondern winkelt die Arme leicht an, so kommen seine Muskeln besser heraus und er blickt auf einen Punkt direkt vor sich auf dem Boden. Neben ihrem Sklaven auf dem Holzboden knien zwei weitere, welche heute Nacht zum Verkauf stehen. Die Drei wurden von einem Spotlicht angeleuchtet und der restliche Raum war eher spärlich erhellt, aber man konnte gut sehen, wenn man nicht in diesem Lichtschein der Sklaven stand. Zwei Frauen, beide schlank und noch sehr jung, vielleicht knapp 20 Jahre – sie werden sicherlich einen guten Preis erzielen, da für sie auch eine größere Zielgruppe parat ist. Mit den beiden Frauen wird begonnen und beide erzielen einen recht beachtlichen Betrag. Sie wurden jeweils von einem Herren für die Nacht ersteigert und die Leinen wechselten den Besitzer.

      Sie merkt, dass Marian vor ihr immer unruhiger wird, weil er weiß das er nun auch gleich dran ist, es ihn sicherlich noch immer beschäftigt und er grübelt was ihn erwarten wird. Für seine Versteigerung gelten abgewandelte Regeln, so hat sie bereits im Vorfeld mit dem Veranstalter abgesprochen, dass sie bei ihm bleiben wird, im Hintergrund zwar, aber das ist seine erste Versteigerung und sie wird ihn nicht alleine lassen. Ihr Blick schweift über die Anwesenden, viele haben es sich auf den Sitzgelegenheiten, wie Sofas, Sesseln und Stühlen bequem gemacht, einige haben ihre Sklaven dabei, jedoch nicht alle. Die Stimmung ist gespannt und die Anwesenden wirken neugierig, weil alle auf die letzte Versteigerung des Abends warten und so kündigt nun der Veranstalter ihren Sklaven an, er gibt auch Hinweise in Bezug auf den Ablauf wieder und setzt das Anfangsgebot fest. Bei diesen Veranstaltungen geht es nicht um das Geld, sondern um die Handlung die dahinter steckt, sie symbolische Wirkung und die Überlassung der Sklaven. In einen unbeobachteten Moment, als alle gespannt dem Auktionator zuhören legt sie für einen Moment ihre Hand auf seine Schulter und drückt leicht zu, damit er Mut fassen und sich etwas beruhigen kann für das was gleich passiert. Er streckt seinen Rücken weiter durch und richtet sich auf, schnell nimmt sie wieder ihre Hand weg – genau in dem Moment als sich die Menge auf ihren Sklaven konzentriert und man ihn begutachtet. Von einigen Frauen kann sie leise, bewundernde Worte hören, das lässt sie in Gedanken stolz werden, doch das zeigt sie natürlich nicht. Sie legt ihrem Sklaven die Hand zwischen die Schulterblätter und übt leichten Druck aus,... drück ihn vor, so dass er wie von ihr gewollt weiter auf den Rand der Bühne auf seinen Knien zu rutscht, um den potenziellen Käufern einen noch besseren Blick zu ermöglichen.
      Ein Mann ist nie schöner, als wenn er vor dir auf die Knie geht.
      Aus dem Schatten hinter ihrem Sklaven heraus beobachtet sie die potenziellen Käufer und das erste Angebot wird abgegeben. Jemand hebt die Hand und nickt dem Auktionator zu, der wiederum den nächsten Betrag nennt und darauf wartet, dass sich jemand anbietet. Sie mustert den Bietenden... ein Mann mit breiter Brust und einen kleinen Bauchansatz, normale Größe und graumeliertem Haar. Er dürfte schätzungsweise Anfang oder Mitte Vierzig sein und steckt in einer schwarzen Stoffhose und einem weißen Hemd, sicher kam er direkt von der Arbeit zur Party. Er ist kein Schönling, aber nicht unattraktiv – nicht jeder Mann entspricht wie in den meisten Büchern dem Schönheitsideal, völlig unrealistisch und drauf kommt es nun auch nicht an. Das nächste Gebot stammt von einem weiteren Mann, anschließend mischt eine FemDom mit und sie beobachtet gespannt die Entwicklung. Den Zuschlag erhält ein Mann den sie in ihr Alter einordnet, Anfang Dreißig, groß, schlank, normale Figur und dunkles Haar. Sein Gesichtsausdruck ist neutral und sie kann daraus leider nichts lesen. Neben ihm sitzt eine Frau, die Haare sind zu einem Zopf gebunden der ihr lang über den Rücken fällt und es schauen braune Locken heraus... perfekt um daran zu ziehen und ihr Kopfkino kommt gerade richtig schön in Schwung, da hört sie einen dumpfen Hammerschlag und schaut zum Auktionator. Der Zuschlag ist gefallen.

      „Steh auf.“ hört er die Anweisung seiner Herrin und folgt dieser mit gesenktem Blick. Gerne hätte er sich umgeschaut um zu sehen wer ihn ersteigert hat, doch das ist ihm nicht erlaubt. Er ist aufgeregt, wesentlich stärker als vorhin und verlässt die Bühne mit vorsichtigen Schritten, nachdem seine Herrin ihm das Zeichen dazu gegeben hat. Sie deutet ihm an zu warten und das tut er an der Wand, abseits von den Leuten die nun nach der Auktion einige Gespräche starten. Aus dem Augenwinkel heraus kann er erkennen, dass seine Herrin von ihm weg geht und schluckt schwer. Was ihn wohl gleich erwarten wird? Was hat man mit ihm vor? Wer hat ihn ersteigert? Ein leichter Angstschauer läuft durch seinen Körper und lässt für einen Moment seine Muskeln zittern, doch er besinnt sich darauf, dass er seiner Herrin vertrauen kann – sie würde es nicht zulassen, dass ein anderer über seine Grenzen geht und Marian kann es auch jederzeit selbst beenden. Er atmet kurz durch um sich wieder zu beruhigen und wagt nun doch einen Blick. Unter verhangenen Augen schaut er auf und sieht, dass seine Herrin bei einem Mann steht und mit diesem spricht, sie reicht ihm die Hand und es schaut aus als hätten sie sich auf etwas geeinigt. Sein Herzschlag beschleunigt sich und die Panik, die er gerade herunter gekämpft hat wallt erneut in ihm auf. Sie wird doch nicht... Himmel, er hat noch nie etwas mit einem Mann gehabt. Will er das überhaupt?

      Sie kehrt zu ihrem Sklaven zurück und greift nach der Kette an seinem Halsband, mit einem kurzen Rück zeigt sie ihm das er ihr folgen soll, was er auch ohne zu murren tut, obwohl er sehr angespannt wirkt. Sie führt ihn wieder einen Flur entlang, der dem ähnelt, den sie vorhin entlang gegangen sind, als die in den Versteigerungraum kamen. Vor einer Türe bleibt sie stehen und öffnet diese mit einem Schlüssel, welchen sie vom Käufer erhalten hat. Er hatte sich dieses Zimmer ausgesucht und sie hat nicht gefragt warum, sicherlich wird er seine Gründe dafür haben. Die Türe fällt hinter ihnen ins Schloss und sie weißt ihren Sklaven sich auszuziehen, während er dies tut schaut sie sich um. Das Zimmer ähnelt einem Kerker, die Wände wurden mit dem alten Backsteinmauerwerk belassen und bogenförmige Unterzüge erinnern an einen Gewölbekeller. Helligkeit bieten nur ein paar große weiße Stumpenkerzen, die auf Tellerhaltern an den Wänden befestigt sind und verbreiten ein schummeriges Licht. In der Mitte des Raumes steht ein mit schwarzem Leder bezogener Pranger und an einer Wand wurde ein Andreaskreuz aus dicken dunklen Holzbalken angebracht, daran befinden sich etliche Ösen zum Fixieren.

      „Geh dich säubern.“ Sagt seine Herrin zu ihm, und nimmt seine Fesseln ab und er nickt leicht damit sie sehen kann, dass er die Anweisung verstanden hat. Sein Blick folgt in die Richtung die sie ihm mit dem Zeigefinger weist und fällt auf eine kleine Türe. Nach einem kurzen Zögern dreht er sich um und geht wie gewünscht durch die Türe. Er ist sich noch immer etwas unsicher, weil er nicht weiß was mit ihm passieren wird. Hinter der Türe befindet sich ein kleines Badezimmer mit einer Duschkabine, einem Waschbecken und einer Toilette. Ein kleiner Korb mit einzeln verpackten Duschproben steht auf dem Spülkasten und er nimmt sich eine der Verpackungen heraus, damit steigt er in die Kabine und dreht das Wasser auf. Er reinigt sich gründlich, auch wenn er vorhin erst geduscht hatte bevor er sich in dieses Kostüm gequetscht hatte und bleibt einen Moment unter dem Wasserstrahl stehen. Marian schließt seine Augen und atmet langsam aus. Nach der Dusche trocknet er sich ab und wirft noch schnell einen Blick in den Spiegel, Zähne sind sauber... trotzdem rubbelt er mit den Zeigefinger noch einmal schnell darüber, die Haare sind nass und werden mit den Fingern nach hinten gestrichen und dann nickt er sich selbst im Spiegel bekräftigend zu – wird schon schief gehen.

      Sie hat es sich auf dem Sessel bequem gemacht, der etwas erhöht in einer Nische steht... sie bezeichnet ihren eigenen gerne als Diventhron und das Exemplar hier ist fast genauso gemütlich wie ihrer. Die Beine hat sie unter ihrem Kleid aufgeschlagen und wartet bis Marian soweit ist mit der Dusche. Der Käufer wird sicher gleich kommen, er hatte ihr allerdings mitgeteilt, dass es ein paar Minuten dauern wird und diese Zeit kann sie noch nutzen mit ihrem Sklaven. Nachdem dieser die Türe zum Bad geschlossen hat kommt er mit gesenktem Blick auf sie zu, doch sie kann erkennen dass seine Augen trotzdem den Raum absuchen und er etwas erleichtert wird, weil noch niemand anderes anwesend ist.

      „Knie nieder, Marian.“ er überbrückt die letzten Meter zwischen ihm und seiner Herrin mit ein paar Schritten, er ist groß gewachsen und hat lange Beine, entsprechend macht er große Schritte wenn er nicht gerade Fußfesseln mit Kurzketten tragen muss. Vor ihr geht er herunter und kniet sich hin, auf ihre Anweisung steckt er seine Arme vor und sie legt ihm die Handgelenksfesseln wieder an, auch die Fesseln an den Füßen befestigt sie wieder, ehe sie sich wieder auf den Sessel setzt. Er seufzt leise, eigentlich war er recht froh das er endlich dieses Fesseln los hatte und nun doch wieder tragen muss, er seufzt auch weil sie nicht mit ihm spricht, weil er nicht weiß was gleich passen soll und weil das alles neu für ihn ist – andererseits ist die Situation sehr aufregend, auch wenn er nervös ist. Er senkt seinen Kopf noch ein wenig mehr und lehnt ihn gegen die Knie seiner Herrin, dabei rutscht ein leises Stöhnen aus seinem Mund. Er spürt einen Luftzug und sofort gefolgt von einem Knall und reißendem Schmerz auf seinem Rücken.

      Marians unerlaubte Annäherung durch das Auflegen seines Kopfes hat sie ihm nicht erlaubt und dafür erhält er postwendend seine Strafe, sie hat so etwas fast schon vorausgesehen, denn er ist nicht immer ein braver Sub und bringt sich ab und an selbst in solche Situationen, was gut für sie ist – so wird es wohl niemals langweilig werden. Aus diesem Grund hat sich ihre Singletail neben den Sessel gelegt hat. So vorausschauend war das allerdings nicht, sie kennt ihren Sklaven nur eben ganz gut. Sie beugt sich vor und nimmt sein Kinn in den Klammergriff, so zieht sie ihn auf ihre Knie zu, allerdings nicht komplett, sondern ist er ein paar Zentimeter von ihr entfernt. Diese Position wird er halten, sie lehnt sich zurück und legt die Peitsche auf ihre Oberschenkel, damit er sie ihm Blick hat und weiß was ihm blüht, wenn er das noch einmal versucht.

      Er hält den Kopf nun schon einige Minuten in dieser ungemütlichen Haltung und sein Nacken hat bereits begonnen zu schmerzen, seine Herrin spricht kein Wort und lässt ihn schmoren... er weiß immer noch nicht was ihn erwartet, dabei hat er sich bereits die wildesten Dinge ausgemalt und einige davon wieder von der Liste gestrichen, doch es bleibt immer noch die Befürchtung das er gleich mit einem Mann... das will er sich nicht ausmalen, denn in dieser Beziehung steht fest, dass er abbrechen wird. Sie weiß das und er schluckt schwer, dabei hofft er das sie heute nicht seine Grenzen erweitern und neu stecken will... das hier ist schon fast genug Nervenkitzel für seinen Geschmack und diese Warterei macht ihn noch ganz krümelig im Kopf. Mit einem quietschenden Knarren öffnet sich die Türe zum Zimmer und sein Herzschlag setzt für einen Moment aus, jetzt wird es losgehen... aus dem Augenwinkel kann er den Mann erkennen mit dem seine Herrin vorhin gesprochen hatte.

      „Nein. Nicht, Herrin.“
      Ein Mann ist nie schöner, als wenn er vor dir auf die Knie geht.
      Schande über mein Haupt! Ich habe diese Geschichte völlig aus den Augen verloren und war bzw. bin noch in einem kleinen Schreibtief was solche fiktionalen Dinge angeht. Habe mich dennoch mal wieder dran gewagt und hoffe, dass euch der neue Teil gefällt - diesmal nur aus Sicht von Marian. :)

      Es sind keine zwei Sekunden vergangen nachdem er die Worte ausgesprochen hatte und schon hört er ein Zwischen neben seinem Ohr, zeitgleich spürt er einen beißenden Schmerz zwischen seinen Schulterblättern und er kombiniert das nach einer kurzen Sekunde der Unwissenheit mit der Peitsche seiner Herrin. Sie war in den letzten Minuten sehr ruhig und hat ihn seinen Gedanken überlassen, sicher ein kleines gemeines Spiel von ihr, da sie genau weiß das sein Kopfkino gerne Achterbahn fährt und seine prompte Reaktion auf den Mann der in den Raum getreten ist musste sie bestrafen. Apropos, der Mann ist immer noch da und mittlerweile steht er sogar neben ihm, das kann er deutlich spüren, auch wenn er seinen Blick nicht hebt. Gerne würde er schauen da ihn die Neugier treibt, aber der Hieb von seiner Herrin brennt noch deutlich auf seinem Rücken und deshalb hält er seinen Kopf gesenkt.

      „Du wartest hier bis ich dich hole.“ Hört er die leise, aber bestimmte Stimme seiner Herrin direkt neben seinem Ohr und er spürt ihre warmen Finger an seiner nackten Schulter. Diese Berührung lässt ihn fast seufzen, denn sie vermittelt ihm Wärme und auch Geborgenheit, obwohl es nur eine einfache und kurze Berührung ist. Diese Berührungen sind für ihn kostbar. Er hört das Klacken der Stiefel seiner Herrin von sich weg bewegen und auch der fremde Mann verschwindet aus seinem Blickfeld, das lässt ihn Schlucken… Was haben die beiden nur mit ihm vor? Leise kann er die Stimmen der beiden hören, aber auch wenn er sich noch so sehr konzentriert, er kann beim besten Willen nicht verstehen was die beiden schon wieder zu besprechen haben. Oh Herrin bitte lass mich das nicht durchmachen.

      „Marian, steh auf und komm zu mir.“ Das war seine Herrin und nun muss er doch Schlucken, scheinbar geht es nun los. Er erhebt sich langsam aus seiner Haltung und geht mit gesenkten Kopf –wie sie es ihm beigebracht hat- in die Richtung des Raumes, aus welcher er ihre Stimme vernommen hat. Kurz bevor er sie erreicht bleibt er stehen und schaut auf seine nackten Zehen. Ein paar Sekunden tut sich nichts, deshalb wandert sein Blick zu den Stiefelspitzen seiner Herrin.

      „Her… Herrin ich kann… das nicht tun…“ Bei seinen Worten muss er sich mehrfach räuspern da er sehr nervös ist und nicht versteht, dass sie ihm das wirklich antun möchte. Sie weiß doch ganz genau, dass er keinem männlichen Herren dienen kann. Seine Atmung beschleunigt sich und wird immer flacher, den Blick hat er immer noch auf ihre glänzenden Stiefelspitzen gerichtet und dann spürt er wieder ihre Berührung. Sie hat ihre Hand um sein Handgelenk gelegt und streicht mit ihrem Daumen über seinen Puls um ihn zu beruhigen. Es hilft ihm tatsächlich sich etwas zu sammeln, er atmet vorsichtig durch und geht nach ihrer Anweisung zur der mit dunklem Leder bezogenen Liege. Nachdem er sich dazu durchgerungen hat sich darauf zu legen, schnallt sie seine Hand- und Fussgelenke an den Enden der Liege fest. Sein Blick wandert immer wieder zu ihr und sie erwidert diesen auch einige male mit einem tiefen Blick, welcher ihm Sicherheit gibt… auch wenn er nervös ist und eigentlich nicht weiter machen möchte.

      „Du machst das gut. Lass dich einfach fallen.“
      Ein Mann ist nie schöner, als wenn er vor dir auf die Knie geht.