Deine erotische Szene / Fantasie in einem Satz

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      Das Korsett, das sie unter ihrer Bluse trug, als sie die letzten Schritte die Treppe hinauf zu ihrem Büro nahm, zwang sie nun zu kurzen Atemzügen und zu einem sehr aufrechten Gang, doch sie liebte die Konsequenz, mit der er sich ihr von nun an annahm - und empfand die Einschränkung als eine sehr süße Last, die sie nur allzu gerne auf sich nahm ...
      sie war so froh, so glücklich, und so erregt, sie wusste wenn er sie züchtigte brauchte er keine dumme Ausrede, wie böse, wie ungehorsam sie war, sie wusste es bereitete ihm einfach Lust, seine Lust wurde zu ihrer und mehr brauchten beide nicht
      Mit etwas Überwindung und schließlich einem Seufzer der Erleichterung brachte sie das für sie noch recht ungewohnte edelstählerne Utensil wie ihr angeordnet wurde an Ort und Stelle, schob den Rock nach unten, dann schlüpfte sie in ihre Pumps, die vor dem Bett standen, schloss deren Riemen um ihre schmalen Fesseln und ging schließlich ins Bad, wo sie sich die Hände mit der edlen französischen Seife wusch, die so wunderbar nach Lavendel duftete ...- er würde wohl gleich klingeln und ihr Herz schlug bei diesem Gedanken ein paar Takte schneller ...
      Die Maschine blubberte vertraut und leise vor sich hin, und während sich der Duft frischen Kaffees langsam im Raum verteilte und Sonnenlicht zunehmend durchs Fenster drang, versuchte sie, mit den hochhackigen Holzpantoletten, die sie heute zu tragen hatte, so wenig Lärm auf den Fliesen wie nur irgend möglich zu machen, während sie das Frühstück für sie beide vorbereitete - ein alles andere als leichtes Unterfangen, das ihr dennoch - oder vermutlich gerade deswegen - ausgesprochenes Vergnügen bereitete ...
      :coffee:
      -da sie aber nicht anders kann und sich gleichwohl erfreut ihm zu gehorchen wie auch frech zu sein...erspart sie sich das vorsichtige und leise rum gelaufe solang Dom nicht in Sichtweite..schlüpft flink aus den ollen blöden Holzschuhen und bereitet natürlich trotzdem Frühstück...sie will ihm ja gefallen und seine Wünsche erfüllen...nur hatte sie ihren eigenen Triumph dadurch...
      Vorsichtig stieß sie mit der Hüfte die Tür zum Schlafzimmer auf, ohne das liebevoll gedeckte Tablett mit Kaffee, Saft, Croissants und Marmelade ins Schwanken zu bringen und versuchte möglichst elegant und leise auf den schwindelerregend hohen Holzpantoletten zu ihm zu gelangen (in die sie schnell wieder hineingeschlüpft war), was er mit einem zufriedenen Lächeln zur Kenntnis nahm - sein anschließendes Lob, dass ihr sonst soviel bedeutete, brachte sie heute wegen eines plötzlichen Anflugs von schlechtem Gewissen fast zum Weinen und der gestohlenen Triumph über seine Anordnungen hinterließ einen Misston in der friedlichen Sonntagmorgenstimmung.
      Der Nachtwind trug den Geruch von Meer in sich und ließ ihr leichtes Kleid in der Dunkelheit schweben - er trug auch die bittersüße Erinnerung an den letzten Sommer mit sich, welche sie dazu zwang sich in der verlassenen Gasse an die Hauswand zu lehnen und die Einsamkeit für wenige Momente mit ihrer eigenen Hand zu vertreiben, die unter dem Saum des Kleides immer höher wanderte, als sie plötzlich eine Präsenz neben sich spürte und ihr Herz aussetze, da nur er es sein konnte, der sie hierhin verfolgte.
      Schon seit geraumer Zeit nun hielt sie sich strikt und vorbildlich an die ein-Satz-Regel, und so beschloss er, sie nun zum Brunchen einzuladen und mit ihr danach noch Schuhe einkaufen zu gehen - Schuhe, die vor allem auch ihm gefallen würden ...
      Seine Augen brannten sich in ihre Seele als er sie zwang den Kopf zu heben um ihn anzuschauen - ihre Härchen stellten sich unwillkürlich auf , so intensiv war die Spannung zwischen Ihnen , und er sagt leise : Es gibt keinen Weg zurück , jetzt ist es besiegelt , und nachdem er das Band verschloss drückte er ihr einen intensiven Kuss auf die Stirn , alles flog in ihrem Kopf - Zeit , war nur noch ein Wort .
      Wir leben alle unter dem selben Himmel , aber nicht mit dem gleichen Horizont