Wie wichtig ist euch bei einer Liebes- oder auch Spielbeziehung die politische Einstellung eures Partners?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      Wie wichtig ist euch bei einer Liebes- oder auch Spielbeziehung die politische Einstellung eures Partners?

      Nicht wenige von uns sind zumindest politisch aktiv, an welchem Punkt steigt ihr bei einem Kennenlernen aus oder ist euch die politische Einstellung eines potentiellen Partners vollkommen egal?
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Für mich elementar. Ich bin noch relativ tolerant, was Parteizugehörigkeit betrifft, aber es gibt bestimmte Themenbereiche bei denen ich sofort aussteigen würde. Einfach weil es dann Grundwerte betrifft,die ich vertrete und ich mir da selber treu bleibe. Schliesslich geht es um eine Beziehung, das intimste was es für mich gibt.
      Mir ist die politische Einstellung sehr wichtig!
      Ich könnte niemals mit jemandem spielen, der stark rechts steht, selbst mit "nur" rechts hätte ich wohl schon Probleme (kam bis jetzt GsD nicht dazu).
      Also jemand, der sich zB eindeutig zur AfD bekennen würde oder ständig über Flüchtlinge schimpft...nein. Nicht kompatibel mit mir.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Da werden die Antworten wahrscheinlich stark individuell ausfallen, je nachdem, wie wichtig Politik der jeweiligen Person ist.

      Wir sind beide in der gleichen Partei aktive Mitglieder.
      Die Parteizugehörigkeit wäre bei mir jedoch, genau wie @Viva, gar nicht wirklich der entscheidende Punkt gewesen. Für mich sind es eher elementare Einstellungen zu bestimmten Themenkomplexen; gewisse Grundhaltungen, die mein Gegenüber mitbringen muss. Natürlich drücken sich solche Einstellungen dann auch in der Zugehörigkeit zu bestimmten Parteien aus. Andererseits kenne ich auch Personen in anderen Parteien, mit denen ich im Hinblick auf diese Einstellungen übereinstimme - genau wie ich auch Parteifreunde habe, mit denen ich da auf keinen grünen Zweig komme.

      Dadurch, dass wir beide aktive Mitglieder sind, ist natürlich vieles einfacher - wir können viele Veranstaltungen zusammen besuchen. Es ist auch entsprechendes Verständnis für den anderen da, wenn dieser an einer Veranstaltung teilnehmen möchte. Das finde ich schon wichtig, denn auch als einfaches Mitglied ohne irgendein Amt/Mandat kann man sich gut beschäftigen (Sitzungen, Stammtische, Plakate kleben, Wahlkampfaktionen, sonstige Aktionen und Veranstaltunge).
      An sich auch nicht anders, als bei jedem anderen Hobby/Verein. Da ist wahrscheinlich bei den Kaninchenzüchern oder Keglern auch nicht anders.
      Wahrscheinlichkeitsfaktor 1 zu 1. Wir haben Normalität erreicht, ich wiederhole, wir haben Normalität erreicht. Alles, womit Sie jetzt noch immer nicht fertig werden, ist folglich Ihr Problem.
      ______________________________________________________________________________________________________________
      Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure sign of a diseased mind.'
      Nun habe ich selber mal nachgedacht und kann mich in den letzten Jahren an drei Personen erinnern bei denen ich das Kennenlernen abgebrochen habe. Interessanterweise waren es jeweils Personen mit mindestens einem halben Migrationshintergrund. Die erste war eine Psychologin mit türkischen Wurzeln die ernsthaft Erdogan super fand und extreme Ansichten bezüglich Juden gehabt hat. Die zweite eine Halbamerikanerin die meinte, dass ein Muslim gar nicht in der Lage wäre zivilisiert zu leben und die Dritte war eine Geschäftsführerin mit einem russischen Pass, die Putin verehrte und die gesamte Propaganda von ihm wiederholt hat. Alle würden für mich niemals als Partner in Frage kommen... wobei ich mich gerade schon frage, was wäre gewesen wenn sie einfach nur Lust auf Spaß gehabt hätte... zumindest bei einer Person wäre ich mir nicht sicher, ob ich nicht gesagt hätte... ok dafür würde es reichen, das Thema klammert man dann einfach aus und genießt den Spaß... Als böse habe ich keine der drei Frauen empfunden eher als Opfer ihres Umfeldes in dem sie großgeworden sind...

      Als recht politischer Mensch würde ich nie eine Beziehung mit jemandem wollen der in meinen Augen einer menschenverachtenden Idiologie folgt oder einfach nur dumm ist und nicht versteht was wirklich die recherchierbaren Fakten sind....

      Da Partner mit dem Gedankengut der AFD (16%), extremen Linken (extremer Flügel Linke, ca. 1-2%), andere Rechte (NPD, Rep, extreme Flügel CSU und extremste Flügel CDU, zusammen 2-3%) für mich ausfallen, sind für mich ca. 20% des Wahlvolks tabu, das finde ich schon ein wenig erschreckend.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gentledom ()

      Ja das ist schon wichtig, auf jeden Fall. Was für mich nicht geht ist eine rechte politische Einstellung. AFD Wähler wäre ein KO Kriterium. Aber es gibt auch andere Probleme. Mein Partner hat einen ausgeprägten Hass auf die USA und steht auf der anderen Seite Putin sehr kritiklos gegenüber. Das ist erstens für mich nicht nachvollziehbar. Ich lehne nie ein komplettes Land ab. Sondern vielleicht einzelne politische Handlungen des Landes, bestimmte Politiker die vielleicht die eine oder andere Handlung zu verantworten haben. Aber nie ein ganzes Land. In dem Fall bin ich auch persönlich betroffen weil ich Familie in den USA habe und mich das zugegeben persönlich trifft. Auf der anderen Seite kann ich eine eher Pro-Putin Haltung angesichts der Greultaten unter seiner Führung nicht gut heißen. Für uns als Paar ist es tatsächlich besser wenn wir diese Themen am besten nicht ansprechen. Und wenn doch - dann auf gar keinen Fall Abends vor dem zu Bett gehen. Das hat uns schon den Schlaf und die Nerven gekostet. Es ist nicht so das wir uns dann richtig streiten, aber es sind einfach keine schönen Diskussionen. Es hat einen unguten Nachgeschmack. Ich muss also sagen - ja die politische Meinung des Partners ist sehr wichtig für mich.
      @corina00, hmmm, ich dachte immer, ein Hass auf die USA und die Unterstützung von Putin wären etwas, was gerade im AfD-Milieu doch recht verbreitet wäre?

      Aber soooo wichtig ist dir dann die politische Einstellung deines Partners auch nicht, oder?
      Ihr scheint ja an der Stelle komplett gegensätzliche Einstellungen zu haben, du fühlst dich persönlich betroffen und ihr habt anscheinend auch heftige Auseinandersetzungen, die euch den Schlaf rauben - wirkliche Konsequenzen hat das aber für dich/euch als Paar anscheinend nicht, oder? (Im Sinne von: du scheinst die Beziehung zu ihm aufgrund seiner persönlichen Ansichten nicht in Frage zu stellen).

      Das man nicht in allen Dingen komplett übereinstimmt, ist meines Erachtens ganz normal.
      Mein Partner und ich haben auch schon sehr - nennen wir sie mal "leidenschaftliche" Diskussionen geführt. Schließlich gibt keiner in der Partnerschaft sein eigenes Hirn und/der eigene Meinung ab. Ich finde es sogar schön, wenn man sich an dieser Stelle etwas "beharken" kann. Zumal es bei uns da eher um Detailfragen geht.
      Wahrscheinlichkeitsfaktor 1 zu 1. Wir haben Normalität erreicht, ich wiederhole, wir haben Normalität erreicht. Alles, womit Sie jetzt noch immer nicht fertig werden, ist folglich Ihr Problem.
      ______________________________________________________________________________________________________________
      Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure sign of a diseased mind.'

      corina00 schrieb:

      ja die politische Meinung des Partners ist sehr wichtig für mich.
      Das finde ich interessante, dass du dennoch einen Weg gefunden hast die Ansichten deines Partners an diesem Punkt zu akzeptieren. Ich glaube ich könnte das nicht.

      Wenn ich hier lese wie vielen es da wie mir geht (Ausschluss eines nicht geringen Teils der Bevölkerung) wäre eine weitere Frage wann politische Themen beim Kennenlernen denn angeschnitten werden. Bei mir erfolgt das meist beiläufig da ich mich über Gott und die Welt unterhalte, wobei ich nun keinen Politikcheck mache sondern einfach schaue wie eine Einstellung ist und von dieser ableite, dass XY wahrscheinlich nicht so tickt wie die 20% die ich ablehne.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Man redet ja meist über alles mögliche und kann,wenn man sich unsicher ist, ja geschickt Themen reinbringen und eventuell vertiefen. Für mich ist es dann aber auch immer wichtig zu verstehen,warum jemand denkt ,wie er denkt, was die Ursache ist. Auch mit der vielleicht überheblichen Annahme, dass man denjenigen ja auch noch eines Besseren überzeugen kann ( ja ich bin da auch immer optimistisch, weil ich bei fast niemanden Grundböses unterstelle).
      Sagen wir mal so. Grundsätzlich schließe ich sämtliche rechtsextremen Parteien und hinterweltlerischen "besorgten Bürger"-Parteien konsequent aus. Das sind in meinen Augen nur geistige Brandstifter ohne wirklichen Bezug zur Realität.

      Aber zu meiner Antwort. Es geht bei mir schon im Freundeskreis los. Ich finde politische Bildung sehr wichtig, diskutiere sehr gerne. Ich respektiere die Meinung und den Standpunkt anderer.

      Aber ich kann halt nicht mit jeder Meinung konform gehen. Es gibt Themen und Standpunkte, die ich tolerieren kann. Dann unterhalte ich mich halt nicht mehr darüber, weil ich weiß, dass weder ich noch mein Gesprächspartner von der Meinung des jeweils anderen überzeugt werden. Und das ist völlig okay. Aber das auch nur auf Ebene eines Freundes- und Bekanntenkreises.

      Auf Beziehungsebene muss das passen. Ich kann nicht mit jemandem Leben, der ein völlig anderes Verständnis von Sozialstaat hat. Oder das Asylrecht einschränken will. Oder, oder, oder. Es geht einfach nicht. Weil ich jeden Tag mich darüber ärgern würde, wenn ich einen Standpunkt vertrete, der am Frühstückstisch schon hinterfragt oder gar bekämpft werden würde.

      Ums kurz zu machen. Wir müssen nicht die gleiche Meinung, aber eine sehr ähnliche Ansicht zu politischen Themen haben. Es würde sonst einfach nicht funktionieren. Das weiß ich und dazu stehe ich auch. Und das wird sich garantiert nicht ändern. :D
      Bekennender Schwarzteefetischist. Wehe dem, der meinen Tee kalt werden lässt...
      Als mal wieder die Debatte über das Kopftuchverbot aufkam, diskutierten mein Partner und ich auf Tod und Teufel. Ich verstand seine radikale Meinung diesbezüglich nicht. Mittlerweile kann ich ansatzweise nachvollziehen warum er so denkt, aber mein erster Gedanke drehte sich darum wie ich mit so einem intoleranten Menschen zusammen sein kann. Mittlerweile vermeide ich es einfach mit ihm über politischen Themen zu diskutieren. Es bringt eh nichts und ich habe keine Lust drauf. Ich habe noch nie jemanden kennengelernt, der 100% meine Meinungen teilte. Und solange er nicht extrem rechts oder links wird, ist es für mich in Ordnung.
      Mir ist soeben aufgefallen, dass ich was Politik angeht ziemlich intolerant bin. Danke für die Erkenntnis, Gentledom.

      So grundsätzlich vorweg: Ich mache das, was ich als Minimum an politischer Aktivität ansehe. Ich informiere mich, diskutiere hin und wieder und gehe wählen. Für mehr fehlt die Zeit. Und dann stört mich primär wohl auch nicht die Einstellung über die politische Umsetzung (darüber darf man diskutieren), sondern die Gedanken dahinter.

      Jemand der tiefgreifend eine andere Einstellung hat, mit dem beschäftige ich mich selten. Wenn jemand aus Unwissenheit falsche Schlüsse zieht und seine Fehler nach Erklärung einsieht ist okay, der Rest ist ziemlich unten durch. Oh man, bin ich intolerant :huh:
      Aber mei, was soll man machen? Jemand der zB. Minderheiten bewusst diskriminiert hat in meinem Freundeskreis nichts zu suchen. Glücklicherweise gibt es nur ein Umfeld, in dem ich regelmäßig Leuten begegne, die sich bei mir ins politische K.O. begeben haben, und die fand ich vorher auch schon doof :icon_lol:

      Entsprechend hat mein Partner sehr ähnliche politische Ansichten, über Kleinigkeiten darf man uneinig sein, aber ansonsten sollte man schon richtig im Kopf sein ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Rehlein ()

      Gentledom schrieb:

      [...] eine weitere Frage wann politische Themen beim Kennenlernen denn angeschnitten werden. Bei mir erfolgt das meist beiläufig da ich mich über Gott und die Welt unterhalte [...]

      Also ich würde ähnlich agieren. Manchmal mache ich es mir für den ersten Eindruck leichter. In der Regel haben die meisten Menschen Facebook und dazu die Eigenschaft, zu viel über sich Preis zu geben (mich eingeschlossen).

      Teilweise tragen sie es offen ein. Das ist dann natürlich leicht. Ansonsten helfen die "Gefällt mir"- Angaben. Und wenn man das nicht hat, schaut man sich die Links an, die geteilt werden. Das kann sehr viel Aufschluss über grundsätzliche Gedanken geben.

      Und ansonsten wie Gentle schon sagte. Man hört in einem lockeren Gespräch schnell heraus, wie der andere so tickt. Da kann man schnell einen Eindruck gewinnen, ob der Gegenüber eher konservativ, progressiv oder etwas völlig anderes ist. Und dann kann man die erste Meinung daraus ableiten.

      In weiteren Gesprächen kann man das Thema in die jeweilige Richtung unterschwellig drücken und so erhält man ziemlich einfach die Antwort, die man hören will, oder leider manchmal auch am liebsten niemals gehört hätte.... :sofa:
      Bekennender Schwarzteefetischist. Wehe dem, der meinen Tee kalt werden lässt...
      Gilt auch für mich: die Grundeinstellung ist wichtig. Es gibt Parteien bei denen ich kein Problem hätte, aber es gibt welche da wäre ich schnell weg......
      Als Österreicherin muss ich sagen, dass mindestens 50 % der Bevölkerung wegfällt.
      :fie:
      Ich bin eigentlich ganz anders, aber ich komme so selten dazu.
      Ödön Horvath

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von gabigrau ()

      Klare Meinung..
      Jeder, der eine rechte Meinung hat, bestimmte Partein wählt und sich menschenverachtend äussert, ist schneller weg, als er schauen kann. Wobei aber auch gewalttätige linke nicht in Frage kämen.

      Also ja, mir ist die politische Meinung wichtig.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Saillady ()

      Mir ist die politische Auseinandersetzung schon wichtig . Wobei ich wert auf die Toleranz lege .
      Man kann in einigen Themen unterschiedlicher Meinung sein ,diskutieren und auch den anderen da lassen wo er sich aufgehoben fühlt .
      Aber gewisse Politische Ansichten sind eine Frage meiner Werte und damit unumstösslich ein NoGo Ein aggressive Intoleranz würde eine Partnerschaft stark in Frage stellen - ich habe auch schon mit Freunden und Familie Kontakte abgebrochen weil ihre Ignorante , menschenverachtende Haltung für mich unerträglich war.
      Ein Partner, der sich intolerant und extrem zeigen würde wäre nicht meinPartner und wäre die Zeit des vertiefens nicht wert .
      Da fehlt mir auch ganz schnell die Missionarische Ader und dann will ich nicht mehr diskutieren .
      Eine intolerante , menschenverachtende politische Haltung würde bei mir einen massiven Fluchtreflex auslösen .
      Vieles ist diskutierbar ,aber rechtes und extremes Gedankengut gepaart mit Ignoranz und bigottem Gutmenschentum finden bei mir nur Ablehnung .
      Wir leben alle unter dem selben Himmel , aber nicht mit dem gleichen Horizont
      Sehr interessantes Thema ich würden sagen in den meisten Punkten sind Mrs. J. Und ich uns einer meinung.
      Aber auch wir haben doch durchaus einige kontroversen und die sind gut so denn man muss auch Diskussionen dazu führen können.

      Würde ich extrem links oder rechts tolerieren eher nicht bin doch selbst eher in der Mitte verwurzelt.

      Bei meiner eignen Vergangenheit doch sehr veruwunderlich da hin zu kommen. Bin in der Jugend mit zerrissenen Jeans und schwarzem Pulli selbst auf Demos gewesen und wäre auch durchaus bereit gewesen einen Stein zu werfen.
      Denn krass Rechts kann ich selbst als migranten Kind nicht gut heißen und würde mich selbst als Deutscher als die meisten sehen.einer der krassesten Streitpunkte mit meinem Vater der ohne Deutschen Pass pro Afd ist ,was ich einfach nicht verstehen kann.
      Doch aktuell habe ich auch ein wachsendes Problem mit Burkas und Kopftüchern denn die haben meiner Meinung nach in einer Schule auf der Arbeit etc. einfach nichts zu suchen.sowie auch jegliche andere offenen Religion verwurzelten Zeichen.
      In der Stadt getragen meinetwegen dagegen muss nicht zwanghaft etwas tun und mir ist das doch recht egal.
      Ich würde kein Gespräch mit einer Burkaträgerin führen ,warum? Ich schaue Menschen mit dennen ich rede gerne ins Gesicht den auch in den Emotionen eines Menschen kann ich sehen ob er mir gerade seinen ehrlichen Standpunkt mitteilt oder etwas aufgesetztes.
      Habe ich Angst davor würde ich verneinen es ist einfach nicht mein Bild eines offenen Landes vollverschleiert durch die Gegend zu laufen.

      Ich bin selbst nicht krass aktiv aber durchaus sehr interessiert und unterhalte mich darüber sowie ich auch versuche andere Standpunkte und Meinungen zu hören und mir mein eignes Bild zu machen.

      so wie ich grade selbst den Beitrg schreibe merke ich selbst das mir das ganze doch wichtig ist und ich mir wie @Gentledom eine Beziehung zu den 20% nicht vorstellen könnte und daraus sehr viel ableite.
      Ich machen zwar selbst scherze ich würde a ode n wählen gehen aber das ist einfach unsinn weil es mir Spaß macht mein umfeld etwas zu provozieren und man so durchaus schon einige sehr interessante Debatten führen konnte.

      Für mich persönlich ist es schon erschreckend das ein christliches Land was angst um seine christlichkeit hat als erstes den Punkt der Nächstenliebe über bord wirft.
      Ich liebe es zu diskutieren, auch über Politik. Deshalb ist mir wichtig, dass mein Partner überhaupt eine politische Meinung hat und die darf gerne eine andere sein, als die meine.
      Worüber ich NICHT diskutiere, sind Menschenrechte. Würde mir jemand seine Verachtung anderen Menschen gegenüber (egal ob anders in Bezug auf Religion, Hautfarbe, sexueller Präferenzen etc) als "politische Meinung" verkaufen wollen, wäre für mich Schicht im Schacht.
      mir ist die politische Einstellung schon sehr wichtig. Sie muss sich nicht exakt mit meiner decken, aber menschenverachtend und/oder gewalttätig geht gar nicht!

      Grundsätzlich bin ich ja ein Mensch, der andere Menschen erst mal so akzeptiert wie sie sind - das erwarte ich andersherum ja auch - ich diskutiere gerne, auch kontrovers und versuche den anderen zu verstehen.

      Bei Rep., AfD...und co fehlt mir allerdings vollkommen das Verständnis und auf solche Menschen kann ich gut verzichten in jeder Hinsicht!
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.