Hallo liebe Sarana,
dein tiefes Loch hat natürlich nichts mit BDSM zu tun, eher mit zwischenmenschlichen Beziehungen allgemein und deiner Verlustangst. Das ist etwas, was dir auch in jeder normalen Beziehung passieren kann, deswegen musst du da tatsächlich nicht bei BDSM schauen.
Jedoch, und darum möchte ich auf deine Zeilen, die mich sehr berühren, eingehen, trägt Deine Einstellung zu BDSM mit dazu bei, dass das Risiko, enttäuscht zu werden, erhöht wird.
Wer nur hat euch die Mär erzählt, man müsse dem Partner sofort und gleich von seinen psychischen Defiziten erzählen? Auch die Phönix schrieb:
Mit dem *möglichen* Partner bedeutet also, vorweg?
Seid bitte nicht so unvorsichtig, und legt Euer psychisches Befinden gleich zu Beginn vollständig auf den Tisch. Es ist nicht notwendig, es hilft definitiv nicht, - es kann nur schaden. Natürlich sollte der Partner irgendwann wissen, wie es um Euch steht, aber was ist die Folge, wenn er es gleich zu Beginn erfährt?
a) Da er euch noch nicht kennen gelernt hat, sieht er nicht EUCH, in Eurem Wesen, Eurer Art, Euren Schwächen und Stärken, sondern hat einzig Eure Krankheit vor Augen. Ihr versperrt ihm mit der Darlegung Eurer Krankheit die Sicht auf eure Person. Er hat Bilder vor Augen, die mit euch wenig zu tun haben, und nur die Krankheit/en kennzeichnen.
b) Er wird sich sofort fragen, ob er bei euch überhaupt dominant sein kann, ohne damit zu riskieren, Schaden anzurichten.
c) Ihr werdet uninteressant, (es sei denn, er hat nen krankes Helfersyndrom) denn Männer möchten im Allgemeinen eine starke Beute erlegen und kein scheinbar verletztes Wesen in Obhut nehmen.
d) Er wird unsicher, weiß nicht, wie er mit einer Krankheit umgehen soll und wird in Folge den Rückzug antreten. Denn eigentlich wollte er herrschen und nicht seine Unsicherheit spüren.
e) Er wird sich in eine Form Verantwortung gedrückt fühlen, die er am Anfang noch nicht aufbringen möchte. (ähnlich, als wenn ihr ihm sagt, er soll ab sofort Vater für ein Kind sein, was jeden potentiellen Partner vergrault))
f) usw…..
BDSM birgt kein so hohes Risiko für eine Krankheit, wie manche Euch mitunter glauben lassen wollen (wenn dies so war/ist)
Wichtig ist im BDSM, dass ihr euch wohl fühlt, nur das zählt bei einer Krankheit, sonst nichts. Und was SM bzw. ne Sessions betrifft, so muss man ja nicht gleich zu Beginn in die Volle gehen. Man könnte dem Partner vermitteln, dass man nichts vom höher/schneller/weiter Konzept hält und langsam an das Ganze heran geht, (also anfangs mit milderen Sessions) weil man sich erst mal ein Bild vom Partner machen möchte, und schon hat man sich eigenverantwortlich abgesichert UND wird für den Partner auch noch interessant.
Darum mein Rat auch an dich, liebe Sarana, beim nächsten Kennenlernen vorsichtiger zu sein, wenn es um die Offenlegung deiner psychischen Probleme geht. Mit der Zeit lernt ihr euch von ganz alleine kennen und wenn er dich als Person erst mal kennen und ggf. sogar lieben gelernt hat, kann man immer noch nach und nach offen über die Krankheit reden.
Jetzt in dem Fall ist das Kind im Brunnen gefallen, nur solltest du dir dafür nicht die Schuld geben. Du hast mit bestem Wissen und Gewissen gehandelt, und nicht du bist etwas nicht wert, sondern der Typ, der dir nicht sagen konnte, was los ist. Ignoranz ist ein Zeichen von großer Schwäche, und ganz ehrlich? Dieser Mann hätte dir NIEMALS eine wirkliche Stütze sein können. Du brauchst einen reifen Charakter an deiner Seite, keinen – mit Verlaub – Waschlappen, der den Schwanz einzieht, wenn es mal bissel bremslich wird.
Ich wünsche dir, dass du so bald wie möglich aus dem Loch wieder raus kommst und dass du dann mit großer Kraft auf Beutejagt gehst, und den Spieß umdrehst. Bevor du dich nackt ausziehst, durchleuchte ihn. … mit den „Waffen“ einer Frau. *lächel
Ich denke, mit dem Posting bin ich auch gleichfalls auf das EP eingegangen.
ALLES, was der Seele gut tut, richtet sich gehen die Krankheit, insofern: Wenn BDSM erfüllt, dann sollte man niemals drauf verzichten, denn genau dann hilft es, die Krankheit zu besiegen bzw. ihr entgegen zu wirken und sie somit zu lindern.
dein tiefes Loch hat natürlich nichts mit BDSM zu tun, eher mit zwischenmenschlichen Beziehungen allgemein und deiner Verlustangst. Das ist etwas, was dir auch in jeder normalen Beziehung passieren kann, deswegen musst du da tatsächlich nicht bei BDSM schauen.
Jedoch, und darum möchte ich auf deine Zeilen, die mich sehr berühren, eingehen, trägt Deine Einstellung zu BDSM mit dazu bei, dass das Risiko, enttäuscht zu werden, erhöht wird.
Wer nur hat euch die Mär erzählt, man müsse dem Partner sofort und gleich von seinen psychischen Defiziten erzählen? Auch die Phönix schrieb:
Aber darüber hinaus ist es wichtig, dass du auch offen mit einer möglichen Partnerin sprichst.
Mit dem *möglichen* Partner bedeutet also, vorweg?
Seid bitte nicht so unvorsichtig, und legt Euer psychisches Befinden gleich zu Beginn vollständig auf den Tisch. Es ist nicht notwendig, es hilft definitiv nicht, - es kann nur schaden. Natürlich sollte der Partner irgendwann wissen, wie es um Euch steht, aber was ist die Folge, wenn er es gleich zu Beginn erfährt?
a) Da er euch noch nicht kennen gelernt hat, sieht er nicht EUCH, in Eurem Wesen, Eurer Art, Euren Schwächen und Stärken, sondern hat einzig Eure Krankheit vor Augen. Ihr versperrt ihm mit der Darlegung Eurer Krankheit die Sicht auf eure Person. Er hat Bilder vor Augen, die mit euch wenig zu tun haben, und nur die Krankheit/en kennzeichnen.
b) Er wird sich sofort fragen, ob er bei euch überhaupt dominant sein kann, ohne damit zu riskieren, Schaden anzurichten.
c) Ihr werdet uninteressant, (es sei denn, er hat nen krankes Helfersyndrom) denn Männer möchten im Allgemeinen eine starke Beute erlegen und kein scheinbar verletztes Wesen in Obhut nehmen.
d) Er wird unsicher, weiß nicht, wie er mit einer Krankheit umgehen soll und wird in Folge den Rückzug antreten. Denn eigentlich wollte er herrschen und nicht seine Unsicherheit spüren.
e) Er wird sich in eine Form Verantwortung gedrückt fühlen, die er am Anfang noch nicht aufbringen möchte. (ähnlich, als wenn ihr ihm sagt, er soll ab sofort Vater für ein Kind sein, was jeden potentiellen Partner vergrault))
f) usw…..
BDSM birgt kein so hohes Risiko für eine Krankheit, wie manche Euch mitunter glauben lassen wollen (wenn dies so war/ist)
Wichtig ist im BDSM, dass ihr euch wohl fühlt, nur das zählt bei einer Krankheit, sonst nichts. Und was SM bzw. ne Sessions betrifft, so muss man ja nicht gleich zu Beginn in die Volle gehen. Man könnte dem Partner vermitteln, dass man nichts vom höher/schneller/weiter Konzept hält und langsam an das Ganze heran geht, (also anfangs mit milderen Sessions) weil man sich erst mal ein Bild vom Partner machen möchte, und schon hat man sich eigenverantwortlich abgesichert UND wird für den Partner auch noch interessant.
Darum mein Rat auch an dich, liebe Sarana, beim nächsten Kennenlernen vorsichtiger zu sein, wenn es um die Offenlegung deiner psychischen Probleme geht. Mit der Zeit lernt ihr euch von ganz alleine kennen und wenn er dich als Person erst mal kennen und ggf. sogar lieben gelernt hat, kann man immer noch nach und nach offen über die Krankheit reden.
Jetzt in dem Fall ist das Kind im Brunnen gefallen, nur solltest du dir dafür nicht die Schuld geben. Du hast mit bestem Wissen und Gewissen gehandelt, und nicht du bist etwas nicht wert, sondern der Typ, der dir nicht sagen konnte, was los ist. Ignoranz ist ein Zeichen von großer Schwäche, und ganz ehrlich? Dieser Mann hätte dir NIEMALS eine wirkliche Stütze sein können. Du brauchst einen reifen Charakter an deiner Seite, keinen – mit Verlaub – Waschlappen, der den Schwanz einzieht, wenn es mal bissel bremslich wird.
Ich wünsche dir, dass du so bald wie möglich aus dem Loch wieder raus kommst und dass du dann mit großer Kraft auf Beutejagt gehst, und den Spieß umdrehst. Bevor du dich nackt ausziehst, durchleuchte ihn. … mit den „Waffen“ einer Frau. *lächel
Ich denke, mit dem Posting bin ich auch gleichfalls auf das EP eingegangen.
ALLES, was der Seele gut tut, richtet sich gehen die Krankheit, insofern: Wenn BDSM erfüllt, dann sollte man niemals drauf verzichten, denn genau dann hilft es, die Krankheit zu besiegen bzw. ihr entgegen zu wirken und sie somit zu lindern.
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